Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen ?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
cc72

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von cc72 »

Robinson hat geschrieben:Das wird jetzt etwas sehr spitzfindig, aber da ich mit cc72 vermutlich noch öfter aneinandergerate:
cc72 hat geschrieben:Alles ist endlich. Eine Frage von Definition und Perspektive. Die Welt einer Schnecke hat ziemlich viele Unendlichkeiten...
Dann definier es dir doch so, wie es für dich am besten ist. Oder diskutier die Sache mit einem Astronomen, einem Quantenphysiker und einem Philosophen aus ...
Warum nicht mit einem Theologen, einem Anthropologen und einem Dichter? Das Problem all dieser Leute ist ihr meist sehr limitierter Horizont, die eindimensionale Perspektive, das nicht selten seit Jahrzehnten festgefahrene Rahmenwerk. Böse und etwas übertrieben gesagt: Fachidioten. Ich benötigte jemanden mit offenem Horizont, der in der Lage ist seine Perspektive zu wechseln. Seine Rolle oder Funktion auf der sozialen Bühne wäre absolut irrelevant. Es wäre aber noch produktiver, die Sache zB mit einem Schöpfer, einem Teufel und einem Dschinn zu diskutieren. Also mit Entitäten, die zumindest zeitweise im Auditorium sitzen oder im Bühnenumfeld arbeiten.
Siena hat geschrieben:Die allermeisten Einheimischen unter schätzungsweise 30 Jahren konnten im übrigen recht gut Englisch.
Danke für den Bericht Siena. Man hört, Einige dort haben sogar schon Internet...
Siena hat geschrieben:Irgendwie war ich von der Herzlichkeit der Frauen dort angetan
Hierzulande sind dafür immer mehr Frauen von ihrer Mentalität und zunehmend auch körperlich bestens für einen Kampf geeignet. Nichts für mich, aber eventuell ja gute Voraussetzungen für das Umfeld von Harz MMXX (2020). Ist doch schön, wenn wenigstens die biologische und die soziale Evolution Hand in Hand gehen.
Bergfan hat geschrieben:Solche Fragen führen mir immer wieder die Überheblichkeit vieler Menschen hier vor Augen -gegenüber den Staaten Asiens, die in einiger Zeit auf uns herabschauen werden.
Der Hochmut des Westens ist in der gegebeben Situation verwunderlich. Erst recht von Individuen, die offensichtlich kaum mal über den nächsten Hügel geschaut haben. In wenigen Jahrzehnten wird die Welt hier komplett anders aussehen und das beobachtet man besser von ganz weit weg. Vielleicht mit einer *netten* Partnerin an der Seite. Und wenn man genau hinschaut, beginnt sich hinter Hochmut Panik abzuzeichnen.
Marco hat geschrieben:Ich denke, wir männlichen ABs haben bei den Frauen aus dem Ausland generell gute Chancen, weil wir keine A... sind.
Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben, vor allem das am Ende nicht.
Bergfan

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Bergfan »

cc72 hat geschrieben:
Marco hat geschrieben:Ich denke, wir männlichen ABs haben bei den Frauen aus dem Ausland generell gute Chancen, weil wir keine A... sind.
Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben, vor allem das am Ende nicht.
:mrgreen: :good:
Jayavarman

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Jayavarman »

Bergfan hat geschrieben:Natürlich ist Englisch der Königsweg für alle Kontakte in Asien. In Indien, Hongkong, Malaysai und den Philippinen ist Englisch die offizielle Staatssprache und wird an den Schulen gelehrt. In den anderen Staaten ist Englisch eine wichtige Fremdsprache.
Hongkong, möglicherweise. Und in Singapur (eine von vier, aber der de-facto-Standard den alle sprechen). In Indien wird Englisch gebraucht für die innerindische Verständigungen, da es mehrere Dutzend indische Sprachen gibt, die zu mindestens zwei Sprachfamilien gehören. In Malaysia und auf den Philippinen ist Englisch keine Landessprache - de facto aber weit verbreitet. Einer der Gründe dafür ist z.B., dass es in vielen Fachgebieten (Naturwissenschaften, Recht, Medizin, ...) keine wissenschaftliche Terminologie in der Landessprache gibt und daher schon ab den weiterführenden Schulen der Unterricht in Englisch gemacht wird. Das ändert sich aber je nach politischer Lage und Generation - Malaysia und Indonesien legen z.Z. sehr viel Wert darauf, dass auch die Landessprache von allen gut beherrscht wird (ist in beiden Fällen nur für einen Teil der Bevölkerung auch die Muttersprache), und das führt dazu, dass der Englischunterricht vernachlässigt wird.
Bergfan hat geschrieben:Speziell für Thailand gilt, dass Englisch in allen thailändischen Schulen ab der Mittelschule gelehrt wird. In der Oberstufe wird der Unterricht komplett in Englisch durchgeführt.
Das Schulsystem in Thailand ist aber noch sehr stark durch Auswendiglernen geprägt. Das Ergebnis ist durchwachsen - auch universitär gebildete Thai stehen mit vielen grammatischen Konstrukten noch auf Kriegsfuß, die es halt nur in indoeuropäischen Sprachen gibt. Es ist nicht nur der Akzent. Das Ergebnis ist, dass die meisten Leute fachlich gut kommunizieren können, mit Fehlern und Akzenten, die aber für die Verständigung nicht kritisch sind, aber dass man sich kaum mal mit den Kollegen beim Bier über irgendwas tiefsinnig unterhalten kann. Gerade letzteres ist aber mMn. bei der Partnerwahl wichtig. Irgendwann will man sich auch mal über Themen austauschen, bei denen man nicht unbedingt einen Übersetzungsservice dazwischen haben möchte.
Jayavarman

Re: Es tut so gut einmal im Leben begehrt zu sein...

Beitrag von Jayavarman »

Siena hat geschrieben:Für mich war es die erste Reise nach Südostasien und eigentlich bin ich nicht unbedingt der ganz große Fan von asiatischen Frauen. Dachte ich zumindest bis ich in Frankfurt den Jumbo von Singapur Airlines betreten habe. Sowas von perfekt gestylte wunderschöne asiatische Flugbegleiterinnen sind mir noch nicht untergekommen. Eine schöner wie die andere und freundlich ohne ende auch nach 12 Stunden Flug. Ist natürlich deren Job aber wirklich heiß waren die in ihrem traditionellem Kostüm. :amor:
Warte mal ab bis Du mal mit MAS geflogen bist ... praktisch das gleiche Kostüm, aber mehr ethnische Diversität beim Personal.

Der Nachteil dieser Uniform ist: wenn es im Flugzeug einen Notfall gibt, müssen sich die Flugbegleiterinnen im Flugzeug schnell und ohne Gefahr, über ihre eigenen Klamotten zu stolpern oder damit hängen zu bleiben, bewegen können. Das heißt erstens Schuhe aus (denn das sind ja nur so eine Art Flipflops, und zweitens hat der Rock eine Sollbruchstelle, an der sie ihn sich ganz schnell vom Leib reißen können (es wird dann so eine Art Superminirock draus). Das ist gerade für eine asiatische Frau nicht unbedingt eine angenehme Situation.
Siena hat geschrieben:Was ich dann in dem Land selber erlebt habe, habe ich all die Jahre bei uns vermisst. Frauen die mich anlächeln, die sich um mich bemühen (zumindest in den Phasen in denen ich ohne meine Frau unterwegs war), eine Gruppe von jungen Frauen die einfach ein Foto von mir und ihnen machen wollten. Auf die Frage warum, antworteten sie nur, sie sehen so selten so starke, weisse Männer, das müssen sie einfach festhalten. Es hatte nicht den Charakter von einem Zirkusaffen sondern war wirklich herzlich gemeint. Frauen die mir eindeutige Blicke zuwarfen, die ich bei uns niemals erlebt habe. Es war einfach schön einmal nicht der unscheinbare, mittelmäßig aussehende Mann zu sein, für den eh keine Frau einen Finger heben muss. Ich dachte mir so muss sich eine 1,75 schlanke, gutaussehende Blondine fühlen wenn sie durch die Münchner Innenstadt spaziert. Von allen lächelnd begrüßt und überall gern gesehen.
Das kenne ich so aus Java ... Du darfst es nicht überbewerten. In der indonesisch-malaiischen Kultur kommen einige Phasen der Kontaktaufnahme in einer anderen Reihenfolge als bei uns, z.B. checkt man sehr schnell ab, ob jemand formal als Heiratspartner in Frage kommt, bevor man diese Person näher kennenlernt. Es ist auch normal (normaler als bei uns), dass Frauen Männer "heiß" machen (durch "eindeutige Blicke" etc.) und sie dann doch abblitzen lassen.
Siena hat geschrieben:PS: Ich war natürlich im überwiegend hinduistisch dominierten Teil der Inselgruppe. Im moslemischen Teil wären die Frauen sicher nicht derart locker gewesen. Abschließend muss ich sagen, dass es mir sehr gefallen hat einmal im Leben, das Objekt der Begierde zu sein. Ein völlig unerwartender Bonus auf einer ansonsten wunderschönen Reise durch ein fremdes und interessantes Land. Die allermeisten Einheimischen unter schätzungsweise 30 Jahren konnten im übrigen recht gut Englisch. Frau wie Mann gleichermaßen.
Ich dachte, dass Bali für solche Erlebnisse touristisch viel zu überlaufen sei ... hier hat ja jedes balinesische Mädel zehn australische Billigtouristen, die ihr hinterherlaufen. Ich fand die Einheimischen auf Bali immer sehr reserviert. Die Leute im Tourismusgewerbe kommen von überall her (viele Javanesen) und sprechen natürlich Englisch.

In den moslemischen Gebieten ist es sehr unterschiedlich. Java ist ziemlich säkulär, erinnert mich sehr stark an die Türkei. Die trinken Bier, es gibt wenig Kopftücher etc.. Das absolute Gegenteil ist Aceh auf Sumatra, wo noch Scharia-Recht gilt. In der Provinz West-Sumatra wiederum leben die Minang, eine matrilineare islamische Gesellschaft (gibt immer wieder religiöse Reibungen, aber ganz offiziell steht ein matrilineares System wohl nicht im Widerspruch zum Koran). Nordsumatra ist wiederum ähnlich wie Java. Auf Lombok sind sie ein bißchen religiöser, aber nicht sehr. In Maluku schlagen sich Moslems und Christen gegenseitig die Schädel ein. Usw. usw..
Bergfan

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Bergfan »

Ich begrüße es sehr, dass Du dich an der Diskussion in dieser sachlichen Form und mit zusätzlichen Hintergrundinformationen beteiligst, Jayavarman. Sehr viele der übrigen Beiträge erwecken bei mir nämlich den Eindruck, die Forenmitglieder schauen sich mal schnell die Überschrift an, lassen dann in einem kurzen Kommentar ihre Vorurteile vom Stapel und verlassen den Thread dann wieder.

Das was Du zu den Englischkenntnissen geschrieben hast, entpricht in großen Teilen auch dem, was ich gelesen bzw. erfahren habe. Englisch wird zwar meist gesprochen und auch verstanden, aber eben nicht immer korrekt und mit einem fürchterlichen Akzent. Mein Beitrag war im Übrigen eine Antwort auf den Einwand hier im Forum, vermutlich wären dort ohnehin keine Englischkenntnisse zu erwarten.

Deine Vorstellungen zum Kennenleren sind angesichts unsere gesellschaftlichen Vorstellungen verständlich, lassen sich aber nicht so einfach auf asiatische Gesellschaften übertragen. Daneben darf ich die grundsätzliche Frage aufwerfen, ob die These, dass z.B. eine Ehe um so dauerhafter ist, je länger die Periode des persönlichen Kennenlernens vor der Eheschließung dauerte, in jedem Fall zutrifft.
e-schredder

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von e-schredder »

Bergfan hat geschrieben:Daneben darf ich die grundsätzliche Frage aufwerfen, ob die These, dass z.B. eine Ehe um so dauerhafter ist, je länger die Periode des persönlichen Kennenlernens vor der Eheschließung dauerte, in jedem Fall zutrifft.
Untersuchung von Goоdwife, Seite 22.
Nach 4 Monaten wird das Scheidungsrisiko etwas kleiner.
Robinson

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Robinson »

@Siena
Was man daraus für den hiesigen und jeglichen Alltag lernen kann: Menschen freuen sich, wenn man ihnen aufrichtig freundlich begegnet. Und Menschen, denen das passiert, leben zufriedener und friedlicher. Und passieren tut's, wenn einer anfängt ... das muss nicht immer der andere sein.
cc72 hat geschrieben:Warum nicht mit einem Theologen, einem Anthropologen und einem Dichter? Das Problem all dieser Leute ist ihr meist sehr limitierter Horizont, die eindimensionale Perspektive, das nicht selten seit Jahrzehnten festgefahrene Rahmenwerk.
Ja, warum nicht? Deshalb schlug ich dir ja auch die Kombination vor. Im übrigen gibt es da auch Nicht-Fachidioten. Genauer gesagt: Gerade in diesen Disziplinen gibt es erstaunlich wenige Fachidioten, weil sie für ihr Fachgebiet sehr umfassende Kenntnisse aus anderen Fachgebieten mitbringen müssen. (den Dichter vielleicht mal ausgenommen.)
Skadi

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Skadi »

Bergfan hat geschrieben:Das ich unter solchem Vorzeichen nicht bereit bin, deine Suggestivfragen zu beantworten, Kassandra, versteht sich von selbst. Darum geht es dir und Skadi aber ohnehin nicht. Vielmehr um Provokation, welche dir aber bei mir nicht gelingen wird. Vielleicht verbirgt hinter deiner vermeindlichen "Fürsorge" um die zugewanderten Frauen sogar eine latente Ausländerfeindlichkeit.
Na, das nenne ich doch mal Unterstellung und Provokation. Weil es Frauen wie kassandra (oder auch ich) den *armen* Thaifrauen angeblich nicht gönnen, von einem deutschen Mann ins deutsche Wirtschaftsparadies *lach* eingelassen zu werden, stempelt man sie jetzt also kurzerhand als vielleicht gar ausländerfeindlich ab. So argumentiert doch nur, wer sich in die Ecke gedrängt fühlt.

Wieso provozieren? Jetzt bleib mal auf dem Teppich! Es bezieht sich jetzt zwar auf einen anderen Thread (meine angebliche Provokation), aber ist mir auch schon egal, die beiden Threads gehören sowieso zusammen. Du zitierst in Deinem Thread mit dem bezeichnenden Titel "Tote Hosen" Interviews mit thailändischen Frauen, die über ihre trostlosen (Tut mir leid, ich empfinde das so.) Beziehungen mit deutschen Männern berichten, deren Libido sich offensichtlich bereits im Vorruhestand befindet. Wohingegen ich mich gefragt habe, ob solche Männer eben deswegen keine deutsche Frau bekommen haben oder ob dies die Folge einer *Zweckbeziehung* ist. Mir ist durchaus klar, dass Du mit Deinem Beitrag ganz was anderes aussagen wolltest: Dass sich Männer asiatische Frauen nicht als Sexsklavinnen nach Deutschland holen. Der Schuss ist eben nach hinten losgegangen. Hat im Übrigen auch niemand behautet, dass *alle Männer* dies täten, nur möchte ich gar nicht wissen, wie viele es doch aus diesem Grund tun.

Du gibst mittlerweile ja selber zu, dass Eure Beziehung nicht auf gegenseitiger Verliebtheit beruht. Dir geht es um die Partnerschaft, also nicht weiter alleine zu leben, ihr (auch) um die Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation. (Zumindest meine ich das in einem Beitrag von Dir gelesen zu haben.) Ihr seid Euch beide einig und wisst jeweils über die Hintergründe des Beziehungswunsches des anderen bescheid. Wenn Ihr beide damit glücklich werdet, ist es ja auch in Ordnung so. Nur ändert es nichts an der Tatsache, dass Du Dir ihre wirtschaftliche Situation zu Nutzen gemacht hast. Wie gesagt, wenn beide wissen, dass dem so ist, halte ich es für okay. Nur finde ich es auf der anderen Seite auch nicht verwunderlich, wenn andere das für moralisch bedenklich halten.

Bergfan hat geschrieben: Wenn Du bereit wärst, dich anhand einschlägiger seriöser und auf wissenschaftlicher Grundlage erstellter Literatur

-z.B. Pataya Ruenkaew zur thailändisch-deutschen Heiratsmigration
oder
-Andrea Lauser, "Ein guter Mann ist harte Arbeit" zu philippinisch-deutschen Partnerschaften

damit zu beschäftigten, hätte ich durchaus Lust, mit dir darüber zu diskutieren.
Meinst Du nicht, dass es ein bisschen zu weit führt, wenn Du von anderen erwartest, dass sie Deinetwegen Bücher über Themen lesen, die sie persönlich überhaupt nicht tangieren, nur damit sie endlich Verständnis für einen Bergfan aufbringen und dieser weiter mit ihnen zu diskutieren bereit ist? Wenn man das Thema außerdem wirklich erschöpfend ausdiskutieren wollte – und dazu ist das Forum sicherlich nicht der richtige Rahmen - müsste man sich sehr viel mehr in die Materie vertiefen als nur ein paar Bücher zu lesen, die ausgerechnet gerade Dir in den Kram passen.

TFL hat geschrieben:Nun gibt es ja nicht so viele "schmierige Aufschneider mit machohaftem Brüllaffen-Alpha-Gehabe" (SAMMBAGs), somit kann nicht jede deutsche Frau ihren eigenen persönlichen SAMMBAG haben. Es sind einfach nicht genug da.
Allmählich betrachte ich es als unter meiner Würde, so einen Sch*** überhaupt noch zu lesen. Wundert sich eigentlich keiner von Euch, dass er mit seinem demonstrativen Neid auf bei Frauen erfolgreichen Männern und seiner frauenfeindlichen Einstellung hier keine Freundin findet? :roll:
Bergfan

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Bergfan »

O.k., ich habe nun nicht vor, hier im Forum einen Privatkrieg auszutragen, sondern werde im Interesse der anderen, interessierten Mitleser mal lieber versuchen, das per PN zu klären.

Nur eines zur Klarstellung: Im Punkt Verliebtheit wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher... ;)
Jayavarman

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Jayavarman »

Bergfan hat geschrieben:Deine Vorstellungen zum Kennenleren sind angesichts unsere gesellschaftlichen Vorstellungen verständlich, lassen sich aber nicht so einfach auf asiatische Gesellschaften übertragen. Daneben darf ich die grundsätzliche Frage aufwerfen, ob die These, dass z.B. eine Ehe um so dauerhafter ist, je länger die Periode des persönlichen Kennenlernens vor der Eheschließung dauerte, in jedem Fall zutrifft.
Das ist sicherlich z.T. auch eine Frage der persönlichen Einstellung :-) *Ich* kann eine Frau nicht ohne solche Gespräche gut genug kennenlernen, dass ich sie heiraten würde. Wenn das Interesse schonmal da ist, dann führt die Kommnikation auch irgendwie trotz fehlenden Vokabulars in die richtige Richtung, aber was eben nicht passiert ist, dass man sich mit einer Zufallsbekanntschaft (Kollegin, Sitznachbarin im Flugzeug etc.) so unterhält, dass das Interesse dabei geweckt wird.
Lucilla

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Lucilla »

Ich könnte mir vorstellen, mir einen Mann im Ausland zu suchen. In den meisten Ländern sind die Männer flirtmäßig sehr viel offensiver als in Deutschland und daher dürfte es leichter sein, jemanden kennenzulernen. Auch, dass ich blond bin, dürfte ein Vorteil sein.
Allerdings würde es mich nicht in exotische Länder verschlagen, sondern ich würde in Europa bleiben. Nirgendswo sind die Männer so schüchtern und passiv wie in Deutschland!
cc72

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von cc72 »

Lucilla hat geschrieben:In den meisten Ländern sind die Männer flirtmäßig sehr viel offensiver als in Deutschland
Und sehen nicht selten auch noch ziemlich gut aus, gell :oho:
Lucilla hat geschrieben:Nirgendswo sind die Männer so schüchtern und passiv wie in Deutschland!
Na vielleicht in den USA noch. Aber grundsätzlich muss ich schon zustimmen. Weder Männlein noch Weiblein hat hierzulande viel Ahnung vom Flirten. Das merkt man erst richtig, wenn mans kann oder lernen will.
Skadi

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Skadi »

Lucilla hat geschrieben:Auch, dass ich blond bin, dürfte ein Vorteil sein.
Na, das nenn' ich doch mal eine wahrhaft blonde Einstellung! :lach:
Bergfan

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Bergfan »

Lucilla hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, mir einen Mann im Ausland zu suchen. In den meisten Ländern sind die Männer flirtmäßig sehr viel offensiver als in Deutschland und daher dürfte es leichter sein, jemanden kennenzulernen. Auch, dass ich blond bin, dürfte ein Vorteil sein.
Allerdings würde es mich nicht in exotische Länder verschlagen, sondern ich würde in Europa bleiben. Nirgendswo sind die Männer so schüchtern und passiv wie in Deutschland!
Warum denn auch nicht ein Italiener oder Türke? Ich meine das ganz ernst.

Noch eine Beispiel mit einer spekulativen Vermutung: Ein Arzt in meinem Bekanntenkreis ist aus einem der ärmeren Länder Lateinamerikas und mit einer Deutschen verheiratet, die zugleich seine Sprechstundenhilfe ist. Er sieht eigentlich recht gut aus. Sie ist (verzeiht die -subjektive- Bemerkung) in meinen Augen nicht besonders hübsch. Für beide kann das doch eine win-to-win-Situation sein. Arzt ist für ganz viele Frauen der Wunschpartner, zumal wenn er noch gut aussieht. Wahrscheinlich hätte sich eine solche Möglichkeit zum gesellschaftlichen Aufstieg für die Frau sonst nicht ergeben Umgekehrt könnte sich für ihn vor 16 Jahren dadurch die Möglichkeit ergeben haben, sich nach der Heirat mit einer Deutschen hier niederzulassen. Warum sollen solche Überlegungen bei den beiden nicht auch eine Rolle gespielt haben? Natürlich wären beide wohl längst nicht mehr verheiratet, wenn es nicht auch irgendwie gefunkt hätte.
Lucilla

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Lucilla »

Skadi hat geschrieben:
Lucilla hat geschrieben:Auch, dass ich blond bin, dürfte ein Vorteil sein.
Na, das nenn' ich doch mal eine wahrhaft blonde Einstellung! :lach:

Was soll der blöde Kommentar? Jeder weiß, dass Südländer auf Blondinen stehen. Das ist weder ein Geheimnis, noch ein Gerücht!
Lucilla

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Lucilla »

cc72 hat geschrieben:
Lucilla hat geschrieben:In den meisten Ländern sind die Männer flirtmäßig sehr viel offensiver als in Deutschland
Und sehen nicht selten auch noch ziemlich gut aus, gell :oho:
Lucilla hat geschrieben:Nirgendswo sind die Männer so schüchtern und passiv wie in Deutschland!
Na vielleicht in den USA noch. Aber grundsätzlich muss ich schon zustimmen. Weder Männlein noch Weiblein hat hierzulande viel Ahnung vom Flirten. Das merkt man erst richtig, wenn mans kann oder lernen will.
Viele US-Amerikaner sind Meister des Smalltalks. Da ich aus eigener Erfahrung spreche, würde ich gerade die nicht mit den Deutschen vergleichen.
cc72

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von cc72 »

Lucilla hat geschrieben:Viele US-Amerikaner sind Meister des Smalltalks.
Das mag schon sein. Einen böseren Kommentar dazu spar ich mir jetzt... :mrgreen: Jedenfalls: Smalltalk != Flirten. Der beste Flirt läuft gänzlich ohne Worte ab und insbesondere beginnt er ohne Worte. Und beim Flirten geht es primär um nonverbale Signale. 10000 Worte können ein gutes Gefühl nicht aufwiegen.
Lucilla

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Lucilla »

Du hast ja anscheinend sehr viel Ahnung.
Es geht auch darum, sich kennenzulernen und das geht natürlicherweise übers Gespräch!

Natürlich gibt es auch Hollywood-Filme. Da sehen sich zwei Leute, die Leidenschaft ist entfacht, sie verschlingen sich mit ihren Blicken, kein Wort ist nötig und sie vereinigen sich zum Kuss. Viel Spaß bei der Suche nach diesem Moment.
cc72

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von cc72 »

Lucilla hat geschrieben:Du hast ja anscheinend sehr viel Ahnung.
Das ist so, ja.
Lucilla hat geschrieben:Es geht auch darum, sich kennenzulernen und das geht natürlicherweise übers Gespräch!
Sich Kennenzulernen via Gesprächsinhalt führt direkt zur männlichen besten Freundin (oder vice versa). Das Gespräch ist die Verpackung um sich die Zeit zu vertreiben, der soziale Aufhänger, der Vorwand. Tatsächlich geht es um optische Wirkung, Auftreten, Verhalten: ein Spiel von Dominanz und Unterordnung, Gestik und Mimik, Töne und ihre Modulation, Gerüche. Später spielt der Tastsinn eine Rolle und die Hormone beginnen zu wirken. Die Worte dabei sind buchstäblich in den Wind gesprochen. Es ist fast völlig egal, was man dabei sagt. Die Gemeinsamkeit mit dem Smalltalk ist nur der letzte Satz.
Skadi

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Skadi »

Lucilla hat geschrieben:Was soll der blöde Kommentar? Jeder weiß, dass Südländer auf Blondinen stehen. Das ist weder ein Geheimnis, noch ein Gerücht!
Ich fand eben Deinen Kommentar ziemlich naiv und blöde. Blond allein reicht wohl kaum aus. Außerdem würde ich mich nicht auf solche Vorurteile verlassen. – Ich halte diese Behauptung für genau so undifferenziert wie die, deutsche Männer stünden bevorzugt auf rassige Brasilianerinnen oder dicke Möpse. Ich wage einfach zu bezweifeln, dass Dir Deine Haarfarbe allein wirklich so einen Vorteil bringt.

Lucilla hat geschrieben:Viele US-Amerikaner sind Meister des Smalltalks. Da ich aus eigener Erfahrung spreche, würde ich gerade die nicht mit den Deutschen vergleichen.
Smalltalk ist nichts weiter als die höfliche Form des Austauschs über im Grunde genommen nichts mit Menschen, mit denen man sich eigentlich nichts zu sagen hat. (Mir sind ernsthafte Gespräche mit jemandem, der ehrliches Interesse an seinem Gegenüber hat, entschieden lieber.)

Aber in einem Punkt hast Du recht: Die Deutschen beherrschen die Kunst des Smalltalks doch eher rudimentär. Die stehen dann lieber muffelig in der Gegend rum und bringen schlimmstenfalls bestenfalls ein Grunzen hervor, wenn sie jemand anspricht. :roll: