Allein schon die Tatsache, in diesem Rahmen von 'Machtverhältnissen' zu sprechen sagt mehr aus, als der restliche Beitrag zusammen. Frauen, die bewusst Machtgleichgewichte ausloten - und hierzulande üblicherweise schon vor einer Beziehung, sind nur ein Grund mehr, im Ausland zu suchen - solange es dort noch anders ist.kassandra hat geschrieben:Auf die Fragen in der unteren Hälfte dieses Beitrags, wie man mit dem Machtungleichgewicht umgeht, wie man verhindern kann, dass die Abhängigkeit (in dem Fall) der Frau ausgenutzt wird, ist noch keiner ernsthaft eingegangen
Ja, warum wurde auf diese Frage nicht eingegangen? Weil dies ein MAB Thread ist. Weil sie in unserem Kontext mE nicht existiert. Weil sich diese Frage ausserhalb dogmatischer Diskussionen mit FrauenrechtlerINNEN nicht stellt. Sie ist absurd. Ich nehme an, die wenigsten Männer wollen in der Beziehung Politik machen. Aufgrund der unterschiedlichen Interessenlage nicht wenige Frauen offenbar aber schon und deshalb können wir die Frage gern aufnehmen, ich weiss aber nicht, ob Dir die Antwort gefallen wird:
Wenn die Frauen das Sagen haben kommt eine kalte, egoistische, materialistische und letztlich menschenverachtende Spassgesellschaft heraus, wo man die Attraktivität des Individuums schon vor dessen Geburt nach einer DIN-Norm messen kann. Man kann dann schon vor dessen Geburt sehen, ob es ein Quasimodo, ein Weichei, ein Langweiler, eine Spassbremse oder ein Loser wird. Es ist unter anderem das Ende der Familie.
Abgesehen davon, Macht erfordert Verantwortungsbewusstsein und Verantwortungsbewustsein bedingt Zurechnungsfähigkeit. Wer möchte bei Wesen, deren Entscheidungen von starken Hormonzyklen wesentlich mitbestimmt werden von Zurechnungsfähigkeit sprechen? Zurechnungsfähigkeit und Emotionalität schliessen sich aus. Und wir sind uns doch bestimmt einig, das Frauen wesentlich emotionaler reagieren, dass sie Emotionen geradezu lieben? Ich suche Dir sonst gern ein paar Beispiele im Forum heraus. Aber vielleicht werden die auch gleich on-time geliefert. Emotionen und Macht sind keine gute Kombination.
Und ich gewinne manchmal den Eindruck, Frauen sagen Liebe und meinen Macht, Herrschaft und Besitz.Bea hat geschrieben:Sicher können auch Ehen ohne die Inititalzündung Liebe funktionieren, deshalb aber Liebesheiraten als Firlefanz darzustellen, Ihnen gleich verminderte Chancen oder Ähnliches zu unterstellen, liegt zwischen Eskapismus, Abwehrmechanismus und Unkenntnis der menschlichen Seele.
Der Begriff Liebesheirat ist ein Paradoxon an sich. Es wird etwas Längerfristiges mit etwas Kurzfristigem verknüpft. Richtigerweise müsste eine Liebesehe nämlich einem Verfallsdatum unterliegen. Nach 18 Monaten - spätestens dann ist der Oxytocin Rush abgeklungen - sollte eine Liebesehe der Erneuerung bedürfen oder ohne weitere Wirkung erlöschen. Die meisten Frauen würden nicht ihre Liebesehe erneuern, sondern sich in die nächste Liebesheirat stürzen:
Aus Frauensicht gar nichts. Danke, Dein Beitrag kam wie bestelltdana hat geschrieben:Und was ist an einer hohen Scheidungsrate ach so furchtbar?