Hanuta hat geschrieben: ↑29 Aug 2019 12:46
Männer und Frauen die kaum Interesse vom anderen Geschlecht bekommen, müssen da
zwangsläufig selbst aktiv werden, um nicht auf den 6er im Lotto zu warten.
Neveryoung hat geschrieben: ↑29 Aug 2019 12:20
Ich kann mir vorstellen dass es Frauen gibt die durch die Passivität nicht weit kommen, diese müssen
zwangsläufig aktiver werden, das ist verständlich.
Übersetzt: die Hässlichen/Alten/Sonstwie Unattraktiven sind gezwungen, aktiv zu werden, weil sie sonst keinen abkriegen.
Ich überlege seit paar Minuten, worüber ich mehr den Kopf schütteln soll. Über die Annahme, dass
1) diese Personengruppen gar keine Angebote bekommen, oder dass
2) sie sich
gezwungen sehen, sich aktiv auf Partnersuche zu begeben, weil sie ja so unbedingt einen brauchen und anders keinen abkriegen, oder vielleicht doch, dass
3) ausschließlich diese Personen aktiv werden, während alle anderen sich gemütlich zurücklehnen und unter den zahlreichen Angeboten wählen.
Ich würde mich selbst als ungefähr Durchschnitt einschätzen. Optisch nix, was man seinen Kumpels mit der Erwartung auf ein "Boah, Alter, voll krass" vorstellen würde, aber als loyale Freundin, liebevolle Partnerin und kuschelige Bettgefährtin durchaus zu gebrauchen. Leider nur eingeschränkt beziehungsfähig (weder kann noch will ich mit jemandem 24/7 Händchen halten) und u.a. deswegen nicht aktiv auf der Suche. Trotzdem gibt es für meinen Bedarf genug Interessenten (keine 200 Matches in 3 Wochen, aber so ungefähr eine Anfrage pro Quartal - und das reicht völlig!). Und wenn mir jemand über den Weg läuft, denn ich nett/spannend/sympathisch finde, dann frag ich auch durchaus mal selbst nach nem Treffen.
Also, es ist ein guter Mix aus "Angebote bekommen" und "selbst aktiv werden". Und ich kenne jetzt persönlich niemanden, egal in welcher Attraktivitätsgruppe, der nur passiv abwartet. Egal ob er/sie Angebote bekommt oder nicht.
Letztlich spielt es auch keine so große Rolle, wer den ersten Schritt macht. Hauptsache, die nächsten Schritte erfolgen mit halbwegs ausgeglichener Aufgabenverteilung, und führen aufeinander zu.