Zum "Markt"-Thema: der sogenannte "Partnermarkt" erfüllt wesentliche Kriterien eines "Marktes" entsprechend gängier wirtschaftlicher Lehren nicht.
Wer allein aufgrund der Möglichkeit, irgendwo das "Markt"-Etikett draufzukleben, weil er einzelne Aspekte erfüllt sieht, das ganze Theoriemodell für gegeben hält (in der Regel ohne darzulegen, welches genau das eigentlich sein soll - so lässt sich prima beliebig herumorakeln, denn "der Markt" hat ja Recht ...), erklärt damit gar nichts.
Am Ende geht es immer nur um genau 2 Personen. Am besten auch am Anfang, dann stellt sich das ganze Thema gar nicht erst. ICH will 1 Frau näher kennenlernen. Gern auch mehrfach, ob zeitgleich oder nacheinander Es bleibt bei 1:1. Der Rest drumrum ist insofern relevant, als.dass ich (und sie) dafür sorgen müssen, dass er nicht relevant ist. Ansonsten findet 1:1 nicht statt - aber dann ist das ganze Vorhaben bereits zum Scheitern verurteilt.
"Markt" = best ignore.
Im übrigen ist "MNarkt" nie ein real existierendes Phänomen, sondern ein theroetisches Modell, das bestimmten Prämissen unterliegt, und als Instrument für weitere Betrachtungen dienen mag, solange diese Prämissen (=ALLE definierenden; nicht nur die ein oder andere) erfüllt sind (und das Modell stringent entwickelt ist).
Endura hat geschrieben: ↑15 Aug 2018 09:35
Eben nicht, wenn die Ausgangssituation zu ungünstig ist, bringt das alles nichts.Es gibt Leute die schaffen spielend ein Physikstudium, dann gibt es einige, die schaffen es mit viel Arbeit, aber für andere, bleibt es unpackbar, egal wie viel Arbeit man/frau da rein steckt. Auch bei der Partnersuche ist die Ausgangssituation für jeden anders.
Es geht hier aber nicht um ein Physikstudium, sondern um etwas, was Menschen im Prinzip mit der Geburt als Fähigkeit schon mitbekommen haben (und sich dann später entwickelt).
Es gibt hier daher weniger darum eine komplizierte Aufgabe zu meistern, als unütz Kompliziertes, Angelerntes wieder zu entlernen (besser: als gerad hinderlich zu erkennen) und voin da aus mit den eigentlich vorhandenen Fertigkeiten einen neuen Weg zu gehen..
Endura hat geschrieben: ↑15 Aug 2018 09:35
Ein Beispiel, ich versuch seit Jahren (!) mit einem Bekannten/Freund/whatever ins Kino zu gehen, bislang waren alle Versuche erfolglos, selbst bei solch trivialen Freizeitbeschäftigungen scheitere ich, die nicht alleine tun zu müssen.
Hast du schon versucht: wenn du jemand - wie oberflächlich auch immer kennenlernst: in Erfahrung zu bringen, was der gern macht, und dann Interesse zu zeigen, dasss auch mal kennen zu lernen ... und ob er dir dabei helfen kann?
- Dann wird es vielleicht nicht Kino; aber ums Ins Kino gehen geht es ja wohl auch nicht.
Endura hat geschrieben: ↑15 Aug 2018 10:14fidelchen hat geschrieben: ↑15 Aug 2018 09:52
Man kann alles immer nur auf ein simplen Begriff zurück führen... nämlich... SELBSTWERT !!!
Na toll, das hat mich jetzt wirklich aufgebaut.
Warum baut dich die Aussage, dass du immer noch Möglichkeiten und Chancen hast, nicht auf?
AviferAureus hat geschrieben: ↑14 Aug 2018 23:28
Tania hat geschrieben: ↑14 Aug 2018 22:10
[... ] In meiner Verantwortung liegt nur eins: auszuwählen, bei wem ich meine "Bewerbungen" abgebe. Mit Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen die Wahrscheinlichkeit abzuschätzen, dass diese Erfolg hat. Und letztlich den Erfolg bzw. die Erfolglosigkeit entsprechend einzuordnen. [...]
Das kann auch anders laufen. Es gibt nur ein OdB (und damit nur eine Konkurrenzsituation - den Faktor Zeit mal außer Acht lassend)
Dann hast du ja bereits deine Vorauswahl getroffen - ("OdB") fällt ja nicht vom Himmel. Das ist genau, was Tannia beschrieben hat; nicht "anders".
AviferAureus hat geschrieben: ↑14 Aug 2018 23:28
Jedes weiteres Bemühen gegenüber irgendeiner Person oder gar eine Beziehung verbietet sich selbstverständlich und dieses Verbot ist dreifach gesichert: null Interesse, null Erfolgschancen und auf eine (nur rein theoretisch denkbare) Zuwiderhandlung wider das Verbot stünde natürlich die Todesstrafe (in Form des Suizids).
Das sind deine eigene Verbote dir selbst gegenüber. Wer sollte daran was ändern können, wenn nicht du - eventuell mit Hilfe von außen; aber in erster Linie: du selbst.
AviferAureus hat geschrieben: ↑15 Aug 2018 09:59
Nein so selektiert man nicht, mein OdB weiß, wie es richtig geht und hat es mir gesagt: hoher (tw. konkretisierter) Ausbildungs- und Berufsstatus und (zum Erreichen dieser Ziele führende) Persönlichkeit (Begabung, Charakter....) etc.: alles Musskriterien (erfülle ich natürlich alles nicht, aber mein OdB). Meine Oma sagte mal sinngemäß (und ganz ähnlich äußerte sich auch mal die Oma meines OdBs) , man muss es (ganz generell) so machen, wie mein OdB es macht.
Es liegt an dir, ob du das glauben willst und das dein Weg sein soll.
Andere machen es "erfolgreich" anders.
Gatem hat geschrieben: ↑15 Aug 2018 12:19
Tania hat geschrieben: ↑15 Aug 2018 08:29
Wenn Du kein Lotterielos kaufst, weil die Chance auf den Jackpot bei 1:20.000.000 liegt, verstehe ich das ja noch. Aber bei nur einem Nebenbuhler ist die Chance 50:50 ....
Diese Aussage ist ja wohl extremer Unsinn.
50:50 wäre die Chance nur, wenn die Auswahl per Zufallsprinzip getroffen werden würde. Also wenn die Frau z.B. eine Münze wirft. Aber so trifft doch keiner eine solche Entscheidung. (Das würde ja wohl an Wahnsinn grenzen)
Die Aussage ist nicht Unsinn, sondern unausweichlich. Da die tatsächlichen Faktoren im Vorhinein niicht bekannt sind (die Mutmaßungen hinsichtlich "was die Mehrheit will" sind im Einzelfall samt und sonders irrelevant) und daher für die theoretische Chancenabwägung ein Faktor so gut wie der andere ist, landen wir automatisch bei 50:50 bzw,. "ist erst mal völlig egal".
"Ausprobieren" ist die einzig logische Konsequenz, wenn man mehr wissen will.
BartS hat geschrieben: ↑15 Aug 2018 11:19
Du darfst aber nicht vergessen, dass Du in einem Forum schreibst, wo sowohl männliche wie auch weibliche User erleben, dass das,
wie sie sind nicht ausreicht, einen adäquaten Lebenspartner zu finden. Viele finden einen nicht toll. Oder gar schlimmer, finden einen toll, aber schieben fehlende Gefühle vor, um einen Korb zu geben.
Du vermischst 2 Perspektiven. Die Innen- und die Außenperspektive.
Wer aus erlebtem "eine engere Beziehung mit mir findet nicht statt" ein "wie ich bin, reicht ich nicht aus" folgert, zieht einen Trugschluss. Es müsste heißen: "was die/der von mir erkennt, reicht ihm/ihr aktuiell nicht aus".
Es geht also ums: sich zu erkennen geben, bzw, was - und die persönliche Entscheidungssituation desjenigen, der das erkennen könnte/sollte; was man aber sowieso im Voraus in aller Regel nie genauer weiß.
Daraus allein oder auch nur in erster Linie ein persönliches Defizit zu konstruieren, ist fahrlässig sich selbst gegenüber.
Damit ist nicht gesagt, dass es um "Defizite der Welt" ginge (Männerüberschuss, alle Frauen wollen nur,und ähnliche Dummheiten). Sondern dass es um einzelne, grundsätzlich und mal mehr mal weniger, mal mit mehr mal mit weniger Aufwand veränderbare Selbstbilder und Verhaltensweisen geht.
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