Da hast du mich falsch verstanden. Es ist verdammt viel Geld. Da bin ich ganz bei dir. Aber trotzdem bekommst du dafür kein vernünftiges Eigenheim. Das meinte ich mit gerade mal eine kleine Wohnung.Bob Andrews hat geschrieben: ↑18 Jan 2018 08:07Da sind wir dann wieder bei den Verhältnissen. Für dich ist das nicht mal ne kleine Eigentumswohnung, für mich ist das ne beruhigende hohe Kante, die mögliche finanzielle Schwierigkeiten abfedert und dank der man entspannt leben könnte.Xanopos hat geschrieben: ↑18 Jan 2018 04:27Er schreibt nahe am sechsstelligen Bereich, das ist nicht mal eine kleine Eigentumswohnung.Bob Andrews hat geschrieben: ↑17 Jan 2018 20:40 Und wenn Reborn hier was von einem Vermögen im sechsstelligen Bereich schreibt - da wäre es mir völlig wurscht, ob mein Nachbar zwei oder drei Millionen auf dem Konto hat. Das sind dann wirklich Luxusprobleme. Zu einer hohen Lebensqualität zählt so viel mehr als Geld.
Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Das stimmt wohl. Dann verstehe ich nur nicht, warum ein Eigenheim scheinbar so eine "magische Grenze" ist. Ich kann doch finanziell dennoch gut da stehen, wenn ich zur Miete wohne?Xanopos hat geschrieben: ↑18 Jan 2018 12:50Da hast du mich falsch verstanden. Es ist verdammt viel Geld. Da bin ich ganz bei dir. Aber trotzdem bekommst du dafür kein vernünftiges Eigenheim. Das meinte ich mit gerade mal eine kleine Wohnung.Bob Andrews hat geschrieben: ↑18 Jan 2018 08:07Da sind wir dann wieder bei den Verhältnissen. Für dich ist das nicht mal ne kleine Eigentumswohnung, für mich ist das ne beruhigende hohe Kante, die mögliche finanzielle Schwierigkeiten abfedert und dank der man entspannt leben könnte.
Vielleicht schreiben wir aber auch bezüglich der Summen aneinander vorbei. Was ich meinte: Auch mit 20.000€ auf dem Sparkonto wäre ich so gut abgesichert, dass mir der millionenschwere Nachbar sch.egal wäre.
Würde mich wohl eher darüber ärgern, wenn er sein Geld für teure Autos ausgibt anstatt damit sinnvolle Projekte zu unterstützen. Aber was diese Einstellung betrifft, bin ich wohl wirklich etwas anders.
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Bob Andrews hat geschrieben: ↑17 Jan 2018 20:40 Sich immer mit anderen zu vergleichen, finde ich einfach etwas seltsam. Zumindest dann, wenn es einem (absolut gesehen) finanziell gut geht. Und wenn Reborn hier was von einem Vermögen im sechsstelligen Bereich schreibt - da wäre es mir völlig wurscht, ob mein Nachbar zwei oder drei Millionen auf dem Konto hat. Das sind dann wirklich Luxusprobleme. Zu einer hohen Lebensqualität zählt so viel mehr als Geld.
Wenn du soweit bist, dass dein Vermögen sechsstellig wird, dann ist es dir vielleicht nicht mehr wurscht. Oder wenn du Millionäre als Nachbarn hast. Warst du schon mal in der Situation? Ich möchte ja nicht an deinem Selbstbild kratzen, aber manche Situationen stellen sich von innen anders dar, als man sich das von außen vorstellt ...
Und anscheinend geht es vielen so, sonst würden alle zwischen dreihunderttausend und drei Millionen Euro aufhören mit Gelderwerbsanstrengungen. Irgendwas muss da ja dran sein, dass sie sich dann nach oben vergleichen und nicht mit ihren Bedürfnissen.
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Wenn ich von heute auf morgen arbeitsunfähig werden würde, müsste ich zuerst mein Geldguthaben aufbrachen, bevor ich gewisse dauerhafte Sozialleitungen bekomme, die Wohnimmobilie darf ich hingegen behalten.Bob Andrews hat geschrieben: ↑18 Jan 2018 17:46Das stimmt wohl. Dann verstehe ich nur nicht, warum ein Eigenheim scheinbar so eine "magische Grenze" ist. Ich kann doch finanziell dennoch gut da stehen, wenn ich zur Miete wohne?Xanopos hat geschrieben: ↑18 Jan 2018 12:50Da hast du mich falsch verstanden. Es ist verdammt viel Geld. Da bin ich ganz bei dir. Aber trotzdem bekommst du dafür kein vernünftiges Eigenheim. Das meinte ich mit gerade mal eine kleine Wohnung.Bob Andrews hat geschrieben: ↑18 Jan 2018 08:07
Da sind wir dann wieder bei den Verhältnissen. Für dich ist das nicht mal ne kleine Eigentumswohnung, für mich ist das ne beruhigende hohe Kante, die mögliche finanzielle Schwierigkeiten abfedert und dank der man entspannt leben könnte.
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Man vergleicht sich halt immer mit der eigenen Peer Group (ich bin zB auch reflektierter und belesener als soundsoviel Prozent der Leute in Deutschland [wahrscheinlich ist es gar kein so kleiner Prozentsatz], aber gegenüber denen, die mich interessieren, komm ich mir trotzdem oft beschränkt und ungebildet vor bzw. bin es vergleichsweise auch). Trotzdem kann es aber sinnvoll sein, mal ein paar geisterhafte Gegenstimmen aus ganz anderen Lebenswelten zu hören, in denen die eigenen Kriterien ausgehebelt sind & es auf was anderes ankommt.Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2018 17:54Bob Andrews hat geschrieben: ↑17 Jan 2018 20:40 Sich immer mit anderen zu vergleichen, finde ich einfach etwas seltsam. Zumindest dann, wenn es einem (absolut gesehen) finanziell gut geht. Und wenn Reborn hier was von einem Vermögen im sechsstelligen Bereich schreibt - da wäre es mir völlig wurscht, ob mein Nachbar zwei oder drei Millionen auf dem Konto hat. Das sind dann wirklich Luxusprobleme. Zu einer hohen Lebensqualität zählt so viel mehr als Geld.
Wenn du soweit bist, dass dein Vermögen sechsstellig wird, dann ist es dir vielleicht nicht mehr wurscht. Oder wenn du Millionäre als Nachbarn hast. Warst du schon mal in der Situation? Ich möchte ja nicht an deinem Selbstbild kratzen, aber manche Situationen stellen sich von innen anders dar, als man sich das von außen vorstellt ...
Und anscheinend geht es vielen so, sonst würden alle zwischen dreihunderttausend und drei Millionen Euro aufhören mit Gelderwerbsanstrengungen. Irgendwas muss da ja dran sein, dass sie sich dann nach oben vergleichen und nicht mit ihren Bedürfnissen.
Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Mein Vermögen ist weder sechsstellig noch sind meine Nachbarn oder Freunde Millionäre. Insofern kann ich natürlich nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass ich solche Schw...vergleiche anhand von Einkommen/Vermögen nicht mitmachen würde. Zum einen habe ich mir einen Berufsbereich ausgesucht, indem ich nicht reich werde. Zum anderen sehe ich die Vermögensverteilung (Großteil des Geldes auf wenigen Konten) so kritisch, dass ich an Millionären nichts beneiden kann.Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2018 17:54Bob Andrews hat geschrieben: ↑17 Jan 2018 20:40 Sich immer mit anderen zu vergleichen, finde ich einfach etwas seltsam. Zumindest dann, wenn es einem (absolut gesehen) finanziell gut geht. Und wenn Reborn hier was von einem Vermögen im sechsstelligen Bereich schreibt - da wäre es mir völlig wurscht, ob mein Nachbar zwei oder drei Millionen auf dem Konto hat. Das sind dann wirklich Luxusprobleme. Zu einer hohen Lebensqualität zählt so viel mehr als Geld.
Wenn du soweit bist, dass dein Vermögen sechsstellig wird, dann ist es dir vielleicht nicht mehr wurscht. Oder wenn du Millionäre als Nachbarn hast. Warst du schon mal in der Situation? Ich möchte ja nicht an deinem Selbstbild kratzen, aber manche Situationen stellen sich von innen anders dar, als man sich das von außen vorstellt ...
Das geht so weit, dass ich auch bei einem hohen Lottogewinn den Großteil des Gewinns für wohltätige Zwecke spenden würde. Das mag für viele unrealistisch klingen, aber ich wüsste gar nicht, was ich damit sonst anfangen sollte, ohne mein Gewissen zu belasten.
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Mir ist irgendwann mal aufgefallen, dass ich mich selbst in Gegenwart wesentlich größerer Menschen nicht unbedingt klein fühle.
Ich bin vergleichsweise klein und das hat mich noch nie gestört. Selbst wenn ich neben jemandem herlaufe, der zwanzig Zentimeter größer ist als ich, kann ich mich noch auf Augenhöhe mit demjenigen fühlen.
Klein - im Sinne von weniger/unterlegen - fühle ich mich nur dann, wenn jemand sich so verhält, dass ich seine Körpergröße als bedrohlich wahrnehme.
Oder wenn jemand mehr in mir sieht, als ich erkennen kann - Potential -, oder Erwartungen hat, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob ich sie erfüllen kann.
Dass jemand mehr Geld hat als ich, eine Beziehung, mehr Freundschaften, mehr Einfluss, ein eigenes Haus... Das ist doch keine Bedrohung für mich.
Ich bin vergleichsweise klein und das hat mich noch nie gestört. Selbst wenn ich neben jemandem herlaufe, der zwanzig Zentimeter größer ist als ich, kann ich mich noch auf Augenhöhe mit demjenigen fühlen.
Klein - im Sinne von weniger/unterlegen - fühle ich mich nur dann, wenn jemand sich so verhält, dass ich seine Körpergröße als bedrohlich wahrnehme.
Oder wenn jemand mehr in mir sieht, als ich erkennen kann - Potential -, oder Erwartungen hat, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob ich sie erfüllen kann.
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Nur wenn sie nicht zu groß und teuer ist.
Sonst darfst Du verkaufen und Dir was günstigeres suchen.
Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Sprichst du von Deutschland? Hier in Österreich darfst du theoretisch auch in einer Villa bleiben, allerdings wird sich die Behörde im Grundbuch absichern.
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
ich finde es immer wieder großartig, welche Szenarien gesponnen werden. Das sind immer an den Haaren herbeigezogene Beispiele
Sei mir nicht böse, wenn ich arbeitslos werde, keinen Job finde und sonst auch kein "Geld mache", dann sind nach ein paar Wochen/Monaten meine Ersparnisse aufgezehrt und ich werde die Villa verkaufen müssen. Warum soll sich die Behörde im GB absichern, wenn ich die finanziellen Mittel habe, meine Ausgaben zu bezahlen? Eine Absicherung im GB gibt es manchmal bei Banken, wenn ich einen Kredit für Wohnraumfinanzierung aufgenommen habe.
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
1 Millionen ist eng kalkuliert (wenn man in Deutschland bleiben will und nicht die 183 Tage Regelung in Anspruch nimmt/nehmen kann)...knopper hat geschrieben: ↑18 Jan 2018 09:30ja aber da frag ich mich auch ...."Multimillionäre".t385 hat geschrieben: ↑18 Jan 2018 09:24 Zum Thema:
Die Eltern meiner Ex sind Multimillionäre, mit Villa in Hamburg, drei Porsche etc. in der Garage und nem Strandhaus auf Sylt. Ich habe mich immer so klein und minderwertig gefühlt, wenn ich mal da war. Diese Gefühle vergingen dann irgendwann und so wie die sich über irgendwelchen Luxus gefreut haben, habe ich mich eben über gute Musik oder einen guten Spaziergang gefreut. Das einzige, worauf ich immer noch ein wenig neidisch bin, ist, dass die sich im Alter wohl keine Geldsorgen machen müssen.
Müssen es nen unbedingt mehrere sein? 1 Mio reichen doch, und wenn man die dann hält so als Rücklage? Also so dass immer noch genug dazu kommt so dass es nicht weniger wird.
Aber anscheinend wird da im Kopf was in Gang gesetzt was fortlaufen sagt "das reicht nicht, ich will noch mehr"... und das ist das Problem...
Man sagt pauschal halb wegs sicher und intelligent Investiert das PERMANENT 5% Entnahme (Inflation ist berücksichtigt) im Jahr möglich sind ohne das das Geld vernichtet wird. Das wären 50000 Euro! Davon müssen aber noch Sozialabgaben (zumindestens Krankenkasse aber AG und AN Anteil) als Privatier und Kapitalertragssteuern (später vermutlich sogar Einkommenssteuer) bezahlt werden.
Damit wärst du bei dem was so ein normaler Arbeitnehmer auch mit einer Vollzeitstelle bekommt. Für mich wäre das die Definition einer finanziellen Absicherung vor Jobverlust. Aber wenn man sowas wie ein Haus will, besondere Reisen, super tolles Auto usw. will wird das härter.
Eine Millionen reichen aus um davon gut zu leben, aber alles kann man damit noch nicht haben. Zudem kann es Spass machen "mehr zu wollen" und ein "Ziel" für ein darstellen. Ziele sind was wichtiges um sein eigenes Glück zu empfinden. Genau das ist auch der Antrieb hinter dem "mehr" wollen.
Übrigens finde ich 100k Euro sind nur eine Notabsicherung mehr auch nicht. Man kann sich davon in den meisten Regionen keine vernünftige Wohnung kaufen und als dauerhafter Ersatz für irgendwas ist es ungeeignet. 100k-300k mehr würden bei mir in meinem Leben nichts ändern. Ich würde weiterhin Gut und Günstig Produkte kaufen, mir kein weniger stressigen Job suchen oder mich mehr oder weniger Unterlegen/Überlegen fühlen. Ich würde das Geld nehmen und entsprechend meinen Ideen und Plänen investieren.
ok ok ich würde mir mit 300k mehr Geld mal den Spass gönnen und mit Emirates Business Class fliegen
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Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
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Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Was das Thema Partnersuche angeht fühle ich mich immer unterlegen. Das ist aber in erster Linie ein psychologisches Problem.
Ich suche sogar immer etwas wo ich mir denke "deswegen will die sicherlich nichts von mir..."
Im Leben selbst habe ich dafür recht wenige "Vergleichsprobleme" ob nun gegenüber Freunden, Familie, Arbeit oder sonst wo...
Psychologie eben...
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Ich habe einen Bekannten der hat auch schon seine erste Millionen gemacht. Hat sich davon erstmal eine 100qm Penthouse Wohnung gekauft, hat eine hübsche Freundin. Aber er arbeitet trotzdem weiter, obei ich es ihm auch gönne denn er ist wirklich nett und hat sich das Geld auch verdient weil er ziemlich clever ist. Trotzdem bin ich da neidisch und frage mich immer was andere richtig machen. Ein anderer Bekannter von mir hat ziemlich reiche Eltern die ihn unterstützen. Er arbeitet an der Uni auf einer halben E13 Stelle als Postdoc, geht Di-Do zur Arbeit, aber lebt wie Gott in Frankreich weil er wie gesagt von seinen Eltern anscheinend eine Menge Geld zugesteckt bekommt.
Was das Barvermögen angeht: 100k sind, wie Fidelchen schon sagt, gar nichts. Wenn man das in Konsumgüter umrechnet, ist es natürlich irre viel. Aber für ein sorgenfreies Leben ist deutlich mehr vonnöten. Ich sag mal mit 2000€ kann man hierzulande anständig leben, hat so normaler Mittelschicht Standart. Da wären die 100k aber schon nach 50 Monaten verbraucht, das sind etwas mehr als vier Jahre. Ab 1,5 Mio wäre ich entspannt, aber selbst davon kann man nicht im Luxus leben.
Was das Barvermögen angeht: 100k sind, wie Fidelchen schon sagt, gar nichts. Wenn man das in Konsumgüter umrechnet, ist es natürlich irre viel. Aber für ein sorgenfreies Leben ist deutlich mehr vonnöten. Ich sag mal mit 2000€ kann man hierzulande anständig leben, hat so normaler Mittelschicht Standart. Da wären die 100k aber schon nach 50 Monaten verbraucht, das sind etwas mehr als vier Jahre. Ab 1,5 Mio wäre ich entspannt, aber selbst davon kann man nicht im Luxus leben.
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Ihr habt offenbar eine interessante Vorstellung davon, was eine Notlage ausmacht...
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Ich hab über ein Jahre ohne Einkommen, auch ohne jede staatliche Unterstützung gelebt, Krankenversichert war ich nur, weil mir das meine Mutter netterweise gesponsert hat.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑19 Jan 2018 20:40 Ihr habt offenbar eine interessante Vorstellung davon, was eine Notlage ausmacht...
Da hab ich mich im Vergleich zu meinen Altersgenossen sehr, sehr klein und minderwertig gefühlt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich nichts vorzuweisen. Kaum Berufserfahrung, ein abgebrochenes Studium, keine Aussicht auf Arbeit, meine wenigen sozialen Kontakte sind fast eingeschlafen, weil irgendwo ausgehen war einfach nicht drinnen.
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
In ner ähnlichen Situation bin ich tagsüber arbeiten und abends putzen gegangen, weil ich von niemanden Geld annehmen wollte und auf das vorher Erwirtschaftete nicht zurückgreifen konnte. Ich hab bei Null angefangen, da ich nichts mehr besaß, kaum Kleidung, kein Hausrat. Hat mir die Sicherheit verschafft, dass ich mir selbst helfen, Geld und sonstiges Eigentum aber relativ schnell futsch sein kann.Xanopos hat geschrieben: ↑20 Jan 2018 06:14Ich hab über ein Jahre ohne Einkommen, auch ohne jede staatliche Unterstützung gelebt, Krankenversichert war ich nur, weil mir das meine Mutter netterweise gesponsert hat.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑19 Jan 2018 20:40 Ihr habt offenbar eine interessante Vorstellung davon, was eine Notlage ausmacht...
Da hab ich mich im Vergleich zu meinen Altersgenossen sehr, sehr klein und minderwertig gefühlt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich nichts vorzuweisen. Kaum Berufserfahrung, ein abgebrochenes Studium, keine Aussicht auf Arbeit, meine wenigen sozialen Kontakte sind fast eingeschlafen, weil irgendwo ausgehen war einfach nicht drinnen.
Ich käme vermutlich auch gar nicht mehr mit einem Mann klar, der extrem Wert darauf legt, viel Geld/Eigentum anzuhäufen. Hatte ich schon bei meinem Ex. Und natürlich war ihm "seine" Sicherheit und deren "Erhalt" wichtiger als meinen Anteil wieder rauszurücken. Er sitzt immer noch auf dem Geld - und ist allein. Vielleicht ist ihm klargeworden, dass nicht jede Frau auf ihren Teil verzichtet hätte und will gar kein Risiko mehr eingehen, einen Teil durch eine Trennung zu verlieren. Erinnert ein bisschen an Dagobert Duck in seinem Geldspeicher.
Wäre mal interessant zu wissen, wie viele von euch denn bereit wären, jemanden im persönlichen Umfeld mit vorhandenem Geld auszuhelfen oder ob das Geld nur zur eigenen Vorsorge dient. Oder wie es mit eurer Großzügigkeit gegenüber dem/der Ex im Falle einer Trennung bestellt wäre. Aber das wäre ein Thema für sich.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Ja, mit fast einem Netto-Jahresgehalt. Ohne irgendwelche Sicherheiten.
Aber das fällt mehr unter Blödheit als unter Großzügigkeit.
Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Kapitalistisch und materialistisch war ich noch nie so wirklich; ich hatte andere prioritäten im leben.
Diese art gesellschaftliche status ist für mich nur oberflächlich.
In meine glücklichste periode hatte ich eine winzige wohnung mit nur eine einbau-küche, ein bett und zwei klappstühlen.
Aber ich habe da gemacht was ich geliebt habe in einen kollegenkreis die wie eine ersatzfamilie war, und das gibt es für geld nicht zu kaufen.
Klein fühle ich mich vor allem gegenüber mein früheres ich, bevor mein trickfilm-karriere ins bach runtergegangen ist - bin da ziemlich abgestürtzt, von regisseur in fünfsternenhotels bis zum eingesessene eines obdachlosenheims, über ein halbes jahr.
Und ich fühle mich klein gegenüber einige ex-kollegen die bessere entscheidungen als ich gemacht haben, rechtzeitig erkannt haben das zeichnerische animation verschwinden würde, und recht weit gekommen sind, bis zum regisseur bei Dreamworks Animation. Ganz so weit wäre ich mit sicherheit nicht gekommen, aber ich habe einige fehlentscheidungen getroffen, und dafür bezahlen müssen. Und das nervt.
Trotzdem gab es einige jahrzehnte wo ich genau dasjenige gemacht habe was ich leidenschaftlich geliebt habe, und dafür wird ich immer dankbar sein; das nimmt niemanden mich mehr weg.
Diese art gesellschaftliche status ist für mich nur oberflächlich.
In meine glücklichste periode hatte ich eine winzige wohnung mit nur eine einbau-küche, ein bett und zwei klappstühlen.
Aber ich habe da gemacht was ich geliebt habe in einen kollegenkreis die wie eine ersatzfamilie war, und das gibt es für geld nicht zu kaufen.
Klein fühle ich mich vor allem gegenüber mein früheres ich, bevor mein trickfilm-karriere ins bach runtergegangen ist - bin da ziemlich abgestürtzt, von regisseur in fünfsternenhotels bis zum eingesessene eines obdachlosenheims, über ein halbes jahr.
Und ich fühle mich klein gegenüber einige ex-kollegen die bessere entscheidungen als ich gemacht haben, rechtzeitig erkannt haben das zeichnerische animation verschwinden würde, und recht weit gekommen sind, bis zum regisseur bei Dreamworks Animation. Ganz so weit wäre ich mit sicherheit nicht gekommen, aber ich habe einige fehlentscheidungen getroffen, und dafür bezahlen müssen. Und das nervt.
Trotzdem gab es einige jahrzehnte wo ich genau dasjenige gemacht habe was ich leidenschaftlich geliebt habe, und dafür wird ich immer dankbar sein; das nimmt niemanden mich mehr weg.
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Ja da kenne ich auch genug solcher Fälle, wo Leute das ohne Vertrag gegeben haben, da "Freunde" oder "Familie" usw. daran sind schon einige zerbrochen. Nein, ich bin der absoluten Meinung das es in erster Linie das gute Recht von jedem ist seine Hilfe auszuschlagen und demjenigen sicherlich keine Vorwürfe deswegen gemacht werden sollte. Die wenigsten in Deutschland leiden wegen zuwenig Geld an hunger. Geld unter Bekannten zu verleihen ist NIE gut und würde ich nur in absoluten Notfällen mit Vertrag machen.
Trotz dieser eher harten Haltung habe ich im Augenblick sogar fast ein Jahresnetto-Gehalt an Freunde und Familie verliehen. Bin aber zuversichtlich das ich das (meiste) Geld wieder bekomme, da bisher auch keine Versprechungen in der Hinsicht gebrochen wurde.
Einige waren schon in der Situation und ich bin auch froh darüber das die meisten, die ich kenne, dann nicht mit irgendwelchen neid bzw. jammer Diskussionen anfangen sondern versuchten sich SELBST aus dieser Situation zu befreien. Ich war auch schon in der Phase wo ich mir selbst kein Essen leisten konnte und wegen Geldmangel auf Billigessen und Diät umgestiegen bin. Hätte aber immer auch für den absoluten Notfall den Eltern-Joker oder das Sozialamt noch nehmen können.Lilia hat geschrieben: ↑20 Jan 2018 07:11 In ner ähnlichen Situation bin ich tagsüber arbeiten und abends putzen gegangen, weil ich von niemanden Geld annehmen wollte und auf das vorher Erwirtschaftete nicht zurückgreifen konnte. Ich hab bei Null angefangen, da ich nichts mehr besaß, kaum Kleidung, kein Hausrat. Hat mir die Sicherheit verschafft, dass ich mir selbst helfen, Geld und sonstiges Eigentum aber relativ schnell futsch sein kann.
Ich käme vermutlich auch gar nicht mehr mit einem Mann klar, der extrem Wert darauf legt, viel Geld/Eigentum anzuhäufen. Hatte ich schon bei meinem Ex. Und natürlich war ihm "seine" Sicherheit und deren "Erhalt" wichtiger als meinen Anteil wieder rauszurücken. Er sitzt immer noch auf dem Geld - und ist allein. Vielleicht ist ihm klargeworden, dass nicht jede Frau auf ihren Teil verzichtet hätte und will gar kein Risiko mehr eingehen, einen Teil durch eine Trennung zu verlieren. Erinnert ein bisschen an Dagobert Duck in seinem Geldspeicher.
Wäre mal interessant zu wissen, wie viele von euch denn bereit wären, jemanden im persönlichen Umfeld mit vorhandenem Geld auszuhelfen oder ob das Geld nur zur eigenen Vorsorge dient. Oder wie es mit eurer Großzügigkeit gegenüber dem/der Ex im Falle einer Trennung bestellt wäre. Aber das wäre ein Thema für sich.
Ich kenne dein Ex nicht und wenn man fair ist sollte man auch seine Seite anhören. Wenn ihr natürlich aber das Geld gemeinsam erwirtschaftet habt finde ich es auch moralisch richtig, wenn es fair geteilt wird. Wenn dies nicht der Fall ist finde ich es einfach nur falsch, wenn du das willst und zeugt nicht von "schlechten" Eigenschaften seinerseits, wenn er es nicht macht. Aber für mich wäre Trennung eben Trennung, die Verantwortung zu dem anderen sollte damit auch getrennt werden. Ich weiß aber leider das bei Ehen der Gesetzgeber (selbst bei Ehevertrag) noch den Ex-Partner zur Verantwortung ziehen kann, wenn es zu Extremsituation kommt für die normalerweise der Staat verantwortlich ist.
Zuletzt geändert von fidelchen am 20 Jan 2018 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sich klein fühlen im Vergleich zu anderen...
Sehe ich auch so. Bei uns wird das bei größeren Beträgen sogar innerhalb der Familie so gemacht (Darlehensvertrag). Klar, wenn es auf Leben und Tod geht, ist es was anderes. Aber das gibt's in Deutschland ja so nicht.
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