Ich glaube, ich sollte es noch einmal erklären. Und mit Videos von tatsächlich fahrenden Fahrzeugen untermauern für diejenigen, die – so mein Verdacht – sich Werte oberhalb von 500–600 PS und 300 km/h sowie unter 4,5 Sekunden von 0–100 nicht mehr vorstellen können.
Und diejenigen, denen die großen, klangvollen Marken (Mercedes, BMW, Audi, Porsche, Ferrari, Lamborghini, Jaguar, Aston Martin, Bentley und wie sie alle heißen) nicht das geben, was sie suchen: Power. Und zwar richtige Power.spirit hat geschrieben:@LeChiffreZero: Wenn es darum geht, nach außen etwas darzustellen, kommen natürlich die bekannten Labels besser an. Auf no-name / Understatement setzen eher diejenigen, die "angekommen" sind bei Partnersuche, Karriere, soziale Hierarchie etc. und deswegen gerade daran interessiert sind, ab diesem Zeitpunkt eben nicht mehr etwas darzustellen, sondern nur selbst genießen wollen.
Diejenigen lachen darüber, daß ein Bugatti 16.4 Super Sport mit 1200 PS auf 2 Tonnen Gewicht als ultimativer Sportwagen hingestellt wird.
Statt dessen legen sie sich beispielsweise einen Japaner zu. Einen Nissan. Ja, einen Nissan – dieselbe Marke, die auch den Micra und den Qashqai und den Juke baut und mal den Almera und Primera baute.
Einen Nissan GT-R. 550 PS, stärkster Serienjapaner aller Zeiten, 0–100 unter 3 Sekunden, Spitze 330, fährt sich mit Traktionskontrolle und Computerfahrwerk absolut emotionslos, killt aber auf Rundkursen jeden europäischen Prestige-Sportler von BMW M3 über Porsche 911 Turbo und Audi R8 V10 Plus bis Lamborghini Murciélago LP670-4 (der mehr PS hat als der GT-R).
Aber warum die Serienversion nehmen, wenn es den Alpha 12 mit über 1500 PS am Rad gibt? Hier ein elfminütiger Car-and-Driver-Test ("als wenn man in eine Messerstecherei mit einer Lenkrakete geht"). Hier sieht man aus der Beifahrerperspektive, wie schnell er auf der stehenden Meile (Moskau Unlim500+) ist. Auf der Viertelmeile würde er einen 1200 PS starken Bugatti Veyron Super Sport um mehr als eine Sekunde schlagen. Ein "langweiliger", emotionsloser Japaner, der jeden, aber auch jeden Serien-Supersportler schlägt.
Es geht aber noch heftiger. Selbst der nochmals heftigere AMS Alpha Omega muß sich dem gleich starken Underground Racing Lamborghini Gallardo Superleggera Twin Turbo geschlagen geben. Im Gegensatz zum GT-R ist der nämlich leichter und hat nicht den traditionellen CW-Wert eines Sumoringers.
Es gibt nämlich tatsächlich Leute, die einen Lamborghini nehmen – lange Zeit der Inbegriff der europäischen Highspeed-Fahrmaschine. Einen Gallardo, der mit bis zu 570 PS nicht gerade schwächlich und obendrein leicht und wendig ist. Und ihn tunen lassen – was auf den Umbau von Zehnzylinder-Sauger auf Zwölfzylinder-Biturbo hinausläuft. Schon über 1000 PS mit 93-Oktan-Straßensprit und 1500 oder 1750 PS mit Rennsprit – am Rad, DIN-PS wären ca. 15% mehr. Gute 8er Zeiten auf der Viertelmeile. Richard Holts UGR-Gallardo rannte schon auf 1,6 km Strecke (eine Meile) in 23 Sekunden aus dem Stand auf 400 km/h. (Sein Crash bei derselben Veranstaltung ging sogar hier durch die Medien.)
So manch einem reicht selbst das noch nicht. Der läßt einen ohnehin schon brutalst überzüchteten Underground-Racing-Gallardo bei Altechno noch weiter verfeinern und auf gut 2000 PS am Rad (2300 DIN-PS) bringen – genug für die stehende Meile in unter 22 Sekunden mit 426 km/h.
Lamborghini kennt man als einen der besten Sportwagenbauer überhaupt. Der Nissan GT-R hat unter Freaks den Ruf einer Rennmaschine. Wer aber wirklich Speed will, kommt nicht am Ford GT vorbei. Ja, Ford. Wie Fiesta, Focus und Mondeo. Nur daß der GT ein US-Ford (wie Thunderbird und Mustang) und der direkte Nachfahre eines homologierten Rennwagens ist und kein Luxusspielzeug, denn er ist noch flacher als ein Gallardo und produziert mehr Drehmoment als ein Aventador. Und mit Tuning wird er richtig heftig. Wobei "Tuning" hier mit dem Umbau des Motors von Kompressor auf Biturbo anfängt und aufhört mit einem gepolsterten Rennkäfig und einem Bremsfallschirm. Heffner Performance & Hofmann Motorsports (1900 PS, stehende Meile mit 429 km/h schon 2010), Hennessey (2000 PS, stehende Meile einen Hauch schneller, auf jeden Fall schneller auf einer Meile als der hauseigene Hennessey Venom GT auf zwei Meilen), Performance Power Racing ("nur" 1700 PS, aber stehende Meile mit knapp 456 km/h, Weltrekord mit Guinness-Segen).
Wohlgemerkt, alles gemessen auf der stehenden Meile, sprich, nach 1,6 km wird aufgehört mit Beschleunigen. Würden die Fahrer weiter Gas geben, und wäre der Antrieb lang genug übersetzt, würde wohl das eine oder andere dieser Fahrzeuge die 500-km/h-Marke erreichen.
Und dann gibt's noch Leute, für die Beschleunigung und Viertelmeilenzeit über alles gehen. Wie der Brite Andy Frost. Der nahm schon zum dritten Mal einen Vauxhall Victor (einen Opel Rekord aus den 70ern) und baute ihn auf zum straßenzugelassenen Pro-Modified-Dragster. Neuerdings als Red Victor 3 mit 3300 PS (dreitausenddreihundert). 0–100 in unter 1 Sekunde. Der Wagen fährt die Viertelmeile (mit stehendem Start) in 6,5 Sekunden – und beschleunigt in diesen 6,5 Sekunden von 0 auf 365 km/h.
Hast du eigentlich meine Postings gelesen? Oder kannst du dir Leistungen von über 600 PS nicht vorstellen?bazzlord hat geschrieben:Nicht dein ernst?! Ich wills mal so sagen, wäre ich eine Frau hätte ich mir das Höschen wechseln müssen Einfach nur Pervers die Leistung, und der Sound in der Stadt durch den Schallmarwie hat geschrieben:Cool ein SLS , und, wie war er so zum fahren @ TO?
Ich denke, mit einem mittelmässig motorisierten aber gut ausgestatteten SL Roadster wäre er wohl nicht wesentlich schlechter angekommen, viele Frauen (nicht alle natürlich) kennen sich ja nicht wirklich aus mit Autos und erkennen knapp mal die Marke...
Wenn man bei so Frauen Eindruck schinden möchte, sollte das Auto va. optisch was hermachen, gut ausgestattet sein und eine bekannte Marke (da schlägt Ferrari natürlich Mercedes, egal welches Modell) und ein Cabriolet / Roadster ist tendenziell wohl besser als ein Coupe.
Der SLS ist nicht pervers. Pervers ist – falls du wieder das oben Geschriebene nicht gelesen hast – ein Lamborghini Gallardo mit 2300 PS, ein über 450 km/h schneller Ford GT oder ein Opel Rekord a.k.a. Vauxhall Victor mit 3300 PS, der von 0-365 in 6,5 Sekunden geht. Alle straßenzugelassen. (Für alle anderen: Die Videos sind alle oben schon mal verlinkt.)
Ach, bitte.bazzlord hat geschrieben:@alle die meinen solch Autos wären Penisverlängerungen,...
Es macht einfach nur einen Affenspaß mit sowas zu fahren! Warum wird einem ein kleiner Schnidl bzw. geringes Ego vorgeworfen nur weil man z.B Porsche fährt??? Hätte ich die Kohle würde ich mir so ein Gerät holen weil es Spaß macht damit zu fahren und nicht der Frauen wegen!
Wenn du aufs Fahren aus bist, dann bist du auf Speed aus. Und dann solltest du dich nach Autos umgucken, die schnell sind. Wirklich schnell.
Für 225.000 € kriegst du einen in Deutschland straßenzugelassenen Heffner Ford GT Twin Turbo mit 1200 PS.
Für 175.000 € kriegst du einen in Deutschland straßenzugelassenen Panda Performance Nissan GT-R mit 1200 PS.
Für unter 100.000 € kriegst du einen OS giken Nissan Skyline R34 GT-R* mit über 1000 PS, einen Nissan Skyline R34 GT-R unbekannter Herkunft* mit 980 PS, eine Toyota Supra Mk IV Single Turbo unbekannter Herkunft mit 914 PS, einen GTC Nissan GT-R Black Edition mit 860 PS, eine (noch in Estland stehende) Dodge Viper SRT-10 mit Kompressor und knapp 990 PS...
*sofern du dir zutraust, einen Rechtslenker mit 1000 PS zu fahren und dabei mit links zu schalten
Meinst du den SLS oder die Fahrzeuge, die ich gepostet habe?spirit hat geschrieben:Bei den automobilen Preziosen müsste die Frau schon seeehr gut aussehen, damit ich sie nicht stehen lassen würde. *schmacht*