Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von knopper »

Endura hat geschrieben: 15 Aug 2018 09:35
fidelchen hat geschrieben: 15 Aug 2018 09:28 Wenn man nur will, man an sich selbst arbeitet und mit Mut und viel Invest an die Sache geht, sollte jeder was finden...
Eben nicht, wenn die Ausgangssituation zu ungünstig ist, bringt das alles nichts.
hm seh ich ähnlich....klar kann man an sich arbeiten, aber niemals soo intensiv das man den "Begehrtheit-status" eines solchen Mannes, wie du kennst, erreicht...geschweige denn den einer begehrten Frau...es ihr also gleich zu tun.

Wie will man das auch machen? Auf Teufel komm raus? Seinen kompletten Charakter bzw. sein komplettes leben einmal umkrempeln?... nee danke da bin ich halt nicht für zu haben. :D das gebe ich auch gern zu.

Bleibt also nur seine eigenen Stärken langsam zu verbessern und sich nicht zu sehr an dem Thema Partnerfindung festzubeißen....
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Endura »

knopper hat geschrieben: 15 Aug 2018 09:40
Endura hat geschrieben: 15 Aug 2018 09:35
fidelchen hat geschrieben: 15 Aug 2018 09:28 Wenn man nur will, man an sich selbst arbeitet und mit Mut und viel Invest an die Sache geht, sollte jeder was finden...
Eben nicht, wenn die Ausgangssituation zu ungünstig ist, bringt das alles nichts.
hm seh ich ähnlich....klar kann man an sich arbeiten, aber niemals soo intensiv das man den "Begehrtheit-status" eines solchen Mannes, wie du kennst, erreicht...geschweige denn den einer begehrten Frau...es ihr also gleich zu tun.
Mir geht es weniger um den Begehrtheitsstatus beim anderen Geschlecht, sondern erstmals um ein halbwegs normales Sozialleben zu haben.
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fidelchen
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von fidelchen »

Endura hat geschrieben: 15 Aug 2018 09:35
fidelchen hat geschrieben: 15 Aug 2018 09:28 Wenn man nur will, man an sich selbst arbeitet und mit Mut und viel Invest an die Sache geht, sollte jeder was finden...
Eben nicht, wenn die Ausgangssituation zu ungünstig ist, bringt das alles nichts.
Zugegeben, das was ich jetzt dazu sage ist nicht so sensibel... aber: :roll:

Ich kenne ein Geistigbehinderten der hat keine Probleme eine Partnerin zu finden... Natürlich was auch zu ihn passt, den er behandelt Frauen gelinde gesagt einfach nur SCHEI*E und ist alles andere als vertrauenswürdig... Ich habe schon miterlebt wie in Facebook sich zwei Frauen über ihn Seitenweise gestritten haben... echt ein Jammerspiel...

Ich kenne sogar ein körperlich Behinderten der entstellt ist, der nun in seiner zweiten langjährigen Beziehung ist... Dazwischen war er 4 Monate Single...

Einer meiner ehemaligen besten Freunde lebt seit Jahren in Hartz4 und hat auch NULL Probleme irgendwas zu finden... Nein er sieht nicht umwerfend aus...

Ach oder ein anderer guter Freund von mir der in der Klinik war wegen Neurosen/Depressionen/Burn Out und dort eine Affäre hatte und davor und danach direkt eine Freundin hatte...

Welche Ausgangslage ist bitte so ungünstig, dass es UNMÖGLICH ist?
Nein nein nein... wir SELBST mit unserem DENKEN definieren uns was da möglich ist... Solange wir was passendes wirklich Suchen und auch wirklich Wollen und dies auch RICHTIG kommunizieren ohne uns in Traumwelten festzufangen, werden wir auch was finden...

Man kann alles immer nur auf ein simplen Begriff zurück führen... nämlich... SELBSTWERT !!!
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Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von AviferAureus »

Tania hat geschrieben: 15 Aug 2018 06:19
AviferAureus hat geschrieben: 14 Aug 2018 23:28
Jedes weiteres Bemühen gegenüber irgendeiner Person oder gar eine Beziehung verbietet sich selbstverständlich und dieses Verbot ist dreifach gesichert: null Interesse ...
Null Interesse Deinerseits?
Ja (nicht wollen, nicht können, nicht dürfen). Bei manchen ABs (nicht bei mir) ist eine geringe Motivation möglicherweise auch ein für die sexuelle Selektion relevante Persönlichkeitseigenschaft. Steht teilweise auch bei Wikipedia bei der Beschreibung von Persönlichkeitstypen mit wenigen Sozialkontakten.
Tania hat geschrieben: 15 Aug 2018 08:29
Endura hat geschrieben: 15 Aug 2018 08:13 Mir reicht schon ein einziger Nebenbuhler, damit ich mich zurück ziehe. Ich suche jetzt auch nicht unbedingt die 25-jährige Studentin mit Modelmaßen. Ich suche eine ganz normale Frau zwischen 30 und 40.
Zum Suchen gehört aber auch, der Frau wenigstens die Chance zu geben, sich für Dich zu entscheiden.

Wenn Du kein Lotterielos kaufst, weil die Chance auf den Jackpot bei 1:20.000.000 liegt, verstehe ich das ja noch. Aber bei nur einem Nebenbuhler ist die Chance 50:50 ....
Nein so selektiert man nicht, mein OdB weiß, wie es richtig geht und hat es mir gesagt: hoher (tw. konkretisierter) Ausbildungs- und Berufsstatus und (zum Erreichen dieser Ziele führende) Persönlichkeit (Begabung, Charakter....) etc.: alles Musskriterien (erfülle ich natürlich alles nicht, aber mein OdB). Meine Oma sagte mal sinngemäß (und ganz ähnlich äußerte sich auch mal die Oma meines OdBs) , man muss es (ganz generell) so machen, wie mein OdB es macht.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Endura »

fidelchen hat geschrieben: 15 Aug 2018 09:52 Zugegeben, das was ich jetzt dazu sage ist nicht so sensibel... aber: :roll:

Ich kenne ein Geistigbehinderten der hat keine Probleme eine Partnerin zu finden... Natürlich was auch zu ihn passt, den er behandelt Frauen gelinde gesagt einfach nur SCHEI*E und ist alles andere als vertrauenswürdig... Ich habe schon miterlebt wie in Facebook sich zwei Frauen über ihn Seitenweise gestritten haben... echt ein Jammerspiel...

Ich kenne sogar ein körperlich Behinderten der entstellt ist, der nun in seiner zweiten langjährigen Beziehung ist... Dazwischen war er 4 Monate Single...

Einer meiner ehemaligen besten Freunde lebt seit Jahren in Hartz4 und hat auch NULL Probleme irgendwas zu finden... Nein er sieht nicht umwerfend aus...

Ach oder ein anderer guter Freund von mir der in der Klinik war wegen Neurosen/Depressionen/Burn Out und dort eine Affäre hatte und davor und danach direkt eine Freundin hatte...

Welche Ausgangslage ist bitte so ungünstig, dass es UNMÖGLICH ist?
Nein nein nein... wir SELBST mit unserem DENKEN definieren uns was da möglich ist... Solange wir was passendes wirklich Suchen und auch wirklich Wollen und dies auch RICHTIG kommunizieren ohne uns in Traumwelten festzufangen, werden wir auch was finden...

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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

Stabil hat geschrieben: 14 Aug 2018 17:35 Ich muss nicht zeigen, wie toll ich bin. Ich muss nicht zeigen, dass das Zusammenleben mit mir toll ist. Es reicht zu zeigen, wie ich bin und wie es ist, mit mir Zeit zu verbringen. Wenn wir letzteres an einander mögen, kann sich was entwickeln.
Das hört sich erstmal vernünftig an. Und wenn man damit ab und zu mit dieser Einstellung erfolgreich ist, dann lässt sich damit bestimmt auch gut leben. Die meisten Menschen sind ja nicht gierig und können es auch verkraften, wenn sie am Ende einer Beziehung nicht gleich die nächste haben oder während der Beziehung noch das Angebot für zwei weitere Geliebte.

Du darfst aber nicht vergessen, dass Du in einem Forum schreibst, wo sowohl männliche wie auch weibliche User erleben, dass das, wie sie sind nicht ausreicht, einen adäquaten Lebenspartner zu finden. Viele finden einen nicht toll. Oder gar schlimmer, finden einen toll, aber schieben fehlende Gefühle vor, um einen Korb zu geben.

Eine Pflanze in der Steppe ist es gewohnt, dass es nicht immer regnet und es ausreichend Wasser gibt. Wenn mal was von oben runterkommt, dann sammeln sie es auf, speichern es und festigen damit ihr inneres Gerüst. Die meisten Menschen sind wohl Steppenpflanzen. Viele ABs haben aber das Gefühl, sich in einer Wüste zu befinden. Da reicht es nicht mehr aus, einfach nur so zu sein wie man ist. Da brauchen sie schon andere Überlebensstrategien, um an Wasser zu gelangen.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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Pierre

Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Pierre »

BartS hat geschrieben: 14 Aug 2018 08:03 Ich finde, es gibt einige Parallelen zur Arbeitswelt und Partnerschaften. Wenn Firmen Stellen zu besetzen haben, suchen sie auch nach passenden Kandidaten. Die Zuschriften von Bewerbern haben ihre Entsprechung in den Zuschriften auf Partnerbörsen. Bewerbungsgespräche sind wie Dates. Manche Dates laufen manchmal auch wie Bewerbungsgespräche ab, wo richtige Fragenkataloge abgearbeitet werden. ;) Und in der Arbeitswelt müssen sich sowohl Bewerber wie auch das Unternehmen von ihrer guten Seite zeigen.

Man könnte aber auch Wirtschaftskooperationen als Vergleich zum Partnermarkt heranziehen. Eine Zusammenarbeit auf Zeit zum gegenseitigen Nutzen.

Ich weiß, alles völlig unromantisch in Bezug auf Partnerschaften und Liebe. Es geht hier aber um die Parallelität der Strukturen.
So eine Sichtweise wird meistens von denjenigen kritisiert, die da meinen, eine Partnerschaft wäre doch etwas freiwilliges, dazuhin etwas sehr persönliches, intimes, individuelles, hingebungsvolles. Nur ist das Arbeitsleben ja auch freiwillig (ist nur ziemlich scheisse wenn man nicht drankommt), und das intime und individuelle ist in einer Welt von stereotypen Konsumzombies, in der "Sex sells", eh längst verlorengegangen.

Letzteres ist das eigentliche Problem: entweder man spielt dabei mit, und dann hat man eine Konkurrenzsituation und muß -im Sinne der Stereotypen- besser sein, oder man spielt nicht mit - dann ist die Auswahl beschränkt auf den sehr kleinen Teil von Menschen, die ebenfalls nicht mitspielen. Von denen aber spielen wiederum die meisten deshalb nicht mit, weil sie es aus irgendwelchen Gründen nicht auf die Reihe kriegen, und einige dieser Gründe können ein handfestes Beziehungshindernis sein.

Und klar ergibt sich da ein gravierender Unterschied zwischen Männern und Frauen - denn Männer sind in der Rolle des aktiv Werbenden.
Dass es Leute gibt, die dem widersprechen, liegt dann daran, dass kaum jemand sich selber als Konsumzombie wahrnehmen mag, und dann auch daran, dass man dem ideologischen Zwang zum Gender-Gleichmachen gehorchen müss, auch wenn das der Praxiserfahrung widerspricht. Das ist i.W. die übliche Sozialtherapeuten-Denke, dass in der schönen neuen Welt alles gut sein täte wenn man sich nur an die Dogmen der Sozialtherapeuten hielte, und dass, wenn Leute die Dinge dennoch nicht gut finden, das nur an deren eigenen Denkfehlern zu liegen hat.
Tania hat geschrieben: 15 Aug 2018 08:00 Ich kenne genug glücklich verheiratete durchschnittlich attraktive Männer. So what?
Das ist nicht der Maßstab. Heutzutage muss man erstmal "Influencer" sein und ganz viele "Follower" haben, sonst ist man -logischerweise- nicht "begehrenswert".
Endura hat geschrieben: 15 Aug 2018 08:51 Jedenfalls schaffen es genug trotz anderer Sozialisierung und unklarer Bleibeperspektive hier eine Freundin zu finden. Aber ich nicht. Was stimmt mit mir nicht?
"trotz" oder "wegen"?
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Gatem »

Tania hat geschrieben: 15 Aug 2018 08:29 Wenn Du kein Lotterielos kaufst, weil die Chance auf den Jackpot bei 1:20.000.000 liegt, verstehe ich das ja noch. Aber bei nur einem Nebenbuhler ist die Chance 50:50 ....
Diese Aussage ist ja wohl extremer Unsinn.
50:50 wäre die Chance nur, wenn die Auswahl per Zufallsprinzip getroffen werden würde. Also wenn die Frau z.B. eine Münze wirft. Aber so trifft doch keiner eine solche Entscheidung. (Das würde ja wohl an Wahnsinn grenzen)
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von fidelchen »

Endura hat geschrieben: 15 Aug 2018 10:14 Na toll, das hat mich jetzt wirklich aufgebaut. :wuetend: :fluchen:
Joa...
Du kannst aber auf der anderen Seite auch indirekte das positive an meiner Aussage nehmen!

Nämlich: Wenn man diese gefühlte "Unmacht" doch noch erfolgreich beseitigt und echte Schritte angeht, ja dann hat man doch gute Chancen etwas zu ändern. Egal wie hoffnungslos die "Ausgangslage" nun wirklich ist.

Wir sollten uns hier eher mit der Frage der notwendigen Schritte und mit der Lösung für diese "Unmacht" beschäftigen und nicht damit was die Partnersuche so hoffnungslos macht ;)
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von knopper »

fidelchen hat geschrieben: 15 Aug 2018 13:15 Joa...
Du kannst aber auf der anderen Seite auch indirekte das positive an meiner Aussage nehmen!

Nämlich: Wenn man diese gefühlte "Unmacht" doch noch erfolgreich beseitigt und echte Schritte angeht, ja dann hat man doch gute Chancen etwas zu ändern. Egal wie hoffnungslos die "Ausgangslage" nun wirklich ist.

Wir sollten uns hier eher mit der Frage der notwendigen Schritte und mit der Lösung für diese "Unmacht" beschäftigen und nicht damit was die Partnersuche so hoffnungslos macht ;)
tja das ist aber halt bei jedem recht individuell, da gibt es leider keinen Königsweg. Auch sehr stark von der jeweiligen Situation, also Wohnumfeld, Arbeit, Bekanntenkreis usw.. abhängig.

Generell hat halt jemand der lebenslustig und offen ist bzw. öfters unterwegs mehr Chancen als jemand der seinen Tagesablauf hat und sonst nie groß wen kennenlernt, aber das kann man auch nicht pauschalisieren.

Ansonsten ist diese Unmacht nur gefühlt da gebe ich dir recht.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

fidelchen hat geschrieben: 15 Aug 2018 13:15 Wir sollten uns hier eher mit der Frage der notwendigen Schritte und mit der Lösung für diese "Unmacht" beschäftigen und nicht damit was die Partnersuche so hoffnungslos macht ;)
Da stimme ich ausdrücklich zu. Letztlich geht es bei allen Dingen im Leben darum, eigene Chancen zu verbessern und/oder eine Gelassenheit über die Situation zu entwickeln. Denn eine Garantie auf Erfolg gibt es nicht.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von fidelchen »

knopper hat geschrieben: 15 Aug 2018 13:32 tja das ist aber halt bei jedem recht individuell, da gibt es leider keinen Königsweg. Auch sehr stark von der jeweiligen Situation, also Wohnumfeld, Arbeit, Bekanntenkreis usw.. abhängig.

Generell hat halt jemand der lebenslustig und offen ist bzw. öfters unterwegs mehr Chancen als jemand der seinen Tagesablauf hat und sonst nie groß wen kennenlernt, aber das kann man auch nicht pauschalisieren.

Ansonsten ist diese Unmacht nur gefühlt da gebe ich dir recht.
Tausch mal "Ansonsten" durch "Deswegen" aus ;)...

Ich bin ja teilweise auch nicht viel besser (stehe mir selbst im Weg) und früher war es bei mir richtig furchtbar, aber dennoch ist das totaler Unsinn. Klar gibt es Punkte die alles "härter" machen, aber das alles was du da nennst sind keine so ausschlaggebenden Argumente für eine dauerhafte Partnerlosigkeit, trotzdem man ja "eigentlich" WILL.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Hoppala »

Zum "Markt"-Thema: der sogenannte "Partnermarkt" erfüllt wesentliche Kriterien eines "Marktes" entsprechend gängier wirtschaftlicher Lehren nicht.
Wer allein aufgrund der Möglichkeit, irgendwo das "Markt"-Etikett draufzukleben, weil er einzelne Aspekte erfüllt sieht, das ganze Theoriemodell für gegeben hält (in der Regel ohne darzulegen, welches genau das eigentlich sein soll - so lässt sich prima beliebig herumorakeln, denn "der Markt" hat ja Recht ...), erklärt damit gar nichts.
Am Ende geht es immer nur um genau 2 Personen. Am besten auch am Anfang, dann stellt sich das ganze Thema gar nicht erst. ICH will 1 Frau näher kennenlernen. Gern auch mehrfach, ob zeitgleich oder nacheinander Es bleibt bei 1:1. Der Rest drumrum ist insofern relevant, als.dass ich (und sie) dafür sorgen müssen, dass er nicht relevant ist. Ansonsten findet 1:1 nicht statt - aber dann ist das ganze Vorhaben bereits zum Scheitern verurteilt.
"Markt" = best ignore.

Im übrigen ist "MNarkt" nie ein real existierendes Phänomen, sondern ein theroetisches Modell, das bestimmten Prämissen unterliegt, und als Instrument für weitere Betrachtungen dienen mag, solange diese Prämissen (=ALLE definierenden; nicht nur die ein oder andere) erfüllt sind (und das Modell stringent entwickelt ist).
Endura hat geschrieben: 15 Aug 2018 09:35 Eben nicht, wenn die Ausgangssituation zu ungünstig ist, bringt das alles nichts.Es gibt Leute die schaffen spielend ein Physikstudium, dann gibt es einige, die schaffen es mit viel Arbeit, aber für andere, bleibt es unpackbar, egal wie viel Arbeit man/frau da rein steckt. Auch bei der Partnersuche ist die Ausgangssituation für jeden anders.
Es geht hier aber nicht um ein Physikstudium, sondern um etwas, was Menschen im Prinzip mit der Geburt als Fähigkeit schon mitbekommen haben (und sich dann später entwickelt).
Es gibt hier daher weniger darum eine komplizierte Aufgabe zu meistern, als unütz Kompliziertes, Angelerntes wieder zu entlernen (besser: als gerad hinderlich zu erkennen) und voin da aus mit den eigentlich vorhandenen Fertigkeiten einen neuen Weg zu gehen..
Endura hat geschrieben: 15 Aug 2018 09:35 Ein Beispiel, ich versuch seit Jahren (!) mit einem Bekannten/Freund/whatever ins Kino zu gehen, bislang waren alle Versuche erfolglos, selbst bei solch trivialen Freizeitbeschäftigungen scheitere ich, die nicht alleine tun zu müssen.
Hast du schon versucht: wenn du jemand - wie oberflächlich auch immer kennenlernst: in Erfahrung zu bringen, was der gern macht, und dann Interesse zu zeigen, dasss auch mal kennen zu lernen ... und ob er dir dabei helfen kann?
- Dann wird es vielleicht nicht Kino; aber ums Ins Kino gehen geht es ja wohl auch nicht.
Endura hat geschrieben: 15 Aug 2018 10:14
fidelchen hat geschrieben: 15 Aug 2018 09:52 Man kann alles immer nur auf ein simplen Begriff zurück führen... nämlich... SELBSTWERT !!!
Na toll, das hat mich jetzt wirklich aufgebaut. :wuetend: :fluchen:
Warum baut dich die Aussage, dass du immer noch Möglichkeiten und Chancen hast, nicht auf?
AviferAureus hat geschrieben: 14 Aug 2018 23:28
Tania hat geschrieben: 14 Aug 2018 22:10 [... ] In meiner Verantwortung liegt nur eins: auszuwählen, bei wem ich meine "Bewerbungen" abgebe. Mit Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen die Wahrscheinlichkeit abzuschätzen, dass diese Erfolg hat. Und letztlich den Erfolg bzw. die Erfolglosigkeit entsprechend einzuordnen. [...]
Das kann auch anders laufen. Es gibt nur ein OdB (und damit nur eine Konkurrenzsituation - den Faktor Zeit mal außer Acht lassend)
Dann hast du ja bereits deine Vorauswahl getroffen - ("OdB") fällt ja nicht vom Himmel. Das ist genau, was Tannia beschrieben hat; nicht "anders".
AviferAureus hat geschrieben: 14 Aug 2018 23:28 Jedes weiteres Bemühen gegenüber irgendeiner Person oder gar eine Beziehung verbietet sich selbstverständlich und dieses Verbot ist dreifach gesichert: null Interesse, null Erfolgschancen und auf eine (nur rein theoretisch denkbare) Zuwiderhandlung wider das Verbot stünde natürlich die Todesstrafe (in Form des Suizids).
Das sind deine eigene Verbote dir selbst gegenüber. Wer sollte daran was ändern können, wenn nicht du - eventuell mit Hilfe von außen; aber in erster Linie: du selbst.
AviferAureus hat geschrieben: 15 Aug 2018 09:59 Nein so selektiert man nicht, mein OdB weiß, wie es richtig geht und hat es mir gesagt: hoher (tw. konkretisierter) Ausbildungs- und Berufsstatus und (zum Erreichen dieser Ziele führende) Persönlichkeit (Begabung, Charakter....) etc.: alles Musskriterien (erfülle ich natürlich alles nicht, aber mein OdB). Meine Oma sagte mal sinngemäß (und ganz ähnlich äußerte sich auch mal die Oma meines OdBs) , man muss es (ganz generell) so machen, wie mein OdB es macht.
Es liegt an dir, ob du das glauben willst und das dein Weg sein soll.
Andere machen es "erfolgreich" anders.
Gatem hat geschrieben: 15 Aug 2018 12:19
Tania hat geschrieben: 15 Aug 2018 08:29 Wenn Du kein Lotterielos kaufst, weil die Chance auf den Jackpot bei 1:20.000.000 liegt, verstehe ich das ja noch. Aber bei nur einem Nebenbuhler ist die Chance 50:50 ....
Diese Aussage ist ja wohl extremer Unsinn.
50:50 wäre die Chance nur, wenn die Auswahl per Zufallsprinzip getroffen werden würde. Also wenn die Frau z.B. eine Münze wirft. Aber so trifft doch keiner eine solche Entscheidung. (Das würde ja wohl an Wahnsinn grenzen)
Die Aussage ist nicht Unsinn, sondern unausweichlich. Da die tatsächlichen Faktoren im Vorhinein niicht bekannt sind (die Mutmaßungen hinsichtlich "was die Mehrheit will" sind im Einzelfall samt und sonders irrelevant) und daher für die theoretische Chancenabwägung ein Faktor so gut wie der andere ist, landen wir automatisch bei 50:50 bzw,. "ist erst mal völlig egal".
"Ausprobieren" ist die einzig logische Konsequenz, wenn man mehr wissen will.
BartS hat geschrieben: 15 Aug 2018 11:19 Du darfst aber nicht vergessen, dass Du in einem Forum schreibst, wo sowohl männliche wie auch weibliche User erleben, dass das, wie sie sind nicht ausreicht, einen adäquaten Lebenspartner zu finden. Viele finden einen nicht toll. Oder gar schlimmer, finden einen toll, aber schieben fehlende Gefühle vor, um einen Korb zu geben.
Du vermischst 2 Perspektiven. Die Innen- und die Außenperspektive.
Wer aus erlebtem "eine engere Beziehung mit mir findet nicht statt" ein "wie ich bin, reicht ich nicht aus" folgert, zieht einen Trugschluss. Es müsste heißen: "was die/der von mir erkennt, reicht ihm/ihr aktuiell nicht aus".
Es geht also ums: sich zu erkennen geben, bzw, was - und die persönliche Entscheidungssituation desjenigen, der das erkennen könnte/sollte; was man aber sowieso im Voraus in aller Regel nie genauer weiß.

Daraus allein oder auch nur in erster Linie ein persönliches Defizit zu konstruieren, ist fahrlässig sich selbst gegenüber.

Damit ist nicht gesagt, dass es um "Defizite der Welt" ginge (Männerüberschuss, alle Frauen wollen nur,und ähnliche Dummheiten). Sondern dass es um einzelne, grundsätzlich und mal mehr mal weniger, mal mit mehr mal mit weniger Aufwand veränderbare Selbstbilder und Verhaltensweisen geht.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Tania »

Gatem hat geschrieben: 15 Aug 2018 12:19
Tania hat geschrieben: 15 Aug 2018 08:29 Wenn Du kein Lotterielos kaufst, weil die Chance auf den Jackpot bei 1:20.000.000 liegt, verstehe ich das ja noch. Aber bei nur einem Nebenbuhler ist die Chance 50:50 ....
Diese Aussage ist ja wohl extremer Unsinn.
50:50 wäre die Chance nur, wenn die Auswahl per Zufallsprinzip getroffen werden würde. Also wenn die Frau z.B. eine Münze wirft. Aber so trifft doch keiner eine solche Entscheidung. (Das würde ja wohl an Wahnsinn grenzen)
Noch mal zur Erinnerung der Kontext: mein Vorposter hatte geschrieben, wenn er auch nur einen Nebenbuhler ausmacht, wirft er sofort das Handtuch - sprich, er zeigt der Dame überhaupt nicht, dass er interessiert ist. Dann sind seine Chancen gleich Null.

Aber Du hast Recht, 50:50 stimmt nicht. Es gibt ja auch die Möglichkeit, dass sie keinen der zwei Bewerber wählt. Wählt sie aber einen, dann sind seine Chancen genauso gut wie die des Konkurrenten. Denn niemand weiß vorher, welcher der Dame besser gefällt.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben: 15 Aug 2018 20:26 Am Ende geht es immer nur um genau 2 Personen. Am besten auch am Anfang, dann stellt sich das ganze Thema gar nicht erst. ICH will 1 Frau näher kennenlernen. Gern auch mehrfach, ob zeitgleich oder nacheinander Es bleibt bei 1:1. Der Rest drumrum ist insofern relevant, als.dass ich (und sie) dafür sorgen müssen, dass er nicht relevant ist. Ansonsten findet 1:1 nicht statt - aber dann ist das ganze Vorhaben bereits zum Scheitern verurteilt.
Das was Du schreibst, trifft auch auf den Arbeitsmarkt zu. Es gibt zwei Entitäten. Arbeitsplatz und Arbeitnehmer. Der Arbeitnehmer schaut sich verschiedene Arbeitsplätze an. Der Arbeitgeber schaut, wen kann er die Stelle geben. Auch eine 1:1-Situation, wo beide Seiten Wahlfreiheit besitzen und an einer langfristigen Kopplung interessiert sind.
Hoppala hat geschrieben: 15 Aug 2018 20:26 Im übrigen ist "MNarkt" nie ein real existierendes Phänomen, sondern ein theroetisches Modell, das bestimmten Prämissen unterliegt, und als Instrument für weitere Betrachtungen dienen mag, solange diese Prämissen (=ALLE definierenden; nicht nur die ein oder andere) erfüllt sind (und das Modell stringent entwickelt ist).
Das ist eine Beziehung auch. :D Sie ist ein Modell, wie Menschen zu zweit leben.
Hoppala hat geschrieben: 15 Aug 2018 20:26 Es geht hier aber nicht um ein Physikstudium, sondern um etwas, was Menschen im Prinzip mit der Geburt als Fähigkeit schon mitbekommen haben (und sich dann später entwickelt).
Es gibt hier daher weniger darum eine komplizierte Aufgabe zu meistern, als unütz Kompliziertes, Angelerntes wieder zu entlernen (besser: als gerad hinderlich zu erkennen) und voin da aus mit den eigentlich vorhandenen Fertigkeiten einen neuen Weg zu gehen..
Im Prinzip besitzen die Menschen auch die Fähigkeit, ein Physikstudium zu absolvieren. Was Endura vermutlich meint, dass im Einzelfall(!) die Fähigkeit sehr unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Da wird es nicht von alleine laufen, sondern müssen sich konkret ziemlich dahinter klemmen. Und bei manchen übersteigt der Aufwand das, was man bereit ist zu geben.
Hoppala hat geschrieben: 15 Aug 2018 20:26
BartS hat geschrieben: 15 Aug 2018 11:19 Du darfst aber nicht vergessen, dass Du in einem Forum schreibst, wo sowohl männliche wie auch weibliche User erleben, dass das, wie sie sind nicht ausreicht, einen adäquaten Lebenspartner zu finden. Viele finden einen nicht toll. Oder gar schlimmer, finden einen toll, aber schieben fehlende Gefühle vor, um einen Korb zu geben.
Du vermischst 2 Perspektiven. Die Innen- und die Außenperspektive.
Wer aus erlebtem "eine engere Beziehung mit mir findet nicht statt" ein "wie ich bin, reicht ich nicht aus" folgert, zieht einen Trugschluss. Es müsste heißen: "was die/der von mir erkennt, reicht ihm/ihr aktuiell nicht aus".
Es spielt hier keine große Rolle, ob diese Schlussfolgerung ein Trugschluss ist oder nicht. Die Menschen empfinden das so, weil sie soziale Wesen sind. Sie lernen von kleinauf, dass die Reaktionen ihrer Mitmenschen etwas über sie aussagen. Wenn man im Kindesalter fröhlich mit anderen spielt, signalisiert das, Du bist in Ordnung. Wenn die Mitschüler Dich schupsen und dann lachen, wenn Du hinfällst, dann signalisiert das, wir finden Dich blöd. Wir lernen die Reaktionen zu deuten und einen sozialen Kontext zu geben. Wenn Du so willst, das Beziehungs-Ohr in von Thuns 4-Seiten-Modell der Kommunikation. So ist es auch bei Freundschaften. Und so ist es auch bei Paarbeziehungen. Wenn jemand mit uns freiwillig Sex hat oder freiwillig viel Zeit mit uns verbringen will, dann signalisiert das, Du bist für mich in Ordnung, ich schätze Dich, ich verehre Dich. Das ist natürlich ein Push für das Selbstwertgefühl. Wenn das alles ausbleibt, so wie eben bei den ABs, dann bekommen sie von der Seite nicht die Anerkennung und können es nur auf anderen Wegen kompensieren.

Und nein, es genügt eben nicht, Menschen die davon betroffen sind zu sagen, dass es ein Trugschluss ist. Da wirst Du schon mehr investieren müssen, wenn Du bei ihnen etwas bewirken willst.
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(Hazel Brugger)
Endura

Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Endura »

Hoppala hat geschrieben: 15 Aug 2018 20:26Es geht hier aber nicht um ein Physikstudium, sondern um etwas, was Menschen im Prinzip mit der Geburt als Fähigkeit schon mitbekommen haben (und sich dann später entwickelt).
Es gibt hier daher weniger darum eine komplizierte Aufgabe zu meistern, als unütz Kompliziertes, Angelerntes wieder zu entlernen (besser: als gerad hinderlich zu erkennen) und voin da aus mit den eigentlich vorhandenen Fertigkeiten einen neuen Weg zu gehen..
Ehrlich gesagt deinen Optimismus möchte ich haben. Welche eigentlich schon vorhandenen Fähigkeiten sollen das denn sein?
knopper

Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von knopper »

Endura hat geschrieben: 16 Aug 2018 03:49
Hoppala hat geschrieben: 15 Aug 2018 20:26Es geht hier aber nicht um ein Physikstudium, sondern um etwas, was Menschen im Prinzip mit der Geburt als Fähigkeit schon mitbekommen haben (und sich dann später entwickelt).
Es gibt hier daher weniger darum eine komplizierte Aufgabe zu meistern, als unütz Kompliziertes, Angelerntes wieder zu entlernen (besser: als gerad hinderlich zu erkennen) und voin da aus mit den eigentlich vorhandenen Fertigkeiten einen neuen Weg zu gehen..
Ehrlich gesagt deinen Optimismus möchte ich haben. Welche eigentlich schon vorhandenen Fähigkeiten sollen das denn sein?
hm ja das frage ich mich auch. Wenn das schon sooo selbstverständlich von Geburt drin wäre dann wäre ja quasi jeder Teenie der das zum 1. mal macht sofort n Superlover und es würde nie etwas schief gehen.

Auch dürfte es dann nicht sowas wie Flirtkurse etc. geben...da man es ja eh schon von Geburt kann. Ok massiv kompliziert ist es nicht das gebe ich zu, jedoch kostet es natürlich Überwindung eine Frau wirklich anzufassen, sie im richtigen Moment zu küssen, einfach mal die Initiative zu ergreifen...genauso wie es Überwindung kostet das 1. mal mit nem Auto auf der Straße zu fahren.

Ein negatives Ereignis also wenn die Frau einen grob zurückweist, bzw. analog beim Auto fahren, wenn man gleich einen Unfall baut trägt dann auch nicht grade dazu bei es gleich munter weiter zu versuchen.
.... so wie es einige User hier immer propagieren "ahhh mach dir nix draus, fröhlich weiter machen, die nächste kommt bestimmt"....ha ha ja nee is klar :D :hammer:
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Teenage Kicks »

Ich stimme Hoppala hier zu, die Fähigkeit einen Sexualkontakt anzubahnen hat der Mensch von Natur aus, wenn dem nicht so wäre, hätte die menschliche Rasse schon vor Jahrtausenden (in anderen Kulturen und Gesellschaftsformen) aussterben müssen.
Der Sexualtrieb ist neben dem Überlebenstrieb der Zweitstärkste Trieb und kann m.E.n. nicht mit einem Physikstudium verglichen werden, denn dies ist lediglich von Menschen (über Generationen) errungenes Wissen.

Die Babyboom Generation hat noch massenhaft Kinder gezeugt, dieser "Boom" hat aber von Generation zu Generation mehr und mehr abgenommen.
Dies deutet eher darauf hin dass unsere heutige Gesellschaft die Schuld trägt und dafür sorgt dass wir grundlegendes verlernen oder nicht richtig einsetzten können/wollen.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Hoppala »

Endura hat geschrieben: 16 Aug 2018 03:49
Hoppala hat geschrieben: 15 Aug 2018 20:26Es geht hier aber nicht um ein Physikstudium, sondern um etwas, was Menschen im Prinzip mit der Geburt als Fähigkeit schon mitbekommen haben (und sich dann später entwickelt).
Es gibt hier daher weniger darum eine komplizierte Aufgabe zu meistern, als unütz Kompliziertes, Angelerntes wieder zu entlernen (besser: als gerad hinderlich zu erkennen) und voin da aus mit den eigentlich vorhandenen Fertigkeiten einen neuen Weg zu gehen..
Ehrlich gesagt deinen Optimismus möchte ich haben. Welche eigentlich schon vorhandenen Fähigkeiten sollen das denn sein?
Mein "Optimismus" beruht auf Tatsachenkenntnis. Sowie, zugegeben, eigenem Empfinden. Als die "Erkenntnise" über die aktive Rolle von Baby beim Beziehungsaufbau vor Jahren auch wissenschaftlich/medizinisch bekannt und ernst genommen wurden (bzw. zu meiner Kenntnis kamen), hab ich nur gedacht: "Ja klar. Das ist euch bisher entgangen?" Dabei habe ich mein Lebtag nicht mit Kindern zu tun gehabt, Säuglingen schon gar nicht.
Wie dem auch sie: Heute ist es unstrittiger Erkenntnisstand. Jeder von uns hat die Grundlagen von Natur aus mitbekommen. Die Form, der Ausduck, entwickeln sich dann über die Jahre mit veränderten Situationen und Bedürfnissen, und m,ehr oder weniger bewusstes Lernen tritt hinzu.
Wenn da jemand nicht kann, ist es nicht "weg", sondern "nur" verdeckt.


"Vom Tag der Geburt an ist deshalb das Verhalten des Babys darauf ausgerichtet, mit den Menschen, die es umsorgen und seine Bedürfnisse nach Nähe und Geborgenheit erfüllen, eine gefühlsmäßige und dauerhafte Bindung einzugehen. (...)

Von Natur aus ist ein Kind mit bestimmten Verhaltensweisen ausgestattet, durch die es die Nähe zu Mutter, Vater oder anderen Bezugspersonen sichern kann: "

Dies ist nicht als "Beweis" oder "Beleg" zitiert, sondern als erste Anregung, selbst bei Interesse nach verlässlichen Quellen Ausschau zu halten und sich schlau zu machen.
Das Gefettete hab ich gefettet - damit nicht gleich wieder: Ich bin aber kein Säugling mehr, ich will was anderes als Muttermilch, oder Ähniches kommt. Das zentrale Thema lautet "gefühlsmäßige und dauerhafte Bindung". Darum geht es auch noch für Erwachsene - weil es IMMER schon darum ging.


Beziehungsaufbau ist für Menschen so natürlich wie Hunger spüren, Nahrung verdauen können, Ich-Bewusstssein entwickeln .... Und manchmal gibt es da Störungen. Die Grundfertigkeit bleibt.
Genau deshalb ist ja auch das Bedürfnis danach fortwährend so lebendig. Und quält, wenn man es "nicht gebacken kriegt". Dann: back to the basics. Denn irgendwas ist hinterher verkehrt gelaufen.
knopper hat geschrieben: 16 Aug 2018 08:55jedoch kostet es natürlich Überwindung eine Frau wirklich anzufassen, sie im richtigen Moment zu küssen, einfach mal die Initiative zu ergreifen...
Das mag bei dir so sein.
Bei mir ist es nicht so. Ich "überwinde" mich dann nicht. Ich will das dann! Das einzige, was es zu "überwinden" gilt, ist den Moment zu erkennen/herzustellen, in dem das willkommen genug ist.
Ebenso wäre zu "überwinden", dass man irgendwo auf dem Weg der Annäherung vielleicht feststellt: "Doch gerad nicht die Richtige". Oder: "das hab ich jetzt nicht passend gemacht." Anlass kann durchaus auch eine unerwartete Abwehr bei Annäherung sein - muss aber nicht. Es hängt halt von der konkreten Situation und den Beteiligten ab.

Das sagt dir: es MUSS nicht so sein, wie du es empfindest. DU kannst es vielleicht auch anders empfinden. Vielleicht weniger angstbesetzt.
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Re: Wie versucht ihr euch gegen die "Konkurrenz" zu behaupten?

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben: 15 Aug 2018 21:18 Das was Du schreibst, trifft auch auf den Arbeitsmarkt zu. Es gibt zwei Entitäten. Arbeitsplatz und Arbeitnehmer. Der Arbeitnehmer schaut sich verschiedene Arbeitsplätze an. Der Arbeitgeber schaut, wen kann er die Stelle geben. Auch eine 1:1-Situation, wo beide Seiten Wahlfreiheit besitzen und an einer langfristigen Kopplung interessiert sind.
Auf den Arbeitsmarkt trifft auch zu, dass Leistung mit Geld bezahlt wird. Das übertragen wir dann mal auf den "Beziehungsmarkt" ... ach, jetzt weiß ich endlich, was ich bislang falsch gemacht habe!!!

Ich habe es oben schon geschrieben: Einzelaspekte sind keine Basis, um zufällige Modellanalogien herzustellen und dann "Konsequenzen" rückzuübertragen. Das ist Herumorakeln mit nur einem Nutzen: vorhandene Meinungen billigst "zu begründen".
BartS hat geschrieben: 15 Aug 2018 21:18
Hoppala hat geschrieben: 15 Aug 2018 20:26 Im übrigen ist "MNarkt" nie ein real existierendes Phänomen, sondern ein theroetisches Modell, das bestimmten Prämissen unterliegt, und als Instrument für weitere Betrachtungen dienen mag, solange diese Prämissen (=ALLE definierenden; nicht nur die ein oder andere) erfüllt sind (und das Modell stringent entwickelt ist).
Das ist eine Beziehung auch. :D Sie ist ein Modell, wie Menschen zu zweit leben.
Bei mir ganz sicher nicht. Meine Beziehungen waren nie "Modell" für irgendwas, die waren nur gelebte Realität. Eine Beziehung als "Modell" - naja, wenn's dir Freude macht. Dann sprechen wir aber von 2 komplett verschiedlichen Zielen. Und einer von uns sollte sich ein anderes Wort für "Beziehung" einfallen lassen, um die dauernden Verwechslungen zu vermeiden.
BartS hat geschrieben: 15 Aug 2018 21:18 Es spielt hier keine große Rolle, ob diese Schlussfolgerung ein Trugschluss ist oder nicht. Die Menschen empfinden das so, weil sie soziale Wesen sind. Sie lernen von kleinauf (...)
Solange die Menschen mit ihren Empfindungen gut leben, spielt keine Rolle, ob Trugschluss oder nicht. Solbald sie mit ihren Empfindungen selbst empfunden relevante Probleme haben, ist es hoch relevant, ob ihre Probleme auif einem Trugschluss basieren. Denn das heißt, dass sie was ändern könn(t)en und ihren negatven Empfindungen nicht hilflos ausgeliefert sind.
BartS hat geschrieben: 15 Aug 2018 21:18 Und nein, es genügt eben nicht, Menschen die davon betroffen sind zu sagen, dass es ein Trugschluss ist. Da wirst Du schon mehr investieren müssen, wenn Du bei ihnen etwas bewirken willst.
Warum widersprichst du einer Behauptung, die niemand aufgestellt hat? Ich schon mal gar nicht?

Ich will gar nichts bei jemand "bewirken". Nicht hier, auf diesem Forumsweg. Das muss schon jeder selbst tun.
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