Nachtspeicheröfen zu verkaufen, Region Odenwald

[The Poet]

Das Problem hat sich u.U. lustigerweise gerade umgekehrt :

Ist das die berühmte Heizwende?

Könnte man meinen. Die findet aber wohl gerade eher in unserem Haus statt: Da wird seit Montag eine neue Heizung eingegraut. Äh. Eingebaut.

(Aber grau ist sie. Äh. Glaub ich. Sie ist noch nicht "fertig-fertig" montiert, daher kann ich über die Farbe noch nichts endgültiges aussagen. Aber vielleicht kann man sie ja auch noch nachlackieren. Ich wäre ja für Regenbogenfarben! )

[The Poet]

Wichtig: Guter Zustand, und es darf kein Asbest drin sein.

Und wenn sie Asbest enthalten, ist das entsorgen nicht so teuer.

Ich habe die Speichersteine ausgebaut und in einem Asbestmüllsack zur Deponie gebracht. Hat 20 Euro gekosten. Den Rest als Bauschutt und Alteisen entsorgt. Kostet keine 5 Euro.

Zur Strafbarkeit, was Montecristo meinte, kann ich nix sagen, aber: Die von meinem Vater sind vom Baujahr her zwischen 1996 und 1999 angesiedelt, die sind ohne Asbest - zumindest bei den dreien von Vaillant kann ich das definitiv sagen, bei dem AEG-Ding hab ich ein Typenschild gesucht, und keines gefunden, bin aber aufgrund der allgemeinen Umstände zum Zeitpunkt des Hauskaufs & Einbaus usw. relativ sicher, dass der auch aus einem Zeitraum ist, wo Asbest dank Regulierungen schon längst outgephased war.

[Daniog]

Ich habe die Speichersteine ausgebaut und in einem Asbestmüllsack zur Deponie gebracht. Hat 20 Euro gekosten. Den Rest als Bauschutt und Alteisen entsorgt. Kostet keine 5 Euro.

Bist Du für die Asbestentsorgung qualifiziert?
Ansonsten hast Du eine Straftat begangen und rufst auch hier zu einer solchen auf.
Das ist nicht schön.

Ich kann nur nachdrücklich empfehlen, davon die Finger zu lassen und Fachbetriebe einzuschalten.
Da das hier kein Handwerkerforum ist, kommen auch hoffentlich nicht so viele Leute auf die Idee...

So lange man die notwendigen UVV und PSA einhält darf man privat asbesthaltige Stoffe demontieren und in geeigneten Säcken palettiert verpackt bei der Entsorgung anliefert, ist es erlaubt.

Bei einem Nachtspeicherofen ist das Risiko vertretbar. Schutzmasken hat man seit Corona genug zu hause, ein Einwegoverall kostet auch nicht die Welt. Die Fasern sind in den Steinen gebunden. So lange man sie nicht klein haut, treten keine Fasern aus.

Man muss den Rückbau anzeigen und muss alleine Arbeiten. Wenn man Kumpels mit einspannt wird es rechtlich wieder kritisch.

Spritzasbest würde ich auch nicht entsorgen. Das ist was für Profis. Nachtspeicheröfen und Balkongeländer aus Eternit sind kein Hexenwerk.

[Montecristo]

Das Problem ist, dass man in der guten alten Zeit irgendwie überall Asbest reingepackt hat.
An irgendwelchen uralten Speicheröfen aus den 70ern würde ich schon deswegen nie rumschrauben.
Natürlich sind massive Bauteile wie Eternitplatten einfacher zu handhaben.
Aber wenn irgendwelche Kabelisolierungen rumrieseln hat man schon verloren.

Der Katalog an möglichen Straftaten ist sehr sehr sehr lang. Und Unwissenheit schützt nicht.

[time4change]

...

Ich habe die Speichersteine ausgebaut und in einem Asbestmüllsack zur Deponie gebracht. Hat 20 Euro gekosten. Den Rest als Bauschutt und Alteisen entsorgt. Kostet keine 5 Euro.

Kannst Du das Vorgehen erklären?

Asbest wurde doch eher als (thermische) Isolierung verwendet, steckt also im Gehäuse - also dem "Rest"!

Asbest in den Speichersteinen wäre sinnlos!
(wobei diese wohl teilweise giftige Chromate enthalten, also auch mit Umsicht zu behandeln sind)

Bist Du für die Asbestentsorgung qualifiziert?
Ansonsten hast Du eine Straftat begangen ...

die formale Qualifikation ist das eine - zu WISSEN was man tut das andere

wer falsch vorgeht und dazu noch ein wenig Pech hat ...

...dem droht immerhin bei dieser "Straftat" wenn´s blöd läuft die Todesstrafe

[+] ...

langsam und qualvoll mittels Lungenkrebs

[Montecristo]

Asbest in den Speichersteinen wäre sinnlos!

https://de.wikipedia.org/wiki/Schamotte

Mein Tip wäre, dass das nicht aufgrund der thermischen Eigenschaften drin ist, sondern um die Verarbeitung zu erleichtern und die mechanischen Eigenschaften zu verbessern. Mit Asbest ist das Zeug vermutlich weniger bröselig.

Aus dem Grund ist Asbest beispielhaft auch in Fugenmasse oder Klebern.

Es ist überall...

[Daniog]

...

Ich habe die Speichersteine ausgebaut und in einem Asbestmüllsack zur Deponie gebracht. Hat 20 Euro gekosten. Den Rest als Bauschutt und Alteisen entsorgt. Kostet keine 5 Euro.

Kannst Du das Vorgehen erklären?

Asbest wurde doch eher als (thermische) Isolierung verwendet, steckt also im Gehäuse - also dem "Rest"!

Asbest in den Speichersteinen wäre sinnlos!
(wobei diese wohl teilweise giftige Chromate enthalten, also auch mit Umsicht zu behandeln sind)

Bist Du für die Asbestentsorgung qualifiziert?
Ansonsten hast Du eine Straftat begangen ...

die formale Qualifikation ist das eine - zu WISSEN was man tut das andere

wer falsch vorgeht und dazu noch ein wenig Pech hat ...

...dem droht immerhin bei dieser "Straftat" wenn´s blöd läuft die Todesstrafe

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langsam und qualvoll mittels Lungenkrebs

Kommt auf die Bauart des Ofens an. Wenn man Pech sind die ganzen Gehäuse schon mit Asbestschnüren abgedichtet.

Dann lässt man den Ofen am besten am Stück.

Wenn man auf Nummer sicher gehen will holt man beim Entsorger einen Bigpack, stellt den Ofen rein, macht den Bigpack zu und bringt in zur Annahmestelle.