Aber das macht dann im Kontext hm/Tag irgendwie keinen Sinn, oder?
Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
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Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
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Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Grandios!
Das "Problem" ich komme aus einer Familie in dem Essen immer einen großen Wert hat.
Eine Ernährungsumstellung schaffe ich nur bedingt, da bin ich ein zu großer Genussliebhaber.
Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Ja, Höhenmeter aufwärts, die hm abwärts weden nicht angegeben. Letztere sind natürlich meist gleich viele.
Zuletzt geändert von Stabil am 03 Jul 2018 04:44, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Da würde ich an deiner Stelle an den dargestellten Überzeugungen arbeiten. Das habe ich auch gemacht.
Ich habe nie gehungert! Bin immer gut satt geworden.
Sobald du hungerst, funktioniert das nachhaltige Abnehmen nicht und vor Allem das schnelle Abnehmen funktioniert nie über das Hungern.
Ich habe Genüsse durch andere (kulinarische) Genüsse ersetzt.
Zum Teil habe ich wirklich anderes gegessen, als meine Frau. Meine fettleibige Schwiegermutter musste ich durch eine Überdosis von Komplimenten für ihre Kochkünste daran hindern, dass sie mir ihre Ernährungsfehler aufzwingt.
Nicht ganz unwichtig bei der Angelegenheit ist, dass das Abnehmen und fit Werden eine gute Übung in der selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Lebensgestaltung ist.
Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Eine (nur geringfügig) geänderte Ernährung war bei mir (quasi automatische) Folge der Aufnahme sportlicher Aktivitäten. Durch Sport hat sich nach meiner Wahrnehmung mein Hungergefühl geändert und ich fühle auch eine Rückmeldung des Körpers zu den eigenen Ernährungsgewohnheiten. Der Körper scheint leistungsfähiger zu sein, wenn ich darauf achte, auch Obst und Gemüse zu essen.Chase29 hat geschrieben: ↑02 Jul 2018 21:05Grandios!
Das "Problem" ich komme aus einer Familie in dem Essen immer einen großen Wert hat.
Eine Ernährungsumstellung schaffe ich nur bedingt, da bin ich ein zu großer Genussliebhaber.
Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Das kann ich bestätigen.AviferAureus hat geschrieben: ↑03 Jul 2018 07:38 Eine (nur geringfügig) geänderte Ernährung war bei mir (quasi automatische) Folge der Aufnahme sportlicher Aktivitäten. Durch Sport hat sich nach meiner Wahrnehmung mein Hungergefühl geändert und ich fühle auch eine Rückmeldung des Körpers zu den eigenen Ernährungsgewohnheiten. Der Körper scheint leistungsfähiger zu sein, wenn ich darauf achte, auch Obst und Gemüse zu essen.
Wenn ich Sport betreibe, geht der Hunger bei mir stark zurück. Der Körper ist wieder besser in der Lage, auf die Reserven zu zu greifen.
Die Ernährungsumstellung hat bei mir auch immer den Hunger reduziert, - vor allem den Heisshunger.
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Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Habe aber an mir bemerkt, dass das erst der Fall ist wenn man schon einige Zeit dabei ist. Anfangs empfinde ich das Hungergefühl sogar stärker und muss mich zügeln.Stabil hat geschrieben: ↑03 Jul 2018 10:37Das kann ich bestätigen.AviferAureus hat geschrieben: ↑03 Jul 2018 07:38 Eine (nur geringfügig) geänderte Ernährung war bei mir (quasi automatische) Folge der Aufnahme sportlicher Aktivitäten. Durch Sport hat sich nach meiner Wahrnehmung mein Hungergefühl geändert und ich fühle auch eine Rückmeldung des Körpers zu den eigenen Ernährungsgewohnheiten. Der Körper scheint leistungsfähiger zu sein, wenn ich darauf achte, auch Obst und Gemüse zu essen.
Wenn ich Sport betreibe, geht der Hunger bei mir stark zurück. Der Körper ist wieder besser in der Lage, auf die Reserven zu zu greifen.
Die Ernährungsumstellung hat bei mir auch immer den Hunger reduziert, - vor allem den Heisshunger.
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Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Das ist so, wie es hier geschrieben wurde falsch.Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑01 Jul 2018 18:33 Vor allem eins solltest du dir von Anfang an klar machen: durch langsames, ausdauerndes Training à la Joggen, Radfahren etc. verbrennst du auf lange Sicht nur Muskelmasse, kein Fett.
Das Gegenteil ist richtig: Ausdauertraining in ausreichendem Ausmass verbrennt Fett. Die optimalen Pulsraten kann man aus Trainingsfachbüchern entnehmen. Wenn gleichzeitig die Ernährung passt, ist die Gewichtsabnahme garantiert.
Muskelmasse wird nur in einer sehr extremen Situation verbrannt. Und die ist für einen Gesundheits- und Ausgleichssportler kaum relevant. Bevor er nämlich in die Nähe dieses Zustandes kommt, wird er durch die auftretende äusserst unangenehme Schwäche alarmiert.
Relevant ist das beim Hungern, Extremdiäten und bei extrem hoher körperlicher Belastung (Extremsportler).
Der Körper greift erst dann auf Eiweiss und damit eventuell auf Muskelmasse als Energielieferant zurück, wenn keine Kohlenhydrate mehr da sind. Das ist dann der Fall, wenn längere Zeit zu wenig KH mit der Nahrung zugeführt werden und der Glukogenspeicher bereits leergefahren ist. Dann geschieht noch etwas Bemerkenswertes: Das Körperfett, das immer in ausreichendem Mass (auch bei sehr schlanken Menschen) vorhanden ist, kann wegen des KH Mangels nicht mehr genutzt werden. Das kann bei gleichzeitiger körperlicher Anstrengung zu lebensbedrohlichen Erschöpfungszuständen führen.
Diese Zusammenhänge kann man in jedem Lehrbuch zur medizinischen Trainingslehre im Detail nachlesen.
Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Ja, nach 2 bis 3 Wochen hat sich das bei mir aber eingependelt. Es hängt sicher auch davon ab, wie schonend man den Einstieg gestaltet.
Wenn man am Anfang zu hochtourig trainiert, verbrennt man viel Zucker und relativ wenig Fett. Der niedrige Zuckerspiegel macht schnell hungrig. Mit der Zeit wird aber die Fettverbrennung trainiert und das Hungergefühl lässt nach. Auf meinen langen Wanderungen mit über 10h Gehzeit/Tag war dann nie der Hunger das Problem, sondern die Kalorienzufuhr. Es hiess dann diszipliniert genug zu essen, um bis zum Abend und für den nächsten Tag leistungsfähig zu bleiben.
Wenn man auf einem vernünftigen Leistungsniveau ist, dämpfen die Endorphine den Hunger. Das ist recht praktisch, wenn man nur 2h unterwegs ist, auf längeren Distanzen muss man - wie gesagt - bewusst aufpassen.
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Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht und das habe ich so auch anders gelesen bzw. gesagt bekommen von Leuten die sich damit auskennen. Aber um ehrlich zu sein war es auch nicht meine Intention hier eine Grundsatzdiskussion über Glaubenssätze anzufangen. Das schöne in einem Forum ist ja, dass sich der Fragende heraussuchen kann, was für ihn am besten umsetzbar ist, und das hat er ja offenbar auch gemacht. Von dem her sehe ich hier keinen weiteren Nutzen für eine Diskussion und steige deshalb an dem Punkt aus.
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Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Offensichtlich kannst du auf die inhaltlichen Details nicht eingehen. Daher stimme ich dir zu, dass die Diskussion sinnlos ist.Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑03 Jul 2018 12:09Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht und das habe ich so auch anders gelesen bzw. gesagt bekommen von Leuten die sich damit auskennen. Aber um ehrlich zu sein war es auch nicht meine Intention hier eine Grundsatzdiskussion über Glaubenssätze anzufangen. Das schöne in einem Forum ist ja, dass sich der Fragende heraussuchen kann, was für ihn am besten umsetzbar ist, und das hat er ja offenbar auch gemacht. Von dem her sehe ich hier keinen weiteren Nutzen für eine Diskussion und steige deshalb an dem Punkt aus.
Ich verweise auf:
Haber P (2005) Leitfaden zur medizinischen Trainingsberatung. Springer, Wien New York
Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
1. Als Anfänger/Wiedereinsteiger sich nicht mit anderen messen.
2. Schaffbare Aufgaben setzen. Du wirst in 4 Wochen keinen Marathon laufen. Du wirst in 4 Wochen auch keine 5km unter 20 Minuten schaffen. Mach dir bewusst, dass der menschliche Körper Zeit braucht um sich auf die Belastung einzustellen.
3. Du wirst durch Sport erstmal zunehmen, weil Muskeln schwerer als Fettgewebe sind.
4. Muskeln, egal ob Schnellkraft oder Ausdauer, erhöhen deinen Energiedurchsatz pro Tag. D.h. mit mehr Muskeln verbrennst du am Tag, auch während des Schlafes, mehr Energie.
5. Der innere Schweinehund ist dein erster und wichtigster Gegner. Wenn du ihn überrumpeln kannst passiert der Rest von allein.
6. Übertriebe es nicht. Wenn es zwickt, vor allem Gelenke und Sehnen (immer schön Dehnen vorm Sport!), hör auf für den Tag. Sollten sich Schmerzen über mehrere Tage halten, geh zum Arzt. Gibt nichts Schlimmeres als alte Männer und übertriebener Ehrgeiz ..
7. Ausgewogene Ernährung ist wichtig. Verzicht auf Fleisch und Eier ist während des Trainings kontraproduktiv.
8. Kleine Änderungen am Tagesablauf: Treppen steigen statt Fahrstuhl, Fahrrad statt Auto. Selbst gekochtes Essen statt Junkfood. Statt am Bahnhof zu sitzen -> stehen oder bissel rumschlendern.
9. Lebe nicht dauerhaft im kulinarischen Zölibat, das verdirbt dir nur die Lebensfreude und damit die Freude am Abnehmen.
10. Wenn du abnimmst wird dein Körper evtl. Formen annehmen, die dir nicht gefallen. Auch das braucht Zeit. In extremen Fällen geht man damit zum Arzt, der/die dir dabei weiterhelfen kann.
2. Schaffbare Aufgaben setzen. Du wirst in 4 Wochen keinen Marathon laufen. Du wirst in 4 Wochen auch keine 5km unter 20 Minuten schaffen. Mach dir bewusst, dass der menschliche Körper Zeit braucht um sich auf die Belastung einzustellen.
3. Du wirst durch Sport erstmal zunehmen, weil Muskeln schwerer als Fettgewebe sind.
4. Muskeln, egal ob Schnellkraft oder Ausdauer, erhöhen deinen Energiedurchsatz pro Tag. D.h. mit mehr Muskeln verbrennst du am Tag, auch während des Schlafes, mehr Energie.
5. Der innere Schweinehund ist dein erster und wichtigster Gegner. Wenn du ihn überrumpeln kannst passiert der Rest von allein.
6. Übertriebe es nicht. Wenn es zwickt, vor allem Gelenke und Sehnen (immer schön Dehnen vorm Sport!), hör auf für den Tag. Sollten sich Schmerzen über mehrere Tage halten, geh zum Arzt. Gibt nichts Schlimmeres als alte Männer und übertriebener Ehrgeiz ..
7. Ausgewogene Ernährung ist wichtig. Verzicht auf Fleisch und Eier ist während des Trainings kontraproduktiv.
8. Kleine Änderungen am Tagesablauf: Treppen steigen statt Fahrstuhl, Fahrrad statt Auto. Selbst gekochtes Essen statt Junkfood. Statt am Bahnhof zu sitzen -> stehen oder bissel rumschlendern.
9. Lebe nicht dauerhaft im kulinarischen Zölibat, das verdirbt dir nur die Lebensfreude und damit die Freude am Abnehmen.
10. Wenn du abnimmst wird dein Körper evtl. Formen annehmen, die dir nicht gefallen. Auch das braucht Zeit. In extremen Fällen geht man damit zum Arzt, der/die dir dabei weiterhelfen kann.
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Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Danke für die zahlreichen Tipps.
Ich starte nun meine Ernährungsumstellung mit 2 Dingen.
1. Verzicht von Süßigkeiten und Chips etc. (so gut wie möglich, hin und wieder greift man halt zu)
2. Verzicht von Süßgetränken (ebenso so weit wie möglich)
Mehr werde ich noch nicht ändern, da ich sonst die Lust verlieren.
Eine Frage habe ich noch. Mir fällt fasten relativ einfach. Habe gelesen, dass tägliche Fastenphasen gesund sind.
Ich möchte das integrieren, also Mittag- und Abendessen.
Spricht da etwas dagegen?
Ich starte nun meine Ernährungsumstellung mit 2 Dingen.
1. Verzicht von Süßigkeiten und Chips etc. (so gut wie möglich, hin und wieder greift man halt zu)
2. Verzicht von Süßgetränken (ebenso so weit wie möglich)
Mehr werde ich noch nicht ändern, da ich sonst die Lust verlieren.
Eine Frage habe ich noch. Mir fällt fasten relativ einfach. Habe gelesen, dass tägliche Fastenphasen gesund sind.
Ich möchte das integrieren, also Mittag- und Abendessen.
Spricht da etwas dagegen?
Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Auf Frühstück und Mittagessen sollte man nicht verzichten. Abendessen sollte man nicht so energiereich gestalten. Es sei denn man möchte die Nacht durchmachen ..
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Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Mir fällt ersteres total schwer (daher versuche ich nur, die Menge gering zu halten), dafür zweiteres sehr leicht. Ich trinke einfach immer nur Tee oder Wasser und ganz selten mal ne Coke (wenn ich wirklich große Lust drauf habe).
Es gibt hier einen Thread zum Thema "Intervallfasten". Vielleicht magst du da mal reinschauen? Wenn das Fasten dir leicht fällt, scheint es ja geeignet zu sein. Falls du gesundheitliche Probleme hast, wäre es aber wahrscheinlich gut, mit dem Hausarzt zu sprechen bevor du startest.
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Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Nachdem das individuell sehr unterschiedlich ist, musst du wahrscheinlich etwas experimentieren.
Nur 2 Mahlzeiten am Tag funktioniert bei mir nicht. 5 kleinere Mahlzeiten sind für mich (auch für die Gewichtsabnahme) besser, weil es zu weniger Heisshunger kommt.
Nachhaltige Gewichtsreduktion geht ohne Hungern. Hungern stellt den Körper auf diedrigen Energieverbrauch um. Das führt zu Mattigkeit und zum Jojoeffekt.
Auch die Zuckerreduktion wirkt individuell verschieden. Am besten funktioniert es für mich radikal: Absolut kein Zucker, kein weisses Mehl, also keine konzentrierten kurzkettigen Kohlenhydrate. Dadurch gibt es keinen steilen Blutzuckeranstieg mit folgendem steilen Blutzuckerabfall => kein Heisshunger. Auf diese Art verschwinden die Süssigkeitsgelüste bei mir bald vollständig.
Bekanntlich ist aber der schlimmste Fettmacher Zucker plus Fett.
Zum Trainingspensum wollte ich noch etwas sagen: In der Trainingslehre wird allgemein gesagt, alles unter 15 Min hat keinen Trainingseffekt. Darum sind 20 Min Radfahren grenzwertig. Besser die Intensität vorläufig etwas zurücknehmen und 30 bis 60 Min fahren.
Für Einsteiger ist meistens das Zurücknehmen der Intensität schwieriger als das Auspowern. Auspowern vernichtet aber bald die Motivation. Am Anfang nach der Pulsuhr fahren hilft, sich zu kalibrieren. Man bekommt dann bald das richtige Gefühl dafür.
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Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Kommt immer drauf an von welchem Level an Körperkonstitution wir hier sprechen.
Ab einem gewissen Level an Körperkonstitution ist ein gewisses Maß an Hunger quasi unvermeidbar, aber da wohl eher nur die allerwenigsten Leute ein solches anpeilen und die meisten wohl eher versuchen von deutlich übergewichtig auf ein normales/normal schlankes Level zu kommen sollte Hunger in einer vernünftig geplanten Gewichtsabnahme tatsächlich eher selten vorkommen.
Es kommt halt stark drauf an was unter "Hungern" verstanden wird.
Ja, der Ansatz einer möglichst schnellen Abnahme ist oftmals eher kontraproduktiv, da viele Leute dabei signifikante Fehler machen und dadurch mehr schaden als gutes tun.
Hungern stellt dabei in der Regel nur einen Teil der Fehler dar.
Das mit dem niedrigen Energieverbrauch durch Diäten und dem damit einhergehenden Jojoeffekt ist auch mehr Mythos als wirklich belegt.
Ja, durch Diäten sinkt der Energieverbrauch.
Hauptsächlich kommt dies durch den Verlust von Körpermasse und ist somit mehr oder weniger unvermeidbar, da das Ziel ja der Verlust von gewisser Körpermasse ist.
Ja, der unnötige Abbau von Muskelmasse kann ein Problem sein (besonders bei Radikaldiäten), aber kann zu einem Großteil verhindert werden durch passende Gegenmaßnahmen im Sinne einer vernünftig geplanten Diät.
Mattigkeit hat in der Regel eher Dinge wie eine unzureichende Zufuhr von essentiellen Stoffen aufgrund von schlecht geplanter Ernährung oder einem (für die momentane Kalorienzufuhr) zu großen Sportpensum zu tun als mit der Kalorienzufuhr/dem Kalorienverbrauch an sich.
Und der Jojoeffekt ist hauptsächlich damit begründet, dass Leute sich genauso nach der Diät wieder genauso beschissen ernähren wie vorher und dazu dann noch weniger wiegen und damit weniger verbrauchen als vorher.
Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Da sehe ich jetzt auch keinen Widerspruch.
Selbst für ein kräftiges Drosseln der Kalorienzufuhr (z.B. in der Abnehmphase) hat mir immer die Ernährungsumstellung gereicht. Wie gesagt, die konzentrierten kurzkettigen Kohlenhydrate weg, dafür ausreichend Protein durch Fleisch und Käse und viel Gemüse, Blattsalat, (nicht zu süsses) Obst. Da kann ich mich immer satt essen. Und eine Kalorientabelle habe ich nie benötigt.
Und bei der skizzierten Ernährungsumstellung, ist nicht viel "Diätplanung" nötig und man ist ohnehin weit weg vom Muskelabbau.
Von mir erfolgreich getestet (40kg/7Monate) nochmals kurz zusammen gefasst:
Die obige Ernährungsumstellung, immer satt essen.
Umfangreiches Ausdauertraining durch Gehen.
Das ist gleichzeitig auch ausreichendes Krafttraining für die Beine
Nur zum Ausgleich ein Wenig Krafttrainig für Rumpf, Schultern und Arme.
Das geht zu Hause ohne Geräte. Eine Reckstange im Türrahmen, Gewichte und eine Matte reichen.
Da ist unklar, was du meinst. Auch in meinen leistungsfähigsten Zeiten (Ausdauersport Berwandern) habe ich nie die Notwendigkeit gesehen zu hungern. Wie erwähnt war - ganz im Gegenteil - oft die disziplinierte ausreichende (!) Kalorienzufuhr die zu lösende Aufgabe. Wo ist der Hunger unvermeidbar? Was ist bei dir "Level an Körperkonstitution"?Talbot hat geschrieben: ↑05 Jul 2018 09:12 Kommt immer drauf an von welchem Level an Körperkonstitution wir hier sprechen.
Ab einem gewissen Level an Körperkonstitution ist ein gewisses Maß an Hunger quasi unvermeidbar, aber da wohl eher nur die allerwenigsten Leute ein solches anpeilen und die meisten wohl eher versuchen von deutlich übergewichtig auf ein normales/normal schlankes Level zu kommen sollte Hunger in einer vernünftig geplanten Gewichtsabnahme tatsächlich eher selten vorkommen.
Es kommt halt stark drauf an was unter "Hungern" verstanden wird.
Selbst für ein kräftiges Drosseln der Kalorienzufuhr (z.B. in der Abnehmphase) hat mir immer die Ernährungsumstellung gereicht. Wie gesagt, die konzentrierten kurzkettigen Kohlenhydrate weg, dafür ausreichend Protein durch Fleisch und Käse und viel Gemüse, Blattsalat, (nicht zu süsses) Obst. Da kann ich mich immer satt essen. Und eine Kalorientabelle habe ich nie benötigt.
Radikaldiäten sind hier eher nicht das Thema.
Und bei der skizzierten Ernährungsumstellung, ist nicht viel "Diätplanung" nötig und man ist ohnehin weit weg vom Muskelabbau.
Mindestens gleich stark fällt da ins Gewicht, dass die Leute verabsäumen ihr Leben auf "ausreichend sportlich bewegt" um zu stellen.
Um es noch deutlicher zu sagen: Die Fehler sind kontraproduktiv, nicht die schnelle Abnahme. Schnelle Abnahme geht ohne Risiko und nachhaltig, wenn sie richtig durchgeführt wird. Es gibt wahrscheinlich mehrere gut und zuverlässig funktionierende Methoden.
Von mir erfolgreich getestet (40kg/7Monate) nochmals kurz zusammen gefasst:
Die obige Ernährungsumstellung, immer satt essen.
Umfangreiches Ausdauertraining durch Gehen.
Das ist gleichzeitig auch ausreichendes Krafttraining für die Beine
Nur zum Ausgleich ein Wenig Krafttrainig für Rumpf, Schultern und Arme.
Das geht zu Hause ohne Geräte. Eine Reckstange im Türrahmen, Gewichte und eine Matte reichen.
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Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
"Level an Körperkonstitution" meint in diesem Zusammenhang hauptsächlich den Körperfettanteil.Stabil hat geschrieben: ↑05 Jul 2018 11:25 Da ist unklar, was du meinst. Auch in meinen leistungsfähigsten Zeiten (Ausdauersport Berwandern) habe ich nie die Notwendigkeit gesehen zu hungern. Wie erwähnt war - ganz im Gegenteil - oft die disziplinierte ausreichende (!) Kalorienzufuhr die zu lösende Aufgabe. Wo ist der Hunger unvermeidbar? Was ist bei dir "Level an Körperkonstitution"?
Umso niedriger dieser ist umso mehr/stärker wehrt sich der Körper hormonell bedingt gegen weiteren Abbau von Körperfett.
Und ab einem gewissen Level an Körperfettanteil wird diese Anpassung halt entsprechend stark, sodass Hunger unvermeidbar wird.
Und das selbst mit extrem ausgeklügelter/angepasster Ernährung und erst Recht mit einfach nur stumpfem Einsparen von Kalorien.
Die individuellen Grenzen sind da durchaus verschieden, aber so <12% Körperfett bei den meisten bzw. <10% Körperfett bei fast allen kommt der Punkt.
Und ja, natürlich spielt das für den Großteil überhaupt keine Rolle, da die meisten wohl eher aus Bereichen 20-25%+ kommen.
Mein Einwand war daher keinesfalls als allgemeiner Widerspruch oder so gemeint, sondern als bloße Erwähnung solcher Ausnahmen.
Naja, keine Planung im Sinne von irgendwelchen Ernährungsplänen, aber die genannten Rahmenbedingungen führen (zumindestens bei gesunden Menschen) quasi zwangsläufig zu einer (fürs Abnehmen) gut strukturierten Ernährung.
Nicht zwangsläufig.
Auch wenn ich jedem sportliche Betätigung empfehlen würde (und das nicht der Abnahme wegen, sondern aufgrund sonstiger Vorteile) und selbst Sportfan bin, so wird die Gewichtsabnahme sowie das Halten des Gewichts zu 90% in der Küche bzw. über die Ernährung gesteuert.
Es ist vollkommen möglich abzunehmen und auch das Gewicht zu halten ohne jegliche Form von Sport/Bewegung, auch wenn es alles andere als empfehlenswert ist.
Ja, das mit den Fehlern war von mir ein wenig unglücklich ausgedrückt.Stabil hat geschrieben: ↑05 Jul 2018 11:25 Um es noch deutlicher zu sagen: Die Fehler sind kontraproduktiv, nicht die schnelle Abnahme. Schnelle Abnahme geht ohne Risiko und nachhaltig, wenn sie richtig durchgeführt wird. Es gibt wahrscheinlich mehrere gut und zuverlässig funktionierende Methoden.
Von mir erfolgreich getestet (40kg/7Monate) nochmals kurz zusammen gefasst:
Die obige Ernährungsumstellung, immer satt essen.
Umfangreiches Ausdauertraining durch Gehen.
Das ist gleichzeitig auch ausreichendes Krafttraining für die Beine
Nur zum Ausgleich ein Wenig Krafttrainig für Rumpf, Schultern und Arme.
Das geht zu Hause ohne Geräte. Eine Reckstange im Türrahmen, Gewichte und eine Matte reichen.
Schnelle Abnahmen (und sogar Radikaldiäten) können durchaus sehr gut und ohne Risiko funktionieren, wenn man sie vernünftig durchführt.
Eine solche Vorgehensweise wie beschrieben kann dabei sehr gut funktionieren.
Besonders bei jemandem mit einer solchen/ähnlichen Ausgangsposition.
Re: Konditionsaufbau, Sport, Durchhalten
Alles Klar.
An den Körperfettanteil habe ich nicht gedacht. Das war nie ein Thema für mich. Aber da hast du sicher recht, dass in dem Bereich andere Bedingungen herrschen.
"... wird die Gewichtsabnahme sowie das Halten des Gewichts zu 90% in der Küche bzw. über die Ernährung gesteuert."
Das schätze ich zwar anders ein, aber das halte ich für die weniger wichtige Frage.
Dass Ernährung UND Bewegung wichtig sind, ist anscheinend eh ausser Diskussion.