Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

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Versingled
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Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Versingled »

Eliza Jane hat geschrieben:
Ein Problem ist, dass das Leben an sich auf Partnerschaft und Familie angelegt ist. Meine beste Freundin, ich bin Patentante ihres jüngsten Sohnes, sagte einmal zu mir: "Du kannst uns gerne Silvester besuchen, aber wenn die Gäste kommen, musst du gehen. Es kommen nur Paare, du passt nicht dorthin, das musst du verstehen."
sowas zu sagen ist nicht mal mehr gedankenlos ... da geht's wohl eher darum den "Freak" nicht dabei zu haben ... :sadman:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Einsamer Igel
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Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Einsamer Igel »

Eliza Jane hat geschrieben:Meine letzte Therapeutin sagte: "Wenn die Sozialisation und damit der Einstieg ins Beziehungsleben verpasst ist, kann man nichts mehr machen. Sie müssen Ihre Situation akzeptieren, irgendwie."
Ich hoffe, du glaubst nicht alles, was Therapeuten sagen?!

Die o.g. Aussage glaube ich jedenfalls nicht. Das ist dieselbe blöde Aussage wie: Sie sind austherapiert, Ihnen ist nicht mehr zu helfen, einen passenden Strick finden Sie im Baumarkt!
Nonkonformist

Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Nonkonformist »

Eliza Jane hat geschrieben: Ich habe einmal eine Regionalgruppe für Menschen ab 50+, die partner- bzw. kontaktsuchend sind, geleitet. Es gelang mir jedoch nicht, die Teilnehmer/innen für Aktivitäten zu beginnen. Die Leute, fast alles Frauen, hatten Kinder und Enkelkinder, zu sie regelmäßig besuchen. Eine Frau sagte: "Ich habe es gar nicht nötig, an den Aktivitäten einer Gruppe teilzunehmen. Ich habe schließlich Familie." In einer Wandergruppe sagte ein Mann, mit dem ich nie über dieses Thema gesprochen hatte, zu mir: "Ich habe den Eindruck, dass sie keine Familie haben, was für Ihr Alter sehr ungewöhnlich ist. Falls Sie glauben, hier würde jemand etwas mit Ihnen unternehmen, vergessen Sie es ganz schnell, wir haben Familie."
Genau darum suche ich auch keine gleichalterige freundin.
Falls sie famile hat, kriege ich damit eher eine familie, die ich mir nicht wünsche, als jemanden mit wem
man zusammen noch viel unternehmen kann - ich muß da nur schauen wieviel zeit mein bruder mit seinen
stieffamilie verbringt. Fünf enkelkinder und die sind ständig da. Wäre für mich undenkbar. Das ist wohl das
allerletzte was ich mich wünsche. Ich suche zweisamkeit und keine großfamilie mit wem ich nicht mal verwandt
bin.

Ich denke das was sich vor allem für mich geändert hat seit ich einen älteren AB geworden bin, ist das
der menge an für mich passende beziehungspartner sich beschränkt hat auf ein extremes minimum.

Wer jung ist hat eine große auswahl, und die potentielle partner sind meist noch kinderlos.

Desto älter man wird, desto mehr sich das ändert.
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Montecristo
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Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Montecristo »

Eliza Jane hat geschrieben:Ein Problem ist, dass das Leben an sich auf Partnerschaft und Familie angelegt ist.
Ein Problem ist es ja nur für uns ABs. Für den Rest ist es üblicherweise unproblematisch.

Das Wort "radikal" taucht in meinen Lösungsansätzen auch auf. Von Akzeptanz bin ich aber weit entfernt.
Es zeigt sich wie immer die Hilflosigkeit Dritter. Deshalb mag ich auch keine Therapie. Die Ideen muss man selber haben.
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Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Montecristo »

Einsamer Igel hat geschrieben:Ihnen ist nicht mehr zu helfen, einen passenden Strick finden Sie im Baumarkt!
Fängst DU wieder mit den Stricken an...

BTW: Wenn man hier eine beschissene Kindheit braucht, um mitreden zu können.
Ich denke, ich liege da ziemlich gut im Rennen.^^
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Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von uhu72 »

Einsamer Igel hat geschrieben:
Eliza Jane hat geschrieben:Meine letzte Therapeutin sagte: "Wenn die Sozialisation und damit der Einstieg ins Beziehungsleben verpasst ist, kann man nichts mehr machen. Sie müssen Ihre Situation akzeptieren, irgendwie."
Die o.g. Aussage glaube ich jedenfalls nicht. Das ist dieselbe blöde Aussage wie: Sie sind austherapiert, Ihnen ist nicht mehr zu helfen, einen passenden Strick finden Sie im Baumarkt!
Auch Psychologen und Psychotherapeuten haben ihre Grenzen. Was lässt euch glauben, dass diese alles behandeln können?

Eliza Jane hat geschrieben:Meine letzte Therapeutin sagte: "Wenn die Sozialisation und damit der Einstieg ins Beziehungsleben verpasst ist, kann man nichts mehr machen.
Scheint so, als hätte sie etwas von Denise DONNELLY gehört.
(siehe http://www.single-generation.de
bzw. "Unfreiwillig Single" von Olaf Wickenhöfer)
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
Automobilist

Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Automobilist »

Das klingt in der Tat sehr hart....ich vermute aber, daß das tatsächlich die Wahrheit ist.
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fidelchen
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Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von fidelchen »

Einsamer Igel hat geschrieben:
Eliza Jane hat geschrieben:Meine letzte Therapeutin sagte: "Wenn die Sozialisation und damit der Einstieg ins Beziehungsleben verpasst ist, kann man nichts mehr machen. Sie müssen Ihre Situation akzeptieren, irgendwie."
Ich hoffe, du glaubst nicht alles, was Therapeuten sagen?!

Die o.g. Aussage glaube ich jedenfalls nicht. Das ist dieselbe blöde Aussage wie: Sie sind austherapiert, Ihnen ist nicht mehr zu helfen, einen passenden Strick finden Sie im Baumarkt!
Finde ich auch furchtbar... Ehrlich gesagt ärgert mich das ich lesen muss, dass gerade eine prof. Hilfe sowas sagt. Finde ich furchtbar... Das Zerstört ja jegliche Hoffnung. Lass dich von diesem Blödsinn nicht beeinflussen.
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
Curse of Magic

Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Curse of Magic »

uhu2163 hat geschrieben:Auch Psychologen und Psychotherapeuten haben ihre Grenzen. Was lässt euch glauben, dass diese alles behandeln können?
MMn haben gute Therapeute aber etwas besseres als "das müssen sie jetzt akzeptieren" auf Lager.
Cylon

Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Cylon »

Eliza Jane hat geschrieben:Ein Problem ist, dass das Leben an sich auf Partnerschaft und Familie angelegt ist. Meine beste Freundin, ich bin Patentante ihres jüngsten Sohnes, sagte einmal zu mir: "Du kannst uns gerne Silvester besuchen, aber wenn die Gäste kommen, musst du gehen. Es kommen nur Paare, du passt nicht dorthin, das musst du verstehen."
Bist du sicher, dass sie deine beste Freundin ist? Ich verstehe nicht, warum du verstehen sollst, dass du bei deiner Freundin nicht willkommen bist. Gerade eine gute Freundin lädt dich ausdrücklich ein!
Alles andere von dir tut mir sehr leid. :umarmung2:

In den Medien sagen die immer, es würden zu wenige Kinder geboren. Aber ab einem gewissen Alter gibt es kaum noch kinderlose Frauen.
Lisa

Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Lisa »

Eliza Jane hat geschrieben:Meine letzte Therapeutin sagte: "Wenn die Sozialisation und damit der Einstieg ins Beziehungsleben verpasst ist, kann man nichts mehr machen. Sie müssen Ihre Situation akzeptieren, irgendwie."
Sie hat WAS gesagt? :shock: :shock: :shock: Ich bin gerade fassungslos! Und sowas will Therapeutin sein? Unglaublich!

Abgesehen davon ist diese Aussage einfach Schwachsinn. Es sind mehr Menschen als man glaubt, die vergleichsweise spät ins Beziehungsleben einsteigen. Und damit meine ich nicht nur ABs, sondern auch Leute, die nach mehreren katastrophalen Murks-Beziehungen im mittleren Alter doch noch eine feste, stabile Beziehung eingehen. Ich habe da ausreichend Beispiele im Bekanntenkreis. Hör bloß nicht auf diese Therapeutin!
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Montecristo
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Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Montecristo »

uhu2163 hat geschrieben:Auch Psychologen und Psychotherapeuten haben ihre Grenzen. Was lässt euch glauben, dass diese alles behandeln können?
Danke für den Link. Wenn man seine Unfähigkeit zur Wissenschaft erhebt, ist das natürlich einfach eine Frechheit.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Nonkonformist

Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Nonkonformist »

Montecristo hat geschrieben:
uhu2163 hat geschrieben:Auch Psychologen und Psychotherapeuten haben ihre Grenzen. Was lässt euch glauben, dass diese alles behandeln können?
Danke für den Link. Wenn man seine Unfähigkeit zur Wissenschaft erhebt, ist das natürlich einfach eine Frechheit.
Wissenschaft ist nicht wissen, aber forschen. Der psychologie ist noch eine relativ junge wissenschaft;
so viel wissen die noch nicht. Es ist wie in der medizin; Ärzte gibt es seit jahrtausende, aber das
medische wissen war ganz am anfang auch noch kaum vorhanden. Und dann haben die ständig dazu
gelernt.

Mann muß auch trennen zwisschen der theoretische psychologie, und psychotherapie.
Und ohne diese theoretische, forschende, komponente, würde man auch nie dazu lernen.
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Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Ringelnatz »

Eliza Jane hat geschrieben:Meine letzte Therapeutin sagte: "Wenn die Sozialisation und damit der Einstieg ins Beziehungsleben verpasst ist, kann man nichts mehr machen. Sie müssen Ihre Situation akzeptieren, irgendwie." Ansonsten kamen die üblichen Ratschläge wie Verein und VHS-Kurs.

(...) Meine beste Freundin, ich bin Patentante ihres jüngsten Sohnes, sagte einmal zu mir: "Du kannst uns gerne Silvester besuchen, aber wenn die Gäste kommen, musst du gehen. Es kommen nur Paare, du passt nicht dorthin, das musst du verstehen."

In einer Wandergruppe sagte ein Mann, mit dem ich nie über dieses Thema gesprochen hatte, zu mir: "Ich habe den Eindruck, dass sie keine Familie haben, was für Ihr Alter sehr ungewöhnlich ist. Falls Sie glauben, hier würde jemand etwas mit Ihnen unternehmen, vergessen Sie es ganz schnell, wir haben Familie."
Du hast ja das Zitat von deiner Therapeutin schon mal hier gebracht und auch damals schon von vielen Zustimmung bekommen, dass der Kommentar, so wie er bei dir angekommen ist, sehr unkonstruktiv war. Ich bin zwar keine Therapeutin, aber habe in meinem Studium gelernt, dass man gemeinsam mit Klienten nach veränderlichen Anteilen eines Problems suchen sollte und - tatsächlich - dass unveränderbare Dinge akzeptiert werden müssen. Wobei man dem Klienten dann auch dabei hilft, z.B. mit einhergehenden Gefühlen der Wut oder Hilflosigkeit umzugehen. Mir kommt es so vor, als hätte die Therapeutin die Suche nach veränderlichen Anteilen vernachlässigt.

Was mich weiterhin wundert ist, dass alle Menschen in deinem Umfeld anscheinend so ungerecht mit dir umgehen... Kann es sein, dass die Freundin dir einen Abend zwischen glücklichen Pärchen ersparen wollte? Oder verhagelt es dir die Laune, wenn nur Pärchen da sind, sodass du dann einfach keine angenehme Gesellschaft für eine Silvesterparty bist? Ich kenne einige Familien, die gerade alleinstehende Menschen zu Festen, wie Weihnachten oder Silvester einladen. Diese explizite Ausladung ist schon erstaunlich. Die Freundin scheint dich schließlich zu mögen, sonst wärst du doch nicht Patentante ihres Sohnes.
"Wir haben Familie" ist auch ein echt komischer Grund, nichts mit dir unternehmen zu wollen, zumal eine Wandergruppe doch automatisch gemeinsame Ausflüge unternimmt... Kann es sein, dass du manchmal Äußerungen missverstehst?
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zumsel

Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von zumsel »

Ich sehe das ein bischen so wie Eliza Janes Therapeutin. Der Mensch ist wie ein Baum. Einen jungen Baum kann man eventuell noch verpflanzen und durch darauf achten, dass er so wächst, dass er sich gut entfalten kann. Ist der Baum jedoch schon älter geht das nicht mehr. Seine Wurzeln und sein stamm sind so gewachsen wie sie nunmal gewachsen sind und damit muß man sich irgendwie arangieren. Diesen Winter habe ich versucht einen Baum, der total komisch gewachsen ist so zu beschneiden, dass er eine "gesündere" Baumkrone bekommt und nicht wild wuchert. Es war kaum möglich....
Wenn man Probleme mit den Mitmenschen hat werden diese Probleme nie ganz verschwinden, egal wieviel Energie man hineinsteckt. Die Tendenz, das wieder wilde Probleme in einem hochwuchern liegt halt an den Wurzeln und am Stamm. Was man aber machen kann ist einen Schritt zurück gehen, sich einzugestehen, dass es nunmal so ist wie es ist und seine Probleme nicht als Hindernis zu sehen die einem am Leben hindern. Auch ein Baum, der komisch gewachsen ist kann tolle Früchte tragen.
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Montecristo
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Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Montecristo »

Nonkonformist hat geschrieben:Wissenschaft ist nicht wissen, aber forschen.
Hatte mal vor drei Jahren ein Kontaktekzem an den Händen. Am Ende konnte ich nichts mehr greifen. Hatte die Panik, dass mein Job die Ursache ist. Das wäre ziemlich doof gewesen.
Der Pferdedoktor auf unserem Kuhdorf verschrieb Cortison. Guckte ziemlich nachdenklich und meinte, wenns nicht weggeht müsste man Tests durchführen.

Habe dann einen Nachmittag lang überlegt, was ich so anfasse. Die Heckklappe vom Auto ist so dämlich konstruiert, dass man ständig in den Dreck fast. Pollen, Insekten, weiß der Geier. Also Auto gewaschen und nur noch mit Handschuhen geöffnet.

Wurde sofort besser. Nach zwei Wochen war es erledigt. Dann pellte sich nur die verhornte Haut ab.
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Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Montecristo »

Ringelnatz hat geschrieben:...dass unveränderbare Dinge akzeptiert werden müssen
Die es ja unbestritten gibt.

Körpergröße, Hautfarbe, Geschlecht etc.
Möglichkeiten zum Wechsel in alternative Berufe sind limitiert.
Außerdem nimmt im Alter die allgemeine Leistungsfähigkeit ab.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
schmog

Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von schmog »

uhu2163 hat geschrieben: Auch Psychologen und Psychotherapeuten haben ihre Grenzen.
Was lässt euch glauben, dass diese alles behandeln können?
Das ist so!
Ich sehe es immer wieder bei meiner chronisch schizophrenen Kollegin.
(Seit Jahren in der Langzeit Psychiatrie)

Andererseits ist ein Leben ohne Hoffnung (und Glück) sinnlos.
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Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von uhu72 »

Lisa hat geschrieben:
Eliza Jane hat geschrieben:Meine letzte Therapeutin sagte: "Wenn die Sozialisation und damit der Einstieg ins Beziehungsleben verpasst ist, kann man nichts mehr machen. Sie müssen Ihre Situation akzeptieren, irgendwie."
Sie hat WAS gesagt? :shock: :shock: :shock: Ich bin gerade fassungslos! Und sowas will Therapeutin sein? Unglaublich!
Abgesehen davon ist diese Aussage einfach Schwachsinn. Es sind mehr Menschen als man glaubt, die vergleichsweise spät ins Beziehungsleben einsteigen. Und damit meine ich nicht nur ABs, sondern auch Leute, die nach mehreren katastrophalen Murks-Beziehungen im mittleren Alter doch noch eine feste, stabile Beziehung eingehen. Ich habe da ausreichend Beispiele im Bekanntenkreis. Hör bloß nicht auf diese Therapeutin!
Katastrophalen Murks-Beziehungen sind eben auch Beziehungen und keine Beleg dafür, dass jemand Probleme mit der Beziehungsanbahnung hat.
Bei ABs sieht dies anders aus. Diese haben durch die Bank weg die Sozialisierungsphase, in der das Anbahnen einer Beziehung geübt wird, typischer weise in der Pubertät, verpasst. Und dieses Defizit lässt sich auch nicht mehr aufholen, nachholen.
(Das ist die gängige Sozilogenmeinung. Nachzulesen in den Links meines vorherigen Beitrages.)
Wenn ABs doch noch zu einer Beziehung kommen, dann fällt dies eher unter der Kategorie "ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn" oder es läuft wie bei Sheldon Cooper.
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Re: Was die jüngeren ABs von den älteren ABs unterscheidet

Beitrag von Versingled »

uhu2163 hat geschrieben: Wenn ABs doch noch zu einer Beziehung kommen, dann fällt dies eher unter der Kategorie "ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn" oder es läuft wie bei Sheldon Cooper.
Für jeden zur Nachahmung hier der Link -> https://youtu.be/k0xgjUhEG3U ... :mrgreen:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.