Viele Frauen bei einem Jazz/Prog Metal Konzert? Was war das für eine Band? Bei den Prog Konzerten, an denen ich war, gabs meist nur wenige Frauen und wenn, waren die idr. in Männlicher Begleitung.dfg82 hat geschrieben:Ich war letztes Jahr auf einem "Jazz/Prog"-Metal-Konzert und viele der Frauen dort fand ich attraktiv. Richtig aufgebrezelt war dort aber keine.sinexito hat geschrieben:Hallo zusammen,
Ich bin gestern auf einer Ü30-Party gewesen. Natürlich habe ich frauentechnisch mal wieder nichts auf die Reihe bekommen , aber das soll hier nicht das Thema sein.
Ich bin öfters auf Ü30-Parties oder in Clubs und mir ist aufgefallen, dass da wo Charts / Dancefloor gespielt wird, eher attraktive Frauen anzutreffen sind als bei anderen Musikrichtungen. Ich weiß, es ist schwer zu verallgemeinern, aber im Großen und Ganzen scheint das zu passen. Leider ist das nicht mit meinem Musikgeschmack kompatibel - gestern habe ich bei keinem einzigen "Lied" getanzt. Das kommt bei mir sehr selten vor.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ? Irgendwelche Erklärungsansätze ?
Musikgeschmack der Frauen
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Re: Musikgeschmack der Frauen
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Re: Musikgeschmack der Frauen
Ich kann hier nicht nachvollziehen, in welchem Zusammenhang der persönliche Musikgeschmack mit der Beziehungsanbahnung bzw. mit dem Führen einer Beziehung korreliert? Das ist doch alles sekundär und hat keine Relevanz und keine Auswirkungen.
Meine Partnerin ist Ausländerin und hört überwiegend Musik aus ihrer Heimat. Die ist für mittel- und westeuropäische Ohren äußerst gewöhnungsbedürftig und ich kann mich dafür auch nicht begeistern.
Dennoch findet jeder von uns in der Beziehung Freiräume und Möglichkeiten, seine Musik zu konsumieren ohne dem anderen einen persönlichen Musikgeschmack aufzuzwingen.
Meine Partnerin ist Ausländerin und hört überwiegend Musik aus ihrer Heimat. Die ist für mittel- und westeuropäische Ohren äußerst gewöhnungsbedürftig und ich kann mich dafür auch nicht begeistern.
Dennoch findet jeder von uns in der Beziehung Freiräume und Möglichkeiten, seine Musik zu konsumieren ohne dem anderen einen persönlichen Musikgeschmack aufzuzwingen.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
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Re: Musikgeschmack der Frauen
Nee! Nicht alles war schlecht zwischen der neuen deutschen Welle und der Jahrtausendwende! Man bedenke den bereits erwähnten Grunge und Nirvana, oder die Gründung von Rage against the machine und Queens of the Stone Age, Red Hot Chilli Peppers, Placebo, White Stripes. Alles in den 90ern.Mannanna hat geschrieben:Kann ich mir nicht vorstellen. So grob zwischen der Neuen Deutschen Welle und dem Jahrtausendwechsel war so ziemlich alles Schei... Just zu der Zeit, als ich im richtigen Alter zur Bezeihungsanbahnung war , konnte ich mit der gängigen Musik, bei der die Mädels angefangen haben zu kreischen, überhaupt nix anfangen. Und während die zu Michael Jackson und Techno tanzen gingen, habe ich Velvet Underground, The Who und Beatles gehört.
Das ist es überhaupt: Michael Jackson ist Schuld, daß ich AB bin!! Verreck doch, du Arsch!! Ach, hat er ja schon getan...
Ok, ich gebe zu...die "Hauptgenres" zu der Zeit waren absolut furchtbar...aber nicht alles...
Re: Musikgeschmack der Frauen
Mannanna hat geschrieben: Kann ich mir nicht vorstellen. So grob zwischen der Neuen Deutschen Welle und dem Jahrtausendwechsel war so ziemlich alles Schei... Just zu der Zeit, als ich im richtigen Alter zur Bezeihungsanbahnung war , konnte ich mit der gängigen Musik, bei der die Mädels angefangen haben zu kreischen, überhaupt nix anfangen. Und während die zu Michael Jackson und Techno tanzen gingen, habe ich Velvet Underground, The Who und Beatles gehört.
Das ist es überhaupt: Michael Jackson ist Schuld, daß ich AB bin!! Verreck doch, du Arsch!! Ach, hat er ja schon getan...
Lieber Mannanna, ich weiß, jetzt hilft es Dir nichts mehr, aber Du warst einfach in den falschen Lokalitäten, denn 1. gab und gibt es schon immer Frauen, die Velvet Underground geliebt haben, 2. kreischen die im Regelfall überhaupt nie, vor allem nicht, wenn ein Lied kommt, dass Ihnen gefällt und 3. lag es wohl daran, dass Du einfach zu viel fluchst
Re: Musikgeschmack der Frauen
Es gibt Menschen, die lassen Musik einfach laufen und tanzen vielleicht mal ein bisschen dazu, es ist aber nicht weiter wichtig, so wie womöglich bei Dir und Deiner Freundin.Gilbert hat geschrieben:Ich kann hier nicht nachvollziehen, in welchem Zusammenhang der persönliche Musikgeschmack mit der Beziehungsanbahnung bzw. mit dem Führen einer Beziehung korreliert? Das ist doch alles sekundär und hat keine Relevanz und keine Auswirkungen.
Meine Partnerin ist Ausländerin und hört überwiegend Musik aus ihrer Heimat. Die ist für mittel- und westeuropäische Ohren äußerst gewöhnungsbedürftig und ich kann mich dafür auch nicht begeistern.
Dennoch findet jeder von uns in der Beziehung Freiräume und Möglichkeiten, seine Musik zu konsumieren ohne dem anderen einen persönlichen Musikgeschmack aufzuzwingen.
Dann gibt es aber andere, für die ist Musik ein Lebenselexier und eine Leidenschaft. Da passen Extreme dann einfach nicht gut zusammen.
Re: Musikgeschmack der Frauen
Für mich schon. Eine Frau, die auf Helene Fischer oder ähnliche Ohrenfolter steht, müsste schon eine Reihe anderer fantastischer Eigenschaften mitbringen, um für mich interessant zu sein. Und sollte es trotzdem zu einer Beziehung kommen, wäre diese gleich wieder beendet, sollte sie erwarten, dass ich zu diesem Mist auch noch mittanze.Gilbert hat geschrieben:Ich kann hier nicht nachvollziehen, in welchem Zusammenhang der persönliche Musikgeschmack mit der Beziehungsanbahnung bzw. mit dem Führen einer Beziehung korreliert? Das ist doch alles sekundär und hat keine Relevanz und keine Auswirkungen.
Re: Musikgeschmack der Frauen
Kostas Klopsis hat geschrieben:Helene Fischer
Irgendwann im Winter war ich auf meiner ersten und einzigen Single-Party, genau zwei Minuten lang. Da lief so ein Volksmusik-Gedöns im Hintergrund ... mich hats rückwärts wieder aus der Tür geweht, konnte mich gar nicht dagegen wehren ...
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Re: Musikgeschmack der Frauen
Im Einzelnen vielleicht nicht, aber die Grundvoraussetzung sollte schon erfüllt sein. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, mit einer Frau zusammenzusein, die unrockbar ist...Gilbert hat geschrieben:Ich kann hier nicht nachvollziehen, in welchem Zusammenhang der persönliche Musikgeschmack mit der Beziehungsanbahnung bzw. mit dem Führen einer Beziehung korreliert? Das ist doch alles sekundär und hat keine Relevanz und keine Auswirkungen.
Re: Musikgeschmack der Frauen
Leider ist es - meiner Erfahrung nach - so, dass es ratsam ist, zu dieser Musik "mitzutanzen".Kostas Klopsis hat geschrieben:Gilbert hat geschrieben:...sollte sie erwarten, dass ich zu diesem Mist auch noch mittanze.
Auch ich finde diese Musikrichtung eher abstoßend. Im Autoradio würde ich keinen Schlager anmachen. Aber ich habe mich dazu durchgerungen, diese Musik als "Gebrauchsmusik" zu betrachten. Auf Parties erfüllt sie ihren Zweck. Und die Stimmung ist, wenn Frau Fischer singt, erfahrungsgemäß ziemlich gut.
Die deutschen Mitgröl-Texte bieten (so primitiv sie auch sein mögen) auch sehr viele Anknüpfungspunkte. Es fällt einfach relativ leicht, ein Mädel bei "Atemlos" anzulächeln (und anzusingen).
Und zu diesem Zwecke sind die Lieder vermutlich (auch) gemacht.
Ich glaube: Wer da nicht mittanzt, verbaut sich (freiwillig) ziemlich viele Chancen.
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Re: Musikgeschmack der Frauen
Ich fluche nicht zu viel! Verdammt noch mal!Katinka hat geschrieben:Mannanna hat geschrieben: Kann ich mir nicht vorstellen. So grob zwischen der Neuen Deutschen Welle und dem Jahrtausendwechsel war so ziemlich alles Schei... Just zu der Zeit, als ich im richtigen Alter zur Bezeihungsanbahnung war , konnte ich mit der gängigen Musik, bei der die Mädels angefangen haben zu kreischen, überhaupt nix anfangen. Und während die zu Michael Jackson und Techno tanzen gingen, habe ich Velvet Underground, The Who und Beatles gehört.
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Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Re: Musikgeschmack der Frauen
That's my girl ...Lisa hat geschrieben:Kostas Klopsis hat geschrieben:Helene Fischer
Irgendwann im Winter war ich auf meiner ersten und einzigen Single-Party, genau zwei Minuten lang. Da lief so ein Volksmusik-Gedöns im Hintergrund ... mich hats rückwärts wieder aus der Tür geweht, konnte mich gar nicht dagegen wehren ...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Musikgeschmack der Frauen
Gibt's auch nicht. Aber wenn man sich eine Weile auf Singlebörsen umsieht, bemerkt man gewisse "Stereotypen" mit dazugehöriger Schilderung des Musikgeschmacks. Beispiele:Nonkonformist hat geschrieben:Ich glaube nicht das es ein pauschale musikgeschmack bei frauen gibt, genau so wenig wie bei
männer.
- "Eigentlich alles" oder "Rock & Pop", im Grunde also gar kein dedizierter Musikgeschmack. Anzutreffen in Kombination mit einem einfallslosen Larifari-Profil, das gern auf Standardfloskeln zurückgreift.
- Indie/Alternative, gern akustisch, gern einfach nur ein Singer-Songwriter mit Gitarre, gern mit deutschen Texten oder gar "Hamburger Schule", gern paraphrasiert mit "handgemachte Musik". Wird häufig gehört in Form von Konzerten in kleinen Liveclubs. Dieselbe Zielgruppe wie Schanze, Karoviertel, FC St. Pauli, Astra Pilsener, Converse Chuck Taylor All Stars und luftgekühlte VW-Busse mit Camping-Ausstattung für den spontanen Kurzurlaub an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste. Die Frauen sind durchweg sehr links eingestellt und anti-"tussihaft" (was in linksalternativen Hamburger Kreisen auch bedeutet, daß sie z. B. keinen einzigen Rock besitzt).
- Modernere Chansons, modernerer Jazz, evtl. gepaart mit besonders kontinental-südamerikanischer World Music, die nicht primär auf Tanzbarkeit setzt, so diese Richtungen von Musik. Das sind die Intellektuellen, die auch an Filmen ausschließlich Art House und vergleichbares Material in kleinen Programmkinos sehen – weil sie den Besitz eines Fernsehers vehement ablehnen. Bei einem Mann setzen sie einen akademischen Abschluß voraus.
- Klassik. Das ist noch die Steigerung der Distinguiertheit bei einer Akademikerin: Sie läßt keine Unterhaltungsmusik an ihre Ohren. Das, und/oder sie ist selbst klassische Musikerin (Pianistin, Violinistin, Cellistin...).
- Härterer Alternative Rock bis Metal. Sehr selten. Diejenigen spielen ab und an selbst in einer Band in dieser Richtung, auf jeden Fall ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß sie ein Motorrad fährt – ein leistungsstarkes Naked Bike japanischer Herkunft.
- Wenn sie eines oder mehrere Genres der elektronischen Dance Musik nennt, z. B. Electro, Trance, Goa, Hardstyle, dann haben wir es zu tun mit der Hochleistungs-Partymaus, die, wann immer sie kann, ihre Wochenenden in entsprechenden Clubs verbringt. Und die haben genügend Zeit in Clubs verbracht, um zu wissen, daß man heutzutage den Begriff "Techno" meidet, weil in keinem Club mehr Techno aufgelegt wird – weil Techno in der deutschen EDM-Szene (abseits vom tiefsten Underground und Anfang-90er-Revival-Retro-Veranstaltungen) lange vor der Love Parade gestorben ist. Wohlgemerkt, wie diese Musik entsteht, weiß sie nicht, das interessiert sie auch nicht, Hauptsache, sie kann dazu abgehen.
- Mainstream-Musik von vor 1990: Sie ist Ü50, fühlt sich aber noch nicht so alt, daß sie jetzt unbedingt Schlager hören muß.
Richtig. Mir bedeutet Musik sehr, sehr viel. Gleichzeitig habe ich einen außerordentlich verqueren Musikgeschmack.Katinka hat geschrieben:Es gibt Menschen, die lassen Musik einfach laufen und tanzen vielleicht mal ein bisschen dazu, es ist aber nicht weiter wichtig, so wie womöglich bei Dir und Deiner Freundin.
Dann gibt es aber andere, für die ist Musik ein Lebenselexier und eine Leidenschaft. Da passen Extreme dann einfach nicht gut zusammen.
Man stelle sich vor, ich begegne einer Frau wie oben unter 2. geschildert. Sie hört ausschließlich Musik, die a) aktuell (womit sie schon alles ausschließt, was vor 2010 erschienen ist), b) "mit richtigen Instrumenten handgemacht" (womit sie, ohne es direkt auszusprechen, alles Elektronische ausschließt) und c) nicht bei einem Major-Label erschienen ist. Das betrachtet sie auch als Unterstützen der Hamburger Indie-Szene.
Und dann komme ich, dessen Musiksammlung fast nichts aus dem 21. Jahrhundert beinhaltet, mit einem halben Schrank voller Jarre, einem Viertel Schlafzimmer voller Synthesizer und meterweise Fachzeitschriften über elektronische Musikinstrumente. Von den Musikinstrumenten in meinem Besitz sind 21 elektronisch und kein einziges akustisch.
Da soll mir keiner sagen, das führt nicht zu schweren Reibereien.
Und genau auf dieser Grundlage kann ich sehr genau vorhersagen, ob ich, was das Musikalische angeht, für eine Frau, die in einer Singlebörse ihren Musikgeschmack nennt, akzeptabel bin. In den meisten Fällen bin ich es nicht.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
INTJ nach Myers-Briggs
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
INTJ nach Myers-Briggs
Re: Musikgeschmack der Frauen
Eine Frau, die im kurzen Röckchen mit Bunnyschwänzchen und Katzenohren hüftschwingend auf Rollschuhen durch die Stadt zischt, gefällt auch vielen Männern ... trotzdem werde ich weiter in Stiefeln durch die Stadt laufen.Zappelot hat geschrieben:Leider ist es - meiner Erfahrung nach - so, dass es ratsam ist, zu dieser Musik "mitzutanzen".Kostas Klopsis hat geschrieben:Gilbert hat geschrieben:...sollte sie erwarten, dass ich zu diesem Mist auch noch mittanze.
Auch ich finde diese Musikrichtung eher abstoßend. Im Autoradio würde ich keinen Schlager anmachen. Aber ich habe mich dazu durchgerungen, diese Musik als "Gebrauchsmusik" zu betrachten. Auf Parties erfüllt sie ihren Zweck. Und die Stimmung ist, wenn Frau Fischer singt, erfahrungsgemäß ziemlich gut.
Die deutschen Mitgröl-Texte bieten (so primitiv sie auch sein mögen) auch sehr viele Anknüpfungspunkte. Es fällt einfach relativ leicht, ein Mädel bei "Atemlos" anzulächeln (und anzusingen).
Und zu diesem Zwecke sind die Lieder vermutlich (auch) gemacht.
Ich glaube: Wer da nicht mittanzt, verbaut sich (freiwillig) ziemlich viele Chancen.
Ich kann nur sagen, dass ein Mann, der durch Helen Fischer in Feierlaune kommt, mir bloß nicht zu nahe kommen sollte. Warum nicht gleich Wildecker Herzbubn ... Da krieg' ich Gewaltfantasien ...
Re: Musikgeschmack der Frauen
Haha lustig, ja gut, es sind StereotypenLe Chiffre Zéro hat geschrieben: "Stereotypen" ...
Richtig. Mir bedeutet Musik sehr, sehr viel. Gleichzeitig habe ich einen außerordentlich verqueren Musikgeschmack.Katinka hat geschrieben:Es gibt Menschen, die lassen Musik einfach laufen und tanzen vielleicht mal ein bisschen dazu, es ist aber nicht weiter wichtig, so wie womöglich bei Dir und Deiner Freundin.
Dann gibt es aber andere, für die ist Musik ein Lebenselexier und eine Leidenschaft. Da passen Extreme dann einfach nicht gut zusammen.
Und dann komme ich, dessen Musiksammlung fast nichts aus dem 21. Jahrhundert beinhaltet, mit einem halben Schrank voller Jarre, einem Viertel Schlafzimmer voller Synthesizer und meterweise Fachzeitschriften über elektronische Musikinstrumente. Von den Musikinstrumenten in meinem Besitz sind 21 elektronisch und kein einziges akustisch.
Ich höre auch gerne Alternative, finde aber campen ätzend. Was ist denn da bei mir schiefgelaufen?
Beim Lesen Deines Beitrags fällt mir aber noch ein Kriterium ein!
Mal angenommen, man wollte wirklich in "handmade" und elektronisch unterteilen (und der Laie könnte das wirklich heraushören), dann gäbe es immer noch die eine Gruppe, die danach schaut, wie Musik gemacht ist (Technik; Schni Schna Schnappi ist ja auch elektronisch) und bspw. Keyboard-Fachzeitschriften liest, und die andere, die einfach genreübergreifend liebt, was berührt, ob Elektro, "handmade", Singersongwriter, 60er, Chrokonzerte oder was auch immer. Die lesen dann vielleicht eher Spex
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Re: Musikgeschmack der Frauen
Helene Fischer ist doch nun beliebt bei jung und alt. Meine 25jährige Kollegin ging zu ihrem Konzert, meine andere 50jährige Kollegin auch, beide waren total begeistert. Dann kenne ich noch jüngere Leute und natürlich auch viele Ältere, die ihre Musik lieben. Na und? Man muss ja nicht mitgehen zum Konzert.
Schlagermusik ist auf jeden Fall wieder voll im Trend und ich finde diese Diskussion reichlich merkwürdig; ist doch völlig egal, was für Musik der Partner hört. Also wenn man schon jemanden ablehnt, weil er die falsche Musik hört, dann kann ich nur sagen Anspruchs-AB.
Und die neue deutsche Welle war doch irgendwie witzig damals, jedenfalls originell.
Schlagermusik ist auf jeden Fall wieder voll im Trend und ich finde diese Diskussion reichlich merkwürdig; ist doch völlig egal, was für Musik der Partner hört. Also wenn man schon jemanden ablehnt, weil er die falsche Musik hört, dann kann ich nur sagen Anspruchs-AB.
Und die neue deutsche Welle war doch irgendwie witzig damals, jedenfalls originell.
Zwei Gefangene sahen durch's Gitter in die Ferne,
der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.
der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.
Re: Musikgeschmack der Frauen
Die Frauen dort waren auch alle in männlicher Begleitung.marwie hat geschrieben: Viele Frauen bei einem Jazz/Prog Metal Konzert? Was war das für eine Band? Bei den Prog Konzerten, an denen ich war, gabs meist nur wenige Frauen und wenn, waren die idr. in Männlicher Begleitung.
Das war die Band hier: https://www.youtube.com/watch?v=2S_dPcEn-Ng
Übrigens schrieb ich "viele der Frauen" und nicht "viele Frauen". Die Männer waren schon klar in der Überzahl.
Re: Musikgeschmack der Frauen
Tja, manchmal muss man eben Opfer bringen. Um eine Frau kennen zu lernen würde ich mir selbst einen Abend lang die Atzen antun. Zuerst wollte ich Scooter schreiben, aber das bringt nicht annähern meinen Grad der Verzweiflung zum Ausdruck.sinexito hat geschrieben:Leider ist das nicht mit meinem Musikgeschmack kompatibel - gestern habe ich bei keinem einzigen "Lied" getanzt. Das kommt bei mir sehr selten vor.
Ich würde mal vermuten, dass auch wenn vielleicht dein Musikgeschmack nicht Mainstream ist, dein Frauengeschmack es schon ist. Geht mir so ähnlich, ich kann z.B. mit Piercings überhaupt nichts anfangen Damit fallen halt schon einige Frauen im Rockbereich und ähnlichem weg. Außer natürlich der Typ "Doro Pesch".Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ? Irgendwelche Erklärungsansätze ?
Ein Trost ist, dass viele Menschen beim Musikgeschmack nicht so festgelegt sind, nur weil jemand gerne mal tanzen geht, heißt nicht dass die Frau nicht auch andere Musik hört.
Disco Pogo dinga ling a ling....
Re: Musikgeschmack der Frauen
Wie "diese" Musik entsteht, ist hier ganz gut beschrieben: Zuerst nimmt ein Bass Drum, dann ein High-hat... Fühl ich mich gerade alt.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Wohlgemerkt, wie diese Musik entsteht, weiß sie nicht, das interessiert sie auch nicht, Hauptsache, sie kann dazu abgehen.
Re: Musikgeschmack der Frauen
Ich auch nicht.Gilbert hat geschrieben:Ich kann hier nicht nachvollziehen, in welchem Zusammenhang der persönliche Musikgeschmack mit der Beziehungsanbahnung bzw. mit dem Führen einer Beziehung korreliert? Das ist doch alles sekundär und hat keine Relevanz und keine Auswirkungen.
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Re: Musikgeschmack der Frauen
Oder noch schlimmer..: Mann wird gezwungen ein Helene Fischer Konzert sogar zu besuchenKostas Klopsis hat geschrieben:Für mich schon. Eine Frau, die auf Helene Fischer oder ähnliche Ohrenfolter steht, müsste schon eine Reihe anderer fantastischer Eigenschaften mitbringen, um für mich interessant zu sein. Und sollte es trotzdem zu einer Beziehung kommen, wäre diese gleich wieder beendet, sollte sie erwarten, dass ich zu diesem Mist auch noch mittanze.Gilbert hat geschrieben:Ich kann hier nicht nachvollziehen, in welchem Zusammenhang der persönliche Musikgeschmack mit der Beziehungsanbahnung bzw. mit dem Führen einer Beziehung korreliert? Das ist doch alles sekundär und hat keine Relevanz und keine Auswirkungen.