"Er muss wissen, was er will"

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dfg82

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von dfg82 »

fidelchen hat geschrieben: Den perfekten Partner gibt es sowieso nicht... Und nur weil irgendwas nicht so ganz stimmt dann "und bye" zu sagen mit dem Verweis "ach es passt nicht" und im nächsten Moment doch noch sich zu fragen "Warum ist man nur Single?" oder sich ein Rückenklopfer zu geben vonwegen "Ach ich bin eben sowas von speziel und besonders!" ist weder ein Blumentopf wert noch nützlich für ein selbst.
Der Partner muss auch gar nicht vollkommen perfekt sein. Es reicht aus, wenn er in bestimmten Bereichen, auf die ich Wert lege, Perfektion aufweist. Manche Kriterien wiegen dann auch schwerer als andere, was bedeutet, dass er in so einem Falle vielleicht 20 Kriterien erfüllt, jedoch ein Kriterium, das alle anderen überschattet, nicht. Daraus würde dann folgen, dass man ihn als möglichen Partner ausschließt.
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Einsamer Igel
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Einsamer Igel »

Strange Lady hat geschrieben:
Na okay, fidelchen: du bist überhaupt nicht mein Typ, wir passen charakterlich auch nicht so richtig zusammen. Gefühle sind auch keine da. Aber ich finde dich nett. Wie wäre es mit uns beiden?


PS: :roll:
Wenn er das jetzt ablehnt, ist er ein Anspruchs-AB. ;)
Nonkonformist

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Nonkonformist »

fidelchen hat geschrieben:
Ziel sollte es für jeden sein auch sinnvolle Anforderungen zu stellen, die ein Mensch erfüllen kann und man wirklich braucht. Sonst sollte man sich echt nicht wundern ewig AB zu sein. Ich lese so oft (das sogar öfters von Frauen), dass sie ach so große Probleme haben jemanden zu finden wo es auch funkt. Nun gut, bei vielen bewegt sich wohl nichts weil die auch nicht initiative zeigen, aber bei anderen stellt sich mir immer wieder die Frage: "Merken die selber nicht wo das Problem ist?"... Wenn man nie jemanden findet in den man sich verliebt, dann versucht man einfach ein den man mag und sympathisch findet eine Chance zu geben, selbst wenn die Gefühle anfangs nicht vorhanden sind, selbst wenn es heißt erstmal eine lockere Affäre (wobei das auch nicht sein muss) anzufangen ohne das man sich verliebt hat. Das machen die sogenannten "normalo" Frauen auch sehr oft.
Was soll man damit dann bewirken?
Man geht doch kein beziehung an nur um einige körperliche bedürfinisse zu befriedigen?
Ich weiß bereits von meinen Happy End massage erfahrung in China das körperlichkeiten
ohne gefühle nur unangenehm und einsam sind.
Noch mehr davon und mein unterbewußtsein wird sex nur noch mit unangenehme erfahrungen
assozieren, die chance das es mich für immer von der liebe abturnen wird wäre da nicht
nur hypothetisch.

Du hast wohl sehr sterile und pragmatische ansichten, was das angeht.
Bedeutet verliebt sein dich gar nichts?
Und würdest du dein komplettes leben umkrempeln um mit jemanden zusammen zu
sein mit wem man regelmäßigen sex hat? Denn das würde eine beziehung mit eine
normalo frau mit großem wahrscheinlichkeit für mich bedeuten; ein normalo job
nehmen die ich hasse, im austauch für eine beziehung mit eine frau womit ich kaum
gemeinsamkeiten habe.

Dann bleibe ich tatsächlich lieber ein leben lang AB, und ich glaube es gibt in den
Forum mehreren die ähnlich denken.

Zum glücklich sein brauche ich eine frau die mich sehr ähnlich ist, und ein beruf
der gleichzeitig selbstverwirklichung ist. Zumindestens das letzte habe ich erreicht;
ich möchte das nicht tauschen gegen eine frau die nicht zu mir passt.
Und da reicht ein bisschen sympathie bei lange nah nicht aus...

Mit den essen spielt man nicht, und mit der liebe spielt und experimentiert man
auch nicht planlos rum. Zumindestens wird ich das nicht machen. Dazu sind menschen
in den bereich auch viel zu verletzlich um da planlos rum zu machen.
Du machst ob wie das nur so spielzeug ist womit man ein bisschen experimentieren
kannst - gefällt mir nicht, weg damit, egal was man damit anfangt.

Einige von deine normalo-frauen haben mit deren gespiele mit mir mich wohl
für den leben lang traumatisiert, sogar wann die nur planlos mit mir rumgeflrtet
haben und nicht mal sex mit mir hatten; ich will so nicht sein.

Ich kriege so langsam auch sets mehr das gefühl das normalo oft nur ein
eufemismus für rücksichtslos ist, und das menschen sich da nur noch gegenseitig
ausnutzen.

Ich glaube nähmlich NICHT das affären locker sind, eher das man aus jede mislungene
affäre noch ein bisschen beschädigter raus kommt.

Mich hat jede mislungene verliebtheit mich mit sicherheit noch mehr traumatisiert
als ich schon war - da will ich doch nichts anfangen wo das ende schon von anfang
an vorprogrammiert ist?
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 16 Aug 2015 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
Strange Lady
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Strange Lady »

Einsamer Igel hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben:
Na okay, fidelchen: du bist überhaupt nicht mein Typ, wir passen charakterlich auch nicht so richtig zusammen. Gefühle sind auch keine da. Aber ich finde dich nett. Wie wäre es mit uns beiden?


PS: :roll:
Wenn er das jetzt ablehnt, ist er ein Anspruchs-AB. ;)
Aber sicher ist er das. ;)
Er wird vermutlich Sachgründe vorbringen - Fortpflanzung, Kinderaufzucht etc. - aber auch die sind nicht in Stein gemeißelt (Adoption, Pflegekinder etc).

Nein, die meisten theoretisieren gern über das "Ansprüche runterschrauben" und meinen eigentlich nie sich selbst damit, sondern: Die hübschen jungen Püppchen, auf die mann scharf ist, sollten ihre Ansprüche runterschrauben.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
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Einsamer Igel
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Einsamer Igel »

Vielleicht weiß er aber auch einfach nur, was er will! 8-)
Strange Lady
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Strange Lady »

Einsamer Igel hat geschrieben:Vielleicht weiß er aber auch einfach nur, was er will! 8-)
Lol, und so schließt sich der Kreis. :mrgreen:
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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dfg82

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von dfg82 »

Strange Lady hat geschrieben: Nein, die meisten theoretisieren gern über das "Ansprüche runterschrauben" und meinen eigentlich nie sich selbst damit, sondern: Die hübschen jungen Püppchen, auf die mann scharf ist, sollten ihre Ansprüche runterschrauben.
Endlich mal jemand, der die Wahrheit ausspricht! :daumen:
Justmy2cents

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Justmy2cents »

"Er muss wissen, was er will" heißt für mich, er muss weit gedacht eine Vorstellung von seiner Zukunft haben und kurz gedacht eine Meinung haben für die er auch ein stehen würde. Ich denke konkret ist mal das Eine, mal das Andere damit gemeint.
Mit der Vorstellung über die Zukunft wird im Grunde die Kompatibilität abgecheckt. Familienmensch mit Kindern, Eigenheim und Caddy oder Weltenbummler, Lebemann und 2-Sitzer-Cabrio oder oder oder. Ich möchte da garnicht so in Schubladen denken. Gibt so viele Lebensentwürfe, Hauptsache man hat eine Idee und man arbeitet drauf hin. Entweder der Lebensentwurf passt mit dem eigenen überein oder eben nicht.
Mit der eigenen Meinung ist kein egoistisches A***loch gemeint, sondern jemand, der für seine Werte und Interessen einsteht. Er sollte aber nicht nur wissen was er will, er sollte darüber hinaus auch mal kompromissbereit sein. Ich denke das gehört unausgesprochen mit dazu, anders funktioniert eine Beziehung auch nicht.
Peterm

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Peterm »

@Nonkonformist

Es hilft die Sache etwas lockerer zu sehen. Ich dachte anfangs auch, dass Sex und Intimitäten nur mit Verliebtheit gut sein kann aber inzwischen habe ich meine Meinung geändert.
Hat man etwas Erfahrung gesammelt, dann ist Sex nicht mehr so speziell (zumindest nicht wie man es sich als HC-AB vorstellt).
Irgendwann ist man überhaupt nicht mehr so aufgeregt und kann es mehr genießen und kann sich ggf. auch vorstellen dies ohne Verliebtheit zu tun.
Meine ersten sexuellen Erfahrungen waren käuflich und ich empfand es damals als eher "aha das war es also". Mit der Zeit wurde es besser und mit Partner auch noch einmal.

Und zur Beziehung ohne Verliebtheit? Ja das geht auch, praktiziere ich gerade. Es geht mir da ja nicht nur um den Sex, auch einfach zusammen TV gucken, kuscheln, Küssen, Spazieren, Händchen halten usw. macht trotzdem Spaß.
Es ist für mich halt eine Beziehung mit Verfallsdatum und vielleicht entwickelt sich mit der Zeit ja auch Liebe... soll es ja geben. Ist ja nicht so das ich die Person unsympathisch oder abstoßend finde.
Nonkonformist

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Nonkonformist »

Peterm hat geschrieben:@Nonkonformist

Es hilft die Sache etwas lockerer zu sehen. Ich dachte anfangs auch, dass Sex und Intimitäten nur mit Verliebtheit gut sein kann aber inzwischen habe ich meine Meinung geändert.
Hat man etwas Erfahrung gesammelt, dann ist Sex nicht mehr so speziell (zumindest nicht wie man es sich als HC-AB vorstellt).
Irgendwann ist man überhaupt nicht mehr so aufgeregt und kann es mehr genießen und kann sich ggf. auch vorstellen dies ohne Verliebtheit zu tun.
Meine ersten sexuellen Erfahrungen waren käuflich und ich empfand es damals als eher "aha das war es also". Mit der Zeit wurde es besser und mit Partner auch noch einmal.

Und zur Beziehung ohne Verliebtheit? Ja das geht auch, praktiziere ich gerade. Es geht mir da ja nicht nur um den Sex, auch einfach zusammen TV gucken, kuscheln, Küssen, Spazieren, Händchen halten usw. macht trotzdem Spaß.
Es ist für mich halt eine Beziehung mit Verfallsdatum und vielleicht entwickelt sich mit der Zeit ja auch Liebe... soll es ja geben. Ist ja nicht so das ich die Person unsympathisch oder abstoßend finde.
Schön das das dir gefällt.
Für mich persönlich wäre so etwas aber völlig undenkbar.
Ich würde mich dabei nicht wohl fühlen. Eher sehr, sehr einsam.
Und ich würde es diese frau andaurend übel nehmen, nicht jemanden anderen zu sein.
Das war bereits so bei dates mit frauen, in den ich nicht verliebt war. Sogar wann die
bildhübsch und sympatisch waren. Da wünsche ich mich keinen beziehung.
So etwas tu ich entweder mich oder den anderen an...
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fidelchen
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von fidelchen »

@Non

Es geht ja nicht darum alles zu nehmen, sondern denjenigen eine Chance zu geben.

Wenn man nach einer Weile merkt, dass es nicht hinhauen kann. Dann ist es ja auch sinnvoll nein zu sagen.

Es ist sowieso immer ein abwägen... Wenn du genug Leute kennenlernst wo es funktionieren könnte, dann würde ich auch wieder hochschrauben. Nur wenn ich höre (alle 10 Jahre) oder (er war nett, aber na ja keine Gefühle), dann frage ich mich meistens "ja und warum triffst du dich dann nicht einfach nochmal und schaust weiter?"

Aber ganz ehrlich Non (nicht böse nehmen) ich habe sowieso den Eindruck das du nichts ernsthaft ändern willst.

@Strangy

Na immerhin in diesem Punkt sind wir uns einig... Also wann Daten wir uns?
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
Nonkonformist

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Nonkonformist »

fidelchen hat geschrieben:@Non

Es geht ja nicht darum alles zu nehmen, sondern denjenigen eine Chance zu geben.

Wenn man nach einer Weile merkt, dass es nicht hinhauen kann. Dann ist es ja auch sinnvoll nein zu sagen.

Es ist sowieso immer ein abwägen... Wenn du genug Leute kennenlernst wo es funktionieren könnte, dann würde ich auch wieder hochschrauben. Nur wenn ich höre (alle 10 Jahre) oder (er war nett, aber na ja keine Gefühle), dann frage ich mich meistens "ja und warum triffst du dich dann nicht einfach nochmal und schaust weiter?"

Aber ganz ehrlich Non (nicht böse nehmen) ich habe sowieso den Eindruck das du nichts ernsthaft ändern willst.
An mich?
Nein, da hast du recht.
Die auswahl an frauen die für mich geeignet sind wird sich nicht sehr ändern.
Der geschwindigkeit womit ich mich verliebe lässt sich auch nicht sehr einfach ändern, ich vermute ich will es
nicht mal.
Bevor ich meinen beruf für jemanden schmeiße müßte ich wohl so verliebt sein wie ich es noch nie im
leben war - momentan käme so etwas nur im frage wann innerhalb eine beziehung meine partnerin erkranken
würde, oder so was ähnliches. Mein beruf hat in meinen leben einfach der gleiche stellenwert wie eine beziehung
das haben würde, und dann meine ich der tätigkeit, und nicht das geld oder der status der den beruf mich bringt.

Die paar frauen die ich damals selbst gekorbt habe, nach deren liebesgeständtnisse, das waren auch keine vielleichts,
das waren absolut klare beispiele von nie-im-leben. Da bedauere ich auch nicht es nicht probiert zu haben.
Ist allerdings lange her. Nach 1997 waren alle signale die ich noch von frauen gekriegt habe zweideutig, und weiß ich
nicht wieviele von denen ernsthaft interesse an mich hatten, und bei wie viele ich deren interesse zu hoch eingeschätzt
habe. Ich weiß nur das es bis jetzt immer erneut frauen gegeben hat die mit mir geflirtet haben, und interesse gezeigt
haben. Damit haben so einigen anderen in diesen forum es eine menge schwieriger als ich.

Ich habe mich seit meinen geburt etwa zwisschen 20 und 30 mal verliebt, manchmal ganz leicht und oberflächlich,
manchmal tiefer. Mit 15 von denen habe ich mich eine beziehung gewünscht. So wenige sind das nicht. Unsichtbar
für frauen bin ich auch nicht, ich würde ja von frauen auf dates gefragt. Ich habe generell auch kein angst um mit
frauen zu reden, und so lange ich nicht verliebt bin, kriege ich ein bisschen flirten auch noch hin. Also da brauch ich
auch nicht allzu viel an mich ändern.

Das wo ich was ändern möchte, obwohl mir nicht klar ist wie, ist diese bindungsangst die mich an entscheidene
momente erstarren lässt - ich vermute das ich ohne diese, trotz alle andere 'defiziten' wohl eine beziehung
gehabt hätte, oder zumindestens keinen AB mehr gewesen wäre.
Meine anfangssituationen waren häufig ziemlich gut, es waren fast immer die frauen die zuerst interesse gezeigt
haben; ich bin trotzdem immer in der kumpelschiene gelandet, da liegt mein problem. Ab den moment das ich
verliebt bin sabotiere ich mich selbst. Irgendeinen unterbewußten teil in mir versucht eine beziehung zu verhindern,
und ich weiß nicht mal genau wieso. Da sehe ich meine wichtigste baustelle.

Mein wichtigsten problem gibt es erst, wann ich mich in eine an mir interessierte frau verliebt habe.
Bis zu den moment funktioniert alles noch; sie flirtet, neckt mich.
Ich verliebe mich, erstarre, mache instinktiv rückzieher.
Sicher wann mal was klares von ihrer seite kommt.
Und dann ist sie verwirrt und verliert sie nach eine weile das interesse.
Das ist ein muster das es bei mir ein wenig zu häufig gegeben hat.

Mein therapie hat jetzt angefangen. Es gibt bei mir mehr baustellen als nur diese, wie einen geprägten midlife crisis,
und burn out, aber ich hoffe das da noch irgendwas raus kommt das mich auf den spur bringt.

Bin dir weiter nich böse, und will auch nicht deine strategie angreifen.
Für manche hier wäre es wahrscheinlich sogar eine gute strategie.
Für anderen, so wie ich, aber nicht.
Wir sind hier in diesen forum halt krass unterschiedlich....
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NeC
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von NeC »

fidelchen hat geschrieben:@Strangy
Na immerhin in diesem Punkt sind wir uns einig... Also wann Daten wir uns?
Oh cool!
Ich möchte bitte wieder wie letztens in Hannover als Anstands-Wauwau und Foren-Korrespondent dabei sein! :reporter:

dfg82 hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben: Nein, die meisten theoretisieren gern über das "Ansprüche runterschrauben" und meinen eigentlich nie sich selbst damit, sondern: Die hübschen jungen Püppchen, auf die mann scharf ist, sollten ihre Ansprüche runterschrauben.
Endlich mal jemand, der die Wahrheit ausspricht! :daumen:
Ich will gar nicht verleugnen, das es Männer gibt, die die Augen vor den eigenen Ansprüchen verschließen, weil es sich so einfach bequemer jammern lässt und man nicht reflektieren muss.

Aber aus eigener Erfahrung möchte ich trotzdem kurz daran erinnern, dass es mitunter ein gewaltiges Erfahrungsgefälle zwischen HC-ABs und Abinen gibt! In meiner Hardcore-AB-Zeit ohne jeglichen Kontakt zu Mädels, die auch nur im entferntesten als mögliche Partnerinnen in Frage kommen könnten, habe ich zeitweise wirklich geglaubt, mich mit fast jedem Mädel zusammentun zu können, das mir nur irgendwie eine Chance gibt. Ich weiß: das klingt lächerlich. Aber mit so gar keinem Kontakt zu Mädels kann man keine "Ansprüche" entwickeln. Man weiß schlicht nicht, was einem gut tut und was nicht. Gleichzeitig ist der Wunsch nach Nähe so groß, dass man glaubt, jede "Marotte" schon irgendwie aushalten zu können.

Bei mir hat sich das zum Glück schnell gelegt als ich anfing, Frauen zu treffen, mit ihnen zu reden und wirklich kennenzulernen. Ich denke aber, soweit sind manche HC-ABs einfach noch nicht. Man liest es hier ja öfter: viele MABs haben 0 Dates und haben noch nie das Interesse (egal welcher Art) eines Mädels bemerkt.
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Nonkonformist hat geschrieben:
Suria hat geschrieben:@ Le Chiffre Zero: So langsam glaube ich, dass du nicht wirklich eine Beziehung haben möchtest ...
Oh, ich glaube doch.
Aber genau so wie ich.
Er will eine die zu ihm passt.

Und wird sich nicht endlos verbiegen, um koste was wille eine freundin zu kriegen.
Wir sind aber im ganzen Treff die einzigen beiden, die so denken.
Reni hat geschrieben:
fidelchen hat geschrieben:Leute...
Anforderungen an den Partner zu stellen ist gut, aber zuviele Anforderungen zu stellen ist nun auch wieder hirnverbrannt und hilft ein nicht weiter.
Warum nicht?
"Anspruchs-AB".
Reni hat geschrieben:Was will man mit einem Partner, der nicht zu einem passt?
Eine Beziehung. Irgendeine. Hauptsache Partnerschaft.

Das nennt man dann wiederum "needy".
dfg82 hat geschrieben:
fidelchen hat geschrieben: Den perfekten Partner gibt es sowieso nicht... Und nur weil irgendwas nicht so ganz stimmt dann "und bye" zu sagen mit dem Verweis "ach es passt nicht" und im nächsten Moment doch noch sich zu fragen "Warum ist man nur Single?" oder sich ein Rückenklopfer zu geben vonwegen "Ach ich bin eben sowas von speziel und besonders!" ist weder ein Blumentopf wert noch nützlich für ein selbst.
Der Partner muss auch gar nicht vollkommen perfekt sein. Es reicht aus, wenn er in bestimmten Bereichen, auf die ich Wert lege, Perfektion aufweist. Manche Kriterien wiegen dann auch schwerer als andere, was bedeutet, dass er in so einem Falle vielleicht 20 Kriterien erfüllt, jedoch ein Kriterium, das alle anderen überschattet, nicht. Daraus würde dann folgen, dass man ihn als möglichen Partner ausschließt.
Man bedenke auch, daß sich die Diskussion auch daraus entsponnen hat, daß ich gesagt habe, ich sortiere diejenigen Frauen von vornherein aus, für die ich ein No-Go-Kriterium habe oder mehrere. Und nicht umgekehrt, wie einige Diagonalleser jetzt glauben.

Das ist also nicht "ich weiß, was ich will" – das ist "ich weiß, was sie will". Beziehungsweise "was sie nicht will".

Und wenn ich bin, was sie nicht will, dann werde ich nicht ihre Zeit mit mir vergeuden.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
Gustel

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Gustel »

@Non
Also ich finde es super, dass du den Mut hast, ein Freigeist zu sein und das auch zu leben. Und du hast damit ja auch bei den Frauen einen gewisse Anziehung.

Um auf das eigentliche Tema zurückzukommen: Ich glaube, genau das ist der Springende Punkt. Mache oder denke ich Dinge, weil ich das auch so will, oder mache und denke ich Dinge, weil ich unsicher bin und es das beste ist, ohne Konflikte zu erzeugen z.B.?
Finchen

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Finchen »

NeC hat geschrieben:In meiner Hardcore-AB-Zeit ohne jeglichen Kontakt zu Mädels, die auch nur im entferntesten als mögliche Partnerinnen in Frage kommen könnten, habe ich zeitweise wirklich geglaubt, mich mit fast jedem Mädel zusammentun zu können, das mir nur irgendwie eine Chance gibt. Ich weiß: das klingt lächerlich. Aber mit so gar keinem Kontakt zu Mädels kann man keine "Ansprüche" entwickeln.
Ich glaube schon, dass man das könnte. Beispielsweise, indem man sich einem mehr oder minder exzessiven Porno-Konsum hingibt und dann irgendwann der Meinung ist, dass das, was man da sieht, Realitäten wiederspiegelt.

Ansprüche an das Äußere einer Partnerin, so habe ich den Eindruck, steigern sich sogar desto eher ins Unermessliche und Unerfüllbare, je weniger man mit echten, lebendigen, nicht professionell geschminkten, in Pose gesetzten und gefotoshopten Frauen zu tun hat.

Es mag bei Dir einen anderen Gang gegangen sein, Du redest ja auch von einer ganz anderen Art und Qualität von Ansprüchen, für die mir Deine Auführungen auch sehr nachvollziehbar erscheinen. Aber so ganz grundsätzlich...?
Duffy Duck

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Duffy Duck »

Finchen hat geschrieben: Ansprüche an das Äußere einer Partnerin, so habe ich den Eindruck, steigern sich sogar desto eher ins Unermessliche und Unerfüllbare, je weniger man mit echten, lebendigen, nicht professionell geschminkten, in Pose gesetzten und gefotoshopten Frauen zu tun hat.
Yep, diese Prägung geschieht dabei ziemlich unbewußt und wird zum Selbstläufer.
Vega

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Vega »

Schon geil,
acht Seiten Thread um die Frage zu klären, was meint Frau mit "Er muss wissen was er will".

Ich glaub ja da spielen vor allem zwei Faktoren mit rein:

1) Profile in Singlebörsen mit nem anständigen Text zu versehen haben viele Frauen schlicht net nötig
2) Achtung Haue: (Viele) Frauen wissen einfach nicht was sie bei einem Mann überhaupt und tatsächlich wollen.

Als Resultat wird der eigene Text dann (wenn überhaupt) mit so Nonsens-Floskeln zugekleistert wie
"er muss wissen was er will", die hier schon paarmal genannten "beide Beine im Leben" oder auch gern die "starke Schulter zum Anlehnen"; sowas geht halt immer, wurde in den Medien schon tausendmal vorgekaut.
Das Ganze jetzt noch garniert mit einem aussagekräftigen "Treue ist mir wichtig", "das Gewisse Etwas haben..." und "Er muss mich zum Lachen bringen", ein kreatives Schluss-Statement à la "Ich suche nicht, ich lass mich finden", ein schickes Duckface-Selfie vor dem Badezimmerspiegel aus dem Mopswinkel von schrägoben und fertig is das Mädchenprofil :D

Anekdötchen dazu:
Ich hatte diesen Samstagabend eine Unterhaltung mit einer halbwegs knackigen 30jährigen Single-Frau. Sie beklagte sich dass sie keine guten Männer kennenlernen würde. Reizwörter wie "Familie gründen", "etwas aufbauen" fielen. Mein linkes Augenlid fing plötzlich an zu zucken. Auf meine Frage hin, was denn aus ihrer Sicht nen "guten" Mann ausmache, kam die Antwort: "Nen Typen der Dich nicht verarscht". Hab mich daraufhin höflich verabschiedet. Bei einem solchen Anspruchsdenken muss auch ich leider passen. :vielglueck:

Viele Grüße und habt ne schöne Woche
Vega
Omar Little

Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Omar Little »

Vega hat geschrieben:"Ich suche nicht, ich lass mich finden"
Hilfe, das ist für mich so das abstoßendste, was ich mir vorstellen kann. Da habe ich aber auch echt keinen Anknüpfungspunkt zu ihrer Person. Das ist sowas von leer. Wenn ich so was lese, kann ich auch verstehen, dass Männer schreiben: "Ich hab noch Gin Tonic da, willst du vorbeikommen und wir haben ein bisschen Spaß."

Für mich bedeutet: Er muss wissen, was er will.

1. Er sollte eine gewisse Zufriedenheit haben, mit dem was er tut, vielleicht noch garniert mit einer gewissen Zukunftsvision.
2. Er muss eine "next"-Mentalität insofern haben, als dass er damit zurecht kommt, alleine zu sein, dadurch strahlt er erstmal etwas Unverbindliches aus, er ist nicht "bedürftig".
3. Er macht auch mal eine Ansage machen/ eine Entscheidung treffen, eiert nicht ewig rum, sondern fragt irgendwann mal nach der Nummer oder eben "zu mir oder zu dir".

Und das ist bei Frauen doch nicht anders, ich zum Beispiel fühle mich zu schüchternen Frauen zwar hingezogen, aber wenn sie nicht selbst mit sich zurecht, nicht zum Gespräch beitragen, ich die Dateaktivität planen muss, dann ist erstens schwierig, weil sich zwei eher ungeübte Gesprächspartner gegenüber sitzen, wenn sie aber nie mit einem Datevorschlag kommt, dann lässt sie mich nicht an ihrem Leben teilhaben und damit ist sie für eine Beziehung auch "tot", selbst wenn das von den Gefühlen her, nicht immer stimmt.
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Lilia
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Re: "Er muss wissen, was er will"

Beitrag von Lilia »

Vega hat geschrieben:Schon geil,
acht Seiten Thread um die Frage zu klären, was meint Frau mit "Er muss wissen was er will".

Ich glaub ja da spielen vor allem zwei Faktoren mit rein:

1) Profile in Singlebörsen mit nem anständigen Text zu versehen haben viele Frauen schlicht net nötig
2) Achtung Haue: (Viele) Frauen wissen einfach nicht was sie bei einem Mann überhaupt und tatsächlich wollen.

Als Resultat wird der eigene Text dann (wenn überhaupt) mit so Nonsens-Floskeln zugekleistert wie
"er muss wissen was er will", die hier schon paarmal genannten "beide Beine im Leben" oder auch gern die "starke Schulter zum Anlehnen"; sowas geht halt immer, wurde in den Medien schon tausendmal vorgekaut.
Das Ganze jetzt noch garniert mit einem aussagekräftigen "Treue ist mir wichtig", "das Gewisse Etwas haben..." und "Er muss mich zum Lachen bringen", ein kreatives Schluss-Statement à la "Ich suche nicht, ich lass mich finden", ein schickes Duckface-Selfie vor dem Badezimmerspiegel aus dem Mopswinkel von schrägoben und fertig is das Mädchenprofil :D
Kann ich nachvollziehen, dass diese Floskeln Männern auf den Keks gehen......
Vega hat geschrieben:Anekdötchen dazu:
Ich hatte diesen Samstagabend eine Unterhaltung mit einer halbwegs knackigen 30jährigen Single-Frau. Sie beklagte sich dass sie keine guten Männer kennenlernen würde. Reizwörter wie "Familie gründen", "etwas aufbauen" fielen. Mein linkes Augenlid fing plötzlich an zu zucken. Auf meine Frage hin, was denn aus ihrer Sicht nen "guten" Mann ausmache, kam die Antwort: "Nen Typen der Dich nicht verarscht". Hab mich daraufhin höflich verabschiedet. Bei einem solchen Anspruchsdenken muss auch ich leider passen.
....aber wieso ist es Anspruchsdenken, wenn eine Frau von einem Mann nicht vera.... werden will?
Bist du ein Mann, für den es normal ist, dass er Frauen vera.... oder wie soll ich diesen Abschnitt verstehen?
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
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