Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

[Kisuli]

Man muss ja keine Frau vom Straßenstrich nehmen. Gibt genug freiwillige Sexworkerinnen, die kosten dann halt eventuell etwas mehr.
Im Übrigen sieht man ja z.B. auch ganz schön in einem benachbarten Thread, dass es auch Männer gibt, die mit einer Frau schlafen, die sie weder körperlich noch menschlich anziehend finden, nur um Erfahrungen zu sammeln oder mit dem Hintergedanken, dann bei einer anderen besser landen zu können.

Das ist jetzt aber eine verfälschende Zusammenfassung! Ich mag sie als Mensch durchaus, ich wollte mit ihr schlafen, (wäre auch schwierig gewesen das zu tun, wenn ich gar nicht gewollt hätte) und meine übergeordnete Motivation war herauszufinden wo das noch hin führt. Der Gedanke wie das meine Chancen bei dieser anderen beeinflusst, war zwar immer da, aber es war nicht meine Motivation irgendetwas davon zu tun.

Kein Vorwurf, ich weiß selber aus Erfahrung wie leicht man in solche fragwürdigen Situationen reinrutscht. Finde es nur auch nochmal wichtig für mich selber mitzunehmen (obwohl ich das natürlich zwar schon wusste): nur weil ein Mann mit mir schläft, heißt das nicht dass er mich attraktiv und/oder besonders sympathisch findet. Wenn ich also die zwei Situationen gegenüberstelle: Mann hat bezahlten Sex mit einer freiwilligen Sexworkerin, die ihren Job gerne macht; und Frau hat unbezahlten Sex mit einem Mann der sie nicht wirklich schätzt und begehrt, finde ich die erste Variante aus menschlicher Sicht deutlich angenehmer und fairer.

[Tania]

Wenn ich also die zwei Situationen gegenüberstelle: Mann hat bezahlten Sex mit einer freiwilligen Sexworkerin, die ihren Job gerne macht; und Frau hat unbezahlten Sex mit einem Mann der sie nicht wirklich schätzt und begehrt, finde ich die erste Variante aus menschlicher Sicht deutlich angenehmer und fairer.

Zumindest ist es das aus Sicht der beteiligten Frau. Dafür fehlt dem Mann dann in Variante eins das Gefühl, wirklich geschätzt und begehrt zu werden. Selbst wenn die Frau ihn als Kunden schätzt und den Sex mit ihm als angenehm empfindet, er wird immer wissen, dass er nie in ihr Bett gekommen wäre, wenn er nicht vorher den Umschlag auf den Nachttisch gelegt hätte.

Hilft nix - bei beiden Varianten fehlt mindestens einem der Beteiligten das Gefühl, geschätzt und begehrt zu werden. Lediglich bei Variante 2 hat wenigstens der Mann dieses Gefühl ...

[Reinhard]

Ich mag die Theorie "Männer wollen (Paar-)Sex mehr als Frauen" übrigens vor allem deswegen nicht, weil sie Männer zu ewigen Bittstellern degradiert. Zu armen Würstchen, deren niedere Bedürfnisse die Frau gnädigerweise ohne echten eigenen Druck ab und an erfüllt, und die zur Strafe auf der Couch schlafen müssen, wenn sie es wagen, der Haushaltschefin zu widersprechen (und die ihr deshalb nie widersprechen würden, weil sie sonst ja viel mehr unter dem Sexentzug leiden würden).

Nur weil du die Theorie nicht magst, heißt das nicht, dass sie falsch ist.

[Hoppala]

Ich mag die Theorie "Männer wollen (Paar-)Sex mehr als Frauen" übrigens vor allem deswegen nicht, weil sie Männer zu ewigen Bittstellern degradiert. Zu armen Würstchen, deren niedere Bedürfnisse die Frau gnädigerweise ohne echten eigenen Druck ab und an erfüllt, und die zur Strafe auf der Couch schlafen müssen, wenn sie es wagen, der Haushaltschefin zu widersprechen (und die ihr deshalb nie widersprechen würden, weil sie sonst ja viel mehr unter dem Sexentzug leiden würden).

Nur weil du die Theorie nicht magst, heißt das nicht, dass sie falsch ist.

Sie mag die Theorie ja nicht nur einfach nicht, sondern aus einem genannten Grund. Welcher die Theorie zu einer schlechten macht, spätestens sobald es zur praktischen Anwendung kommt. (Du kannst das natürlich anders sehen, wenn du "Männer als Bittsteller" positiv wertest.)

Nun ist es ja nicht unüblich, Theorien anzuhängen, die in der Praxis weder aufgehen noch irgendwie hilfreich sind.
Aber nur weil es nicht unüblich ist, heißt das nicht, dass man das so machen muss.

[John McClane]

Viele Frauen brauchen länger um sich zu verlieben, wenn der Typ kein beschissener „chad” ist. Sie halten ihre Gefühle, ihr Investment buchstäblich an, um paar Dinge abzuchecken: ist er vorzeigbar, hat er Freunde, reicht die Körpergröße, hat er n supi Job, seinen Marktwert halt. Außerdem checkt sie ihre Umgebung ab, ob da nicht ein besserer ist (auch Tinder, wenn sie sowas nutzt). Wer glaubt, sie hätte nicht mehrere supitolle Männlein (die alles in die Waagschale werfen) von denen sie aussuchen kann, hat Grundsätzliches nicht begriffen.

Erst dann löst sie die Handbremse und erlaubt sich sich zu verlieben usw. Bevor jetzt Einspruch gerufen wird: von der kleinen Spezies Abinen rede ich gar nicht.

[Hoppala]

Viele Frauen brauchen länger um sich zu verlieben, wenn der Typ kein beschissener „chad” ist. Sie halten ihre Gefühle, ihr Investment buchstäblich an, um paar Dinge abzuchecken: ist er vorzeigbar, hat er Freunde, reicht die Körpergröße, hat er n supi Job, seinen Marktwert halt. Außerdem checkt sie ihre Umgebung ab, ob da nicht ein besserer ist (auch Tinder, wenn sie sowas nutzt). Wer glaubt, sie hätte nicht mehrere supitolle Männlein (die alles in die Waagschale werfen) von denen sie aussuchen kann, hat Grundsätzliches nicht begriffen.

Erst dann löst sie die Handbremse und erlaubt sich sich zu verlieben usw. Bevor jetzt Einspruch gerufen wird: von der kleinen Spezies Abinen rede ich gar nicht.

Ja, glaub das mal. Wenn es dich voran bringt.
Frauen sind halt sogar die besseren Klischeemänner.

[Menelaos]

Viele Frauen brauchen länger um sich zu verlieben, wenn der Typ kein beschissener „chad” ist. Sie halten ihre Gefühle, ihr Investment buchstäblich an, um paar Dinge abzuchecken: ist er vorzeigbar, hat er Freunde, reicht die Körpergröße, hat er n supi Job, seinen Marktwert halt. Außerdem checkt sie ihre Umgebung ab, ob da nicht ein besserer ist (auch Tinder, wenn sie sowas nutzt). Wer glaubt, sie hätte nicht mehrere supitolle Männlein (die alles in die Waagschale werfen) von denen sie aussuchen kann, hat Grundsätzliches nicht begriffen.

Erst dann löst sie die Handbremse und erlaubt sich sich zu verlieben usw. Bevor jetzt Einspruch gerufen wird: von der kleinen Spezies Abinen rede ich gar nicht.

Ich sehe da eine Menge Vorurteile gegenüber Frauen, die sie zu oberflächlichen, materialistischen, emotional kalten und rein rationalen Wesen deklarieren. Dass du Abinen da raus nimmst, macht das auch nicht besser, denn es suggeriert, dass auch sie sich so verhalten würden, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten.
Korrigier mich wenn ich mich irre; Aber ich denke dass du weder in die Köpfe von Frauen hineinsehen kannst, noch dass du selbst genug Erfahrungen mit ihnen sammeln konntest, um dieses Urteil zu untermauern. Ich denke diese Erklärung kommt entweder von jemand anderem, oder sie entstand, weil du frustriert über die Ablehnung warst, die du selbst erfahren hast.

In jedem Fall bleibt das Ganze dezent frauenfeindlich, und nicht viel besser als "Frauen gehören in die Küche, nicht in Führungspositionen".
Halte dich mit solchen Ansichten in Zukunft etwas zurück!

[Tania]

Ich mag die Theorie "Männer wollen (Paar-)Sex mehr als Frauen" übrigens vor allem deswegen nicht, weil sie Männer zu ewigen Bittstellern degradiert. ....

Nur weil du die Theorie nicht magst, heißt das nicht, dass sie falsch ist.

Sie mag die Theorie ja nicht nur einfach nicht, sondern aus einem genannten Grund. ...

Nun ist es ja nicht unüblich, Theorien anzuhängen, die in der Praxis weder aufgehen noch irgendwie hilfreich sind.
Aber nur weil es nicht unüblich ist, heißt das nicht, dass man das so machen muss.

Ich nehme auch nicht in Anspruch, dass meine Sicht auf die Theorie für Jeden hilfreich ist oder in jedem Fall gilt. Schon weil es sehr viele verschiedene Männer und Frauen gibt - und pickt man zufällig einen Mann und eine Frau heraus, kann es durchaus sein, dass dann der Mann tatsächlich mehr Interesse an Paarsex hat als die Frau. Ich weiß aber aus praktischer Erfahrung, dass es auch mindestens eine Konstellation gibt, wo die Frau Sex deutlich mehr will als der Mann - die Theorie, dass Männer immer den Sex stärker brauchen als die Frau, ist also falsch.

Aber genauso wie ein überzeugter Anhänger der "Die Erde ist flach" - Theorie sich einen Partner sucht, der derselben Theorie anhängt, suche ich mir eben einen Partner, der damit klarkommt, dass ich Sex mit ihm genauso brauche wie er Sex mit mir braucht. Mir ist durchaus bewusst, dass ich damit unattraktiv für "Eroberer" werde, und dass ich im Alltag darauf warten muss, dass mein Partner selbst bemerkt, dass der Mülleimer voll ist, statt die "Bring ihn raus oder ich hab heute Abend Kopfschmerzen"-Karte zu spielen. Allerdings funktionieren für mich Beziehungen mit "Machtgefälle", egal in welche Richtung, nicht.

[RomNey]

..

Ich nehme auch nicht in Anspruch, dass meine Sicht auf die Theorie für Jeden hilfreich ist oder in jedem Fall gilt. Schon weil es sehr viele verschiedene Männer und Frauen gibt - und pickt man zufällig einen Mann und eine Frau heraus, kann es durchaus sein, dass dann der Mann tatsächlich mehr Interesse an Paarsex hat als die Frau. Ich weiß aber aus praktischer Erfahrung, dass es auch mindestens eine Konstellation gibt, wo die Frau Sex deutlich mehr will als der Mann - die Theorie, dass Männer immer den Sex stärker brauchen als die Frau, ist also falsch.

Eine gute Bekannte hat mir gestanden das sie nach den zusammenziehen mit ihrem Freund gesagt hat :"hier wird es sex geben"
Er war davon nicht so sehr begeistert, mittlerweile haben sie wohl gar keinen gv mehr oder nur sehr selten. Kuscheln und fummeln nur noch.

Aber genauso wie ein überzeugter Anhänger der "Die Erde ist flach" - Theorie sich einen Partner sucht, der derselben Theorie anhängt, suche ich mir eben einen Partner, der damit klarkommt, dass ich Sex mit ihm genauso brauche wie er Sex mit mir braucht. Mir ist durchaus bewusst, dass ich damit unattraktiv für "Eroberer" werde, und dass ich im Alltag darauf warten muss, dass mein Partner selbst bemerkt, dass der Mülleimer voll ist, statt die "Bring ihn raus oder ich hab heute Abend Kopfschmerzen"-Karte zu spielen. Allerdings funktionieren für mich Beziehungen mit "Machtgefälle", egal in welche Richtung, nicht.

Ja Machtgefälle, schönes Wort.
Davon weg zu kommen, die Frau über mich zu stellen, wird wohl noch dauern.
Glaube aber auch das für mich Beziehung mit machtgefälle nicht funktionieren.
Schon echt absurd wie planlos ich da durch die Welt bin.
Es erklärt mir aber auch (zum Teil) warum ich Frauen so sehr immer geblockt habe.
Wenn man schon der Knecht von jemanden wird dann muss das jmd ganz besonderes sein....
Ganz schön verwirrt.

[Tania]

Davon weg zu kommen, die Frau über mich zu stellen, wird wohl noch dauern.
Glaube aber auch das für mich Beziehung mit machtgefälle nicht funktionieren.

Bei den meisten Paaren besteht ja nicht in jedem Punkt exakte Augenhöhe. Einer verdient mehr, dafür sieht der Andere besser aus. Einer kocht gut, dafür kann der Andere hervorragend putzen. Einer hat eine höhere Sozialkompetenz und zehnmal so viele Freunde, dafür ist der Andere in Krisensituationen eine bessere Stütze. Wenn jeder am Anderen genug findet, was er bewundert und zu dem er aufschauen kann, gibt es nicht nur kein Machtgefälle, sondern beide können sich ergänzen und als Paar besser zusammen funktionieren als jeder für sich allein.

Aber wenn Deine potentielle Freundin wirklich in jedem Punkt "über Dir stehen" sollte, dann ist sie entweder so perfekt, dass Du die NASA anrufen und die Ankunft eines Aliens melden solltest - oder Dein scheiss Selbstbewusstsein verhindert erfolgreich, dass Du siehst, dass Du in ein paar Aspekten durchaus "über ihr stehst".

[RomNey]

Aber wenn Deine potentielle Freundin wirklich in jedem Punkt "über Dir stehen" sollte, dann ist sie entweder so perfekt, dass Du die NASA anrufen und die Ankunft eines Aliens melden solltest - oder Dein scheiss Selbstbewusstsein verhindert erfolgreich, dass Du siehst, dass Du in ein paar Aspekten durchaus "über ihr stehst".

Gibt mir mega zu denken der Absatz...

Also über mir stehen sollte sie nicht, es war einfach so. Vielleicht habe ich auch eine gesucht wo das zutrifft, keine Ahnung.

Mein Grundgedanke war glaube ich immer, sie ist diejenige die ihre Beine breit macht und mich an ihr allerheiligstes ran lässt, da muss ich schon einiges zu bieten haben das sie das macht. Genährt von der Illusion das es in erster Linie nur darum geht das er zum Schuss kommt.
Also so lief das in meinen Augen bei allen anderen ab, ich wollte das so nie erleben. War deswegen auf dem Zug "Hauptsache sie hat ihren spass".

Mein scheiss Selbstbewusstsein tut dann zusätzlich sein übriges. Bist es nicht wert etc.

Ich glaube aber auch das ich mich in all diesen Dingen schon sehr verbessert habe.

Leider fast schon soweit das ich denke es gibt da draußen keine für mich, die passend ist. Wenn man in den "ab tinder Erfahrungsbericht" schaut muss man scheinbar ganz schön lange suchen um ansatzweise was zu finden. Ich weiss nicht ob es mir das alles wert ist.
Aber naja ich muss echt mal abschalten und inich gehen was denn überhaupt jetzt sein soll... Was ich aber auch irgendwie nicht mache... Vermeide wo es geht..

[Wuchtbrumme]

Viele Frauen brauchen länger um sich zu verlieben, wenn der Typ kein beschissener „chad” ist. Sie halten ihre Gefühle, ihr Investment buchstäblich an, um paar Dinge abzuchecken: ist er vorzeigbar, hat er Freunde, reicht die Körpergröße, hat er n supi Job, seinen Marktwert halt. Außerdem checkt sie ihre Umgebung ab, ob da nicht ein besserer ist (auch Tinder, wenn sie sowas nutzt). Wer glaubt, sie hätte nicht mehrere supitolle Männlein (die alles in die Waagschale werfen) von denen sie aussuchen kann, hat Grundsätzliches nicht begriffen.

Erst dann löst sie die Handbremse und erlaubt sich sich zu verlieben usw. Bevor jetzt Einspruch gerufen wird: von der kleinen Spezies Abinen rede ich gar nicht.

... und dann gibt es noch die, die es ganz anders machen UND die keine Abinen sind. Die bekommen zur Belohnung dann einen richtig tollen Mann.

Auf Amerikaner stand ich übrigens noch nie.

[GymT]

Bei den meisten Paaren besteht ja nicht in jedem Punkt exakte Augenhöhe.

Ja, auch bei der Liebe zum Beispiel nicht. Einer liebt doch meistens mehr als der andere.

Auf Amerikaner stand ich übrigens noch nie.

Dann hast du meine Selbstgebackenen noch nie verkosten dürfen.

[Tania]

Bei den meisten Paaren besteht ja nicht in jedem Punkt exakte Augenhöhe.

Ja, auch bei der Liebe zum Beispiel nicht. Einer liebt doch meistens mehr als der andere.

Stimmt - und auch solche Beziehungen können prima funktionieren, solange es sich in einem anderen Punkt wieder ausgleicht.

[Clochard]

Viele Frauen brauchen länger um sich zu verlieben, wenn der Typ kein beschissener „chad” ist. Sie halten ihre Gefühle, ihr Investment buchstäblich an, um paar Dinge abzuchecken: ist er vorzeigbar, hat er Freunde, reicht die Körpergröße, hat er n supi Job, seinen Marktwert halt.

beim Normalomann muss sie das erstmal alles abchecken, beim Chad reicht der Halo-Effekt dafür

[Xiangni]

Viele Frauen brauchen länger um sich zu verlieben, wenn der Typ kein beschissener „chad” ist. Sie halten ihre Gefühle, ihr Investment buchstäblich an, um paar Dinge abzuchecken: ist er vorzeigbar, hat er Freunde, reicht die Körpergröße, hat er n supi Job, seinen Marktwert halt.

beim Normalomann muss sie das erstmal alles abchecken, beim Chad reicht der Halo-Effekt dafür

Echt jetzt??? Was habt ihr für ein verqueres Frauenbild? Ich bin der Überzeugung, dass dies nicht vom Geschlecht abhängt, sondern von dem Wesen einer Person; einige sind schneller als andere. Einigen ist XY wichtiger als Z. Und ist Anziehung = verliebt?

[NBUC]

Viele Frauen brauchen länger um sich zu verlieben, wenn der Typ kein beschissener „chad” ist. Sie halten ihre Gefühle, ihr Investment buchstäblich an, um paar Dinge abzuchecken: ist er vorzeigbar, hat er Freunde, reicht die Körpergröße, hat er n supi Job, seinen Marktwert halt.

beim Normalomann muss sie das erstmal alles abchecken, beim Chad reicht der Halo-Effekt dafür

Echt jetzt??? Was habt ihr für ein verqueres Frauenbild? Ich bin der Überzeugung, dass dies nicht vom Geschlecht abhängt, sondern von dem Wesen einer Person; einige sind schneller als andere. Einigen ist XY wichtiger als Z. Und ist Anziehung = verliebt?

Ich schätze das ist oft ein wildes Sammelsurium aus Eindrücken aus der Entfernung von den aus dieser Perspektive auffälligsten Vorgängen, ggf. ergänzt durch die eine oder andere anderswo aufgegriffene Aussage (inkl. aus Körben) .
Das heißt diese Fälle gibt es durchaus in entsprechender nicht irrelevanter Zahl, aber sie verzerren halt die Gesamtwahrnehmung wegen eben ihrer dominierenden Offensichtlichkeit. (Nebenbei trifft es da ja oft auch gerade die Extrovertierten, die das vor versammelter Mannschaft zelebrieren, die Stillen sieht man nicht)

Und da fallen eben die "tollen Kerle" auf, welche dann ausreichend oft, dass es erkennbar wird, an Stellen Erfolg haben und wo Frau (oder wenn wir auf den häufigsten Zeitstempel/Reifegrad in dieser Situation sehen, Mädchen) sonst etwas von "ich muss mich da halt direkt verlieben können", "Schmetterlinge fühlen" ... erzählen (und damit ihren Teil zu dieser Sichtweise beitragen) - und den Beschwerdeführer (da kommen dann wieder eigene Erlebnisse dazu) deswegen direkt kicken oder als emotional nicht direkt umhauenden Zweifelskandidat erst kritischst auf greifbarere Vorzüge prüfen - und dann kicken.

Ich vermute die Masse der mittelmäßigen Normalopaare lernt sich entweder "warm" kennen, unter "Sonderbedingungen" (Alk, Krise ...) oder aber die geprüfte Seite hat halt doch mal die Prüfung bestanden.

Wobei "verlieben" und "Liebe entwickeln" (Arbeitsbegriffe, vielleicht hat jemand ja bessere) wohl auch zwei verschiedene Dinge sind: ersteres macht frische Paare und letzteres schafft belastbare gute Beziehungen (und damit "Familienmaterial"), wenn es auf Gegenseitigkeit beruht.

[Sonnenglück]

meine erste Antwort hier im Forum...Hallo von mir an euch alle

Ich geh jetzt mal direkt auf die Frage aus dem Titel ein.

Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Meine Antwort: hmmm

Wenn ich zurück denk an mein junges Ich - 14 Jahre alt - neueste Boyband auf VIVA - zag - verliebt

17 Jahre alt - toller Typ - zag verliebt und zusammen gekommen

26 Jahre alt - ein toller Typ - lange Zeit nichts - immernoch nichts - noch nichts - und verliebt



Also ich glaub es liegt eher am Charakter, am Alter und an den Umständen. Menschen die weniger Erfahrung haben könnte ich mir Vorstellen "verlieben" sich schneller. Ob das dann wirklich Liebe ist weiß ich nicht. Liebe ist etwas ohne nachweisbare Statistiken, Wissenschaften oder dergleichen. Mal so...mal so. Dann mal so. Liebe ist einfach nicht erklärbar

[Captain Unsichtbar]

Viele Frauen brauchen länger um sich zu verlieben, wenn der Typ kein beschissener „chad” ist. Sie halten ihre Gefühle, ihr Investment buchstäblich an, um paar Dinge abzuchecken: ist er vorzeigbar, hat er Freunde, reicht die Körpergröße, hat er n supi Job, seinen Marktwert halt.

beim Normalomann muss sie das erstmal alles abchecken, beim Chad reicht der Halo-Effekt dafür

Könntet ihr mal aufhören diese Incel-Ausrücke hier zu normalisieren...

[Hoppala]

beim Chad reicht der Halo-Effekt dafür

Könntet ihr mal aufhören diese Incel-Ausrücke hier zu normalisieren...

Lass doch. So wenige Worte und soviel ungereimtes Zeug, um sie zu entschlüsseln - da weiß man doch gleich, dass es Unfug sein muss..

Und wer kennt schon jemand, der Chad heißt?
Während der Halo-Effekt - wenn es ihn gibt - jeden betrifft. Dann können kleine mickrige Delta-Zwerge zum super-lieben Lebenspartner-Favoriten werden und der Franz Beckenbauer (so ein Sportgeschäft-Kaiser ist doch Alpha, oder nicht? ) zur ebensolchen Abscheulichkeit wie der Kapitän der örtlichen Ortsvereins-Kicker, der sie in Jugendjahren 2mal fies versetzt hat. Der sozialpsychologische Halo-Effekt beruht ja auf Erfahrung/Lernen.