kannst du sie nicht ignorieren, so wie sie dich bei der Begrüßung ignoriert? wenn sie merkt, dass dir das im Prinzip egal ist verliert sie vielleicht genau diese Freude daranEinsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑23 Sep 2022 06:35 Komme ich morgens zur Arbeit werde ich von der älteren nur sehr knapp gegrüßt, die jüngere grüßt auch nur sehr knapp. Meist ignoriert sie mich aber einfach und sagt gar nichts. Stattdessen hat sie diebische Freude daran, mich auf Fehler hinzuweisen, die ich ihrer Meinung nach mache. Meist in einem sehr pampigen Tonfall.
Geht ihr gerne Arbeiten?
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Arbeit ist für mich Zeit gegen Geld tauschen.
Und finde ich kacke....
Wenn ich jeden Tag aufwache und denke, scheiße schon wieder los... Läuft irgendwas verkehrt...
Aber ich habe keinen Stress und keinen Druck, was Mega viel wert ist.
Ändern möchte ich daran was, hat bei mir aber derzeit keine Priorität..
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Hallo Eid,Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑23 Sep 2022 06:35 Hallo zusammen
Am Anfang war ich echt glücklich, dass ich nach längerem Suchen wieder einen Job in einem Café gefunden habe. Zuerst hat es ja auch Spaß gemacht. Aber mittlerweile ist es nicht mehr ganz so schön. Dafür gibt es zwei Ursachen. Im Sommer war es recht ruhig und man konnte entspannt arbeiten. Jetzt, wo es kühler geworden ist, ist wieder deutlich mehr Betrieb. Das allein ist auch nicht das große Problem. Was mich stört ist, dass im Grunde alle Kollegen plötzlich gereizt und genervt sind, was wohl am Betrieb liegt.
Das schlimmste sind aber die beiden jungen Kolleginnen. Die jüngere von beiden ist nicht nur ein richtiges Biest, sondern scheint irgendwie noch in der Pubertät hängen geblieben zu sein. Und das, obwohl sie schon Mitte 20 ist. Die ältere, in meinem Alter, scheint irgendwie keine eigenen Entscheidungen treffen zu können, sondern läuft der jungen Kollegin immer schön hinterher.
Komme ich morgens zur Arbeit werde ich von der älteren nur sehr knapp gegrüßt, die jüngere grüßt auch nur sehr knapp. Meist ignoriert sie mich aber einfach und sagt gar nichts. Stattdessen hat sie diebische Freude daran, mich auf Fehler hinzuweisen, die ich ihrer Meinung nach mache. Meist in einem sehr pampigen Tonfall. Wobei ich jetzt dazu übergegangen bin, ihr auch pampig zu antworten.
Habe ich am Anfang noch versucht mit den beiden ein gutes Verhältnis aufzubauen und immer mal wieder das Gespräch gesucht, so habe ich mit mittlerweile zurückgezogen und kommuniziere nur noch dienstlich mit den beiden. Wobei sie auch da sehr kühl und abweisend sind. Die beiden sind allerdings auch bei den anderen Kollegen, mit denen ich mich Gott sei Dank gut verstehe, für dieses Verhalten bekannt. Trotzdem nervt es und nimmt mir irgendwie die Motivation.
ich habe auch so eine "wie ein Fändchen im Wind" Kollegin hab mir mittlerweile einfach angewöhnt, zu Lächeln und Danke zu sagen, wenn ich Ihrer Meinung etwas falsch gemacht habe. Ich weiß ja, dass es passt und mach einfach so weiter. Meiner Erfahrung nach sind solche Menschen mit irgendwas unzufrieden und lassen es so aus. Wenn du Dich aufregst fütterst Du das nur. Ist schwer zu lernen, klappt aber mit der Zeit. Wenn Du das nicht kannst, frag Sie doch einfach mal gerade heraus, was Ihr Problem ist. Ich wette die Antwort wird sein: Ich hab kein Problem mit Dir, bildest du Dir ein. Konzentrier Dich auf die Kollegen mit denen du Dich gut verstehst und den Rest einfach sein lassen.
Man muss mit seinen Kollegen nicht befreundet sein, man muss nur mit Ihnen arbeiten können.
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Naja, geht so...
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Hallo
Gott sei Dank sind die anderen Kollegen nett.
Was die jüngere von beiden Kolleginnen angeht, so habe ich jetzt schon mehrfach ein interessantes Phänomen beobachten können. Ich versuche die ganze Zeit nett zu sein und lasse mir ihre Launen gefallen. Reicht es mir aber irgendwann und ich fauche sie auch an, wird sie auf einmal lammfromm und ist total nett zu mir. Muss ich das verstehen?
Habe ich auch schon gemacht. Das Interessante ist, dass sie mich dann grüßt. Wenn auch nur sehr knapp, aber immerhin.halbkaputt hat geschrieben: ↑23 Sep 2022 08:23 kannst du sie nicht ignorieren, so wie sie dich bei der Begrüßung ignoriert? wenn sie merkt, dass dir das im Prinzip egal ist verliert sie vielleicht genau diese Freude daran
So in der Art versuche ich jetzt auch damit umzugehen. Ist nur manchmal ziemlich schwierig. Vor allem dann, wenn man mit den beiden alleine ist und keine andere Kollegin da ist. Die zwei stehen dann zusammen, sind am tuscheln und am kichern (ich habe manchmal das Gefühl, ich habe nicht mit erwachsenen Frauen zu tun, sondern bin im 7. Schuljahr gelandet), dann fühlt man sich schon wie das 5.Rad am Wagen und möchte einfach nur weg.Seabreeze hat geschrieben: ↑24 Sep 2022 16:10 Hallo Eid,
ich habe auch so eine "wie ein Fändchen im Wind" Kollegin hab mir mittlerweile einfach angewöhnt, zu Lächeln und Danke zu sagen, wenn ich Ihrer Meinung etwas falsch gemacht habe. Ich weiß ja, dass es passt und mach einfach so weiter. Meiner Erfahrung nach sind solche Menschen mit irgendwas unzufrieden und lassen es so aus. Wenn du Dich aufregst fütterst Du das nur. Ist schwer zu lernen, klappt aber mit der Zeit. Wenn Du das nicht kannst, frag Sie doch einfach mal gerade heraus, was Ihr Problem ist. Ich wette die Antwort wird sein: Ich hab kein Problem mit Dir, bildest du Dir ein. Konzentrier Dich auf die Kollegen mit denen du Dich gut verstehst und den Rest einfach sein lassen.
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Gott sei Dank sind die anderen Kollegen nett.
Was die jüngere von beiden Kolleginnen angeht, so habe ich jetzt schon mehrfach ein interessantes Phänomen beobachten können. Ich versuche die ganze Zeit nett zu sein und lasse mir ihre Launen gefallen. Reicht es mir aber irgendwann und ich fauche sie auch an, wird sie auf einmal lammfromm und ist total nett zu mir. Muss ich das verstehen?
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Versuch doch einfach mal das direkt ansprechen!? Vielleicht denken sie auch, du bemerkst ihr Getuschel gar nicht, sind dann erschrocken und es wird besser.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑25 Sep 2022 11:36 Hallo
Habe ich auch schon gemacht. Das Interessante ist, dass sie mich dann grüßt. Wenn auch nur sehr knapp, aber immerhin.halbkaputt hat geschrieben: ↑23 Sep 2022 08:23 kannst du sie nicht ignorieren, so wie sie dich bei der Begrüßung ignoriert? wenn sie merkt, dass dir das im Prinzip egal ist verliert sie vielleicht genau diese Freude daran
So in der Art versuche ich jetzt auch damit umzugehen. Ist nur manchmal ziemlich schwierig. Vor allem dann, wenn man mit den beiden alleine ist und keine andere Kollegin da ist. Die zwei stehen dann zusammen, sind am tuscheln und am kichern (ich habe manchmal das Gefühl, ich habe nicht mit erwachsenen Frauen zu tun, sondern bin im 7. Schuljahr gelandet), dann fühlt man sich schon wie das 5.Rad am Wagen und möchte einfach nur weg.Seabreeze hat geschrieben: ↑24 Sep 2022 16:10 Hallo Eid,
ich habe auch so eine "wie ein Fändchen im Wind" Kollegin hab mir mittlerweile einfach angewöhnt, zu Lächeln und Danke zu sagen, wenn ich Ihrer Meinung etwas falsch gemacht habe. Ich weiß ja, dass es passt und mach einfach so weiter. Meiner Erfahrung nach sind solche Menschen mit irgendwas unzufrieden und lassen es so aus. Wenn du Dich aufregst fütterst Du das nur. Ist schwer zu lernen, klappt aber mit der Zeit. Wenn Du das nicht kannst, frag Sie doch einfach mal gerade heraus, was Ihr Problem ist. Ich wette die Antwort wird sein: Ich hab kein Problem mit Dir, bildest du Dir ein. Konzentrier Dich auf die Kollegen mit denen du Dich gut verstehst und den Rest einfach sein lassen.
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Was die jüngere von beiden Kolleginnen angeht, so habe ich jetzt schon mehrfach ein interessantes Phänomen beobachten können. Ich versuche die ganze Zeit nett zu sein und lasse mir ihre Launen gefallen. Reicht es mir aber irgendwann und ich fauche sie auch an, wird sie auf einmal lammfromm und ist total nett zu mir. Muss ich das verstehen?
Alles muss man sich auch nicht immer gefallen lassen. Dadurch das du ihr zeigst, wie unschön es ist, angepappt zu werden, hat sie vielleicht ein schlechtes Gewissen und rudert zurück.
Wenn es gar nicht mehr auszuhalten ist, gibt es vielleicht auch die Möglichkeit, dich in eine andere Schicht einteilen zu lassen?
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Schicht tauschen ist leider nicht möglich. Es ist halt ziemlich unangenehm, mit solchen Kolleginnen zusammen arbeiten zu müssen. Vor allem im Moment, wo es sowieso schon ziemlich stressig ist auf der Arbeit. Im Sommer war es noch angenehm und es hat Spass gemacht. Aber jetzt macht es ehrlich gesagt gar keinen Spass mehr, sondern ist einfach nur noch purer Stress. Und das wird wohl auch bis Weihnachten jetzt so bleiben. Bin mal gespannt, ob ich das durchhalte...Seabreeze hat geschrieben: ↑25 Sep 2022 17:05 Alles muss man sich auch nicht immer gefallen lassen. Dadurch das du ihr zeigst, wie unschön es ist, angepappt zu werden, hat sie vielleicht ein schlechtes Gewissen und rudert zurück.
Wenn es gar nicht mehr auszuhalten ist, gibt es vielleicht auch die Möglichkeit, dich in eine andere Schicht einteilen zu lassen?
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Ach so schnell gibst du doch bestimmt nicht auf.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑26 Sep 2022 11:16Schicht tauschen ist leider nicht möglich. Es ist halt ziemlich unangenehm, mit solchen Kolleginnen zusammen arbeiten zu müssen. Vor allem im Moment, wo es sowieso schon ziemlich stressig ist auf der Arbeit. Im Sommer war es noch angenehm und es hat Spass gemacht. Aber jetzt macht es ehrlich gesagt gar keinen Spass mehr, sondern ist einfach nur noch purer Stress. Und das wird wohl auch bis Weihnachten jetzt so bleiben. Bin mal gespannt, ob ich das durchhalte...Seabreeze hat geschrieben: ↑25 Sep 2022 17:05 Alles muss man sich auch nicht immer gefallen lassen. Dadurch das du ihr zeigst, wie unschön es ist, angepappt zu werden, hat sie vielleicht ein schlechtes Gewissen und rudert zurück.
Wenn es gar nicht mehr auszuhalten ist, gibt es vielleicht auch die Möglichkeit, dich in eine andere Schicht einteilen zu lassen?
Drück dir die Daumen das bald besser wird.
Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Ich hab mir dieses Jahr knapp sieben Monate Sabbatical gegönnt. Ich bin fast erschrocken darüber wie wenig mir die Arbeit gefehlt hat. Dabei war ich die letzten Jahre mit am wenigsten krankgeschrieben und hatte von der Leitung aus während der Pandemie und Schließungszeit einiges an Zusatzaufgaben zu bewältigen.
In 2021 sind bei mir auf der Arbeit auch sehr unschöne Sachen vorgefallen. BR und Anwältin eingeschaltet, sehr unangenehm.
Ich könnte mir gut vorstellen mich ehrenamtlich zu engagieren, mich weiter zu bilden, zu reisen usw. Ich bin kein Typ, dem langweilig wird.
Nein, meine Arbeit würde mir nicht fehlen. Das Geld für den Lebensunterhalt schon.
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Danke für deine Aufmunterung. Das Problem ist, dass ich nicht Stressresistent bin. Merke ich gerade wieder ganz deutlich. Im Sommer war normaler Betrieb und alles war gut. Seitdem es jetzt wieder kühler ist, ist deutlich mehr Betrieb und es gleicht zeitweise einer Massenabfertigung. Und da merke ich halt immer wieder, dass ich nervlich an meine Grenzen stoße.
Geht mir genau so. Im Lockdown habe ich erst so richtig bemerkt, dass ich mir ein Leben ohne Job sehr gut vorstellen könnte.
Aber wie du es schon geschrieben hast: Die Arbeit würde mir ganz und gar nicht fehlen, das Geld hingegen schon...
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Ich brauche meine Arbeit um meinen Tag zu strukturieren. Ich habe schon viele Jahre keinen zusammenhängenden Urlaub mehr gemacht und nehme immer nur einzelne Tage.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑11 Sep 2022 14:43...Wie ist das bei euch? Könntet ihr euch auch ein Leben ohne Arbeit vorstellen? ...
Zuviel Freizeit wird sehr schnell beliebig.
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Aber ein mal im Jahr musst du doch 14 Tage am Stück Erholungsurlaub nehmen?Gano hat geschrieben: ↑27 Sep 2022 08:08Ich brauche meine Arbeit um meinen Tag zu strukturieren. Ich habe schon viele Jahre keinen zusammenhängenden Urlaub mehr gemacht und nehme immer nur einzelne Tage.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑11 Sep 2022 14:43...Wie ist das bei euch? Könntet ihr euch auch ein Leben ohne Arbeit vorstellen? ...
Zuviel Freizeit wird sehr schnell beliebig.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Bei uns wird zwar darum gebeten längere Zeiträume zusammenhängend frei zu nehmen, es wird aber nicht dagegen vorgegangen, wenn dies nicht passiert.
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
vorhin im Bad als das Radio-Nachrichten liefen von einer Yougov Studie gehört. bei dem Versuch eine Primärquelle zu Googeln bin ich bei der FAZ gelandet:
Arbeit? Nicht mehr so wichtig!
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Also ich kann meinen Tag auch ohne Arbeit strukturieren. Ich finde, dass man ohne Arbeit den Tag sogar besser nutzen kann. Was den Urlaub angeht, so habe ich auch seit Jahren keinen "richtigen" Urlaub mehr gemacht. Das höchste der Gefühle waren mal 5 Tage am Stück. Das kam allerdings daher, weil ich im elterlichen Betreib gearbeitet habe und es da eben nicht anders möglich war.
Kommt drauf an. Hat man genug Geld, um beispielsweise zu reisen oder Ausflüge zu machen, dann bleibt es interessant und wird nicht langweilig. Sieht die finanzielle Situation natürlich so aus, dass man nicht viel unternehmen kann, dann kann es tatsächlich beliebig werden. Wobei ich im lockdown festgestellt habe, dass mir auch zu Hause nicht so schnell langweilig wird.Zuviel Freizeit wird sehr schnell beliebig.
Interessanter Link. Ich wünschte, in "meiner" Firma hätte ich auch die Möglichkeit nur noch 4 Tage die Woche zu arbeiten.halbkaputt hat geschrieben: ↑27 Sep 2022 16:01 vorhin im Bad als das Radio-Nachrichten liefen von einer Yougov Studie gehört. bei dem Versuch eine Primärquelle zu Googeln bin ich bei der FAZ gelandet:
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Also, an sich ist mein Beruf (Konstrukteur) genau das richtige für mich. Mir gefällt das schöpferische, ganz am Anfang ist es nur eine Idee, eine Vorstellung, irgendwann steht es dann, groß und siebenundneunzig Tonnen schwer, vor dir.
So ähnlich muss es sich anfühlen, Vater zu werden
Nur die Umstände werden immer stressiger, mehr Zeitdruck, Änderungen, Änderungen, Änderungen, das war früher noch nicht so schlimm. Darauf könnte ich verzichten.
Aber mein Lebensinhalt ist meine Arbeit ganz bestimmt nicht, dafür habe ich auch zu viele andere Interessen. Problem ist halt, ohne Arbeit kein Geld, das es braucht, um diese Interessen auszuführen/auszuüben.
Würde ich nennenswert im Lotto gewinnen, würde ich nicht mehr arbeiten, wobei das mit der Tagesstruktur bei mir tatsächlich auch ein Problem werden könnte, denn ich bin von der Veranlagung her eine totale Nachteule.
Ich glaube, ich würde dann gerne auf Reisen gehen.
Was andererseits schlecht geht, wenn man als praktizierende Nachteule manchmal bis Sonnenaufgang wach ist, und dann erst schlafen geht ...
Aber, da ich eh kein Lotto spiele
So ähnlich muss es sich anfühlen, Vater zu werden
Nur die Umstände werden immer stressiger, mehr Zeitdruck, Änderungen, Änderungen, Änderungen, das war früher noch nicht so schlimm. Darauf könnte ich verzichten.
Aber mein Lebensinhalt ist meine Arbeit ganz bestimmt nicht, dafür habe ich auch zu viele andere Interessen. Problem ist halt, ohne Arbeit kein Geld, das es braucht, um diese Interessen auszuführen/auszuüben.
Würde ich nennenswert im Lotto gewinnen, würde ich nicht mehr arbeiten, wobei das mit der Tagesstruktur bei mir tatsächlich auch ein Problem werden könnte, denn ich bin von der Veranlagung her eine totale Nachteule.
Ich glaube, ich würde dann gerne auf Reisen gehen.
Was andererseits schlecht geht, wenn man als praktizierende Nachteule manchmal bis Sonnenaufgang wach ist, und dann erst schlafen geht ...
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Witzig, bei mir war es genau das Gegenteil. Während der beiden Lockdowns durfte ich monatelang gar nicht arbeiten und habe da erst gemerkt, wie wichtig meine Arbeit für mich ist. Am Anfang denkt man noch „mega, ich muss nicht zur Arbeit!“, das war ungefähr 3 Wochen toll, dann fing es mehr und mehr an, mich zu belasten. Ich habe keine Kinder, deshalb gab es ohne Arbeit praktisch keinen Grund, morgens aufzustehen. Kein schönes Gefühl. Dazu die soziale Isolation. Ich bin introvertiert und brauche nicht viel Kontakt zu anderen, aber so gar nicht, ist auch nicht gut. Ich dachte auch, ohne arbeiten zu müssen habe ich so viel Zeit, Dinge zu erledigen und zu machen, zu denen ich sonst nicht komme. Letztlich war ich aber noch nie in meinem Leben so unproduktiv, wie in dieser Zeit.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑27 Sep 2022 17:57 Wobei ich im lockdown festgestellt habe, dass mir auch zu Hause nicht so schnell langweilig wird.
Für mich bedeutet Arbeit neben Geld auch Anerkennung, Sozialkontakt und eine Aufgabe zu haben. Ich kann mich übrigens aus meiner Studienzeit dunkel an eine sozialpsychologische Studie erinnern, in der festgestellt wurde, dass es für die meisten Menschen für die psychische Gesundheit besser ist, eine Arbeit zu haben, die sie nicht mögen, als gar keine Arbeit zu haben.
Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Nachdem Studium wäre bereit gewesen mir den Arsch für den richtigen Job aufzureißen. Leider hat das mit dem Wunsch Job nicht geklappt. Bei meinem jetzigen Job stecke ich mach auch mehr als nur das nötigste. Jedoch um so älter ich werde um so mehr hinterfrage ich mich was das alles noch soll. Manchmal stelle ich mir vor nicht mehr zu arbeiten und nur noch das zu machen was ich möchte. Ich würde dann an eigenen Projekten arbeiten.
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Re: Geht ihr gerne Arbeiten?
Das ist sicher bei jedem verschieden. Täglich einer Arbeit nachzugehen, die einem keine Freude macht, dürfte für die psyche auch belastend sein. Das gleiche gilt, wenn zwar der Job weniger das Problem ist, aber Mobbing ein Thema ist. Das kann dann äußerst belastend sein...katebe hat geschrieben: ↑30 Sep 2022 18:37 Ich kann mich übrigens aus meiner Studienzeit dunkel an eine sozialpsychologische Studie erinnern, in der festgestellt wurde, dass es für die meisten Menschen für die psychische Gesundheit besser ist, eine Arbeit zu haben, die sie nicht mögen, als gar keine Arbeit zu haben.
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