Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Themen zum Diskussionsklima im AB-Treff.
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Menelaos
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Menelaos »

Lion hat geschrieben: 02 Aug 2023 17:38 ...
Sorry, aber ich erkenne da gerade so überhaupt keinen Willen zu intellektueller Aufrichtigkeit bei dir, und somit keine Grundlage für eine Unterhaltung.
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Reinhard hat geschrieben: 02 Aug 2023 18:04
Lion hat geschrieben: 02 Aug 2023 17:33 Koli will in erster Linie eine größere Bandbreite an Meinungen zulassen, auch wenn damit in Kauf genommen wird, extremistische Sachen zulassen zu müssen.
So beschränkt waren die Meinungen vorher auch wieder nicht.
Nicht, wenn die Meinungen die der breiten Masse waren und Männer und Frauen als in jeglicher Hinsicht gleichgestellt ansahen.

Alles, was davon abwich, traf auf heftigen Widerstand. „Frauen haben es leichter als Männer“ wurde knallhart mit Sperren sanktioniert. Und wer eine Meinung vertrat, die nicht der der breiten Masse entsprach, war Freiwild: Die Moderation griff zwar nicht direkt dagegen ein, weil es dagegen keine offizielle Forenregel gab. Aber Angriffe seitens mainstreamkonformer Nutzer wurden selten bis überhaupt nicht sanktioniert, auch wenn sie eindeutig gegen die Forenregeln verstießen.

Wer sich selbst in jeglicher Hinsicht der breiten Masse unterordnete, wird davon absolut nichts mitbekommen haben – oder es direktweg bestreiten, weil er oder sie selbst aktiv daran beteiligt war.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Hoppala »

Lion hat geschrieben: 02 Aug 2023 17:53 Trolle erkennt man daran, was sie schreiben. Und wenn die sich so gut tarnen können, dass ihre Postings nicht auffallen
Sic.
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Cavia »

Meinetwegen können die Männer in einem entsprechenden Thread gern über ihre Ansichten zu dem Thema "Frauen haben es leichter" diskutieren. Tania hatte den Versuch mal gestartet mit der Bitte, dass nur Männer dort schreiben. Mit dem Ergebnis, dass der Thread recht schnell tot war.

Meine Schlussfolgerung: Die entsprechenden Männer wollen nicht über das Thema diskutieren. Nein, sie wollen ihren Ärger über Frauen hier an Frauen ablassen. Nur trifft es die falschen Frauen. Und Menschen ihre Traurigkeit oder sogar ihre Verzweiflung abzusprechen ist ein ziemlich unempathisches Verhalten und extrem respektlos.
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Peter »

Cavia hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:04 Meine Schlussfolgerung: Die entsprechenden Männer wollen nicht über das Thema diskutieren. Nein, sie wollen ihren Ärger über Frauen hier an Frauen ablassen.
Diese Schlussfolgerung scheint mir richtig zu sein.

Solche Diskussionen wurden auch nie sanktioniert. Nur extreme Äußerungen führten gelegentlich zu Verwarnungen. Es ist schon interessant, wie wichtig es einigen wenigen Männern ist, gegen Frauen in Anwesenheit von Frauen auszuteilen in einer Form, die mit respektvollem Umgang nichts mehr zu tun hat. Denn, wie gesagt, nur solche Aussagen wurden gelegentlich sanktioniert. Das Thema an sich war immer erlaubt.
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Cavia »

Peter hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:37
Cavia hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:04 Meine Schlussfolgerung: Die entsprechenden Männer wollen nicht über das Thema diskutieren. Nein, sie wollen ihren Ärger über Frauen hier an Frauen ablassen.
Diese Schlussfolgerung scheint mir richtig zu sein.

Solche Diskussionen wurden auch nie sanktioniert. Nur extreme Äußerungen führten gelegentlich zu Verwarnungen. Es ist schon interessant, wie wichtig es einigen wenigen Männern ist, gegen Frauen in Anwesenheit von Frauen auszuteilen in einer Form, die mit respektvollem Umgang nichts mehr zu tun hat. Denn, wie gesagt, nur solche Aussagen wurden gelegentlich sanktioniert. Das Thema an sich war immer erlaubt.
Na ja, negative Aufmerksamkeit von Frauen ist vielleicht besser als gar keine Aufmerksamkeit?
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Tijuana »

Cavia hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:04
Meine Schlussfolgerung: Die entsprechenden Männer wollen nicht über das Thema diskutieren. Nein, sie wollen ihren Ärger über Frauen hier an Frauen ablassen. Nur trifft es die falschen Frauen. Und Menschen ihre Traurigkeit oder sogar ihre Verzweiflung abzusprechen ist ein ziemlich unempathisches Verhalten und extrem respektlos.
Und du denkst nicht, dass diese Aussage umgekehrt genauso wahr ist? In exakt derselben Weise?
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Invisible »

Peter hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:37
Cavia hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:04 Meine Schlussfolgerung: Die entsprechenden Männer wollen nicht über das Thema diskutieren. Nein, sie wollen ihren Ärger über Frauen hier an Frauen ablassen.
Diese Schlussfolgerung scheint mir richtig zu sein.

Solche Diskussionen wurden auch nie sanktioniert. Nur extreme Äußerungen führten gelegentlich zu Verwarnungen. Es ist schon interessant, wie wichtig es einigen wenigen Männern ist, gegen Frauen in Anwesenheit von Frauen auszuteilen in einer Form, die mit respektvollem Umgang nichts mehr zu tun hat. Denn, wie gesagt, nur solche Aussagen wurden gelegentlich sanktioniert. Das Thema an sich war immer erlaubt.
Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein, lieber Peter.

Steigen wir doch mal direkt in die Analyse ein, warum wurde Dr. House für folgenden Beitrag durch dich damals verwarnt? Damit widerlegst du dich doch direkt selbst, das war KEINE extreme Aussage und er wurde trotzdem verwarnt. Ich glaube, das ist genau der Punkt, der die Leute hier aufregt. Und dieses Beispiel habe ich nach zwei Minuten Suche gefunden, was würde man alles finden, wenn man mal genauer prüft?

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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Einzelgänger »

Cavia hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:04 Tania hatte den Versuch mal gestartet mit der Bitte, dass nur Männer dort schreiben. Mit dem Ergebnis, dass der Thread recht schnell tot war.

Meine Schlussfolgerung: Die entsprechenden Männer wollen nicht über das Thema diskutieren.
Meine Schlussfolgerung: Es gab nichts zu diskutieren, denn alles war nach den wenigen männlichen Beiträgen gesagt.
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Peter

Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Peter »

Invisible hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:44
Peter hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:37
Cavia hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:04 Meine Schlussfolgerung: Die entsprechenden Männer wollen nicht über das Thema diskutieren. Nein, sie wollen ihren Ärger über Frauen hier an Frauen ablassen.
Diese Schlussfolgerung scheint mir richtig zu sein.

Solche Diskussionen wurden auch nie sanktioniert. Nur extreme Äußerungen führten gelegentlich zu Verwarnungen. Es ist schon interessant, wie wichtig es einigen wenigen Männern ist, gegen Frauen in Anwesenheit von Frauen auszuteilen in einer Form, die mit respektvollem Umgang nichts mehr zu tun hat. Denn, wie gesagt, nur solche Aussagen wurden gelegentlich sanktioniert. Das Thema an sich war immer erlaubt.
Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein, lieber Peter.

Steigen wir doch mal direkt in die Analyse ein, warum wurde Dr. House für folgenden Beitrag durch dich damals verwarnt? Damit widerlegst du dich doch direkt selbst, das war KEINE extreme Aussage und er wurde trotzdem verwarnt. Ich glaube, das ist genau der Punkt, der die Leute hier aufregt. Und dieses Beispiel habe ich nach zwei Minuten Suche gefunden, was würde man alles finden, wenn man mal genauer prüft?

viewtopic.php?f=1&t=25374&start=80#p1107083
Ganz einfach: In dem Post wurde allen Frauen folgende Eigenschaften abgesprochen: Ehrlichkeit, Loyalität, Aufrichtigkeit, die Fähigkeit sich auf Augenhöhe zu begegnen.
Mit anderen Worten: Frauen sind Unehrlich, nicht loyal, unaufrichtig und überheblich.

Was dann schon eine deutliche Beleidigung gegen alle im Forum befindliche Frauen ist.
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Menelaos
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Menelaos »

Peter hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:37
Cavia hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:04 Meine Schlussfolgerung: Die entsprechenden Männer wollen nicht über das Thema diskutieren. Nein, sie wollen ihren Ärger über Frauen hier an Frauen ablassen.
Diese Schlussfolgerung scheint mir richtig zu sein.

Solche Diskussionen wurden auch nie sanktioniert. Nur extreme Äußerungen führten gelegentlich zu Verwarnungen. Es ist schon interessant, wie wichtig es einigen wenigen Männern ist, gegen Frauen in Anwesenheit von Frauen auszuteilen in einer Form, die mit respektvollem Umgang nichts mehr zu tun hat. Denn, wie gesagt, nur solche Aussagen wurden gelegentlich sanktioniert. Das Thema an sich war immer erlaubt.
Ähm what?!
Kaum ein anderes Thema hat so schnell so heftige Reaktionen der Moderation hervorgerufen wie das. Manchmal wurde es erstmal geduldet, solange der Tonfall noch zivilisiert war, weil man dachte vielleicht wirds dieses Mal anders, und erst als es eskalierte wurde das Thema gesperrt.
Aber meistens hat die Moderation auf frühere Erfahrungen geblickt und dem direkt einen Riegel vorgeschoben.
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Reinhard »

Cavia hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:04 Meinetwegen können die Männer in einem entsprechenden Thread gern über ihre Ansichten zu dem Thema "Frauen haben es leichter" diskutieren. Tania hatte den Versuch mal gestartet mit der Bitte, dass nur Männer dort schreiben. Mit dem Ergebnis, dass der Thread recht schnell tot war.

Meine Schlussfolgerung: Die entsprechenden Männer wollen nicht über das Thema diskutieren. Nein, sie wollen ihren Ärger über Frauen hier an Frauen ablassen.
Die Schlussfolgerung halte ich für falsch. Einerseits konnten die Frauen schon von Anfang an mitlesen; der Thread ist auch nicht abgerutscht, als die Frauen schreiben durften; und das Thema war auch mit Frauen nach einer Weile tot, obwohl es wahrscheinlich mittlerweile schon den einen oder anderen Mann gab, bei dem der Ärger hochgekocht ist.
Make love not war!
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Invisible »

Peter hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:52
Invisible hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:44
Peter hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:37
Diese Schlussfolgerung scheint mir richtig zu sein.

Solche Diskussionen wurden auch nie sanktioniert. Nur extreme Äußerungen führten gelegentlich zu Verwarnungen. Es ist schon interessant, wie wichtig es einigen wenigen Männern ist, gegen Frauen in Anwesenheit von Frauen auszuteilen in einer Form, die mit respektvollem Umgang nichts mehr zu tun hat. Denn, wie gesagt, nur solche Aussagen wurden gelegentlich sanktioniert. Das Thema an sich war immer erlaubt.
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Steigen wir doch mal direkt in die Analyse ein, warum wurde Dr. House für folgenden Beitrag durch dich damals verwarnt? Damit widerlegst du dich doch direkt selbst, das war KEINE extreme Aussage und er wurde trotzdem verwarnt. Ich glaube, das ist genau der Punkt, der die Leute hier aufregt. Und dieses Beispiel habe ich nach zwei Minuten Suche gefunden, was würde man alles finden, wenn man mal genauer prüft?

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Ganz einfach: In dem Post wurde allen Frauen folgende Eigenschaften abgesprochen: Ehrlichkeit, Loyalität, Aufrichtigkeit, die Fähigkeit sich auf Augenhöhe zu begegnen.
Mit anderen Worten: Frauen sind Unehrlich, nicht loyal, unaufrichtig und überheblich.

Was dann schon eine deutliche Beleidigung gegen alle im Forum befindliche Frauen ist.
Er schrieb ja nur, dass er keine Frauen mit diesen Eigenschaften kennt. Das ist keine Beleidigung, sondern nur seine persönliche Erfahrung.
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Kolinatan
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Kolinatan »

Liebe Mitglieder,

ich verstehe, dass sich über die Jahre viel Frust und Ärger aufgestaut hat. Ich bitte Euch, jetzt nicht mit der "Abrechnung" zu beginnen, weil es nun erlaubt ist, seine Meinung zu früheren Aktivitäten des Forenteam zu äußeren. Die Dinge, welche geschehen sind, sind gesehen. Sie haben das getan, was sie konnten. Bitte versucht Euch damit zu verbinden, dass es auch ihnen ein Anliegen war und ist, dass dieses Forum ein Raum ist, in welchem sich Menschen willkommen fühlen. Bitte denkt daran, dass unser Handeln immer auch dem Wunsch entspringt, etwas beitragen zu wollen. Egal ob die Strategien, welche wir dabei wählen, ggf. mehr verhindern, als dass sie dazu beitragen, dass unsere Bedürfnisse auch erfüllt werden.

Alle Eure Erfahrungen mit Ablehnung, den empfundenen Verletzungen und Eure Enttäuschung, dass das Forum (noch) nicht der Ort ist, an dem ihr so sein könnt, wie ihr seid. Ich höre Euren Wunsch, mehr Verbundenheit hier im Forum erleben zu wollen und dass stattdessen Eurer jeweiliges Bedürfnis nicht erfüllt ist, vielleicht nicht einmal verstanden wurden. Bitte verzichtet darauf, die Gräben zu vertiefen, indem ihr beginnt Kämpfe auszutragen, um vermeintlich unausgeglichene Rechnungen endlich zu begleichen. Es wird keines Eurer Bedürfnisse erfüllen, es wird den alten Wunden nur neue hinzufügen.

Wenn ihr jemanden sucht, den ihr angreifen und verurteilen könnt, dann konzentriert Euch weiterhin lieber auf mich. Auch ich empfinde dabei Traurigkeit, allerdings nicht weil ich verletzt würde, sondern weil ich hören kann, wie viele Bedürfnisse in Euch auf Erfüllung warten und den Schmerz, der darin besteht, dass diese Bedürfnisse unerfüllt sind. Mein Beitrag sollte ausreichend sein, um als Belehrung interpretieren werden zu können, um Eure Frust und Wut in meine Richtung zu lenken. Auch wenn es Euch frustriert, wenn ich Euch Eure Handlungen nicht in ähnlicher Form als Retourkutsche zurückgeben werde, sondern mir erlaube durch Eure Wut hindurch Euch weiterhin als Mensch zu sehen.

Ich werde das neue "Konzept" für das Unterforum "Austausch" in den nächsten Wochen vorbereiten, mir zunächst die Rückmeldungen von den verbleibenden Moderatoren sowie den Mitgliedern des Team Alumni anhören. Diesen Entwurf werde ich am 01.10.2023 veröffentlichen. Anschließend gehe ich mit Euch für einen weiteren Monat in einen Dialog, bis die finale Version des geplanten Kommunikationsleitfadens dann am 01.11.2023 für den Bereich Austausch in Kraft tritt.

Ihr wisst, dass es mein Ziel ist, dass das Miteinander im Forum weniger gewaltvoll, wertend und verurteilend erfolgen soll. Das Unterform Austausch soll in Zukunft ein geschützter Raum sein, in welchem wir alle miteinander achtsam, respektvoll und wertschätzend umgehen. Da diese Adjektive allerdings sehr vage sind und von jedem unterschiedlich verstanden werden, braucht es hierfür einen Leitfaden zur Orientierung. Diesen Leitfaden möchte ich in Ruhe vorbereiten und ich verstehe auch, dass die Geschwindigkeit mit der ich hier für Veränderung gesorgt haben, vielen Mitgliedern Angst gemacht hat und sie Sorge haben ob das Forum bzw. der AB-Treff fortbestehen wird bzw. in einer Form fortbestehen wird, dass sie ein Teil davon sein wollen und dürfen.

Diejenigen, welche sich sorgen, dass sie nicht mehr willkommen sein könnten oder sich nicht mehr unkompliziert werden austauschen können, nachdem der Leitfaden in Kraft getreten ist, möchte ich sagen, dass der Gefahrenbereich unmoderiert bleiben wird und dort nur die allgemeinen Regeln gelten werden, wie auch im Rest des Forums - z.B. das Menschenfeindlichkeit nicht geduldet wird. Wenn ihr also dem Leitfaden nicht entsprechen wollt, ist die Bitte Eure Beiträge dann entsprechend im Gefahrenbereich zu verfassen. Allerdings werden wir - nicht jetzt und nicht hier - noch darüber sprechen müssen, was diese Menschenfeindlichkeit ist. Wer sich mit den anstehenden Änderung vertraut machen möchte und Englisch gut versteht, lade ich ein sich einen Workshop (3h 6min) mit Marschall B. Rosenberg anzuschauen. Wer sich in der Haltung, welche dort vermittelt wird, wiederfindet und gerne mitwirken möchte an der Veränderung des Forum in diese Richtung, schreibt mir bitte gerne eine PN. Danke.

Die nächsten Wochen lasse ich es ruhiger angehen und werde daran arbeiten, dass ich meine anderen Aufgaben und meine Arbeit hier im Forum für mich passend gewichte und ich mein Ziel - maximal 1h täglich für das Forum aufzuwenden - auch entsprechend umsetze.

Liebe Grüße
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Kalypso »

Invisible hat geschrieben: 03 Aug 2023 09:44 ...
Ich verstehe nicht, wieso du einen Beitrag von 2019 heraus suchst, der vor deiner Anmeldung im Forum (2022) verfasst wurde.
Ich verstehe weder, warum du dir die Mühe gemacht hast, diesen Beitrag zu suchen (Nach was genau hast du eigentlich gesucht? :gruebel: ) noch was du genau damit bezwecken möchtest.
Möchtest du Zwietracht säen oder provozieren?
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Dérkesthai »

Kolinatan hat geschrieben: 25 Jul 2023 12:25 Das Problem
Menschen sind verschieden.
Das ist kein Problem. Das Problem ist, dass Du das als Problem in der GfK ansiehst.
Das Menschen verschieden sind ist gut und richtig so.
Außerdem fördert es den Austausch, bringt neuen Input und Möglichkeiten. Fördert also Produktivität und ein Vorankommen.
Diese Diversität machst Du Dir hier jetzt in diesem Thread und in mehreren anderen zunutze.
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Lilia »

Eines der Hauptprobleme hier ist m.M.n., dass man davon ausgeht, dass alle Menschen sich gleich verhalten können sind und sich mit ausschließlich guten Absichten im Forum anmelden.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Kolinatan »

Dérkesthai hat geschrieben: 03 Aug 2023 20:56 Das Problem ist, dass Du das als Problem in der GfK ansiehst.
Nein, weder habe ich noch gibt es in der GfK die Vorstellung, dass Unterschiede zwischen Menschen ein Problem seien. Es wäre schön, wenn alle Mitglieder im Forum sich so verhalten würden, dass auch in ihren Handlungen zum Ausdruck kommt, dass sie die Diversität als Vorteil zu schätzen wissen.

Stattdessen gibt es einen Konformitätsdruck, der regelmäßig durch bewertende Äußerungen und Handlungsvorgaben vermittelt wird. Insbesondere für neue Mitglieder beinhaltet dies einen Schock, da sie auf der Suche nach Gemeinschaft hierher kommen und dann überrascht sind, weil sie statt Empathie für ihre Situation mit Ablehnung und Verurteilung konfrontiert sind. An niemandem geht eine solche Behandlung spurlos vorbei und führt zu einer Verrohung des Umgangs miteinander.

Aus meiner Sicht haben wir beide das gleiche Anliegen. Menschen in ihrer Verschiedenheit anerkennen und wertschätzen. Wie gelingt es uns einen solch wertschätzenden Umgang hier im Forum zu etablieren? Wie würdest Du vorgehen wollen? Wie genau sieht ein wertschätzender Umgang überhaupt aus? Was sollte mit Mitgliedern passieren, welche nicht Willens oder in der Lage sind, sich auf einen wertschätzenden Umgang einzulassen?
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Dérkesthai »

Kolinatan hat geschrieben: 04 Aug 2023 10:17 Aus meiner Sicht haben wir beide das gleiche Anliegen. Menschen in ihrer Verschiedenheit anerkennen und wertschätzen. Wie gelingt es uns einen solch wertschätzenden Umgang hier im Forum zu etablieren? Wie würdest Du vorgehen wollen? Wie genau sieht ein wertschätzender Umgang überhaupt aus? Was sollte mit Mitgliedern passieren, welche nicht Willens oder in der Lage sind, sich auf einen wertschätzenden Umgang einzulassen?
Das weiß ich nicht, ob wir das gleiche Anliegen haben. Ich halte die "Problemformulierung" schon für ein Problem, weil nicht die Unterschiede ein Problem sind, sondern laut Deiner Erklärung nun, der Konformitätsdruck. Das würde ich zu allererst genau so formulieren und nicht die Unterschiedlichkeit hervorheben.

Ich bin nicht sicher, ob ich der richtige bin, der die Fragen beantworten sollte. Ich habe manchmal eine kurze Zündschnur, antworte zu schnell, nicht zwingend unüberlegt, aber eben zu schnell. Was anderen vielleicht einen Eindruck vermitteln könnte, ich hätte nicht lange genug überlegt. Woraus man den Schluss ziehen könne, ich nehme das nicht ernst oder möchte keine oder wenig Zeit investieren. Ich glaube ein ehrlich Umgang mit sich und eine gute, Einschätzung seiner Fähigkeiten und Fehler ist ganz gut.

Ich würde als erstes die Etappen, die es schon gibt in Deinem Fahrplan für die Zukunft und noch kleinere Häppchen unterteilen und zur Diskussion stellen. Für Deine restlichen Moderatoren zumindest, vielleicht sogar für alle.

Zu Deiner letzten Frage: Das Toleranz-Paradoxon. Ist vielleicht eine gute Orientierung und Grundlage Grenzen aufzuzeigen, wenn ein rationaler Diskurs nicht möglich ist. Aus welchen Gründen auch immer. Auch eine Nicht-Beachtung von Feedback, PNs an/mit Moderatoren und Admins könnte als "strukturelle Gewalt" empfunden werden. Michael Schmidt-Salomon führt das Paradoxon hier im Buch ein(ige) Mal(e) als Beispiel an.

Ich empfand folgendes Video: Pazifist trifft Bundeswehr-Offizier sehr interessant. Zwei konträre Meinungen treffen aufeinander aber die Unterhaltung ist angenehm zu verfolgen, rational und beide respektieren die Meinung des anderen. Was nicht heißt, dass ich sie akzeptieren muss.

Tolerieren -> latein: tolerare = etwas erdulden (müssen)
akzeptieren -> acceptare = etwas gutheißen

Ich muss also vieles, was ich nicht akzeptieren kann und möchte aber dennoch aushalten/erdulden. Aber eben auch nicht alles. Die Kunst ist wahrscheinlich Konsens zu finden.

Es gibt oder gab den Foto-Thread, da gab es auch öfter Bewertungen. Gewollt? Ungewollt? Was ist bspw. eine tolerierbare Form davon und sollte man bewerten, obwohl vielleicht unklar ist, dass diese Person das möchte? Das nur als Beispiel.
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Re: Eskalation oder Deeskalation oder irgendwas dazwischen?

Beitrag von Kolinatan »

Dérkesthai hat geschrieben: 04 Aug 2023 18:40 Ich halte die "Problemformulierung" schon für ein Problem, weil nicht die Unterschiede ein Problem sind, sondern laut Deiner Erklärung nun, der Konformitätsdruck. Das würde ich zu allererst genau so formulieren und nicht die Unterschiedlichkeit hervorheben.
Natürlich. Die Einleitung war als eine Zuspitzung formuliert, um eine Haltung aufzuzeigen, welche in der Folge zu Konflikten und Eskalation beiträgt. Es würde mich freuen, wenn wir uns im Forum gemeinsam darauf einigen können, dass Unterschiede kein Problem sind. Was auch bedeutet, dass unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen nebeneinander stehen dürfen und toleriert werden.
Dérkesthai hat geschrieben: 04 Aug 2023 18:40 Zu Deiner letzten Frage: Das Toleranz-Paradoxon. Ist vielleicht eine gute Orientierung und Grundlage Grenzen aufzuzeigen, wenn ein rationaler Diskurs nicht möglich ist.
Ja. Hier wäre es hilfreich gemeinsam darüber zu sprechen, wie weit Toleranz geht und auch hier im Forum gelebt wird. Eine Meinung, welche es nicht teilt, sollte trotzdem toleriert werden. Die Grenze liegt da, wo Meinungen Absolutheit beanspruchen und keine anderen Meinungen mehr zulassen wollen. Wobei dann noch nicht entschieden ist, welche Handlungen mit der Aussage verbunden werden, wenn ein Aussage "nicht toleriert" wird. Bedeutet es eine Gegenrede zu führen oder sind solche Meinungen zu löschen, oder wird ein "Hinweise" zu anderen Sichtweisen ergänzt, so wie bei Youtube? Auf jeden Fall wäre es hilfreich, wenn der Vorwurf der Intoleranz nicht nur dazu verwendet wird, um die eigene Intoleranz zu rechtfertigen.
Dérkesthai hat geschrieben: 04 Aug 2023 18:40 Zwei konträre Meinungen treffen aufeinander aber die Unterhaltung ist angenehm zu verfolgen, rational und beide respektieren die Meinung des anderen. Was nicht heißt, dass ich sie akzeptieren muss.
Vielen Dank für diese Beispiel. Ich fand, dass das Gespräch sehr schön zeigt, wie eine persönliche Verbindung und die Bereitschaft sich auf sein Gegenüber einzulassen, dabei hilft auch dann respektvoll miteinander umzugehen, wenn es um einen Punkt geht, wo die Meinungen und Sichtweisen verschieden sind.
Dérkesthai hat geschrieben: 04 Aug 2023 18:40 Ich muss also vieles, was ich nicht akzeptieren kann und möchte aber dennoch aushalten/erdulden. Aber eben auch nicht alles. Die Kunst ist wahrscheinlich Konsens zu finden.
Du meinst Konsens darüber, welche Meinungen es gilt auszuhalten?

Ich würde es nicht als "muss" formulieren. Wenn Toleranz etwas ist, zu dem ich mich selbst entscheide, dann bekommt diese eine andere Grundlage z.B. in Form von Bedürfnis statt Zwang. Ich habe den Wunsch, dass andere Menschen sich frei ausdrücken können und dürfen, weil es z.B. meinen Bedürfnissen nach Autonomie und dem Ausleben meiner Einzigartigkeit entspricht, welche ich mit anderen Menschen teile. Eine Toleranz, welche sich aus den eigen Bedürfnissen speist, wird sehr viel besser funktionieren, als wenn jemand gezwungen wird, etwas tolerieren zu müssen oder zu sollen. Da davon auszugehen ist, dass ohne den Zwang, dann auch die Toleranz verschwindet, weil sie nie als Wert angenommen wurde.

Die Herausforderung für das Forum liegt - aus meiner Sicht - weniger darin die Grenze der Toleranz zu finden oder gar festzulegen, sondern eher eine respektvolle Form des Umgangs mit Meinungen zu etablieren, welche nicht geteilt werden. Um mitzuteilen, dass ich eine Meinung nicht teile, ist eine moralische oder emotionale Verurteilung des Gegenübers unnötig.
Dérkesthai hat geschrieben: 04 Aug 2023 18:40 Es gibt oder gab den Foto-Thread, da gab es auch öfter Bewertungen. Gewollt? Ungewollt? Was ist bspw. eine tolerierbare Form davon und sollte man bewerten, obwohl vielleicht unklar ist, dass diese Person das möchte? Das nur als Beispiel.
Im Zweifel, wenn es nicht klar formuliert ist, lieber einmal mehr nachfragen, welches Feedback jemand haben möchte. Dabei dürfte auch nachvollziehbar sein, dass eine bewertende Aussage wie "blödes Bild" in der Regel niemandem weiterhilft, sondern eher konstruktive Kritik wie: "Der Hintergrund ist zu dunkel und wenn Du ihn unscharf machst, kannst Du dadurch den Fokus stärker auf Dein Profil lenken."

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