ABs und der Sportunterricht

[Henrietta]

Ich hatte in der Schule nie Probleme mit dem Sportunterricht, aber das lag größtenteils daran, dass ich auch zu den besten in der Stufe gehörte und selbstverständlich an erster oder zweiter Stelle in die Teams gewählt wurde. Aus dem Grund habe ich mich auch immer auf den Sportunterricht gefreut und war immer recht traurig, wenn es schon wieder vorbei war und ich auf die nächste Woche warten musste.
Dass der Sportunterricht aber auch schlimm sein kann, habe ich erst erfahren als ich mal einen Artikel darüber gelesen habe, in dem darüber geschrieben wurde, welche Auswirkungen es auf den Menschen haben kann dort immer als letzter oder vorletzter ausgewählt zu werden. Danach konnte ich es auch nachvollziehen, dass es Menschen gab, die Sportunterricht einfach gar nicht gefühlt haben.

Ich finde, Sportunterrricht ist prädestiniert dafür, schlimme Erfahrungen in der Schule zu machen. Man kann hervorragend bloß gestellt werden, wenn man was nicht kann. Im Schwimmunterricht ist man zudem so dürftig bekleidet, dass auch körperliche Problemzonen für alle offensichtlich werden und Angriffspunkte bieten können.
Meiner Meinung nach braucht es sehr sensible Sportlehrer, die dies erkennen und frühzeitig steuernd eingreifen. Und zb nicht wählen lassen. Was für eine Bloßstellung, immer als letzer da zu stehen. Man kann auch anders Teams einteilen, so dass es nicht so auffällt, wer weswegen wohin eingeteilt wird.
Ich hatte einen sehr unsensiblen Sportlehrer. Er hat Leute Sachen vormachen lassen, um hinterher vor der ganzen Klasse zu sagen, dass man es SO nicht macht.
Er hat zu dicken Schülern gesagt, dass sie abnehmen müssen. Vor der KLasse.
Ich habe auch meinen Turnbeutel vergessen, wenn ich Sportarten nicht konnte...der Lehrer (selbiger...), hat dann schon irgendwann resigniert abgewunken, wenn ich meine Begründung des Fernbleibens vortragen wollte. Hätte ich Kinder, würde ich ihnen sofort eine Entschuldigung schreiben, wenn sie aus solchen Gründen nicht zum Sport wollen. Das hat mich nachhaltig geprägt. Samt Albträumen vor dem Sportunterrricht. Nach denen ich dann aufgewacht bin und merkte, dass der Sport doch noch gar nicht vorbei ist, sondern erst noch stattfinden wird.
Sport sollte Spaß machen und Freunde an Bewegung wecken. Noten finde ich da auch völlig Fehl am Platze.

[Einzelgänger]

Hatte da auch nie wirklich Probleme. Wie früh ich gewählt wurde hing immer von der Sportart ab. Fußball eher weiter hinten, da erstmal die ganzen aus den Vereinen zuerst gewählt wurden, ist ja klar. Da ich aber echt gut im Ausweichen (und auch ein kleines Ziel) bin/war, wurde ich beim Völkerball ziemlich als erstes gewählt. auch im Basketball war ich ziemlich Treffsicher.
Wirklich gut war ich aber sonst nie. Meine Ausdauer war für den Arsch, schnell und stark war ich auch nicht. Habe zum Beispiel bei den Bundesjugendspielen keine Urkunde bekommen (nichtmal eine Siegerurkunde).
Alles in allem hat mir der Sportunterricht aber gefallen. Viele wollen in ja abschaffen, ich finde aber eher er sollte ausgebaut bzw. verbessert werden. Fragt mich aber nicht wie genau

[oldfield2283]

Ich kann die Alpträume von ehemaligen Schülern in Bezug auf Sportuntericht völlig nachvollziehen, daß es mitunter sehr traumatisch oder demütigend gewesen sein muß, wenn man nicht so sportlich war, sich körperlich geschämt hat, immer als letzter gewählt wurde usw. egal ob nun Mädchen oder Junge.
Ich bin alt genug, um noch ein Bildungssystem zu kennen, wo man viel Wert auf die gesamte körperliche und geistige Entwicklung der Kinder gelegt hat und ich erinnere mich gern an meine Sportlehrerinnen und Sportlehrer. Ich erinnere mich auch vieler guter Sachen wie Sportfeste oder Erfolgserlebnisse, verschwitzter aber irgendwie glücklicher Körper und Kinder und ja auch des einen oder anderen Blicks der Jungs auf die Mädchen in der Entwicklung. Aber wie gesagt, es ist immer eine Frage wie man es gemacht hat und ob es gelungen ist, alle mitzuziehen oder zu begeistern und wenn nicht, dann den nicht so Begeisterten wenigestens das Gefühl zu geben, nicht ausgeschlossen zu sein, wenn man eben nicht so leistungsfähig oder begeistert war.
OK, ich habe Leistungssport betrieben - er hat meine Jugend und mein Leben mit kaputt gemacht und es war ein Stück weit mit Ursache für mein AB-Sein. Das konnte ich damals jedoch nicht wissen und als Kind bzw Jugendlicher war ich begeistert. Auch noch in der (dualen) Berufsausbildung, wo ich einerseits selbst mit Tricks gearbeitet habe (Attest gegen das verhaßte Laufen und Springen), andererseits aber auch Spaß und Freude für andere organisiert habe, zB mit einem Judo/Selbsverteidigungskurs für junge Frauen (17-20, also unsere Klassenstufen). Leider war das schlagartig vorbei, ich weiß heute immer noch nicht wie und warum, aber keine der Mädels kam mehr in die Sporthalle, nachdem es so ein Vierteljahr gut gegangen war. In meiner Einfalt und Unschuldigkeit bezog ich das damals auf mich, aber es war glaube ich nur Zufall, denn die gleichen Mädels machten plötzlich auch im regulären Unterricht nicht oder nur widerwillig mit, sie hatten wohl andere Hobbys entdeckt.

[Gody001]

Sportunterricht Hmmm. Bin so mitgeschwommen. Beim Brennball Völkerball oder wie man das schimpfte immer einer derjenige die früh gewählt wurden. Nicht der beste Fänger aber treffen konnten mich nur die wenigsten. Bin sehr agil und beweglich auch heute noch.
Fußball ein ganz passabler Verteidiger. Dort aber eher einer der letzten gewesen die gewählt wurden. Es wurde damals aber auch nicht so richtig taktisch gespielt. Die Qualitäten der Verteidigung dadurch verkannt. In der Grundschule gehörte ich zu den schnellsten Sprintern. Den Klassensuperstar aber konnte ich nicht Schlagen. Badminton war ich auch nicht so schlecht sowie im Volleyball.
Privat habe ich aber irgendwann gar keinen Sport mehr gemacht. Habe mich mal ganz kurz in einem Fußballverein probiert und mal 1 Jahr im Jugendhandball. Aber so richtig Connecten könnte ich nicht und hab's dann wieder aufgegeben. Beim Fußball hat mir damals der für mich heute als unsinnig empfundene Kommunionsunterricht die Tour vermasselt. Der war donnerstagnachmittags genau wie das Fußballtraining.

Aber außerschulische Aktivität z.b Sport waren bei mir immer ein Problem wegen der nicht vorhandenen Mobilität. Das war alles weiter weg und meine Mutter hätte mich Fahren müssen die aber trotz Führerschein das Autofahren wegen Ängsten im Alter von 34 35 Jahren aufgegeben hatte. Führerschein in Polen gemacht. Mein Vater war ein grausamer Beifahrer und hat sie null unterstützt.

[Mannanna]

Sport war immer grausam und die Bundesjugendspiele der schlimmste Tag im Jahr.

[Gody001]

Der Begriff Bundesjugend spiele, ist ja schon öfter gefallen. Muss gestehen nie an sowas teilgenommen. An den Schulen wo ich war, fand das nie statt. Kann mich jedenfalls nicht daran erinnern. Ist, glaube ich aus logistischen Gründen und Personalmangel immer ausgefallen.

[Esperanza]

Ich war im Sport immer ok. Meistens ne 2 oder 3.
Warum man Mannschaften wählen liess, verstehe ich auch ehrlich nicht. Wieso nicht abzählen?
Vielleicht kann einer hier der Lehrer ist das erklären???
Da wurden bei uns immer erst die beliebten und sportlichen gewählt. Ich meistens eher gegen Ende. Allerdings war ich dann auch oft der letzte verbleibende Spieler im Feld. Also eigentlich hätte man mich eher wählen müssen weil ich ganz gut fangen konnte.
Bei den BJS hatte ich meistens keine Lust, hab aber trotzdem immer ne Siegerurkunde bekommen.
Mich hat der Sportunterricht da eigentlich nicht gross gestört. Mich hat eher Mathe traumatisiert. Da habe ich auch Jahre nach der Schule noch von Prüfungen geträumt.
Mein ehemaliges ODB hat auch mal gesagt, dass die BJS sein grösster Alptraum waren. Kommt wohl öfter vor.

Inzwischen rehabilitiere ich Sportlehrer:innen ein wenig in meinem Ansehen.
Über Jahrzehnte waren sie in meinen Augen übergriffige Menschenschinder.

Wie denn das?

[Einzelgänger]

Der Begriff Bundesjugend spiele, ist ja schon öfter gefallen. Muss gestehen nie an sowas teilgenommen. An den Schulen wo ich war, fand das nie statt. Kann mich jedenfalls nicht daran erinnern. Ist, glaube ich aus logistischen Gründen und Personalmangel immer ausgefallen.

Die Bundesjugendspiele scheinen sehr mysteriös zu sein. Habe jetzt gerade gelesen, dass die Teilnahme bis zur 10. Klasse verpflichtend ist, bei mir gab es die aber nur ein mal in der 3. Klasse oder so.
Eine Teilnahmeurkunde habe ich auch nicht gesehen.

[LazyEyeOzzy]

Warum man Mannschaften wählen liess, verstehe ich auch ehrlich nicht. Wieso nicht abzählen?

Ich hab mich gerade beim lesen der Posts gefragt warum ich keine Erinnerung an die Auswahl in die Teams habe, jetzt wo du es schreibst fällt es mir ein.
Bei uns wurde wenn ich mich richtig erinnere tatsächlich abgezählt.

Mir fällt gerade aber noch ein anderes Thema in dem Zusammenhang ein.
Ich habe es gehasst wenn man NICHT in der letzten Doppelstunde Sport hatte und man danach noch stinkend im Unterricht sitzen musste.
Geduscht wurde bei uns danach nämlich nicht (ich hätte mich das vermutlich damals auch nicht mit den anderen getraut).
Jedenfalls konnte ich mir dann häufig von den Mädels (die nicht mit den Jungs Sport hatten) anhören dass ich stinke und dass ich mich doch mal waschen soll.

[Seb-X]

Inzwischen rehabilitiere ich Sportlehrer:innen ein wenig in meinem Ansehen.
Über Jahrzehnte waren sie in meinen Augen übergriffige Menschenschinder.

Kein Vergeben, kein Vergessen!

[chriseas]

Warum man Mannschaften wählen liess, verstehe ich auch ehrlich nicht. Wieso nicht abzählen?

Ich hab mich gerade beim lesen der Posts gefragt warum ich keine Erinnerung an die Auswahl in die Teams habe, jetzt wo du es schreibst fällt es mir ein.
Bei uns wurde wenn ich mich richtig erinnere tatsächlich abgezählt.

Mir fällt gerade aber noch ein anderes Thema in dem Zusammenhang ein.
Ich habe es gehasst wenn man NICHT in der letzten Doppelstunde Sport hatte und man danach noch stinkend im Unterricht sitzen musste.
Geduscht wurde bei uns danach nämlich nicht (ich hätte mich das vermutlich damals auch nicht mit den anderen getraut).
Jedenfalls konnte ich mir dann häufig von den Mädels (die nicht mit den Jungs Sport hatten) anhören dass ich stinke und dass ich mich doch mal waschen soll.

das mit dem Duschen war bei uns auch so, dass war echt dämlich. In den Kinderjahren hatte man sich da dann noch nicht so viel bei gedacht oder hat auch nicht so gerochen, aber ab der Pubertät war das dann schon echt blöd. Da musste man sich dann immer anhören, wie man doch stinkt. Duschen zu gehen habe ich mich aber auch nicht getraut, ein paar hatten das dann bei uns gemacht, aber da habe ich mich dann auch geschämt und wollte da nicht nackig mit den Alphatieren in der Dusche stehen.

[Two-Tone]

Geduscht wurde bei uns danach nämlich nicht (ich hätte mich das vermutlich damals auch nicht mit den anderen getraut).
Jedenfalls konnte ich mir dann häufig von den Mädels (die nicht mit den Jungs Sport hatten) anhören dass ich stinke und dass ich mich doch mal waschen soll.

Eigentlich müssen die Mädchen von damals, alles erwachsene Frauen, sich heute bei dir entschuldigen. Du konntest aus technischen Gründen nicht duschen: Fehlende Duschkabine, Duschkabine war abgesperrt (bei mir der Fall), Deo war noch nicht erfunden (gab es zumindest in meiner Schulzeit nicht, sonst hätten die Leute das benutzt) und generell, weil Sportunterricht auf dem Lehrplan war.

[Tania]

... Deo war noch nicht erfunden (gab es zumindest in meiner Schulzeit nicht, sonst hätten die Leute das benutzt) ...

Doch, Deo war bereits erfunden und gehörte zu den Produkten, die man sogar in der DDR problemlos im Handel finden konnte. Aber gegen den Duft verschwitzter Teenager wirkt nun mal wenig. Daran hat sich bis heute wenig geändert ... nur dass Aussagen wie "Iiiih, Danger, Du stinkst" es inzwischen auch in erfolgreiche deutsche Filme geschafft haben.

[DuelaDent]

Ich war ja selbst mal Teenager und verbrachte jede Menge Zeit mit Jungs in der Schule: keiner von denen hat gestunken und meine Nase ist recht empfindlich. Also entweder half duschen und Deo, oder das mit dem Stinken ist auch so ein komisches Klischee. Es wurde in der Klasse auch niemandem hinterher gerufen: "du stinkst".

Ich weiß nur: bei uns war Sport immer 12 und 13 Stunde, da war man sowieso schon müde und lustlos und keiner hat großartig was von uns abverlangt. Und wir hatten alle 3 Mal im Monat unsere Tage.

Da, wo ich her komme, hatten wir immmer Sport mit den Jungs zusammen - es war sehr sonderbar, dass modernes Deutschland das anders handhabt. Aber letztendlich nicht so wichtig, dass mir das Kopfzerbrechen bereiten würde.

[Tania]

Mir ist auch nie jemand aufgefallen, der gestunken hat.

Aber wenn ich Putzdienst hatte, also nach dem Unterricht noch mal in das leere Klassenzimmer gegangen bin, roch es schon sehr deutlich nach Mensch.

Wobei ich den Geruch nach frischem Schweiß gar nicht schlimm finde. Der gesellschaftliche Konsens, man den unbedingt bekämpfen muss, ist wohl auch nur Ergebnis einer Werbekampagne der Deohersteller ... https://www.spektrum.de/kolumne/die-ges ... ts/1720646

[LazyEyeOzzy]

Ich war ja selbst mal Teenager und verbrachte jede Menge Zeit mit Jungs in der Schule: keiner von denen hat gestunken und meine Nase ist recht empfindlich. Also entweder half duschen und Deo, oder das mit dem Stinken ist auch so ein komisches Klischee. Es wurde in der Klasse auch niemandem hinterher gerufen: "du stinkst".

Ich weiß nur: bei uns war Sport immer 12 und 13 Stunde, da war man sowieso schon müde und lustlos und keiner hat großartig was von uns abverlangt. Und wir hatten alle 3 Mal im Monat unsere Tage.

Da, wo ich her komme, hatten wir immmer Sport mit den Jungs zusammen - es war sehr sonderbar, dass modernes Deutschland das anders handhabt. Aber letztendlich nicht so wichtig, dass mir das Kopfzerbrechen bereiten würde.

Um gemobbt zu werden muss es ja nicht stimmen aber manchmal kam man schon sehr verschwitzt vom Sportunterricht zurück.
Duschen gab es glaube ich keine oder waren verschlossen, ich weiß es nicht mehr, zumindest hat bei uns nie jemand geduscht nach dem Unterricht.

Die Mädels haben sich mit dem Thema sowieso auf mich eingeschossen....

[Trotzdem]

Ich war im unteren Mittelfeld. Also nie ganz der Schlechteste, aber auch nie der Beste. Allein wegen meiner Brille hatte/habe ich meist koordinative Schwierigkeiten. Ausdauerlauf, Schwimmen und Turnen waren nichts meins. Ballsportarten find ich eigentlich alle gut.

Mir hat geholfen, dass ich ab dem 10 Lebensjahr regelmäßig Vereinssport gemacht habe. Wir hatten ein paar Kandidaten im Sportunterreicht, die gar kein Sport gemacht haben. Die waren zwar koordinativ trotzdem noch etwas besser wie ich, aber eben nicht trainiert. Deswegen war ich, wie gesagt, nicht ganz der Schlechteste.

Bei der Mannschaftswahl wurde ich aber trotzdem meist als einer der Letzten, wenn nicht noch Mädels dabei waren, in die Mannschaften gewählt.

[Henrietta]

Warum man Mannschaften wählen liess, verstehe ich auch ehrlich nicht. Wieso nicht abzählen?
Vielleicht kann einer hier der Lehrer ist das erklären???
Da wurden bei uns immer erst die beliebten und sportlichen gewählt. Ich meistens eher gegen Ende.

Wählen lassen ist im Prinzip schon eine kluge und gerechte Sache. Man lässt zwei ungefähr gleichstarke Schüler wählen und geht davon aus, dass dann jeder jeweils den in seinen Augen besten, dann zweitbesten usw wählt. Dadurch hat man dann am Ende meist vom Leistungsniveau her zwei ungefähr gleich starke Mannschaften. Aber eben auch ein plakativ sehr eindeutiges, von den Schülern selbst erstelltes Ranking. Und das ist für die letzten echt unschön.

[FantaLemon]

Ich gehörte im Sportunterricht immer zu den Schlechtesten, was vermutlich mein Selbstwertgefühl geschwächt hat und auch Auswirkungen auf mein Beziehungsleben hatte. Habe mir lange genug eingeredet, dass mich eh keiner haben will, weil ich nichts kann.

Als ich mit Ende 20 angefangen habe Sport zu machen änderte sich meine Einstellung dann auch. Habe eine viel bessere Körperwahrnehmung bekommen, stärkeres Selbstwertgefühl, bin glücklicher, etc. Komme seitdem auch bei Männern viel besser an.

[halbkaputt]

Warum man Mannschaften wählen liess, verstehe ich auch ehrlich nicht. Wieso nicht abzählen?
Vielleicht kann einer hier der Lehrer ist das erklären???
Da wurden bei uns immer erst die beliebten und sportlichen gewählt. Ich meistens eher gegen Ende.

Wählen lassen ist im Prinzip schon eine kluge und gerechte Sache. Man lässt zwei ungefähr gleichstarke Schüler wählen und geht davon aus, dass dann jeder jeweils den in seinen Augen besten, dann zweitbesten usw wählt. Dadurch hat man dann am Ende meist vom Leistungsniveau her zwei ungefähr gleich starke Mannschaften. Aber eben auch ein plakativ sehr eindeutiges, von den Schülern selbst erstelltes Ranking. Und das ist für die letzten echt unschön.

das wäre nur der Fall, wenn beide nur mit dem Blick aufs gewinnen wählen. in der Realität geht es aber auch um Freundschaften, soziales Ansehen, Beliebtheit, etc... in meiner (Grund)Schulzeit werde oft alphabetisch in Gruppen aufgestellt und dann wurde immer reihum aufgeteilt. auch nicht so toll, wenn man wegen des Namens immer bei den Letzten ist