Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

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Versingled
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Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von Versingled »

Einsamer Igel hat geschrieben:
Duffy Duck hat geschrieben:
Nightflyer hat geschrieben:
Allerdings wir kein Arzt das AB-Sein an sich behandeln, solange keine schwere Depression oder gar eine Suizid-Gefahr daraus hervorgeht. Dafür ist dieses Problem wohl einfach zu "unbedeutend".
Das stimmt wohl - da würde auch kein Gutachter eine Psychotherapie befürworten. Es würde dann wirklich als "Pech in der Lebensführung" verbucht werden.
nein, das sehe ich nicht so. es gibt auch prophylaxegründe.
Wenn Du pkv bist sicher ...
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Montecristo
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Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von Montecristo »

ABChancenlos hat geschrieben:Wir können auch einfach mal chillen...
:mrgreen:
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Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von Versingled »

klecks hat geschrieben:Mir kommt gerade eine Idee: Ob nicht Gano (Hallo Gano, ich "vereinnahme" dich mal einfach gedanklich! :mrgreen: :umarmung2: ) oder jemand aus dem Moderatorenteam, von mir aus auch Igel selbst mit selbigem Institut per Mail (oder so) Kontakt aufnimmt und ganz sachlich anfragt, ob AB-tum in deren Bandbreite fällt. Ob sie diese Thematik überhaupt im Blick haben. Wir hätten uns hier im Forum Gedanken darüber gemacht ... Vielleicht gleich den Hinweis, dass dieses Thema ja gern zwischen Psychiatern, Psychologen und Ärzten als "Schwarzer-Peter-Thema" hin- und hergeschoben wird, falls es nicht gleich ein Tabu ist.

Und dann mal sehen, ob es eine Antwort gibt, wie sie ausfällt. 8-)

Ich komme darauf, weil ich in meinem Berufsfeld ähnliche (von der Struktur her, nicht vom Thema) Anfragen häufiger stelle, auch gestellt bekomme. Und manchmal ergeben sich dann tatsächlich die viel beschworenen und erwünschten "Synergieeffekte".
:good: :umarmung2:
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Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von Montecristo »

klecks hat geschrieben:Mir kommt gerade eine Idee: ...
Eine etwas förmlichere Anfrage über Email oder sogar schriftlich würde ich auch empfehlen.
Ein Anruf der Art "Ich habe keine Freundin. Seit ihr da zuständig?" dürfte wohl eine Mischung aus
Verwirrung und Heiterkeit hervorrufen.

Zumal die Schwerpunktsthematik einfach woanders liegt.
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TheRealDeal
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Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von TheRealDeal »

Ach was, da gehe ich einfach mal hin und frage nach. Und hoffe auf ein ergiebiges, persönliches Gespräch...
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von Montecristo »

TheRealDeal hat geschrieben:Ach was, da gehe ich einfach mal hin und frage nach. Und hoffe auf ein ergiebiges, persönliches Gespräch...
Auf den Seiten der Uniklink wird das Zentrum noch gar nicht geführt. Wäre interessant, was dort später einmal zu finden sein wird und nicht im Boulevard.

Immerhin findet sich bereits ein Zentrum für seltene Erkrankungen. :gruebel:
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Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von Montecristo »

Ich komme darauf, weil ich in meinem Berufsfeld ähnliche Anfragen häufiger stelle, auch gestellt bekomme. Und manchmal ergeben sich dann tatsächlich die viel beschworenen und erwünschten "Synergieeffekte".
Unvergessen ist mir ein Interview eines Zauberers der Unsichtbaren Universität vom Institut für Nichtkompatible Technologien über Organische Photovoltaik, welches in einer überregionalen Zeitung erschien. Es führte zum Anruf eines enthusiastischen Schulrektors von einem Dörfchen am Bodensee.
Der wollte umgehend das Dach der Sporthalle tapezieren. (Der beste Prototyp kam seinerzeit auf ein paar Quadratzentimeter.)
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Sijd

Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von Sijd »

Einsamer Igel hat geschrieben:Und im Artikel werden ja auch Personen genannt mit unklarer sexueller Identität oder Präferenz
Vielleicht könnte man das Ganze Problem tatsächlich als eine Art Entwicklungsstörung auffassen, bei der entscheidende Erfahrungen in der Jugend und im frühen Erwachsenenalter nicht gemacht wurden, wodurch die sexuelle Entwicklung unvollständig bleibt. Neben sexueller Identität und Präferenz könnte man somit von einer Art sexuellen Selbstbild sprechen, welches erst durch diese ersten Erfahrungen geformt wird und die Selbstwahrnehmung als sexuelles Wesen erst möglich macht. Ohne diese Erfahrungen fehlt somit ein entscheidender Teil der Identität, man kann sich nicht vorstellen vom anderen Geschlecht begehrt zu werden, verhält sich deshalb völlig asexuell und wird deshalb immer nur als "große Schwester" wahrgenommen wird, nie aber als potentieller Partner für eine Beziehung
Einsamer Igel hat geschrieben:Denn meine Therapeutin kann mir nicht helfen. Und was ich bisher versuchte, ist gescheitert. Und jünger werde ich nicht. Ich schlittere auf ein Alter in Einsamkeit hin, ungeliebt, ungeküsst... es ist zum heulen. Muss man erst ernsthaft psychisch krank werden, bevor man Hilfe bekommt?
Welche Hilfe würdest du denn konkret wünschen ?

Du bist seit 3 Jahren im Forum mit dabei und hast eine Therapie angefangen, ohne deine 10 k Beiträge allesamt gelesen zu haben wage ich zu behaupten, dass es bei dir nicht an mangelnder Selbstanalyse liegt. Das Problem dürfte die Umsetzung sein, letztlich musst du selbst aus deiner Komfortzone herauskommen, ein Therapeut kann dich dabei zwar unterstützen, dir den eigentlichen Schritt aber nie abnehmen
Pattick

Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von Pattick »

Sijd hat geschrieben:
Einsamer Igel hat geschrieben:Und im Artikel werden ja auch Personen genannt mit unklarer sexueller Identität oder Präferenz
Vielleicht könnte man das Ganze Problem tatsächlich als eine Art Entwicklungsstörung auffassen, bei der entscheidende Erfahrungen in der Jugend und im frühen Erwachsenenalter nicht gemacht wurden, wodurch die sexuelle Entwicklung unvollständig bleibt. Neben sexueller Identität und Präferenz könnte man somit von einer Art sexuellen Selbstbild sprechen, welches erst durch diese ersten Erfahrungen geformt wird und die Selbstwahrnehmung als sexuelles Wesen erst möglich macht. Ohne diese Erfahrungen fehlt somit ein entscheidender Teil der Identität, man kann sich nicht vorstellen vom anderen Geschlecht begehrt zu werden, verhält sich deshalb völlig asexuell und wird deshalb immer nur als "große Schwester" wahrgenommen wird, nie aber als potentieller Partner für eine Beziehung
Das ist sicher bei vielen so. Wer aus welchen Gründen auch immer keine Erfahrungen sammelt entwickelt nur schwerlich eine sexuelle Identität. Das kenne ich auch von mir. Die Folge ist dann, dass man auch weiterhin keine Erfahrungen macht und sich irgendwann, weil die Zeit dafür eigentlich vorbei ist, als AB fühlt. Die Zeit hat einen sozusagen abgehängt, das Leben ist weiter gegangen aber der Teil ist zurückgeblieben. Bei mir ist das definitiv so. Behandelt werden muss aber die Ursache. Spricht: "Woher kommt diese Entwicklungsstörung?", "Was hat sie ausgelöst?", "Was hat sie verfestigt". Das ist aber dann der Ansatz an den Ursachen, nicht am unmittelbaren Problem. Da gibt es hier letztlich immer diese zwei Ansätze: Der erste ist, konkret endlich sozusagen zum Zug zu kommen und der zweite ist, das tiefgehend aufzuarbeiten und an den Usachen zu arbeiten um darüber vielleicht diese sexuelle Identität zu entwickeln und dann vielleicht auch für andere interessanter zu weden bzw. vielleicht erstmal kennen zu lernen, was man überhaupt möchte. Ein großer Faktor ist dabei, Sicherheit zu entwickeln, sich zu trauen.
Einsamer Igel hat geschrieben:Denn meine Therapeutin kann mir nicht helfen. Und was ich bisher versuchte, ist gescheitert. Und jünger werde ich nicht. Ich schlittere auf ein Alter in Einsamkeit hin, ungeliebt, ungeküsst... es ist zum heulen. Muss man erst ernsthaft psychisch krank werden, bevor man Hilfe bekommt?
Welche Hilfe würdest du denn konkret wünschen ?

Du bist seit 3 Jahren im Forum mit dabei und hast eine Therapie angefangen, ohne deine 10 k Beiträge allesamt gelesen zu haben wage ich zu behaupten, dass es bei dir nicht an mangelnder Selbstanalyse liegt. Das Problem dürfte die Umsetzung sein, letztlich musst du selbst aus deiner Komfortzone herauskommen, ein Therapeut kann dich dabei zwar unterstützen, dir den eigentlichen Schritt aber nie abnehmen
Es ist wahrscheinlich nicht ein Schritt. Es baucht auch ein wenig Glück. Ich denke, dass das sehr individuell ist. Ich denke, dass das große Geheimnis ist, wie Du oben schreibst, seine Identität zu finden. Überhaupt erstmal zu entdecken, warum man so ist. Das hilft einem auch, zu sich zu stehen und zu sagen: "Ja ich bin AB weil...." Das Geheimnis ist doch, dass man Selbstvertrauen aufbaut und sich nicht mehr schämt. Und es gibt keinen Königsweg.

Was ich mir konket als Hilfestellung vorstellen könnte, wären organisierte Wohngemeinschaften in denen man sozusagen das miteinander der Geschlechter trainieren kann. Sozusagen betreutes wohnen für einsame Seelen. Ich denke das könnte was sein. Denn ABs graben sich oft ein, werden "komisch".

Ich denke, das Problem der Vereinzelung wird zunehmen. Die heutige Gesellschaft fördert es. Niemand hat mehr Zeit, niemand braucht sich mehr gegenseitig (wird zumindest suggeriert). Das "Gemeinschaftsleben" wird nicht mehr als erstrebenswert vermittelt sondern das Konsumleben, das aber sehr oberflächlich ist. Vereinzelung ist ein zunehmendes Problem auch weil viele Kinder heute Einzelkinder sind. Sie können sich gar nicht so gut auf andere einstellen, sind oft sehr ich-bezogen. Da kommt einiges auf die Gesellschaft zu. Solche Wohngruppen könnten helfen. Eigentlich müsste die Schule da schon einiges leisten aber dort wird die Vereinzelung durch Leistungsdruck und Selektion eher gefördert als verhindert....
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Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von Montecristo »

Pattick hat geschrieben:Was ich mir konket als Hilfestellung vorstellen könnte, wären organisierte Wohngemeinschaften in denen man sozusagen das miteinander der Geschlechter trainieren kann. Sozusagen betreutes wohnen für einsame Seelen. Ich denke das könnte was sein. Denn ABs graben sich oft ein, werden "komisch".
Womit wir wieder bei "geh doch mal raus" wären. Es beißt sich die Katze in den Schwanz.
Im Übrigen gibts hier viele Leute, die schon WGs als zu anstrengend finden. Vom Wohnen
mit dem Partner ganz abgesehen.

Gewünscht wird wohl weniger harte Arbeit an sich selbst und mit anderen, sondern eher
eine Art Matrix-Pille. Ohne große Anstrengung in kurzer Zeit eine perfekte Lösung.
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Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von Montecristo »

Pattick hat geschrieben:Ich denke, das Problem der Vereinzelung wird zunehmen. Die heutige Gesellschaft fördert es.
Absolut. Deswegen sollte man was machen, solange man noch ein paar Trümpfe in der Hand hat.

Wir sind uns ja alle einig, dass es nicht einfacher wird.
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Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von TheRealDeal »

Montecristo hat geschrieben: Womit wir wieder bei "geh doch mal raus" wären. Es beißt sich die Katze in den Schwanz.
Im Übrigen gibts hier viele Leute, die schon WGs als zu anstrengend finden. Vom Wohnen
mit dem Partner ganz abgesehen.

Gewünscht wird wohl weniger harte Arbeit an sich selbst und mit anderen, sondern eher
eine Art Matrix-Pille. Ohne große Anstrengung in kurzer Zeit eine perfekte Lösung.
Die gibt es aber nun mal nicht. Ich gehe einfach mal davon aus, dass wir uns nicht in der Matrix befinden, denn sonst wäre das Kantinenessen besser. :D
Der "Standard-Ratschlag" mit "Geh mal raus, du musst unter Leute" ist grundsätzlich ja der Richtige. Nur, ich kenne das auch von früher von mir selbst, wenn ich mich unter Menschen nicht wohl fühle und unter Fremden schon gar nicht, war die Hemmschwelle einfach zu groß für mich. Da kam mir der geschützte Raum im Rahmen einer Psychotherapie schon sehr gelegen. Ich hatte da die Zeit und den Raum, mich in meinem Tempo dieser Problematik anzunähern. Seitdem habe ich mich immer wieder gefragt, was ich tun bzw. leisten kann. Und dann habe ich mir immer ein kleines bisschen mehr vorgenommen, als ich mir zugetraut habe. Und siehe da, auch das hat funktioniert...
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Dauersingle

Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von Dauersingle »

Ich war mal vor einigen Jahren bei einem Neurologen wegen Kopfschmerzen. Körperlich kam nichts raus und er bohrte daher etwas zu meinen Lebensumständen nach (er war auch Psychater gleichzeitig und da ich Privatpatient bin ist es wohl besonders lukrativ sich da mehr Zeit zu nehmen). Jedenfalls fragte er nach dem er mich zu Beruf und Ausbildung befragt hat, wie ich leben würde. Also ob Single, in einer BEziehung oder verheiratet. Ich sagte ich lebe alleine. Er fragte fast empört nach: Warum? (mit sehr langezogenem empörten "a" ). Dann sagte er "etwa schon immer?" danach war ich total baff und brach den Termin ab. Mir war es unheimlich, warum er ohne das ich geantwortet habe fragte "etwa schon immer", als hätte er meinen AB Status gerochen. Ein paar Wochen später machte ich wieder einen Termin bei ihm weil ich wissen wollte warum er so schnell nach dem "schon immer" gefragt hat. Er konnte sich nicht mehr erinnern das gefragt zu haben ... jedenfalls konnte er so gut wie gar nicht meine Situation nach vollziehen. Von wegen Sie sehen doch normal aus, haben einen guten Job, haben studiert, da müssten ihnen doch die Frauen hinter her laufen ... und er fragte mich ob ich so beim weg gehen in Diskos Frauen ansprechen würde und sowas. Er riert mir dann zu einer Therapie, was ich ablehnte weil er eben nicht mal im Ansatz meine Probleme verstehen konnte. Er war allerdings auch schon über 60 und das war einfach eh eine andere Generation. Damals war es wahrscheinlich noch so, dass ein normal aussehender Akademiker mit gutem Job schon automatisch ein Traumprinz war. In Diskos Frauen ansprechen ist heute ja nur noch was für aufgepumpte Disco Players, da hat ein normaler Mann eh keine Chance mehr.

Aktuell denke ich wieder über eine Psychotherapie nach, zur Not zahle ich das auch selber, ich verdiene ja gut genug. Ansonsten kann es teils auch Ärger mit der PKV geben
Martin83

Re: Schon mal beim Arzt wegen AB-seins?

Beitrag von Martin83 »

Montecristo hat geschrieben:
Martin83 hat geschrieben:Ich glaube man muss hier schon zwei Dinge sehr klar unterscheiden ...
Die Unterschiede sind IMHO nur graduell. Mir ist hier noch niemand begegnet,
der nur das "AB-Problem" hätte. Allerdings gibt es natürlich die ganz harten Fälle.

Könntest Du denn mit der Sprechstundenhilfe überhaupt was anfangen?
Oder würdest Du erstmal ausknobeln warum das nun jetzt wieder nicht passt?
sorry für die verspätete Antwort - also ich könnte durchaus was anfangen...es sei denn die sprechstundenhilfe ist männlich, das wird dann schwierig :pfeif: