Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen ?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Robinson

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Robinson »

cc72 hat geschrieben:Robinson hat geschrieben:
Liebesgefühle ... Und es gibt keinen Weg der Welt sowas gezielt zu erzeugen.

Oh doch, es gibt sogar mehrere Wege: Schon mal was von Teeniebands gehört? Oder dem in letzter Zeit hier gern erwähnten Stockholm-Syndrom? Oder der interessanten Kombi von schönen Frauen und mächtigen Männern? Oder dem Big-Brother-Haus? Oxytocin?
Erzeugen kann man das natürlich. Das ist Sinn der Sache, dass es gelegentlich funktioniert. GEZIELT erzeugen kann man es nicht. Schon mal von den vielen Möchte-Gern-Teenieband-Experimenten gehört, die nicht funktionierten? Den vielen Entführungen, wo die Entführten nur Hass auf ihre Entfüher empfanden? Die interessante Kombi, wo eine schöne Frau und ein mächtiger Mann einander mit Vorliebe weit aus dem Weg gehen? Und diese "Reality-Soap" Big Brother will der faktenmächtige cc72 doch nicht wirklich als Beleg für irgendwas außer dem Einfallsreichtum und der Dummheit der Medienindustrie ins Feld führen?
Die Teenieband ist übrigens auch ein sehr schlechtes Beispiel, weil die Liebenden sich ja nie begegnen.
Bergfan hat geschrieben:
Robinson hat geschrieben: Sie haben vielmehr den Anspruch an sich selbst, dass sie was empfinden müssen, bevor sie sich einem Mann weiter nähern. Und der wiederum kann durchaus seine Chancen verbessern oder verschlechtern. Ist umgekehrt doch wohl auch so, oder?
Nein, das ist nicht so.
Du hast also nicht den Anspruch an dich selbst, was zu empfinden, bevor du dich einer Frau näherst?
Oder du billigst das den Frauen nicht zu? Nach allem, was du sonst du schreibst, glaube ich eher, es hat dich hier kurzfristig aus der Kurve getragen.
Bergfan hat geschrieben:Was würdest Du denn sagen, bei einer Frau, die ich flüchtig schon sehr lange ein wenig kenne

sagen wir nach dem Sport-:
Ich: Gehen wir noch etwas trinken.
Antwort: Nein, ich muss noch...
Einige Tage später eine E-Mail von mir: Hast Du Lust auf Kino (Film soundso)?
Antwort: Nein, weil....
Wieder einige Tage später: Was machst Du Sylvester?
Antwort: Da treffe ich mich mit Freunden in .....(andere Stadt, weit weg)
Da würd ich sage: dann eben nicht. Auf eine weitere "zufällige" Begegnung mit ihr warten und dann beim Schopfe packen, was zu packen ist. Zum Beispiel mit freundlichem Lächeln, Komplimenten, ausgesuchter Höflichkeit (cc72, bitte einfach Augen zu und durch), Small Talk. Notfalls, wenn das alles nichts nutzt, bei sehr viel Interesse meinerseits, ihr die Gelegenheit geben (=fragen), einen konkreten Vorschlag zu machen. Wenn der nicht kommt, dann eben tschüß. Wer nicht will, die hat schon.
Bergfan hat geschrieben:Irgendwann REICHT ES EINFACH. Es geht hier nicht darum, wann der Zeitpunkt für eine weitere Annäherung da wäre (würde ich wahrscheinlich eh nicht). Nein, erst muss sich überhaupt die Gelegenheit ergeben, weil eine Frau "Grundinteresse" hat.
Sag ich doch: Sie muss und will was empfinden. Mir ist nicht recht klar, wogegen du argumentierst; außer viellecht gegen meinen als arrogant empfundenen Schreibstil? Eine Frau, die Xmal deine Einladungen ablehnt und dich ansonsten hängen lässt, die empfindet halt nix für dich. Jedenfalls nicht genug, dass du auf ihrer Prioritätenlisten weit genug oben einsortiert bist. Sofern du Interesse an ihr hast, ist es dein Job, auf dieser Liste nach oben zu kommen. Oder du kannst sie abhaken. "Dumme Kuh, nur gut, dass ich das rechtzeitig erkannt habe." - Nicht selten haben übrigens Frauen (und wohl auch Männer ...) heutzutage Fernbeziehungen, da merkt man erst beim 5. Gespräch, dass die fest und glücklich vergeben sind, weil sie ansonsten 5 Tage die Woche ein Singleleben führen. Bin ich auch schon drauf reingefallen, als ich sie zum Essen einlud: "Ach übrigens, ich bin verheiratet, mein Mann wohnt in ..." Kannst machen nix. Sie ist heut eine sehr angenehme gute Bekannte, mit der ich mich auch mal über ernstere und persönlichere Themen unterhalten kann. Warum soll ich den Kontakt zu einer Frau abschießen, die ich sehr nett finde, nur weil sie den Fehler gemacht hat, einen anderen früher kennenzulernen? (Für diejenigen, die hinter solchen Frauenabsagen immer eine Lüge vermuten: Ich habe ihren Mann später kennengelernt.)
Bergfan hat geschrieben:Der Zug für mich hierzulande ist mit 40 einfach abgefahren, die Chance gleicht in Deutschland der Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Das ist Einschätzungssache. Ich sehe das anders. Mehr noch: Ich erlebe das im Umfeld anders. Ob das nun alles ABs sind, wage ich zu bezweifeln; aber ganz bestimmt allesamt nicht im früheren Leben mit laufend wechselnden Beziehungen "gesegnet".
Bergfan hat geschrieben:Du wundern sich gewisse Frauen hier im Forum aus ihrer ach so bequemen "vergeben-Sicht", das ich im Ausland gesucht habe. Ihr habt sie ja nicht mehr alle!
Sorry, aber du selbst thematisierst das hier immer wieder. Da musst du dann auch mit allerlei Reaktionen rechnen. Bekanntermaßen ist das ja hier ein recht meinungsfreudiges Forum; nicht zuletzt, weil viele hier mit chronischen Kontaktproblemen geplagt sind und sich daher so ihre individuellen Theorien zusammenzimmern, wie die Welt "da draußen" wohl funktioniert und sein sollte.
supersilk hat geschrieben:("irgendeinen Grund wird's ja wohl haben") (... gekürzt ...) WEIL es ihnen mangelt an Flirtfähigkeiten
Zum Beispiel. Soll bei der Anbahnung ja nicht ganz unwesentlich sein. Und die Frauen haben recht: Irgendeinen Grund hat es immer. Gilt auch für Frauen, die nur Ablehnung erleben.
supersilk hat geschrieben:Wobei man statt Schimpfwörtern wie "Schnarchnase" oder "Lusche" eben auch einfach "schüchterner Softie" oder "nicht so begabter Geschichtenerzähler" oder soetwas sagen könnte.
Nein, kann man nicht. Das eine sind Schimpfwörter, die eine subjektive Abneigung gegen die ganze Person zum Ausdruck bringen. Das andere eher sachlich-neutrale Einschätzungen einzelner, individueller Stärken oder Schwächen einer Person, die noch keine weitere Wertung beinhalten. - Das wäre nich tbemerkenswert, würde es nicht sehr hübsch einen oft vorkommenden Denkfehler illustrieren: Aus subjektiven generalisierten Wertungen zu schließen, bestimmte, eher nebensächliche individuelle Eigenschaften seien der Auslöser; um dann erbost zu sein, dass so wenig Toleranz vorherrscht. Auf einer Ebene mit "Ich bin zu klein/groß / hab zu wenig Mukkis / zu wenig Haare / zu kleine/große Oberweite" etc. pp.
Das führt dann dazu:
supersilk hat geschrieben:Leider reicht es aus, wenn ganz gewisse kleine Fähigkeiten fehlen, um ein Leben in Einsamkeit und ohne Liebe verbringen zu müssen.
Der Satz ist nämlich eigentlich sehr richtig. Aber im Grunde sehr optimistisch: "gewisse kleine Fähigkeiten". Was die Frage aufwirft: Welche? Und Fähigkeiten: Das heißt, da kann man was lernen. Und klein: Das heißt, so schwer ist es nicht, sobald man erst mal weiß, was.
Aber dein Weltbild verbietet dir, diese hoffnungsfrohen gewissen Kleinigkeiten zu sehen. Du meinst doch wohl eher: Ein Pickel auf der Nase, schon ist man MAB. Und das ist Unsinn.
supersilk hat geschrieben:Ich möchte nochmal betonen, dass es mir nicht in den Sinn kommen würde, den Frauen einen Vorwurf daraus zu machen, welche Präferenzen sie bei Männern haben. Was mich manchmal etwas an ihnen stört ist aber die oft fehlende Reflexion oder auch fehlende Aufrichtigkeit, wenn es um dieses Thema geht.
So wie du die Dinge zusammenrührst, wird keine Frau dir jemals unstörend erscheinen, einfach weil sie Frau ist. Außer sie sagt: "SuperSilk, Recht hast du!"
supersilk hat geschrieben:Warum kommt IMMER, wenn man Frauen nach ihren Präferenzen fragt nur "nett" und "verständnisvoll", während die tatsächlich entscheidenden Dinge meist ausgeblendet werden?
Weil sie ahnen, dass du keine stundenlange Erläuterung hören willst? Weil sie keine Lust haben, sich dir stundenlang zu erklären? Und so lang müsste es schon werden, weil es immer ein ganzes Paket verschiedenster Faktoren ist, die individuell in höchst unterschiedlicher Konstellation vorkommen. Noch dazu veränderlich: was man heute toll findet, muss es morgen noch lange nicht sein. Unterschiedlich und veränderlich heißt aber nicht beliebig, jede hat da so ihre Präferenzen, aber dennoch: unendlich. (Für Mathematiker: Unendlich große Mengen.) Die Antwort kann nur so gut sein wie die Frage.
supersilk hat geschrieben:Da ist schon klar, dass gewisse Männer, die das zu wörtlich nehmen, dann wütend werden, wenn viele Jahre der Nettigkeit und des Verständnisses nicht zum Erfolg geführt haben
siehe oben: "mangelnde Flirtfähigkeit"
HenryLee

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von HenryLee »

supersilk hat geschrieben:Warum kommt IMMER, wenn man Frauen nach ihren Präferenzen fragt nur "nett" und "verständnisvoll", während die tatsächlich entscheidenden Dinge meist ausgeblendet werden?
Sehe nur ich hier den Widerspruch ? :gruebel:

Und wen man(n) diesen Thread mal aufmerksam lesen würde, dann scheint dass ja auch gar nicht zu stimmen ;-)
Bergfan

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Bergfan »

kassandra hat geschrieben:Wer sich ne Frau bestellt kann sie garnicht über einen längeren Zeitraum kennenlernen
Dein Vergleich mit einem Beschaffungsvorgang ("bestellt") ist schlicht und einfach menschenverachtend. Darauf baust Du deine "Argumentation" auf. Es wurde hier (mein Beitrag gestern um 16:41 Uhr zum Vorurteil einer Katalogbestellung) und im Wiki "Partnersuche im Ausland" schon mehrfach beschrieben, wie ein Kennenlernen und die Partnersuche im Ausland funktioniert und funktionieren kann. Trotzdem benutzt Du vorzugsweise den Ausdruck

Wenn Du bereit wärst, dich anhand einschlägiger seriöser und auf wissenschaftlicher Grundlage erstellter Literatur

-z.B. Pataya Ruenkaew zur thailändisch-deutschen Heiratsmigration
oder
-Andrea Lauser, "Ein guter Mann ist harte Arbeit" zu philippinisch-deutschen Partnerschaften

damit zu beschäftigten, hätte ich durchaus Lust, mit dir darüber zu diskutieren. Da Du dein gesamtes Vorbringen aber lieber auf deine Vorurteile, kombiniert mit Halbwissen aus der Boulevardpresse stützt und nicht einmal die Beiträge hier liest, macht das keinen Sinn.

Das ich unter solchem Vorzeichen nicht bereit bin, deine Suggestivfragen zu beantworten, Kassandra, versteht sich von selbst. Darum geht es dir und Skadi aber ohnehin nicht. Vielmehr um Provokation, welche dir aber bei mir nicht gelingen wird. Vielleicht verbirgt hinter deiner vermeindlichen "Fürsorge" um die zugewanderten Frauen sogar eine latente Ausländerfeindlichkeit.
eine
Kennt sich hier gut aus
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Registriert: 11 Sep 2007 20:04

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von eine »

Bergfan hat geschrieben:
Robinson hat geschrieben: Sie haben vielmehr den Anspruch an sich selbst, dass sie was empfinden müssen, bevor sie sich einem Mann weiter nähern. Und der wiederum kann durchaus seine Chancen verbessern oder verschlechtern. Ist umgekehrt doch wohl auch so, oder?
Nein, das ist nicht so. Sorry, Robinson. Es ist nicht gegen dich gerichtet, aber manchmal regt mich dein Geschreibsel, das in meinen Ohren arrogant klingt, einfach auf. Glaubst Du ich hätte mich über alle die Jahre nur in der virtuellen Welt bemüht?

Was würdest Du denn sagen, bei einer Frau, die ich flüchtig schon sehr lange ein wenig kenne

sagen wir nach dem Sport-:
Ich: Gehen wir noch etwas trinken.
Antwort: Nein, ich muss noch...
Einige Tage später eine E-Mail von mir: Hast Du Lust auf Kino (Film soundso)?
Antwort: Nein, weil....
Wieder einige Tage später: Was machst Du Sylvester?
Antwort: Da treffe ich mich mit Freunden in .....(andere Stadt, weit weg)

Sorry und nochmals sorry, aber das ist nicht mehr- sondern eindeutig. Wie oft glaubst Du dass ich so etwas Ähnliches in den letzten 20 Jahren schon erlebt habe. Irgendwann REICHT ES EINFACH. Es geht hier nicht darum, wann der Zeitpunkt für eine weitere Annäherung da wäre (würde ich wahrscheinlich eh nicht). Nein, erst muss sich überhaupt die Gelegenheit ergeben, weil eine Frau "Grundinteresse" hat.

Der Zug für mich hierzulande ist mit 40 einfach abgefahren, die Chance gleicht in Deutschland der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Du wundern sich gewisse Frauen hier im Forum aus ihrer ach so bequemen "vergeben-Sicht", das ich im Ausland gesucht habe. Ihr habt sie ja nicht mehr alle!

Warum kommt Ihr (Du und so einige andere) nie auf die Idee, mal hinter die Fassaden zu schauen? Und zu überlegen, was hinter diesem Muster ständigen Abgelehntwerdens steckt - das für Dich ja enorm schmerzhaft sein muss? Aber statt einer echten Analyse (die natürlich mit Euch, Eurer Geschichte, einer ernsthaften - tiefenpsychologischen - Auseinandersetzung, zum Beispiel in einer Therapie, zusammenhängen würde), bleibt Ihr immer an Eurem Erfolgs- und Misserfolgsdenken hängen und zieht daraus die absurdesten Schlüsse. Scheinbar ist es wahnsinnig viel einfacher, sich einzureden, dass "man" den bösen Kriterien böser (deutscher) Frauen nicht genügt, als zu überlegen, was wirklich los ist, was unbewusst dazu führt, dass sich ein bestimmtes Muster wiederholt. Bei der Suche nach den tatsächlichen Zusammenhängen gibts sicher keine einfache Antwort, aber es wäre bestimmt aufschlussreich, was dabei alles raus käme. Vielleicht sagst Du jetzt, dass Du das Muster bei Deiner thailändischen Freundin ja durchbrochen hast, aber auch da wäre ja wieder die interessante Frage, warum. Fühlst Du Dich ihr weniger "unterlegen" als deutschen Frauen, projizierst Du andere Dinge in sie 'rein als in deutsche Frauen? Was steckt hinter alldem - Angst vor Frauen, Verachtung von Frauen, Deine eigene extreme Orientierung an kapitalistischem Leistungsdenken, die Du auf deutsche Frauen projizierst, während thailändische Frauen für "das Gute" stehen? Das sind nur Mutmaßungen, Fragen, ich habe keine Ahnung, ob irgendwas davon zutrifft... ich fänds einfach interessanter, wenn Ihr Euch MIT EUCH auseinandersetzen würdet statt immer alles auf Eure Umgebung zu schieben...
BaalZebul

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von BaalZebul »

schad, ich hatte nach den ersten 2 Sätzen kurz gedacht, dass ich jetzt ne Anleitung bekomme, wie ich das "Muster der Ablehnung" verstehen lernen kann :)
Bergfan

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Bergfan »

eine hat geschrieben:Warum kommt Ihr (Du und so einige andere) nie auf die Idee, mal hinter die Fassaden zu schauen? Und zu überlegen, was hinter diesem Muster ständigen Abgelehntwerdens steckt - das für Dich ja enorm schmerzhaft sein muss? Aber statt einer echten Analyse (die natürlich mit Euch, Eurer Geschichte, einer ernsthaften - tiefenpsychologischen - Auseinandersetzung, zum Beispiel in einer Therapie, zusammenhängen würde), bleibt Ihr immer an Eurem Erfolgs- und Misserfolgsdenken hängen und zieht daraus die absurdesten Schlüsse. Scheinbar ist es wahnsinnig viel einfacher, sich einzureden, dass "man" den bösen Kriterien böser (deutscher) Frauen nicht genügt, als zu überlegen, was wirklich los ist, was unbewusst dazu führt, dass sich ein bestimmtes Muster wiederholt. Bei der Suche nach den tatsächlichen Zusammenhängen gibts sicher keine einfache Antwort, aber es wäre bestimmt aufschlussreich, was dabei alles raus käme. Vielleicht sagst Du jetzt, dass Du das Muster bei Deiner thailändischen Freundin ja durchbrochen hast, aber auch da wäre ja wieder die interessante Frage, warum. Fühlst Du Dich ihr weniger "unterlegen" als deutschen Frauen, projizierst Du andere Dinge in sie 'rein als in deutsche Frauen? Was steckt hinter alldem - Angst vor Frauen, Verachtung von Frauen, eine extreme Orientierung an kapitalistischem Leistungsdenken, die Du auf deutsche Frauen projizierst, während thailändische Frauen für "das Gute" stehen? Das sind nur Mutmaßungen, Fragen, ich habe keine Ahnung, ob irgendwas davon zutrifft... ich fänds einfach interessanter, wenn Ihr Euch MIT EUCH auseinandersetzen würdet statt immer alles auf Eure Umgebung zu schieben...

Mit der Frage, warum es nicht klappt, habe ich mich zur Genüge beschäftigt, ohne zu einem zufriedenstellenen Ergebnis zu kommen. Ebenso die Strategien häufig genug variiert. "Erfolglosigkeit" bei Frauen halte ich im Grunde nicht nicht für therapiebedürftig. Zutreffend ist, dass es um die Verwirklichung konkreter, ganz persönlicher Lebensziele geht und daran messe ich mich auch. Was aber ist daran falsch?

Übrigens habe ich nicht von den bösen Kriterien deutscher Frauen gesprochen. Möglicherweise beziehst Du dich da auf andere Aussagen zu diesem Thema hier. Ich halte die Kriterien bei einer großen Zahl von Frauen nämlich nicht für "böse", sondern schlicht für weit überzogen. Ich will hier nicht mal von der Mehrzahl in der Bevölkerung, wohl aber nach meinem Eindruck von der Mehrzahl hier im Forum sprechen. Gelegentlich vergleiche ich das mit internationalen Singlebörsen. Da findet man im Anforderungsprofil primär Aussagen wie "sollte keine Probleme mit Alkokohl oder Drogen habe, möglichst nicht rauchen, mit beiden Beinen im Leben stehen, nicht 20 Jahre älter sein etc. Ich habe die Vemutung, Frau tastet sich dann, im Zuge des Kennenlernens, zu der Grundfrage durch, ob der "Kerl" auch sonst o.K. ist. Vergleiche ich das mit den Anforderungen, wie sie hier im Forum etwa zum Thema "was einen Mann ins Aus befördert" kann ich nur den Kopf schütteln, welche Dinge da noch genannt werden, bis hin zu der Aussage "Es muss halt alles stimmen". Damit sichert sich Frau dann ab, dass sie ihn -überspitzt ausgedrückt- trotz "Erfüllung" der von ihr genannten 23 Grundkriterien weiter aussortiert. Warum? Auf das Gefühl anfänglicher Verliebtheit will heute kaum noch eine Frau verzichten. Das funktioniert aber meiner Einschätzung nach bei den meisten Männern nicht. Zugegeben, die Frauen hier im Forum sind alles andere als repräsentativ für den deutschen Bevölkerungsquerschnitt, geben mir aber immer wieder einen interessanten Einblick in die weibliche Gedankenwelt. Allgemein könnte man eher von einem Trend sprechen. In überproportional AB-spezifisch verstärkter Ausprägung schlagen aber ohnehin die bei der Beziehungsanbahnung von den Frauen zu Grund gelegten Kriterien zu.

Was Thailänder/innen angeht, sind das eben Menschen wie Du und ich -nicht besser und nicht schlechter. Es gibt dort große und kleine, dicke und dünne, intellegente und dumme, ehrliche und verlogene Frauen. Genauso soll es Männer geben, die allgemein auf asiatische Frauen stehen. Das ist bei mir definitiv nicht der Fall. Der einzige Grund warum ich mich überhaupt im Ausland umgesehen habe, war die Erfolglosigkeit hier und die Hoffnung bzw. konkrete Erwartung aus dem wirtschaftlichen Gefälle bei der Partnersuche (nicht Partnerschaft!) Vorzüge für mich persönlich ziehen zu können. Der asiatische Raum war deshalb erste Wahl, weil die Menschen dort im Schnitt kleiner sind, was meine Chancen bei der Suche weiter erhöht (besser: vervielfacht).

Irgendwelche psychologischen Momente, etwa die Spekulation auf "Überlegenheit" steckt nicht dahinter und wäre bei realistischer Betrachtungsweise auch objektiv falsch bzw. eine Illusion.
Zuletzt geändert von Bergfan am 27 Mai 2010 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
Trine

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Trine »

warum groß und breit drüber diskutieren?! die die eine Frau aus dem Ausland wollen "importieren" sich einfach eine und die die es nicht wollen suchen sich halt weiterhin national eine...... so schwer?! :roll: ;)
Bergfan

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Bergfan »

Trine hat geschrieben:warum groß und breit drüber diskutieren?! die die eine Frau aus dem Ausland wollen "importieren" sich einfach eine und die die es nicht wollen suchen sich halt weiterhin national eine...... so schwer?! :roll: ;)
...weil es mich aufregt, dass von "Frauenimport oder Importfrauen" gesprochen wird :evil:
Trine

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Trine »

aber ist doch grob gesehen auch so! ;)
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Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von inVinoVeritas »

TFL hat geschrieben:
krizzl hat geschrieben:Im Ausland ne Frau suchen ist lächerlich. Man muss die Herausforderung hier annehmen. Immerhin schaffen es die Anderen doch auch.
Es ist mit keinerlei Eigenleistung verbunden, eine deutsche Frau zu bekommen. "Es zu schaffen" ist eine Illusion, es gibt hier nichts zu "schaffen". Wenn du bei deiner Geburt in der Genlotterie gewonnen und eine Physiognomie mitbekommen hast, welche bei den deutschen Frauen ankommt, dann Glückwunsch, dann darfst du am Spiel teilnehmen. Mit eigener Leistung hat das aber exakt null zu tun.
TFL ich frage mich wirklich wie groß die allgemeine Verbitterung sein muss, um so was von sich geben zu können.
Ja, die selbstbewussten Gutaussehenden haben mit Abstand die besten Chancen auf dem Partnermarkt und wahrscheinlich so viele Sexpartner in ihrem Leben wie 5 Normalaussehende zusammengerechnet wenn sie wollen, aber diese Gruppe macht nur die oberen 10% aus.
Was ist mit all den Normalos da draußen? Die zur Gruppe der durchschnittlich aussehenden, durchschnittlich beliebten gehören, die einen durchschnittlichen Freundeskreis und ein durchschnittliches Einkommen (bzw. Sozialstatus) haben? Die machen den absolut größten Teil der Gesellschaft aus und die haben auch keine Probleme mit der Partnerfindung.
Und was ist mit denen, die ihre Jugendzeit verpasst haben und sich später auf harte Weise ins kalte Wasser begeben um Sozialkompetenz (insb. im Umgang mit Frauen) erlernen und das auch schaffen? Es gibt genug Beispiele da draußen, wo optisch-unter-durchschnitt-Männer verpartnert sind - die haben dann halt etwas länger als ein Date gebraucht um der Frau Schmetterlinge in den bauch zu zaubern, aber geschafft haben sie es dennoch. Wie wohl? Wo soll da noch ein Zusammenhang mit deiner ominösen Genlotterie bestehen?

TFL hat geschrieben:
Bergfan hat geschrieben:Erstens bin ich persönlich an dieser Herausforderung gescheitert und finde es beschämend von dir, nanette, dass Du über so platte Sprüche (lächerlich) Beifall klatschen kannst.
Nein Bergfan, du bist nicht an der Herausforderung gescheitert, sondern du wurdest gescheitert. Wichtiger Unterschied! Du solltest deinen Blickwinkel hier ändern, denn schuld sind andere, nicht du. Du kannst nichts dafür. Und es ist oft genau diejenigen, die dich "gescheitert" haben, welche jetzt auch noch billigen Spott betreiben. Lass dich davon nicht verunsichern. Der Fehler liegt nicht bei dir.
[Ironie]Nein, natürlich kann er gar nichts dafür, genau so wenig wie nahezu alle ABs kaum was dafür können - Schuld ist nur die ominöse Verschwörung unter ca. 20 Millionen Frauen in Deutschland im Alter 20-40, die sich alle abgesprochen haben und alle nur gut aussehende tolle Typen als Partner haben.[/Ironie]
Nur weil jemand immer wieder scheitert bedeutet das nicht, dass er es überhaupt mal richtig versucht hat! Es soll z.B. auch lernresistente Menschen geben, die immer wieder auf gleiche Weise vor die Wand laufen und einfach unfähig sind ihre Defizite zu erkennen und auszubügeln.
Oder Menschen die zum verrecken nicht fähig sind mal was neues auszuprobieren, die ihr Weltbild bedroht sehen wenn sie mal etwas abseits ihrer Komfortzone versuchen sollen.
Wer mit schlechten Voraussetzungen ins Erwachsenenleben startet muss halt doppelt so stark den Arsch hochkriegen wie andere, das ist hart - ja, aber schaffen tun es dennoch genug (wenn ich da z.B. an einen Nerd aus meiner Schulzeit denke der oft gehänselt wurde, der hat sich komplett gewandelt während seiner Studienzeit).
Wer es nicht schafft etwas aus sich zu machen kann die Schuld nicht auf andere abwälzen.

TFL hat geschrieben:
Bea hat geschrieben:Und ich kann es mir nicht vorstellen (beweisen kann ich es nicht) dass Thailänderinnen auf genau diese Männer stehen!
Das kannst du dir nur nicht vorstellen, weil du es nur von deiner Warte aus betrachtest. Tatsächlich aber gibt es zwischen Deutschen und Thai-Frauen bedeutende Mentalitätsunterschiede. Der Typ Mann, der bei den deutschen Frauen gut ankommt - der schmierige Aufschneider mit machohaftem Brüllaffen-Alpha-Gehabe - gilt in Thailand als asozial. Den würde dort keine Frau auch nur mit der Beisszange anfassen.
Mit so einer Aussage zeigst du besonders gut dein wahres Gesicht...
Klar, die deutsche Frau steht natürlich nur auf - ich zitiere "schmierige Aufschneider mit machohaftem Brüllaffen-Alpha-Gehabe", deshalb sind auch ca. 80% aller deutschen Männer partner- und sexlos.
All die normalen Männer da draußen mit Erfolg bei Frauen gibt es garnicht.

TFL hast du eigentlich Freunde? Verpartnerte Freunde? Sind das auch nur Brüllaffen und Aufschneider? Hast du sowas wie Kontakt zu anderen Menschen da draußen, die verpartnert sind? Sind diese Männer auch alle Brüllaffen? In welcher Matrix lebst du und wie hälst du es da aus?

TFL hat geschrieben: Dort kommen gerade die netten, zuverlässigen, treuen Männer gut an, auch wenn sie kein Modelgesicht haben. Daher stehen Thailänderinnen auf genau diese Männer, von denen es du dir nicht vorstellen kannst.
Ja, denn hier in Deutschland haben nur die Männer Erfolg bei Frauen, die gut aussehen, denn die deutschen Frauen stehen auf optisch attraktive Männer, Männer ohne Modelgesicht sind normalerweise unverpartnert. Überleben kann das Deutsche Volk deshalb nur dank des Umstandes, dass hier so gut wie jeder Mann mit einem Modelgesicht geboren wird.
Die Thai-Frauen wollen garkeinen heißen Kerl im Bett haben, denen ist egal wie der Mann aussieht. Thailand ist wohl ein ganz besonderes Land, dort gibt es keine Schönheitsideale und ein Mann muss dort nur 2 Beine und 2 Arme haben und nett sein, dann reißen sich gleich die Frauen um ihn.
Die Normalo-Thai-Frau ist übrigens i.d.R. verrückt nach unattraktiven deutschen Männern und verlässt sehr gerne ihre Kultur, ihr Umfeld, alles wo sie sich geborgen fühlt und das nur, weil sie endlich einen netten deutschen Mann gefunden hat, dass dieser in ihren Augen im Schlaraffenland lebt hat dabei keine Auswirkungen, nein.
Die Normalo-Thai-Frau zieht den deutschen Mann, der in Deutschland keine Frau findet ganz allein auf Grund seiner Nettigkeit dem heißen Thai-Typen vom Nachbardorf vor, ist klar.

Ok genug von meinem Zynismus, mal ne ganz ehrliche Frage: wer hier würde in irgendeinem fernen Land eine Kontaktanzeige aufgeben und dort nach einer Frau suchen, wenn er doch hier in Deutschland genug Frauen haben kann? Denn die durchschnittliche Thai Frau dürfte in Thailand wie auch hier die durchschnittliche deutsche Frau genug Verehrer finden.
Was soll also die Motivation sein alles (Familie, Freunde, Sprache, Land) zurückzulassen, wenn nicht der wirtschaftliche Aufstieg? Doch nur weil der knackige Thai-Typ aus dem Nachbardorf genau so arm ist wie sie!
Und da sich i.d.R. nicht gerade die begehrtesten Männer auf Thai-Frauen-Suche begeben bleibt ihnen ja nichts anderes übrig als nur auf Nettigkeit zu achten, wobei ich wette dass auch die Thai Frau lieber einen Brad-Pitt-Deutschen nehmen würde als einen Ottfried-Fischer-Deutschen, denn solche unoberflächlichen und genügsamen Engel wie manch einer hier die Thai Frau hochstilisiert sind sie mitnichten nicht.
cc72

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von cc72 »

Bergfan hat geschrieben:
Trine hat geschrieben:warum groß und breit drüber diskutieren?! die die eine Frau aus dem Ausland wollen "importieren" sich einfach eine und die die es nicht wollen suchen sich halt weiterhin national eine...... so schwer?! :roll: ;)
...weil es mich aufregt, dass von "Frauenimport oder Importfrauen" gesprochen wird :evil:
Vor allem ist es diskriminierend und verachtend den thailändischen Frauen gegenüber, die von nicht wenigen Frauen hier offenbar als Ware oder im Vergleich zu ihnen als völlig hilflose Dummerchen angesehen werden.
Trine hat geschrieben:aber ist doch grob gesehen auch so! ;)
Grob gesehen sind alle Menschen gleich. Grob gesehen ist das AB-Problem also ein selbstgemachtes Luxusproblemchen.
Trine

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Trine »

cc72 hat geschrieben:
Bergfan hat geschrieben:
Trine hat geschrieben:warum groß und breit drüber diskutieren?! die die eine Frau aus dem Ausland wollen "importieren" sich einfach eine und die die es nicht wollen suchen sich halt weiterhin national eine...... so schwer?! :roll: ;)
...weil es mich aufregt, dass von "Frauenimport oder Importfrauen" gesprochen wird :evil:
Vor allem ist es diskriminierend und verachtend den thailändischen Frauen gegenüber, die von nicht wenigen Frauen hier offenbar als Ware oder im Vergleich zu ihnen als völlig hilflose Dummerchen angesehen werden.
Trine hat geschrieben:aber ist doch grob gesehen auch so! ;)
Grob gesehen sind alle Menschen gleich. Grob gesehen ist das AB-Problem also ein selbstgemachtes Luxusproblemchen.
ich rede nicht explizit von den thai's, ich sehe diese Personen nicht als Ware und ich sehe keine "importierte" Person als Dummerchen an und ich mache mir keine Luxusproblemchen! :frech:

(ein wenig viel ich, ich ich, aber das ist mir grad egal! ;) )

Wie könnten diese Personen denn sonst genannt werden? Auswanderer der Liebe/Ehe wegen? Bin für Vorschläge offen! :frech2: Unnötig für sowas an die Decke zu gehen!

Außerdem! Warum sollten das - jetzt rede ich von Thai's - Dummerchen sein?! Ist doch schlau sich auf diesem Wege seine Existenz zu sichern! Und wenn sich daraus mehr entwickelt umso besser.....
Bergfan

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Bergfan »

Es ist jedenfalls schlau, sich auf diese Weise wirtschftlicher zu verbessern. Das gestehe ich jeder Frau, auch hierzulande zu. Import weist auf "Ware" hin, die von zwei Seiten gehandelt wird, ohne selbst etwas beeiflussen zu können. Wir haben es hier aber auf zwei Seiten mit Akteuren des Geschehens zu tun.

Wie wäre es mit der Bezeichnung Heiratsmigranten? Schließlich bekommt eine Thailänderin, Chinesin, Vietnamenin, Philippinnin etc. hier ohne Eheschließung sowieso keine Aufenthaltserlaubnis, ja oft nicht einmal ein Visum.

@InVinoVeritas: Ich stimme dir da voll zu. Nur hilft die Erkenntnis, dass ich vermutlich irgendwas falsch mache oder falsch gemacht habe oder auch vielleicht auch irgendetwas Unabänderliches vorliegt, von dem ich aber nicht weiß, was es ist, im Ergebnis auch nicht weiter. Ich bin nur insofern schlauer geworden, als bei Ausnutzung des wirtschaftlichen Gefälles (anders als E-schredder) dieser Punkt oder diese Punkte offenbar nicht mehr so wichtig gewesen sein kann. Was soll es...

Beispiel: Wenn ich mich so erinnere, bin ich vor 2 Jahren bei einer Frau, die ich obendrein über eine Partnervermittlung kennen gelernt habe, auf der platonischen Freundschaftsschiene gelandet. Nach knapp 3 Monaten habe ich die Sache beendet. Im Grunde hat sie mich ohnehin vera..t. Hätte ich auf "mehr" dringen sollen? Ein halbes Jahr später habe ich per Mail nachgefragt, ob sie sich denn zu irgendeinem Zeitpunkt, während wir uns ein paarmal getroffen haben, ein "mehr" hätte vorstellen können, weil mir das keine Ruhe lassen würde. Nein, war die Antwort. Ich war genauso schlau wie vorher.
e-schredder

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von e-schredder »

Robinson hat geschrieben:Für mich offenbart dieser Satz ein grundlegendes Missverständnis: denn dem "Anspruch" hätte ja auf der männlichen Seite eine "Leistung" zu folgen.
Das ist Wortverdreherei. Dann nenne es Voraussetzung und Folge oder was auch immer.
Robinson hat geschrieben:Und das ist Unsinn. Liebesgefühle, die wer auch immer hat, hat wer auch immer. Und es gibt keinen Weg der Welt sowas gezielt zu erzeugen.
Da sind einige Sozialpsychologen und Neurologen weiter als du. PUAs bieten Verhaltensweisen und Umstände an, die Verlieben erleichtern, praxisnäher sind und mit wissenschaftlichen Erkenntnissen tw sogar übereinstimmen.
Robinson hat geschrieben:Sie haben vielmehr den Anspruch an sich selbst, dass sie was empfinden müssen, bevor sie sich einem Mann weiter nähern. Und der wiederum kann durchaus seine Chancen verbessern oder verschlechtern. Ist umgekehrt doch wohl auch so, oder?
Nein. Ich lasse es manchmal zu, dass der Appetit erst beim Essen kommt, vorausgesetzt sie zeigt keine richtigen Killerkriterien.
Robinson hat geschrieben:Und in diesem Sinne sagt das, was du als "Werbung" empfindest, viel darüber aus, wer und wofür er wirbt (und damit ändert sich auch der Sinn des Wortes "Werbung" und sie ist in der Tat sehr wichtig; gerade WEIL sie ausdrückt, wofür geworben wird.)
Gehörst du zu den Leuten, die Reklame im Briefkasten für seriöse Information halten?
Bergfan

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Bergfan »

Denkt ihr jetzt, ich lasse mich von so etwas runterziehen? Nein! Gleich nach dem Ende der sog. "Beziehung", wenn man es so nennen will, habe ich es erneut versucht. Dieses mal wieder mit einer Kontaktanzeige. Tatsächlich ergab sich ein kurzer Mailkontakt und wenig darauf zwei persönliche Treffen mit einer sympathischen Lady. Sie lachte mir beim eingehakt-Spazierengehen an und erweckte den Eindruck, als sei die Sympathie gegenseitig. Sehr gut, dachte ich mir und schlug eine gemeinsames Radausflugswochenende zum näheren Kennenlernen vor (machte sie nach ihren Angaben auch gerne), meinerseits mit dem Hintergedanken, zumindest ein wenig auf "Tuchfühlung" zu gehen. Darauf stellte sie fest, dass ihr die gegenseitige Entfernung zu weit sei und es deshalb keinen Sinn mache. Die Wahrheit dürfte gewesen sein, dass sie mehrere Kontakte gleichzeitig gepflegt und mich als Reservereifen benutzt hat.

Sollte ich noch die Geschichte der Dame zum Besten geben, die selbst eine Kontaktanzeige aufgegeben hat und mit der ich einige Tage beim Klettern war. Ich lasse es lieber.

Jedenfalls ist das nur ein minimaler Abriss dessen, war sich mit der Damenwelt in den letzten 20 Jahren so erlebt habe. Ich bin heilfroh, dass das hierzulande zu Ende ist.

Zu den vorgenannten Beitrag von E-schredder. Wie Du halte ich PU durchaus für effektiv, um bei Frauen zu landen. Um eine tiefere Beziehung aufzubauen, ist sie aber ziemlich ungeeignet.
orchideen

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von orchideen »

Vergleiche ich das mit den Anforderungen, wie sie hier im Forum etwa zum Thema "was einen Mann ins Aus befördert" kann ich nur den Kopf schütteln, welche Dinge da noch genannt werden, bis hin zu der Aussage "Es muss halt alles stimmen". Damit sichert sich Frau dann ab, dass sie ihn -überspitzt ausgedrückt- trotz "Erfüllung" der von ihr genannten 23 Grundkriterien weiter aussortiert. Warum? Auf das Gefühl anfänglicher Verliebtheit will heute kaum noch eine Frau verzichten. Das funktioniert aber meiner Einschätzung nach bei den meisten Männern nicht. Zugegeben, die Frauen hier im Forum sind alles andere als repräsentativ für den deutschen Bevölkerungsquerschnitt, geben mir aber immer wieder einen interessanten Einblick in die weibliche Gedankenwelt. Allgemein könnte man eher von einem Trend sprechen. In überproportional AB-spezifisch verstärkter Ausprägung schlagen aber ohnehin die bei der Beziehungsanbahnung von den Frauen zu Grund gelegten Kriterien zu.
bei der aussage vergisst du nur das es die anforderungen von 20 sehr unterschiedlichen Frauen sind, die vlt am Thema "was einen Mann ins aus befördert" mitschreiben. Eine einzelne Frau hat nicht annähernd so viele Kriterien und sucht somit schon nach einem realistischen Mann und keinen Superman, wenigstens die meisten der Abinen hier. vlt ist der Thread eher contraproduktiv, wenn nun gedacht wird, alle Frauen wollen nun alles erfüllt haben. Kriterien die mir wichtig sind, könnten für nanette und scarlet total unwichtig sein und das ist auch gut so, denn so suchen wir uns auch ganz andere Männer aus und stürzen uns nicht nur auf einen.
e-schredder

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von e-schredder »

inVinoVeritas hat geschrieben:Ok genug von meinem Zynismus, mal ne ganz ehrliche Frage: wer hier würde in irgendeinem fernen Land eine Kontaktanzeige aufgeben und dort nach einer Frau suchen, wenn er doch hier in Deutschland genug Frauen haben kann? Denn die durchschnittliche Thai Frau dürfte in Thailand wie auch hier die durchschnittliche deutsche Frau genug Verehrer finden.
Ich gestehe es Thaifrauen zu, dass sie in ihrem Heimatland aus den gleichen Gründen keinen geeigneten Partner finden, wie MABs hier in Deutschland. Und die stereotype Wiederholung von "Nicht rauchen, nicht trinken, nicht spielen" in Partnerwünschen von Frauen aus O- oder SO-Asien allgemein ist nach meiner Erfahrung teilweise tatsächlich auf erhebliche soziale Probleme ihrer Landsleute zurückzuführen.
inVinoVeritas hat geschrieben:Was soll also die Motivation sein alles (Familie, Freunde, Sprache, Land) zurückzulassen, wenn nicht der wirtschaftliche Aufstieg? Doch nur weil der knackige Thai-Typ aus dem Nachbardorf genau so arm ist wie sie!
Und da sich i.d.R. nicht gerade die begehrtesten Männer auf Thai-Frauen-Suche begeben bleibt ihnen ja nichts anderes übrig als nur auf Nettigkeit zu achten, wobei ich wette dass auch die Thai Frau lieber einen Brad-Pitt-Deutschen nehmen würde als einen Ottfried-Fischer-Deutschen, denn solche unoberflächlichen und genügsamen Engel wie manch einer hier die Thai Frau hochstilisiert sind sie mitnichten nicht.
Ich habe einige Asiatinnen (teils mit Ausländern teils mit Landsleuten verheiratet) kennengelernt, die beängstigend schnell geheiratet haben, deren Partner "langweilig" (ihre eigenen Worte!) war oder ein total unkommunikativer Schluffi ist, oder auf der Bildungsleiter weit unter ihr ist. Und das gilt nicht nur für "arme" Länder! (Wo man da als ausländischer AB eingeordnet wird, steht auf einem anderen Blatt. ) Da habe sogar ich mir schon gedacht, "Mensch, hab doch mal ein paar Ansprüche!" Das ist ein krasser Kontrast zu den hohen und schwer definierbaren Ansprüchen von vielen deutschen Frauen.
Bergfan hat geschrieben:Zu den vorgenannten Beitrag von E-schredder. Wie Du halte ich PU durchaus für effektiv, um bei Frauen zu landen. Um eine tiefere Beziehung aufzubauen, ist sie aber ziemlich ungeeignet.
Ich denke, dass PU eher ein universeller Werkzeugkasten ist, vor allem für die schwierigen ersten Schritte im Kennenlernprozess. Du kannst damit viele ONS haben, du kannst damit dir auch eine Auswahl von Frauen als Kandidatinnen für Langzeitbeziehungen suchen, wie du willst.
Robinson

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Robinson »

BaalZebul hat geschrieben:schad, ich hatte nach den ersten 2 Sätzen kurz gedacht, dass ich jetzt ne Anleitung bekomme, wie ich das "Muster der Ablehnung" verstehen lernen kann
Also ich lese das Vermisste gerad an der Stelle, wo du es vermisst ...
Bergfan hat geschrieben:Auf das Gefühl anfänglicher Verliebtheit will heute kaum noch eine Frau verzichten. Das funktioniert aber meiner Einschätzung nach bei den meisten Männern nicht.
?? Wie meinst du das genau? Die Frau will sich verlieben, kann aber nicht, weil die meisten Männer das in ihr nicht erzeugen? Dann wäre ABsein die Mehrheit in der Gesellschaft; so kannst du's also wohl nicht meinen? - Oder: Die Frau will sich verlieben, aber den meisten Männern ist das egal? Das wäre reichlich dumm, denn so verbauen sie sich selbst den Weg und wir hätten wieder überwiegend ABs. - Oder: Die Frau will sich verlieben UND das auch beim Mann erleben; der verliebt sich aber nicht (schnell genug)? Das würde ich als subjektives Erleben gelten lassen können, wenngleich ich es für einen falschen Eindruck halte; zumal auch der zur Konsequenz hätte, dass wir von ABs beiderlei Geschlechts überschwemmt wären.

In diesem Zusammenhang ein Hinweis auf ein aktuelles Forschungsergebnis: "Die auf soziale Interaktionen ansprechenden Gehirnregionen sind bei Männern und Frauen identisch. Auffallend war, dass die entsprechenden, für soziale Interaktion zuständigen Gehirnregionen bei Frauen früher reagierten. Interessanterweise deuten die Ergebnisse auf eine schnellere neuronale Verarbeitung sozialer Signale bei Frauen hin. Frauen benötigen daher weniger Informationen um soziale Interaktionen zu erkennen." Anders gesagt: Wenn eine Frau erkennt, dass ein Mann sich in sie verguckt UND das positiv goutiert, dann weiß der von seinem Glück selbst vielleicht noch gar nichts. Weswegen - eine mögliche Erklärung - Frauen generell auch auf stärkere Reizdarstellung setzen; irgendwie muss der erkenntnislahme Kerl ja zu packen sein. Während direkte Angebote von Seiten der Frauen idR aus wohlverstandener Vorsicht unterbleiben. Und wer, wie in der Regel bei ABs anzunehmen, ein wenig sozial- und/oder kontaktgestört ist, der bekommt die Signale nicht mit und verpasst den Start des Kommunikationsangebots. Ungefähr, als wenn jemand auf der Straße sich mit "Ach Entschuldigung, hätten Sie wohl" und der Angesprochene hetzt gedankenverloren vorbei, erst 2 Minuten später registriert er (wenn überhaupt): Moment, da wollte doch einer was... Oder einer will was und bekommt das erste Wort nicht im richtigen Moment raus: " Ach ..." "äh ..." "Hall..." a la Mr. Bean (der dann ja typischerweise auch sich ersatzweise in unpassenden Situationen aufdrängt und damit absehbar Schiffbruch erleidet; im Gegensatz zu ABs ist er allerdings mit einer gewissen Bauernschläue ausgestattet, die ihn rettet). Da es sich hier wohl nicht um ein neues, sondern entwicklungsgeschichtlich recht altes Phänomen handelt, dürfen wir davonausgehen, das sich im Normalfall beide Geschlechter bestens damit arrangieren. - Disclaimer: Üblicher Vorbehalt bei Zusammenfassungen wissenschaftlicher Studien ungewisser Qualität. Hier: "Cortical response to social interaction is affected by gender", in: NeuroImage 50 (2010)1327-1332
e-schredder hat geschrieben:
Robinson hat geschrieben:Für mich offenbart dieser Satz ein grundlegendes Missverständnis: denn dem "Anspruch" hätte ja auf der männlichen Seite eine "Leistung" zu folgen.
Das ist Wortverdreherei. Dann nenne es Voraussetzung und Folge oder was auch immer.
Ich nenne es Analyse und Klärung. Der von deiner Seite offenbar keine Gegenposition mehr folgt außer der Wiederholung des als unhaltbar Bezweifelten.
e-schredder hat geschrieben:
Robinson hat geschrieben:Und das ist Unsinn. Liebesgefühle, die wer auch immer hat, hat wer auch immer. Und es gibt keinen Weg der Welt sowas gezielt zu erzeugen.
Da sind einige Sozialpsychologen und Neurologen weiter als du. PUAs bieten Verhaltensweisen und Umstände an, die Verlieben erleichtern, praxisnäher sind und mit wissenschaftlichen Erkenntnissen tw sogar übereinstimmen.
dein zweiter Satz heißt: Die Sozialpsychologen und Neurologen sind keineswegs "weiter als ich". Sie wissen ungefähr, wie etwas fuhktioniert, können bestimmte Bedinungen manipulieren, Chancen verändern - aber von gezieltem Vorgehen auch nur auf wissenschaftlichem Niveau (5% Fehlerquote) (oder auch nur einem geschlossenen Modell) sind sie weit entfernt. Das "Chancen verändern" ist im übrigen das, was ich fortlaufend empfehle, aber hier gelegentlich als Positivismus und unhaltbarer Optimismus bezeichnet wird ... gern von den gleichen Leuten, die mechanistsich-pseudowissenschaftliche Modelle von Beziehungsanbahnung vertreten. Und ich behaupte: da das Beziehungsthema den ganzen Menschen ins Spiel bringt, wird es dem Menschen nie möglich sein, ein geschlossenes Modell zu entwickeln; dazu müsste er eine Perspektive jenseits des Menschlichen einnehmen.
e-schredder hat geschrieben:
Robinson hat geschrieben:Sie haben vielmehr den Anspruch an sich selbst, dass sie was empfinden müssen, bevor sie sich einem Mann weiter nähern. Und der wiederum kann durchaus seine Chancen verbessern oder verschlechtern. Ist umgekehrt doch wohl auch so, oder?
Nein. Ich lasse es manchmal zu, dass der Appetit erst beim Essen kommt, vorausgesetzt sie zeigt keine richtigen Killerkriterien.
Und sowas macht dir Spaß? Nun ja ... es gibt ja auch Frauen, die sich auf diese Weise jemand für die Nacht besorgen - das sind dann wohl die sogenannten Alphas? - und dann am Morgen überrascht feststellen, das sie ihren Stecher eigentlich ganz gern mögen. Wie ich andernsorts schrieb: vereinzelte Verrückte gibt es immer und überall; das ist kein Maßstab, aber je nach Perspektive und Situation Hoffnung oder Drohung.
e-schredder hat geschrieben:
Robinson hat geschrieben:Und in diesem Sinne sagt das, was du als "Werbung" empfindest, viel darüber aus, wer und wofür er wirbt (und damit ändert sich auch der Sinn des Wortes "Werbung" und sie ist in der Tat sehr wichtig; gerade WEIL sie ausdrückt, wofür geworben wird.)
Gehörst du zu den Leuten, die Reklame im Briefkasten für seriöse Information halten?
Gehörst du zu den Leuten, die zwischen Werbung und "Werbung" nicht unterscheiden können, selbst wenn die Sinnveränderung im Kontext beschrieben und ausdrücklich benannt wird?
Bjoern83

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von Bjoern83 »

Edgar Watson Howe: “No woman ever falls in love with a man unless she has a better opinion of him than he deserves.”
TFL

Re: Würdert ihr euch irgendwann eine Frau im Ausland suchen

Beitrag von TFL »

inVinoVeritas hat geschrieben:Ja, die selbstbewussten Gutaussehenden haben mit Abstand die besten Chancen auf dem Partnermarkt und wahrscheinlich so viele Sexpartner in ihrem Leben wie 5 Normalaussehende zusammengerechnet wenn sie wollen, aber diese Gruppe macht nur die oberen 10% aus.
Was ist mit all den Normalos da draußen? Die zur Gruppe der durchschnittlich aussehenden, durchschnittlich beliebten gehören, die einen durchschnittlichen Freundeskreis und ein durchschnittliches Einkommen (bzw. Sozialstatus) haben? Die machen den absolut größten Teil der Gesellschaft aus und die haben auch keine Probleme mit der Partnerfindung.
Nein, es stimmt einfach nicht, dass die durchschnittlichen Männer keine Probleme bei der Partnerfindung hätten, auch wenn die meisten nach langen Mühen vielleicht das Ziel erreichen. Die große Mehrheit der Männer hat schon Probleme, überhaupt einigermaßen häufig an ein Date zu kommen. Damit schränken sich die Wahlmöglichkeiten drastisch ein. Oft heisst die Devise "Friss Vogel oder stirb". Von Partnerwahl kann man auf Seiten der durchschnittlichen Männer jedenfalls kaum noch sprechen.

Aber was willst du mit dem Durchschnitt? Der sagt nichts aus wenn es um Randgruppen geht. Genauso wie es die oberen 10% Alphas gibt, gibt es am anderen Ende der Skala die 10% Omegas. Das ist auch immerhin jeder Zehnte, also Millionen von Männern. Und genau diese Gruppe Männer dürfte auch hier unter den ABs überrepräsentiert sein. Was ist mit denen?
inVinoVeritas hat geschrieben:Es gibt genug Beispiele da draußen, wo optisch-unter-durchschnitt-Männer verpartnert sind - die haben dann halt etwas länger als ein Date gebraucht um der Frau Schmetterlinge in den bauch zu zaubern, aber geschafft haben sie es dennoch. Wie wohl?
Wenn du nicht zu den top 10% und auch nicht zu den 80% Mittelfeld gehörst, dann kommst du erst garnicht an ein Date mit einer Frau, weil die nämlich andere Typen als dich daten (stehen ja genug zur Auswahl).

Bis man aber einen Menschen gefunden hat, zu dem man passt, würde man im statistischen Durchschnitt etliche Dates benötigen. Wenn man es aber als 10%-Typ - auch wenn man alle Hebel in Bewegung setzt - nur auf vielleicht ein Date in 5 Jahren schafft, dann sind die Chancen, in erlebbarer Zeit eine Partnerin zu bekommen, nicht mehr sehr groß. Einfache Rechnung.

In unseren modernen westlichen Gesellschaften ist es für einen weniger attraktiven Mann mittlerweile so absurd schwierig geworden, ein Date zu organisieren, dass einfach viele Männer zwangsläufig leer ausgehen müssen. Selbst nach konservativen Schätzungen werden 10% keine Frau bekommen.

Wenn du Englisch verstehst: Der Marathon-Läufer Steve Hoca erklärt den Zusammenhang sehr gut: http://www.youtube.com/watch?v=wPMtGziuYFE

In der "True Forced Loneliness"-Bewegung geht man übrigens vom 80-15-Prinzip aus: 80% der Frauen wollen 15% der Männer. Es ist klar, dass diese Rechnung nicht aufgehen kann...
inVinoVeritas hat geschrieben:Wo soll da noch ein Zusammenhang mit deiner ominösen Genlotterie bestehen?
Die Genlotterie determiniert deine späteren Gewinnchancen und du kannst diese Gewinnchancen nicht durch Eigenleistung erhöhen, sofern du nicht völlig untätig bist oder dich blöd stellst. Diejenigen welche hier schlechte Karten bekommen haben, brauchen später großes Glück, wenn sie dennoch einen Stich machen wollen. Isolierte "Gegenbeispiele" beweisen hier nichts.
inVinoVeritas hat geschrieben:Nur weil jemand immer wieder scheitert bedeutet das nicht, dass er es überhaupt mal richtig versucht hat! Es soll z.B. auch lernresistente Menschen geben, die immer wieder auf gleiche Weise vor die Wand laufen und einfach unfähig sind ihre Defizite zu erkennen und auszubügeln.
Ja, solche Extremfälle gibt es. Abgesehen davon aber ist null Anstrengung oder Eigenleistung nötig, eine Frau zu finden. Es ist etwa genauso schwierig wie Essen, es kommt nur darauf an, ob man überhaupt was zum essen hat.

Krizzls Bild von den Herausforderungen, die man heroisch zu meistern hat, ist sowas von schief. Ich weiss inVinoVeritas, das ist für einen Turboalpha wie dich natürlich schwer zu akzeptieren. Denn es würde dein Selbstbild zerlegen. Du müsstest dir eingestehen, das deine Erfolge bei Frauen in keinster Weise dein eigener Verdienst sind, sondern vielmehr ausschließlich auf einem im Grunde unfairen Startvorteil beruhen.
inVinoVeritas hat geschrieben:Oder Menschen die zum verrecken nicht fähig sind mal was neues auszuprobieren, die ihr Weltbild bedroht sehen wenn sie mal etwas abseits ihrer Komfortzone versuchen sollen.
Das trifft aber wohl kaum auf diejenigen zu, die sich zu dem schwierigen Schritt entschließen eine Frau aus dem Ausland zu holen.
inVinoVeritas hat geschrieben:Wer es nicht schafft etwas aus sich zu machen kann die Schuld nicht auf andere abwälzen.
Ok, ebensowenig darf man aber die Schuld auf den einzelnen abwälzen, sonst sind wir irgendwann bei Guido Westerwelle. Dass sowohl das wirtschaftliche als auch das sexuelle System in enormem Umfang von struktureller Gewalt geprägt ist, ist völlig unstrittig (siehe auch Houellebecq).
inVinoVeritas hat geschrieben:
TFL hat geschrieben:Der Typ Mann, der bei den deutschen Frauen gut ankommt - der schmierige Aufschneider mit machohaftem Brüllaffen-Alpha-Gehabe - gilt in Thailand als asozial. Den würde dort keine Frau auch nur mit der Beisszange anfassen.
Mit so einer Aussage zeigst du besonders gut dein wahres Gesicht...
Klar, die deutsche Frau steht natürlich nur auf - ich zitiere "schmierige Aufschneider mit machohaftem Brüllaffen-Alpha-Gehabe", deshalb sind auch ca. 80% aller deutschen Männer partner- und sexlos.
All die normalen Männer da draußen mit Erfolg bei Frauen gibt es garnicht.
Nun gibt es ja nicht so viele "schmierige Aufschneider mit machohaftem Brüllaffen-Alpha-Gehabe" (SAMMBAGs), somit kann nicht jede deutsche Frau ihren eigenen persönlichen SAMMBAG haben. Es sind einfach nicht genug da. :mrgreen:
inVinoVeritas hat geschrieben:TFL hast du eigentlich Freunde? Verpartnerte Freunde? Sind das auch nur Brüllaffen und Aufschneider? Hast du sowas wie Kontakt zu anderen Menschen da draußen, die verpartnert sind? Sind diese Männer auch alle Brüllaffen? In welcher Matrix lebst du und wie hälst du es da aus?
Mit dem SAMMBAG habe ich bewusst überzeichnet. Ich geb dir aber reale Beispiele. Nimm etwa den DSDS-Menowin, ein Typ mit ellenlangem Vorstrafenregister inkl. Körperverletzung. Der wird von vielen jungen deutschen Frauen angehimmelt. Ich kenne persönlich ein paar Frauen, die sehr traurig waren, dass er den Titel nicht geholt hat. Oder nimm den Rapper Bushido mit seinem aggressiv asozialen Gehabe und seinem exorbitanten Frauenverschleiss. Da sind wir vom Bild des SAMMBAGs nicht mehr so weit weg.

Von solchen Typen würden sich Thailänderinnen mit Graußen abwenden. Diese Phänomene wären dort undenkbar. Klar sind das Extrembeispiele, aber sie sind doch kennzeichnend für die allgemeine Richtung. Glaub mir, es gibt da einen großen Mentalitätsunterschied, ebenso wie etwa die Familie in Thailand einen viel höheren Stellenwert hat als in Deutschland. Das kannst du nicht wegdiskutieren. Es ist genau diese Verschiebung der Nuancen, welche Männer, die zwar charakterliche Goldstücke aber für deutsche Frauen dennoch (oder deswegen?) unattraktiv sind, dort heissbegehrt machen.
inVinoVeritas hat geschrieben:Ja, denn hier in Deutschland haben nur die Männer Erfolg bei Frauen, die gut aussehen, denn die deutschen Frauen stehen auf optisch attraktive Männer, Männer ohne Modelgesicht sind normalerweise unverpartnert. Überleben kann das Deutsche Volk deshalb nur dank des Umstandes, dass hier so gut wie jeder Mann mit einem Modelgesicht geboren wird.
Die Thai-Frauen wollen garkeinen heißen Kerl im Bett haben, denen ist egal wie der Mann aussieht.
Sicher haben Thai-Frauen auch nichts gegen ein hübsches Gesicht, es ist dort aber nicht Priorität, kein absolutes K.O.-Kriterium.