Oh vielen Dank für eure lieben Worte
Solstice hat geschrieben: ↑30 Okt 2017 14:31
Hey Romeca! Nach deinen Beiträgen vor ein paar Monaten hatte ich gehofft, dass euer Problem gelöst ist.
Tut mir leid für dich / euch
Problematisch ist ja weniger das Nicht-Funktionieren, sondern seine Einstellung dazu. Ihm scheint es ganz recht zu sein, nicht mehr drüber zu sprechen und auch nichts konkretes zu versuchen.
Das verstehe ich von ihm nicht. Klar, eine Herangehensweise ohne Druck auszuüben ist erstmal ratsam. Aber es gibt hier ja gar keine Herangehensweise, keine "kleinen Schritte" mehr. Eher Resignation und verschieben auf "irgendwann mal".
Was nur helfen wird: Du musst es ansprechen und mit ihm konstruktive Lösungen suchen, die er auch wollen und durchziehen muss. Das wären, für mich als Laien, Therapie und / oder Medikamente.
Will er lieber nichts tun... musst du überlegen, ob du damit auf Dauer klar kämst. Oder ob eine Regelung in Richtung "offene Beziehung" für euch das Richtige ist.
Also, vorweg, das Thema offene Beziehung wurde hier im Beitrag ja schon öfter angeschnitten.
Ich persönlich bin da tatsächlich nicht so der Typ dazu, ich hab als Single keine Probleme mit Freundschaft+ oder so, aber Beziehungen gibt's bei mir nur mit dem Menschen, mit dem ich mir meine Zukunft wünsche. Also irgendwann zusammen leben, Eigenheim, Kinder, Hund etc. auch wenn es langweilig klingt (was für mich heißt, das geht nur mit einem(!) Mann) er würde das Konstrukt der offenen Beziehung auch nie in Betracht ziehen, das ist bekannt.
Ich hab auch das Gefühl, dass es ihm ganz Recht ist, dass er sich mit dem unangenehmen Thema nicht auseinander setzen muss, weil ich es ruhen lasse.
Da das ganze jetzt ja wirklich schon knapp an die 2 Jahre geht, hatten wir aber zumindest schon solche Phasen "in kurz".
Bei diesen und beim letzten Gespräch darüber im Juni sagt er aber auf Anfrage, dass es ihn non Stop beschäftigt und er sich alles andere als drauf ausruht.
Wegen diesem "es beschäftigt mich jeden freien Moment" hab ich es jetzt überhaupt so lange ruhen lassen, mit der Intention, dass er sich dann eventuell den selbst generierten Druck nimmt, aber so richtig funktioniert das ja auch nicht und ich ertappe mich durchaus dabei zu glauben, dass er sich eben ganz wohl mit der Ruhe fühlt.
Therapie haben wir schon so oft als Thema angeschnitten, bisher völlig erfolglos. Ich weiß nicht, ich glaube viele Männer sind so "Ich schaff das alleine" eingestellt und empfinden so eine Therapie als Schwäche?
Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑30 Okt 2017 16:27
Ich habe deine Geschichte schon länger verfolgt, mich aber nie getraut etwas beizusteuern
(ja meine alte "kein Recht haben"-Geschichte mal wieder) aber ich wollte jetzt unbedingt doch auch mal etwas dazu loswerden. Das Lesen deiner Beiträge macht mich irgendwie wütend - auf ihn. Was du so schreibst, scheinst du die perfekte Frau zu sein, die man sich als MAB nur wünschen kann, du bist geduldig und verständnisvoll, und er tut einfach gar nichts um bloss ansatzweise zu zeigen, dass er bereit ist etwas zu riskieren
für dich. Ich habe das Gefühl, dass er es sich mittlerweile einfach zu bequem in seiner Komfortzone eingerichtet hat, mit Geduld wirst du ihn dort nicht mehr rausbringen. Ich denke nicht, dass du dir irgendetwas vorzuwerfen hast. Scheinbar will er schlicht und einfach nicht, im anderen Falle müsstest du doch davon ausgehen, dass er dir null vertraut, wäre das besser?
Danke, dass du dich dann jetzt zu Wort meldest
Oh nein, ich bin ganz sicher nicht die perfekte Frau für MAB's (wenn es so eine gibt).
Ich habe genug Macken und durchaus auch schwierige Charakterzüge - wobei die selten Beziehungstechnischer Natur sind, aber auch diese gehen ja nicht an einem Partner vorbei.
Nein natürlich wäre es nicht besser, wenn das ganze Problem bei uns bedeutet, dass er mir nicht vertraut. Ich verstehe deine Gedankengänge, solche Fragen hab ich mir (und ihm) auch schon gestellt.
Das ist auch durchaus ein Punkt, der mich sehr beschäftigt. "Warum lässt er das schleifen und versucht es für mich/uns nicht einmal mehr".
Momentan hab ich auch einfach Angst es anzusprechen weil ich befürchte, dass das Gespräch nicht einfach so andere Ergebnisse bringen wird, nur weil Zeit verstrichen ist.
Ich weiß nicht recht was sich dann für Konsequenzen entwickeln würden, bzw. ich hab da eben ein ungutes Gefühl.