Lamborghini vs. R4

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Goldstück

Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Goldstück »

Nobody hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:
Automobilist hat geschrieben:@ Goldstück : Ich will Dir gewiß keine Angst machen. Störungen treffen einen aber oft bei Nacht, Nebel - und Regen...ich könnte körperlich keine 10 Kilometer mehr laufen, daher meine Vorsicht...Die Zuverlässigkeit eines Wagens hat nach meinem Dafürhalten nur wenig mit dem Alter desselben zu tun, eher schon mit den von mir schon erwähnten Eigenschaften. Ich habe in meinem Leben jetzt schon fast 5 Millionen Kilometer hinter mir- und ich habe gelernt, daß unnütze Hast nichts bringt. Auf einer Strecke wie Epinal - Lewskigrad (2400 km) schon gar nicht...Natürlich möchte ich auch Kraftstoff sparen, ohne Frage. Langweilig ? Nein, ganz sicher nicht..ich genieße noch immer jeden Kilometer, bei dem ich auch etwas entdecken kann, was mir bei hohen Tempi nicht gelänge. Und selbst, wenn es das Langweiligste ist, was es gibt - also deutsche Autobahn - überschreite ich sehr selten die 100-er Marke. Damit es nicht so langweilig wird, gibt es ja noch die Musik, und die sollte dann eben nicht einschläfernd sein..ist sie bei mir aber nie, auch wenn sie sicher ganz anders ist als Deine...Und in Frankreich oder Bulgarien entdecke ich bei meinem Tempo oft die eine oder andere Schönheit am Straßenrande(um Mißverständnissen vorzubeugen : Schönheiten mit vier Rädern).
Ok, verstehe. :) und ja, ich glaube, bei meiner Musik würdest du um Taubheit beten :D ich guck auch gern Landschaft. Aber in Deutschland ist diese nicht so abwechslungsreich, dass es mich über Stunden fesseln könnte. und ich glaube, mein Wagen ist gut in Schuss. Also auch von den wesentlichen Punkten. Und notfalls laufe ich, das wäre kein Problem.
Wenn du einen Defekt am Auto hast, ist nach Murphys Law das benötigte Ersatzteil und/oder Werkzeug sowie zu Hause in der Garage. :mrgreen:
Jetzt, wo du es erwähnst... ^^ :D

Tolle Corvette:
Z06

mit gewisser Lambo-Reminiszenz
:shylove:
Automobilist

Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Automobilist »

[quote="Goldstück

Ok, verstehe. :) und ja, ich glaube, bei meiner Musik würdest du um Taubheit beten :
Nun ja, beten sicher nicht,als Atheist...aber mich vielleicht über meine Schwerhörigkeit freuen....
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Le Chiffre Zéro
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Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Wolleesel hat geschrieben:was hat es dir verraten chiffre ? :oho:
Der AE86 wird immer mit Driften assoziiert. Und außerhalb der deutschen Motorpresse fast immer mit Initial D.
Goldstück hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Mir persönlich gefällt die Möglichkeit, einen Lamborghini Gallardo (ja, den alten, ja, den kleinen) mittels massiver Umbauten inklusive Turboaufladung von 560 PS aus Super plus auf 2300 PS aus Rennbenzin zu bringen unter Beibehaltung der Straßenzulassung. Wenn dann auch noch die Aerodynamik ins Spiel kommt, hat man einen Wagen, der 0–400 km/h dreimal so schnell geht wie ein Bugatti Veyron, gemeinhin als "das schnellste Auto der Welt" bezeichnet – ungeachtet der Tatsache, daß die 406 km/h eines Veyron schon 1989 von einer straßenzugelassenen Corvette auf Straßenreifen getoppt wurden (254,76 mph = 409,98 km/h).
Ein Autokenner :shylove: wie kann man seinen Wagen denn so krass hochtunen? 2000 PS? :shock: ich wusste gar nicht, dass sowas überhaupt möglich ist. Und wie behält man dabei die Zulassung?
Das geht schon, ist aber ein Riesenaufwand, und man braucht jede Menge Spezialteile. Underground Racing verwendet z. B. eigens für diesen Zweck angefertigte Turbolader, die aus dem vollen Billet-Aluminiumblock gefräst werden, und praktisch sämtliche Zu- und Ableitungen am Motor sind 90% Spezialanfertigungen, der verbleibende Rest ist hochwertige Renntechnik. Meines Wissens fräst Underground Racing sogar einen neuen Motorblock aus Billet-Aluminium, weil der Lamborghini-Serienblock die immense Leistung nicht aushält, möglicherweise wohlwissend, daß es Spezialisten etwa in Rußland gibt, die sich den Gallardo von UGR auf die höchste Leistung tunen lassen und ihn dann in Rußland zu einem halben Dutzend weiterer Tuner schicken für noch mehr Power.

Damit ist der gute alte Gallardo unter guten Bedingungen und mit einem guten Fahrer in der Lage, auf einer Meile Strecke in 21,5 Sekunden von 0 auf 424 km/h zu beschleunigen. Bergauf. (Ein Veyron braucht für 0–400 eine Minute.) Das fragliche Fahrzeug war unter anderen bei Underground Racing und Altechno und leistete 2005 PS am Radumfang.

Daß so etwas in Deutschland straßenzulässig ist, halte ich für unwahrscheinlich, denn erst muß man den UGR-Leuten in North Carolina erklären, was der TÜV und eine ABE ist.
Goldstück hat geschrieben:Ich geh gleich mal googeln :D aber zu deiner Frage: ich hab keine Obergrenze. Das einzige, was mich hält, sind die Finanzen ^^ aber mir wäre schon ganz lieb, wenn das Ding nicht dabei auseinanderfällt... Deswegen hätte ich ein bisschen Respekt davor. Ich weiß nicht, inwiefern die Dinger das gut mitmachen (s. Dein Beispiel mit Lamborghini Underground), aber wenn ich die Garantie hätte, dass der Wagen es mitmacht und die Strecke frei ist, würde ich ordentlich Gas geben.
Das ist natürlich das Problem: Im Grunde bräuchte man nach jeder 20-Sekunden-Vollgasfahrt eine Motorkomplettrevision. Und wir reden hier von Motoren, die auch mal über $100.000 im Aufbau gekostet haben.

Ich hatte ja oben den Link mit der 424-km/h-Rekordfahrt gepostet. Derselbe Fahrer hat bei demselben Wagen an demselben Tag auf einer späteren Fahrt beim Überqueren der Ziellinie mit 402 km/h den Motor vernichtet.

Aber wenn du die Wahl hättest zwischen zwei Russen (Jury, AMS Nissan GT-R, ca. 2000 PS, und Leonid, Underground Racing Lamborghini Gallardo, ca. 2000 PS), würdest du dann Leonid wählen, weil der Gallardo bei gleicher Leistung dank geringerem Gewicht und besserer Aerodynamik schneller wird – es ist noch keinem straßenzugelassenen GT-R gelungen, auf der stehenden Meile 400 km/h zu erreichen –, oder Jury, weil der GT-R in den unteren Geschwindigkeitsbereichen besser beschleunigt und auf der stehenden Viertelmeile und somit im Zweifel an der Ampel den Gallardo eine Zeitlang abhängt?

Jedenfalls kann ich wohl davon ausgehen, daß du keinen der beiden ablehnen würdest, weil deren Fahrzeuge keine Autos sind, sondern unfahrbare Höllenmaschinen. Das heißt, vielleicht würdest du sie ablehnen zu Gunsten des (leider verheirateten) Fahrers von Red Victor 3, eines straßenzugelassenen Pro-Modified-Dragsters auf Basis des britischen 1973er Opel Rekord mit deutlich über 3000 PS.
Goldstück hat geschrieben:Weineck Cobra: gar nicht mein Fall.
1500 PS? 2400 Nm? Macht auf der Viertelmeile ohne Mühe einen 2016er Bugatti Chiron nieder?
Goldstück hat geschrieben:Nissan: auch ok, aber dasselbe wie beim 1. Porsche. Haut mich nicht vom Hocker. Nichts Außergewöhnliches im Design.
Okay. Du sitzt in einem aktuellen Lamborghini Aventador 720 SV. Du trittst aus dem Wagen das letzte bißchen an Leistung heraus, du gibst wirklich alles. Aber der feuerspeiende 08/15-Japaner auf der Spur neben dir wird vor dir immer kleiner, und du kannst selbst mit der Speerspitze des Edelsportlerbaus aus Sant'Agata Bolognese ihn nie wieder einholen.
Goldstück hat geschrieben:Lamborghini: :shock: sieht er dann, wenn er fertig ist, so aus? Also mit offenem Heck?
http://s1.cdn.autoevolution.com/images/ ... 0306_1.jpg
Krasses Teil. Respekt an die Tuner. Sehr geil.
Das Heck wird natürlich geschlossen. Das wurde nur abgenommen, damit man die beiden Turbolader sieht, die da nicht hingehören.
Goldstück hat geschrieben:Noch eine Frage, Zéro: welche Corvette hat den Bugatti denn getoppt? :)
Die 1988 als Einzelstück aufgebaute Callaway Corvette "Sledgehammer" Twin Turbo. Am Steuer saß bei der Weltrekordfahrt (im Oktober 1988) übrigens John Lingenfelter, heute selbst Tuner.
Goldstück hat geschrieben:Schlappe 3 Millionen Euro für dieses Baby hier:

Lambo Veneno

rrrrrr

Was ein Design...ich kann gar nicht so viele Herzen machen, wie ich möchte, um auszudrücken wie unglaublich geil dieses Auto ist :shylove:
Jeder zweite gründlich getunte Japaner dürfte den trotz allem in Grund und Boden fahren. Das ginge mit einem Nissan Skyline GT-R oder einer Toyota Supra aus den späten 90ern. Man sollte damit nicht nach Einbruch der Dunkelheit auf den Wangan fahren und glauben, man sei der Schnellste. Dann lernt man ganz schnell, daß einem zu der unscheinbaren Supra auf der anderen Spur 200–300 PS fehlen.

Von russischen Standing-Mile-Events ganz zu schweigen, wo die 2000-PS-Elite zur reinen Erheiterung Veyrons Staub schlucken läßt – und den hier erst recht.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
Goldstück

Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Goldstück »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Das geht schon, ist aber ein Riesenaufwand, und man braucht jede Menge Spezialteile. Underground Racing verwendet z. B. eigens für diesen Zweck angefertigte Turbolader, die aus dem vollen Billet-Aluminiumblock gefräst werden, und praktisch sämtliche Zu- und Ableitungen am Motor sind 90% Spezialanfertigungen, der verbleibende Rest ist hochwertige Renntechnik. Meines Wissens fräst Underground Racing sogar einen neuen Motorblock aus Billet-Aluminium, weil der Lamborghini-Serienblock die immense Leistung nicht aushält, möglicherweise wohlwissend, daß es Spezialisten etwa in Rußland gibt, die sich den Gallardo von UGR auf die höchste Leistung tunen lassen und ihn dann in Rußland zu einem halben Dutzend weiterer Tuner schicken für noch mehr Power.
Woher nehmen die denn das Geld dafür? Oder lassen sich die Tuner sponsern? In dem einen Video haben sie ja mal locker um mehrere 10k Dollar gewettet, wer schneller ist :shock: ich hab die Fahrer so beneidet ^^ Leere Strecke... Lambo...
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Das ist natürlich das Problem: Im Grunde bräuchte man nach jeder 20-Sekunden-Vollgasfahrt eine Motorkomplettrevision. Und wir reden hier von Motoren, die auch mal über $100.000 im Aufbau gekostet haben.

Ich hatte ja oben den Link mit der 424-km/h-Rekordfahrt gepostet. Derselbe Fahrer hat bei demselben Wagen an demselben Tag auf einer späteren Fahrt beim Überqueren der Ziellinie mit 402 km/h den Motor vernichtet.
Die Revision des Motors brächte man aber zB bei einem Bugatti nicht, oder? Also einem, der serienmäßig 1200 PS hat. Von dem kann man doch ausgehen, dass er mehrere Vollgasfahrten übersteht? Irgendwie muss sich sein Preis ja rechtfertigen (ich hab noch nie bewusst einen echten Bugatti gesehen...). Und als der Motor Feuer fing, tat mir das in der Seele weh ^^ das schöne Auto... haben die da echt Wodka reingekippt? Als Treibstoff oder als Gag?
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Aber wenn du die Wahl hättest zwischen zwei Russen (Jury, AMS Nissan GT-R, ca. 2000 PS, und Leonid, Underground Racing Lamborghini Gallardo, ca. 2000 PS), würdest du dann Leonid wählen, weil der Gallardo bei gleicher Leistung dank geringerem Gewicht und besserer Aerodynamik schneller wird – es ist noch keinem straßenzugelassenen GT-R gelungen, auf der stehenden Meile 400 km/h zu erreichen –, oder Jury, weil der GT-R in den unteren Geschwindigkeitsbereichen besser beschleunigt und auf der stehenden Viertelmeile und somit im Zweifel an der Ampel den Gallardo eine Zeitlang abhängt?

Jedenfalls kann ich wohl davon ausgehen, daß du keinen der beiden ablehnen würdest, weil deren Fahrzeuge keine Autos sind, sondern unfahrbare Höllenmaschinen.
:shylove: das hast du schön gesagt. ;) Optisch fand ich Jurij sehr heiß, aber Leo war mir deutlich sympathischer. Und ich würde natürlich den Lambo nehmen ;) Dass mich der andere an der Ampel abhängt, wäre mir relativ egal, denn mein Auto wäre viel schöner und so könnten die Leute es noch eine Zeit lang besser bewundern ;) Da reden wir über so marginale Unterschiede, dass für mich dann der Aspekt der Optik (ich finde, dass Lamborghini das geilste Autodesign überhaupt hat) in den Vordergrund rückte. Den Nissan finde ich ziemlich lahm optisch. Hat was von einem Audi.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Das heißt, vielleicht würdest du sie ablehnen zu Gunsten des (leider verheirateten) Fahrers von Red Victor 3, eines straßenzugelassenen Pro-Modified-Dragsters auf Basis des britischen 1973er Opel Rekord mit deutlich über 3000 PS.
Goldstück hat geschrieben:Weineck Cobra: gar nicht mein Fall.
1500 PS? 2400 Nm? Macht auf der Viertelmeile ohne Mühe einen 2016er Bugatti Chiron nieder?
Der RedVictor sieht ziemlich geil aus. :) ich liebe tiefergelegte Autos! Nur die Folierung/Lackierung an den Seiten gefällt mir nicht.

Die Cobra mag vielleicht den Chiron niedermachen (hab den mal gegoogelt, der ist ja unglaublich schön :shylove: ), aber sie ist mir zu altbacken. Ich mag meine Sportwagen als Flundern und mutierte Raumschiffe. ;)
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Okay. Du sitzt in einem aktuellen Lamborghini Aventador 720 SV. Du trittst aus dem Wagen das letzte bißchen an Leistung heraus, du gibst wirklich alles. Aber der feuerspeiende 08/15-Japaner auf der Spur neben dir wird vor dir immer kleiner, und du kannst selbst mit der Speerspitze des Edelsportlerbaus aus Sant'Agata Bolognese ihn nie wieder einholen.
Ach, da würde ich mir genüsslich eine Zigarette anzünden und meine prollige Musik laut aufdrehen (das Ding hat doch bestimmt eine Anlage mit fetten Bässen) und die Schönheit meines italienischen Lieblings genießen :) Kein Japaner der Welt könnte mich dann noch demütigen damit, dass er mich überholt ^^ denn ich wüsste - meiner ist der schönste. :shylove: (zumindest für mich, und das ist es ja, worauf es ankommt) - im Ergebnis würde ich als auf Leistung verzichten zugunsten eines tollen Aussehens (wobei auf Leistung verzichten bei einem Lamborghini Jammern auf sehr hohem Niveau ist).
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Die 1988 als Einzelstück aufgebaute Callaway Corvette "Sledgehammer" Twin Turbo. Am Steuer saß bei der Weltrekordfahrt (im Oktober 1988) übrigens John Lingenfelter, heute selbst Tuner.
Vorschlaghammer :D geiler Name. Sehr schönes Auto, wenn man bedenkt, wie die meisten zu der Zeit aussahen. ^^
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Schlappe 3 Millionen Euro für dieses Baby hier:

Lambo Veneno

rrrrrr

Was ein Design...ich kann gar nicht so viele Herzen machen, wie ich möchte, um auszudrücken wie unglaublich geil dieses Auto ist :shylove:
Jeder zweite gründlich getunte Japaner dürfte den trotz allem in Grund und Boden fahren. Das ginge mit einem Nissan Skyline GT-R oder einer Toyota Supra aus den späten 90ern. Man sollte damit nicht nach Einbruch der Dunkelheit auf den Wangan fahren und glauben, man sei der Schnellste. Dann lernt man ganz schnell, daß einem zu der unscheinbaren Supra auf der anderen Spur 200–300 PS fehlen.

Von russischen Standing-Mile-Events ganz zu schweigen, wo die 2000-PS-Elite zur reinen Erheiterung Veyrons Staub schlucken läßt – und den hier erst recht.
Mir ginge es dabei gar nicht mehr darum, jemanden zu überholen (würde mir bei 98% der straßenüblichen Autos wahrscheinlich eh gelingen^^), ich bin einfach total verliebt in das Design. Wobei der Nissan Supra auch nett aussieht.

Verdammt, jetzt will ich auch den nächsten Genfer Autosalon, um den Chiron mal aus der Nähe zu sehen ^^ aber ich glaube, Anfassen ist eh nicht und die anderen Menschen würden mich nerven. :( was soll überhaupt das Rumgehüpfe von irgendwelchen halbnackten Ollen da? (halbnackte Männer würden mich btw auch nerven, ich versteh nicht, warum Produkte immer mit Menschen beworben werden müssen statt dass sie für sich selbst wirken können)
Automobilist

Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Automobilist »

[quote="Goldstück :

Die Revision des Motors brächte man aber zB bei einem Bugatti nicht, oder? Also einem, der serienmäßig 1200 PS hat. Von dem kann man doch ausgehen, dass er mehrere Vollgasfahrten übersteht? Irgendwie muss sich sein Preis ja rechtfertigen

@ Goldstück : Gehe davon aus, daß das, was am wenigsten taugt, meist am teuersten ist - und prozentual überdurchschnittlich häufig überlebt (z.B Porsche..) Kein Wunder, denn diese Autos stehen ja nur in der Garage, Werkstatt oder auf einem Abschleppwagen... nichts davon kann auf relativ schlechten Straßen 30, 40 und mehr Jahre Dienst leisten. Exorbitante Preise erklären sich einfach durch Profitmaximierung des Herstellers - hat mit Qualität wenig zu tun. Leuten, die ihr Geld für so etwas ausgeben(können), tun auch teure Instandsetzungen aller drei Tage keinesfalls weh.
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Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von marwie »

Goldstück hat geschrieben:Das sind ältere Modelle, oder? Die neueren finde ich schöner :)

http://webfounds.com/wp-content/uploads ... old-01.jpg
Richtige Lambos sind die neuen aber nicht mehr, sondern umgestylte Audis ;-)
Und das Bild beweist wieder mal, dass man Geschmack nicht kaufen kann :lol:
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Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von marwie »

Automobilist hat geschrieben:[quote="Goldstück :

Die Revision des Motors brächte man aber zB bei einem Bugatti nicht, oder? Also einem, der serienmäßig 1200 PS hat. Von dem kann man doch ausgehen, dass er mehrere Vollgasfahrten übersteht? Irgendwie muss sich sein Preis ja rechtfertigen

@ Goldstück : Gehe davon aus, daß das, was am wenigsten taugt, meist am teuersten ist - und prozentual überdurchschnittlich häufig überlebt (z.B Porsche..) Kein Wunder, denn diese Autos stehen ja nur in der Garage, Werkstatt oder auf einem Abschleppwagen... nichts davon kann auf relativ schlechten Straßen 30, 40 und mehr Jahre Dienst leisten. Exorbitante Preise erklären sich einfach durch Profitmaximierung des Herstellers - hat mit Qualität wenig zu tun. Leuten, die ihr Geld für so etwas ausgeben(können), tun auch teure Instandsetzungen aller drei Tage keinesfalls weh.
Und ein hochgezüchteter, komplexer Motor (so ein Veyron Motor hat 16 Zylinder und 4 Turbolader...) ist natürlich anfälliger als z.B. ein simpler grossvolumiger sauger Diesel mit wenig PS.
Oder die grossen US V8 Motoren aus den 50er bis so 80er Jahren sind auch recht robust, da oftmals grosser Hubraum mit vergleichsweise wenig PS im Verhältniss zur Grösse (dafür aber gutes Drehmoment ab Leerlauf). Muscle Cars hatten schon ordentlich Leistung, aber von denen mal abgesehen gabs massig Limousinen, Pickups etc. mit 4 und mehr Liter V8 Motor mit nicht mehr als so 130 bis 150 PS. Solche Motoren haben halt eine simple Technik, sind dementsprechend auch einfacher instand zu setzten und es gibt einfach weniger, das kaputt gehen kann und die Belastung der Bauteile ist geringer.
Mit so einem Auto lockt man aber keine Frauen an, das ist schon klar ;-)
Automobilist

Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Automobilist »

@ Marwie : Im Umkehrschluß dürfen wir demnach annehmen, daß Frauen sich in erster Linie von Äußerlichkeiten beeindrucken lassen ? (Bei Männern ist das ja auch oft so...) 16-Zylinder -Motoren müssen nicht per se anfällig sein; so lange die mittlere Kolbengeschwindigkeit im " gesunden " Bereich liegt ( keinesfalls über 20m/sec, je geringer, je besser)) und Massenkräfte zweiter Ordnung beherrscht werden können , kann da wenig schiefgehen.(Ein sehr komplexes Thema, ich möchte aber jetzt keine Encyclopädia Britannica dazu schreiben). Anfang der 30er Jahre gab es zwei Hersteller, die solche Motoren bauten, bezeichnenderweise beides amerikanische Hersteller,Marmon und Cadillac. Das Problem war nur die Zündanlage, so daß regelmäßig einige Zylinder nicht mitarbeiteten...Das könnte man heute vielleicht besser machen - aber nur das. Im Allgemeinen hat ein niedrig verdichteter, großvolumiger Motor die höchste Grenznutzungsdauer bis zur GR(Generalreparatur). Was Du schreibst ist völlig richtig.Es muß übrigens keineswegs ein V 8 sein- der meines Wissens seit den frühen 20ern gebaute Packard - Motor (noch mit sv - Steuerung; nicht sehr modern, aber auf Langlebigkeit ausgelegt) dürfte die Krönung des US -Motorenbaues sein - und wurde so bis in die 50-er Jahre produziert.
Goldstück

Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Goldstück »

Automobilist hat geschrieben:[quote="Goldstück :

Die Revision des Motors brächte man aber zB bei einem Bugatti nicht, oder? Also einem, der serienmäßig 1200 PS hat. Von dem kann man doch ausgehen, dass er mehrere Vollgasfahrten übersteht? Irgendwie muss sich sein Preis ja rechtfertigen

@ Goldstück : Gehe davon aus, daß das, was am wenigsten taugt, meist am teuersten ist - und prozentual überdurchschnittlich häufig überlebt (z.B Porsche..) Kein Wunder, denn diese Autos stehen ja nur in der Garage, Werkstatt oder auf einem Abschleppwagen... nichts davon kann auf relativ schlechten Straßen 30, 40 und mehr Jahre Dienst leisten. Exorbitante Preise erklären sich einfach durch Profitmaximierung des Herstellers - hat mit Qualität wenig zu tun. Leuten, die ihr Geld für so etwas ausgeben(können), tun auch teure Instandsetzungen aller drei Tage keinesfalls weh.
Definitiv. Mir ging es eher um den technischen Aspekt, dh ob ein serienmäßig 1200 PS Teil durchaus mehrmals auf Vollgas gehen kann, also der Motor die Höchstwerte regelmäßig packt, und auch ob ein 16 Zylinder (in)stabiler ist als ein guter alter Vierzylinder. Aber scheinbar kommts drauf an^^
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Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Goldstück hat geschrieben:Die Revision des Motors brächte man aber zB bei einem Bugatti nicht, oder? Also einem, der serienmäßig 1200 PS hat. Von dem kann man doch ausgehen, dass er mehrere Vollgasfahrten übersteht? Irgendwie muss sich sein Preis ja rechtfertigen (ich hab noch nie bewusst einen echten Bugatti gesehen...).
Beim Bugatti nicht. Der hat 8 Liter Hubraum, 16 Zylinder, die auf vier Zylinderbänke verteilt sind, also schon einen ziemlich großen, stabilen und thermisch ausgeglichenen Block, und mehr Motoröl als ein kleinerer Schiffsdiesel. Das ganze Triebwerk ist von vornherein für vierstellige PS-Zahlen konzipiert.

Dem steht der Gallardo gegenüber mit seinem 5,2-Liter-V10, der werksseitig noch nicht einmal für Aufladung vorgesehen ist und nie auch nur 600 PS hatte. Wenn man die Radleistung von Leonids altem Gallardo überschlägig auf DIN-PS umrechnet, kommt man auf über 400 PS pro Liter Hubraum.

Einen Pkw-Motor mit über 1000 PS zu bauen, ist keine Kunst. Schon Ende der 90er, vor dem ersten Veyron, gab es getunte, straßenzugelassene Nissan Skyline R34 GT-R, die 1000 kW (also 1360 PS) und mehr aus einem 2,6-Liter-Reihensechszylindermotor geholt haben. VeilSide hat so einen gebaut und 1999 versucht, damit den Geschwindigkeitsweltrekord auf einer nicht abgesperrten öffentlichen Straße aufzustellen. Der Street Drag soll gut gewesen sein für 420 km/h, aber bei 346,2 km/h brannte die Zylinderkopfdichtung durch. Das war noch vor den großen Standing-Mile-Zeiten – im Grunde hat man versucht, einen Geschwindigkeitsrekord aufzustellen – also Dauervollgas über eine ziemliche Zeit – mit einem Motor, der nur für die Viertelmeile tauglich war.

Die eigentliche Kunst ist, einen 1000-PS-Motor zu bauen, der länger hält als ein paar Vollgasfahrten. Und das geht nicht mit blumigen Hubraumleistungen, und wenn man den Block aus Titan fräst. Weineck hätte seine Über-1000-PS-Cobra auch bauen können mit einem Chevrolet-LS7-Small-Block, einem Blower und zwei Turboladern. Statt dessen hat er auf einen eigens für ihn gegossenen riesigen Saugmotor gesetzt, der selbst mit Lachgas länger halten dürfte als so manch ein gleich starker Nissan-GT-R-Motor ohne Lachgas.

Auch der Volkswagen-Konzern hätte 1001 PS aus einem auf Turbo umgestrickten Murciélago-Zwölfzylinder holen können oder gar aus dem W12, dann wäre der Veyron auch schlanker ausgefallen. Aber die Bugatti-Kundschaft hätte sicherlich kein Auto zu einem siebenstelligen Preis gekauft, das ein- bis zweimal im Jahr einen neuen Motor braucht. Statt dessen überarbeitete man den riesigen Sechzehnzylinder des Bentley Hunaudières.
Goldstück hat geschrieben:Und als der Motor Feuer fing, tat mir das in der Seele weh ^^ das schöne Auto... haben die da echt Wodka reingekippt? Als Treibstoff oder als Gag?
Nicht, daß ich wüßte. Meines Wissens ist Leonid mit hochoktanigem Rennbenzin gefahren. Er hat den Motor an dem Tag nur überbeansprucht.
Goldstück hat geschrieben:Ich mag meine Sportwagen als Flundern und mutierte Raumschiffe. ;)
Such mal nach dem Lamborghini Marzal. Magst du silbernes Knautschlack-Kunstleder?

Okay, für den Sommer ist der Wagen nichts mit den Kunstledersitzen, den riesigen Glasflächen und der wahrscheinlich nicht vorhandenen Klimaanlage...
Goldstück hat geschrieben:Vorschlaghammer :D geiler Name. Sehr schönes Auto, wenn man bedenkt, wie die meisten zu der Zeit aussahen. ^^
Die C4 war auch eine wirklich gutaussehende und schön unspektakuläre Corvette. Selbst die ZR1 hat optisch nicht den großen Zampano markiert.

Der Name "Sledgehammer" spielt übrigens auf die deutsche Motorpresse an. Die sport auto hat damals Callaways normale Twin-Turbo-Corvette getestet. 1988 waren 390 PS in einer Corvette wahnwitzig viel. Titel des Berichts: "Das ist der Hammer!" Reeves Callaway hörte davon und sagte sich: Die kennen meine neueste Version noch nicht, dann wüßten sie, was der Hammer ist. Wörtlich titelte er also, als er die 880-PS-Rekordversion vorstellte: "Das is der Sledgehammer!"
Goldstück hat geschrieben:Wobei der Nissan Supra auch nett aussieht.
Toyota Supra. Gerade die Mk IV war ein nur zu offensichtlicher japanischer Angriff auf die amerikanische Sportwagenikone schlechthin, die Corvette. Deswegen wurde die Supra so gebaut, wie sie gebaut wurde: mit einem Targadach, das für Japaner ziemlich uninteressant ist, und mit einem 330-PS-V6-Biturbo. In Japan gab's nämlich damals noch das "Gentlemen's Agreement" unter den Autobauern, keine Fahrzeuge mit mehr als 276 PS zu bauen, die großzügig auf 280 PS aufgerundet wurden. Toyota hat die Supra Mk IV kurzerhand als für den Export deklariert und in Japan gar nicht angeboten.

Als die japanischen Autoenthusiasten protestierten, reichte Toyota eine Inlandsversion nach als Sauger mit 211 PS (man vertraute offenbar darauf, daß sich die Tuner um den Leistungsmangel kümmern werden – taten sie dann ja auch), auf 180 km/h abgeregelter Höchstgeschwindigkeit (wie jeder japanische Serien-Pkw auf dem Inlandsmarkt) und geschlossenem Dach.
Automobilist hat geschrieben:Exorbitante Preise erklären sich einfach durch Profitmaximierung des Herstellers - hat mit Qualität wenig zu tun.
Das, und so manches Mal zahlt man für den großen Namen mit.

Man sehe sich nur einmal an, was die deutsche Motorpresse für Fahrzeuge hat auffahren lassen, um gegen den Nissan GT-R anzutreten, was die kosteten, und was der als Vergleich (oder eher vermeintliches Opfer deutscher und/oder italienischer Edelsportler – "Hey, wir weiden uns daran, wie ein langweiliger Japaner von Porsche, Ferrari und Lamborghini in Grund und Boden gefahren wird") herangezogene GT-R kostete.

Verrückterweise erwies sich der GT-R derart erfolgreich – um ihn im Sprint zu schlagen, hätte man einen Veyron auffahren müssen, denn der Serien-GT-R geht schon seit Ewigkeiten in unter drei Sekunden auf 100 –, daß die europäische Automobilindustrie extra Fahrzeuge entwickeln mußte, mit denen die Motorpresse den Hauch einer Chance hat, den GT-R zu toppen. Ich sage nur Porsche 991 Turbo S. Für dessen Kaufpreis bekommt man auch einen wiederum schnelleren GT-R Nismo plus eine nette HiFi-Anlage für zu Hause.

Hätte Porsche einen 991 GT2 auf den Markt gebracht, der den Nismo hätte schlagen können, hätte man für das Geld einen GT-R kaufen und mit einem kleinen Leistungskit von Alpha Performance (mit TÜV-Segen) ausrüsten können, mit dem der GT-R einen 918 Spyder schlagen würde.

Wollte Honda nicht einen neuen NSX bringen? Ich wette, der macht dem Ferrari 456 Italia die Hölle heiß und kostet weniger als ein BMW M4.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
Goldstück

Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Goldstück »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Die Revision des Motors brächte man aber zB bei einem Bugatti nicht, oder? Also einem, der serienmäßig 1200 PS hat. Von dem kann man doch ausgehen, dass er mehrere Vollgasfahrten übersteht? Irgendwie muss sich sein Preis ja rechtfertigen (ich hab noch nie bewusst einen echten Bugatti gesehen...).
Beim Bugatti nicht. Der hat 8 Liter Hubraum, 16 Zylinder, die auf vier Zylinderbänke verteilt sind, also schon einen ziemlich großen, stabilen und thermisch ausgeglichenen Block, und mehr Motoröl als ein kleinerer Schiffsdiesel. Das ganze Triebwerk ist von vornherein für vierstellige PS-Zahlen konzipiert.

Dem steht der Gallardo gegenüber mit seinem 5,2-Liter-V10, der werksseitig noch nicht einmal für Aufladung vorgesehen ist und nie auch nur 600 PS hatte. Wenn man die Radleistung von Leonids altem Gallardo überschlägig auf DIN-PS umrechnet, kommt man auf über 400 PS pro Liter Hubraum.
Ok, ich glaube, soweit ist es mir klar, danke:). Und wie du schon schriebst, man will ja was für sein Geld. ^^ dh ich kann davon ausgehen, dass mein Bugatti ähnlich hält wie ein handelsübliches Auto, auch, wenn ich ihn gern Geschwndigkeits-mäßig ausreize. Jetzt brauch ich nur einen big spender ^^ 16 Zylinder... ich hab nur vier :fessel:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Einen Pkw-Motor mit über 1000 PS zu bauen, ist keine Kunst. Schon Ende der 90er, vor dem ersten Veyron, gab es getunte, straßenzugelassene Nissan Skyline R34 GT-R, die 1000 kW (also 1360 PS) und mehr aus einem 2,6-Liter-Reihensechszylindermotor geholt haben. VeilSide hat so einen gebaut und 1999 versucht, damit den Geschwindigkeitsweltrekord auf einer nicht abgesperrten öffentlichen Straße aufzustellen. Der Street Drag soll gut gewesen sein für 420 km/h, aber bei 346,2 km/h brannte die Zylinderkopfdichtung durch. Das war noch vor den großen Standing-Mile-Zeiten – im Grunde hat man versucht, einen Geschwindigkeitsrekord aufzustellen – also Dauervollgas über eine ziemliche Zeit – mit einem Motor, der nur für die Viertelmeile tauglich war.

Die eigentliche Kunst ist, einen 1000-PS-Motor zu bauen, der länger hält als ein paar Vollgasfahrten. Und das geht nicht mit blumigen Hubraumleistungen, und wenn man den Block aus Titan fräst. Weineck hätte seine Über-1000-PS-Cobra auch bauen können mit einem Chevrolet-LS7-Small-Block, einem Blower und zwei Turboladern. Statt dessen hat er auf einen eigens für ihn gegossenen riesigen Saugmotor gesetzt, der selbst mit Lachgas länger halten dürfte als so manch ein gleich starker Nissan-GT-R-Motor ohne Lachgas.
Aber wenn das geht, warum gibt es dann so wenig Autos mit so viel PS? Und warum nicht Titan? Eher Aluminium wegen des Gewichts oder hat es andere Gründe?


Nicht, daß ich wüßte. Meines Wissens ist Leonid mit hochoktanigem Rennbenzin gefahren. Er hat den Motor an dem Tag nur überbeansprucht.

Aber theoretisch könnte man mit Alkohol fahren? Ich schau mal nochmal rein nachher. Ich könnte schwören, Wodkaflaschen in der Nähe des geöffneten Hecks gesehen zu haben ^^
Such mal nach dem Lamborghini Marzal. Magst du silbernes Knautschlack-Kunstleder?

Okay, für den Sommer ist der Wagen nichts mit den Kunstledersitzen, den riesigen Glasflächen und der wahrscheinlich nicht vorhandenen Klimaanlage...
Ohhh ja, der Sommer ohne Klima :kopfstand: Außerdem glotzt dir jeder rein^^ aber abgefahrenes Teil :D Einzelstück, so wie ich das sehe? Silberne Sitze würden mE bei dem Aventador Galaxy geil aussehen. Oder in einem dunklen Lila, passend zur wunderschönen Folierung *träum*
Goldstück hat geschrieben:Vorschlaghammer :D geiler Name. Sehr schönes Auto, wenn man bedenkt, wie die meisten zu der Zeit aussahen. ^^
Die C4 war auch eine wirklich gutaussehende und schön unspektakuläre Corvette. Selbst die ZR1 hat optisch nicht den großen Zampano markiert.
Die ZR1 ist sehr schön. Die C4 erinnert mich an die alten Stingrays, mit einer davon, die ich mal in einem Parkhaus gesehen habe, habe ich sogar ein Foto mit mir machen lassen :D (pssst) sehr langes Auto übrigens. Sieht man auf den Bildern gar nicht so.
In Japan gab's nämlich damals noch das "Gentlemen's Agreement" unter den Autobauern, keine Fahrzeuge mit mehr als 276 PS zu bauen, die großzügig auf 280 PS aufgerundet wurden. Toyota hat die Supra Mk IV kurzerhand als für den Export deklariert und in Japan gar nicht angeboten.

Als die japanischen Autoenthusiasten protestierten, reichte Toyota eine Inlandsversion nach als Sauger mit 211 PS (man vertraute offenbar darauf, daß sich die Tuner um den Leistungsmangel kümmern werden – taten sie dann ja auch), auf 180 km/h abgeregelter Höchstgeschwindigkeit (wie jeder japanische Serien-Pkw auf dem Inlandsmarkt) und geschlossenem Dach.

Warum die Beschränkung hinsichtlich PS? Und echt, die riegeln ihre Autos bei 180 schon ab? :shock: gibt's da eine Erklärung, warum? In Deutschland gehen die meisten ja glaub ich bis 260 oder so... Aber schnellere Autos darf man ja trotzdem fahren (dh welche ohne diese Begrenzung), deswegen ergibt das für mich keinen Sinn ^^
Verrückterweise erwies sich der GT-R derart erfolgreich – um ihn im Sprint zu schlagen, hätte man einen Veyron auffahren müssen, denn der Serien-GT-R geht schon seit Ewigkeiten in unter drei Sekunden auf 100 –, daß die europäische Automobilindustrie extra Fahrzeuge entwickeln mußte, mit denen die Motorpresse den Hauch einer Chance hat, den GT-R zu toppen. Ich sage nur Porsche 991 Turbo S. Für dessen Kaufpreis bekommt man auch einen wiederum schnelleren GT-R Nismo plus eine nette HiFi-Anlage für zu Hause.

Hätte Porsche einen 991 GT2 auf den Markt gebracht, der den Nismo hätte schlagen können, hätte man für das Geld einen GT-R kaufen und mit einem kleinen Leistungskit von Alpha Performance (mit TÜV-Segen) ausrüsten können, mit dem der GT-R einen 918 Spyder schlagen würde.
Ich find, der GT-R hat was von dem Audi TT... Aber sonst ein nettes Auto. Und ich glaube, ich sollte meine Einstellung zu Japanern überdenken :D wobei er ja auch nicht gerade billig ist... Lieber eine Corvette oder einen Dodge Challenger für das Geld :shylove:
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Le Chiffre Zéro
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Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Goldstück hat geschrieben:Aber wenn das geht, warum gibt es dann so wenig Autos mit so viel PS?
Ich würde sagen, der Aufwand ist für den Bedarf zu groß. Die meisten Autofahrer haben irgendwo eine obere PS-Grenze – bei vielen liegt die bei 500 PS oder noch niedriger. Mit vierstelligen PS-Zahlen und den daraus resultierenden Fahrleistungen kann kaum jemand umgehen.

Dem steht gegenüber, was zu tun ist, um solche Leistungen überhaupt zu erzeugen. Entweder du baust solche Extremmotoren in zivilen Dimensionen. Dann hast du 300, 400, 500 PS oder mehr pro Liter Hubraum und damit einen Motor, der für Beschleunigungsrennen tauglich ist, aber im Hochgeschwindigkeitsoval von Nardò keine ganze Runde schafft, ohne zu platzen. Oder du baust den Motor stabil und zuverlässig, aber in Nutzfahrzeugdimensionen.

So oder so hättest du einen horrenden Verbrauch an horrende teurem Kraftstoff und horrende teuren Verschleißteilen wie Hochleistungsreifen. Beispiel: Der Bugatti EB 16.4 Veyron – gut, der wiegt zwei Tonnen – könnte maximal eine Viertelstunde mit Vollgas durchhalten, dann zerreißt es die Reifen. Das ist aber ein rein theoretischer Wert, weil der Kraftstoff nur für zwölf Minuten Vollgas reicht.
Goldstück hat geschrieben:Und warum nicht Titan? Eher Aluminium wegen des Gewichts oder hat es andere Gründe?
Das Gewicht sowieso. Titan ist übrigens nicht nur teurer, sondern auch schwerer als Aluminium. Und es wäre ziemliche Verschwendung, solche Motoren aus Titan zu bauen, wohlweißlich, daß sie gern verheizt werden.
Goldstück hat geschrieben:Aber theoretisch könnte man mit Alkohol fahren?
In Deutschland hat man schon mit E10 (also 10% statt bisher üblich maximal 5% Alkoholgehalt). In Brasilien fährt man dagegen ohne Probleme mit E85. Besonders die alten luftgekühlten VW-Boxer laufen problemlos mit Alkohol (also Ethanol), an den man in Brasilien leichter kommt als an teuer importiertes Öl.

Im Dragracing wiederum gibt es Klassen, die mit Methanol fahren.
Goldstück hat geschrieben:Warum die Beschränkung hinsichtlich PS?
Genau weiß ich das nicht, aber ich denke, man wollte einfach ein Wettrüsten vermeiden, das angesichts der Geschwindigkeitsbeschränkung sowieso sinnlos gewesen wäre.
Goldstück hat geschrieben:Und echt, die riegeln ihre Autos bei 180 schon ab? :shock: gibt's da eine Erklärung, warum?
Wird wohl auch ein Sicherheitsgedanke sein. Ist trotzdem absurd, denn die Begrenzung gilt nur für Neuzulassungen. Das heißt, der Wagen darf maximal 180 km/h fahren können, wenn du ihn neu kaufst – wie schnell er fahren kann, wenn du ihn eine Weile hast, ist nirgendwo geregelt.

Was in Tokyo Drift gezeigt wird, nämlich, daß die japanische Verkehrspolizei Tuningfahrzeuge nicht verfolgt, ist Tatsache. Japanische Streifenwagen regeln nämlich auch bei 180 km/h ab, und man gibt sich selbst so gesetzestreu, daß man den Begrenzer nicht entfernt. Getunte japanische Sportler dagegen laufen mit Leichtigkeit über 300 km/h, und selbst einen Honda Civic bringt man schnell auf Geschwindigkeiten jenseits der 200. Auf den nächtlichen Tokioter Stadtautobahnen hätte die Polizei von vornherein keine Chance, und das weiß sie auch.
Goldstück hat geschrieben:In Deutschland gehen die meisten ja glaub ich bis 260 oder so...
250, außer es ist ein Sportwagen.
Goldstück hat geschrieben:Aber schnellere Autos darf man ja trotzdem fahren (dh welche ohne diese Begrenzung), deswegen ergibt das für mich keinen Sinn ^^
Ist auch wieder die Sicherheit. Durch die immer weiter steigende Motorleistung können selbst schwere Limousinen theoretisch heutzutage Geschwindigkeiten fahren, die vor 30 Jahren so manchem Supersportwagen verwehrt sind. Das ist aber nicht sinnvoll, jedenfalls nicht von Seiten der Hersteller.

Der Porsche 959 war damals ein homologierter Rennwagen, bis zum Erscheinen des Ferrari F40 das schnellste Serienauto aller Zeiten und einer der ersten Straßen-Pkw, die 0–100 in unter vier Sekunden schafften. Heute hätte er in der Längsdynamik keine große Chance gegen einen Mercedes E 63 S AMG, eine viertürige Stufenhecklimousine, sofern der Vmax-Begrenzer komplett entfernt wird. Im Unterschied zum Porsche, der als Gruppe-B-Rennwagen entwickelt worden war, ist der Mercedes aber nicht von vornherein dafür entwickelt, so schnell gefahren zu werden. Daher wird der Mercedes bei 250 km/h abgeregelt, eine Anhebung auf 300 km/h gibt es nur auf Sonderwunsch, und komplett entfernen tut AMG den Begrenzer nicht.

Und wir reden hier von denselben AMG, die damals den Vizesieger der 24 Stunden von Spa gebaut haben – die "Rote Sau", das Anfang-70er-Pendant zu einem Mercedes S 65 AMG in Langversion, die zwar härter und leistungsstärker gemacht wurde, nicht aber abgespeckt, und mit einem aberwitzigen Startgewicht und einem immensen Reifenverschleiß als luxuriös ausgestattet Limousine wohl nur dank der immensen Power des 6,8-Liter-V8-Einspritzers den zweiten Platz machte.
Goldstück hat geschrieben:Ich find, der GT-R hat was von dem Audi TT...
Na ja, der TT gibt sich eher zierlich, während der GT-R immer noch perfekt die "Godzilla"-Rolle spielt.
Goldstück hat geschrieben:Lieber eine Corvette oder einen Dodge Challenger für das Geld :shylove:
Daß ausgerechnet jemandem wie dir der Dodge Challenger gefällt, nimmt mich wunder. Immerhin ist das eines der wenigen Autos, die immer noch die amerikanische Formsprache der späten 60er und frühen 70er Jahre zitieren – den Coke-Bottle-Knick, der damals ein wichtiges Stilmittel bei den Muscle Cars war.

Der populärste Jahrgang des Challenger dürfte der 1970er sein dank Vanishing Point (Fluchtpunkt San Francisco), einem der kultigsten Autofilme überhaupt. In dem versucht ein anfangs mysteriöser Geselle namens Kowalski, in einem weißen '70er Dodge Challenger R/T 440 Magnum in 14 Stunden von Denver nach San Francisco zu fahren. Ein ziemlich abgefahrener Film, wie er eigentlich nur in den 70ern möglich war.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
Goldstück

Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Goldstück »

Ich hab die Woche zwei Gallardos auf der Autobahn gesehen! Im Rückspiegel sahen sie aus wie geduckte Raubtiere, bereit, dich zu vernichten :shylove: *seufz* *schmacht*

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Aber wenn das geht, warum gibt es dann so wenig Autos mit so viel PS?
Ich würde sagen, der Aufwand ist für den Bedarf zu groß. Die meisten Autofahrer haben irgendwo eine obere PS-Grenze – bei vielen liegt die bei 500 PS oder noch niedriger. Mit vierstelligen PS-Zahlen und den daraus resultierenden Fahrleistungen kann kaum jemand umgehen.

Dem steht gegenüber, was zu tun ist, um solche Leistungen überhaupt zu erzeugen. Entweder du baust solche Extremmotoren in zivilen Dimensionen. Dann hast du 300, 400, 500 PS oder mehr pro Liter Hubraum und damit einen Motor, der für Beschleunigungsrennen tauglich ist, aber im Hochgeschwindigkeitsoval von Nardò keine ganze Runde schafft, ohne zu platzen. Oder du baust den Motor stabil und zuverlässig, aber in Nutzfahrzeugdimensionen.

So oder so hättest du einen horrenden Verbrauch an horrende teurem Kraftstoff und horrende teuren Verschleißteilen wie Hochleistungsreifen. Beispiel: Der Bugatti EB 16.4 Veyron – gut, der wiegt zwei Tonnen – könnte maximal eine Viertelstunde mit Vollgas durchhalten, dann zerreißt es die Reifen. Das ist aber ein rein theoretischer Wert, weil der Kraftstoff nur für zwölf Minuten Vollgas reicht.
Ich denke, das Umgehen mit den vielen PS kann man lernen. Genau wie Autofahren auch ^^ ich hab in meinen ersten Fahrstunden schon Panik geschoben, als ich mit 10 kmh über den Parkplatz getuckert bin :D aber die Erklärung klingt überzeugend. :) Warum zerreißen denn die Reifen, wenn man so schnell fährt? Ich dachte, die gehen nur kaputt, wenn sie alt sind? Also der Veyron könnte 12 Minuten lang seine Mördergeschwindigkeit fahren und dann müsste er vollgetankt werden? :shock: Wahnsinn. Ich hätte nicht gedacht, dass das so viel Sprit frisst. Oh, ich hab gelesen, wenn er von hohen Geschwindigkeiten herunter bremst, fährt sich sein Heckflügel aus, genau wie bei beim SLR, das sieht bestimmt supergeil (wie die Autos selbst schon...) aus. Wie ein Flugzeug. :amor:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Aber theoretisch könnte man mit Alkohol fahren?
In Deutschland hat man schon mit E10 (also 10% statt bisher üblich maximal 5% Alkoholgehalt). In Brasilien fährt man dagegen ohne Probleme mit E85. Besonders die alten luftgekühlten VW-Boxer laufen problemlos mit Alkohol (also Ethanol), an den man in Brasilien leichter kommt als an teuer importiertes Öl.

Im Dragracing wiederum gibt es Klassen, die mit Methanol fahren.
Wow, ok. Ich hab immer gedacht, dieses E10 wäre irgendwas Biologisches... aber ich habe eh einen (bösen) Diesel. ^^
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Und echt, die riegeln ihre Autos bei 180 schon ab? :shock: gibt's da eine Erklärung, warum?
Wird wohl auch ein Sicherheitsgedanke sein. Ist trotzdem absurd, denn die Begrenzung gilt nur für Neuzulassungen. Das heißt, der Wagen darf maximal 180 km/h fahren können, wenn du ihn neu kaufst – wie schnell er fahren kann, wenn du ihn eine Weile hast, ist nirgendwo geregelt.

Was in Tokyo Drift gezeigt wird, nämlich, daß die japanische Verkehrspolizei Tuningfahrzeuge nicht verfolgt, ist Tatsache. Japanische Streifenwagen regeln nämlich auch bei 180 km/h ab, und man gibt sich selbst so gesetzestreu, daß man den Begrenzer nicht entfernt. Getunte japanische Sportler dagegen laufen mit Leichtigkeit über 300 km/h, und selbst einen Honda Civic bringt man schnell auf Geschwindigkeiten jenseits der 200. Auf den nächtlichen Tokioter Stadtautobahnen hätte die Polizei von vornherein keine Chance, und das weiß sie auch.
Das ist doch ziemlich... lächerlich? ^^ Dh man müsste nur seine Karre schön hochtunen, und dann kann man ganz entspannt auf dem Seitenstreifen am Stau vorbeirasen, ohne dass die Bullen einen einholen können?:D
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Aber schnellere Autos darf man ja trotzdem fahren (dh welche ohne diese Begrenzung), deswegen ergibt das für mich keinen Sinn ^^
Ist auch wieder die Sicherheit. Durch die immer weiter steigende Motorleistung können selbst schwere Limousinen theoretisch heutzutage Geschwindigkeiten fahren, die vor 30 Jahren so manchem Supersportwagen verwehrt sind. Das ist aber nicht sinnvoll, jedenfalls nicht von Seiten der Hersteller.

Der Porsche 959 war damals ein homologierter Rennwagen, bis zum Erscheinen des Ferrari F40 das schnellste Serienauto aller Zeiten und einer der ersten Straßen-Pkw, die 0–100 in unter vier Sekunden schafften. Heute hätte er in der Längsdynamik keine große Chance gegen einen Mercedes E 63 S AMG, eine viertürige Stufenhecklimousine, sofern der Vmax-Begrenzer komplett entfernt wird. Im Unterschied zum Porsche, der als Gruppe-B-Rennwagen entwickelt worden war, ist der Mercedes aber nicht von vornherein dafür entwickelt, so schnell gefahren zu werden. Daher wird der Mercedes bei 250 km/h abgeregelt, eine Anhebung auf 300 km/h gibt es nur auf Sonderwunsch, und komplett entfernen tut AMG den Begrenzer nicht.
Das ist ja frech ^^ Kann man den nicht selbst irgendwie umprogrammieren? Ich dachte immer, das wäre so was, was man theoretisch auch selbst machen kann? Also im Untergrund geht das bestimmt :D Der F40 hat übrigens einen wunderschönen Heckspoiler :shylove: Tolles Auto. Mein nächstes will ich auch verspoilert :D Mercedes E-Klassen... Understatement. Ich weiß, dass die Dinger viel teurer sind, als sie aussehen, aber mich reizen sie nicht. Genauso wie A7, 7er BMW und was die Autobahn sonst noch bietet. Einheitsbrei. Ja, ich bin auf teure Autos geeicht und die klapprigen Renaults, die versuchen, mich auf der rechten Spur zu drängeln, während ich grad ne Kippe anzünde :D, nehme ich gar nicht mehr wahr ^^
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Und wir reden hier von denselben AMG, die damals den Vizesieger der 24 Stunden von Spa gebaut haben – die "Rote Sau", das Anfang-70er-Pendant zu einem Mercedes S 65 AMG in Langversion, die zwar härter und leistungsstärker gemacht wurde, nicht aber abgespeckt, und mit einem aberwitzigen Startgewicht und einem immensen Reifenverschleiß als luxuriös ausgestattet Limousine wohl nur dank der immensen Power des 6,8-Liter-V8-Einspritzers den zweiten Platz machte.
Ja, die Zeiten ändern sich ^^ schön ist btw auch was anderes mMn, ich hab das Teil mal gegoogelt :x
wobei für die damalige Zeit es natürlich ein sehr schönes Auto war. Ist alles so relativ.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Lieber eine Corvette oder einen Dodge Challenger für das Geld :shylove:
Daß ausgerechnet jemandem wie dir der Dodge Challenger gefällt, nimmt mich wunder. Immerhin ist das eines der wenigen Autos, die immer noch die amerikanische Formsprache der späten 60er und frühen 70er Jahre zitieren – den Coke-Bottle-Knick, der damals ein wichtiges Stilmittel bei den Muscle Cars war.
weil ich so auf die Flundern abfahre?:D Muscle Cars find ich schon ziemlich geil, auch wenn sie optisch wenig zu mir passen ^^ (ich träume ja von einem Dodge mit schwarz getönten Fenstern und Rundumverspoilerung. Und diesen geilen Frontlichtern in hellblau. Dann nötige ich alle auf der Autobahn und die Männer kriegen ein Trauma fürs Leben, weil darin ein kleines Mädel sitzt :D:D) ich mag verschiedene Typen und Stile, sowohl von Autos als auch sonst so, also bei Klamotten und so. Ich bin da nicht auf eins festgelegt. Nur ein Credo: keine Franzosen-Karren^^
Den Film werd ich mir mal geben :D klingt nach etwas, das damals primär durch die LSD-Welle befeuert wurde ^^
Kostas Klopsis

Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Kostas Klopsis »

Bei dem Threadtitel kommt mir der R4 viel zu kurz. Ein Auto, das wesentlich größeren Einfluss auf die Automobilgeschichte hatte als jeder Lamborghini. 1961 fast revolutionär mit Frontmotor, Frontantrieb, vier Türen und großer Heckklappe, damit optimale Raumausnutzung und praktisch wie kaum ein Auto vorher. Kein Wunder, dass der Wagen über 30 Jahre lang produziert wurde.
Ähnlich praktisch und noch etwas moderner war ein paar Jahre später der Simca 1100, der aber leider aufgrund des bald folgenden Endes der Marke Simca/Talbot weniger legendär wurde.
Das Konzept dieser beiden Fahrzeuge haben deutsche Hersteller dann erst in den 70er Jahren übernommen.
Würde man mir einen gut erhaltenen R4 oder alternativ einen Lamborghini anbieten, ich nähme den R4.
Lisa

Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Lisa »

Kostas Klopsis hat geschrieben:Würde man mir einen gut erhaltenen R4 oder alternativ einen Lamborghini anbieten, ich nähme den R4.
Ich auch! :D
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Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Kalypso »

Lisa hat geschrieben:
Kostas Klopsis hat geschrieben:Würde man mir einen gut erhaltenen R4 oder alternativ einen Lamborghini anbieten, ich nähme den R4.
Ich auch! :D
Ich schließe mich den beiden an!
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Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Versingled »

Kalypso hat geschrieben:
Lisa hat geschrieben:
Kostas Klopsis hat geschrieben:Würde man mir einen gut erhaltenen R4 oder alternativ einen Lamborghini anbieten, ich nähme den R4.
Ich auch! :D
Ich schließe mich den beiden an!
Hmh ... wenn ich so drüber nachdenke ... der R4 (und auch die Ente) waren eine kantige Frühversion meines jetzigen Autos ... :mrgreen:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Goldstück

Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Goldstück »

Kostas Klopsis hat geschrieben:Bei dem Threadtitel kommt mir der R4 viel zu kurz. Ein Auto, das wesentlich größeren Einfluss auf die Automobilgeschichte hatte als jeder Lamborghini. 1961 fast revolutionär mit Frontmotor, Frontantrieb, vier Türen und großer Heckklappe, damit optimale Raumausnutzung und praktisch wie kaum ein Auto vorher. (...)
Würde man mir einen gut erhaltenen R4 oder alternativ einen Lamborghini anbieten, ich nähme den R4.
Das mag ja sein und hässlich ist der R4 auch nicht, aber ich bleibe bei meinen Lambos und Prollkarren;)

Weiß eigentlich jemand, warum LKW so oft bei der Einfahrt auf diese Parkplätze an der Autobahn liegenbleiben? Ich seh eigentlich täglich welche, die da drin stecken und Warnblinker anhaben. Und bin ich hier die einzige, die Angst vor LKW hat? ^^ mich hat nicht nur einmal einer fast umgemäht, oft aus mir völlig unklaren Gründen. Wenigstens kann ich ihnen davon fahren ^^
Automobilist

Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Automobilist »

Also, frisch von der Tour wieder eingelaufen, einmal mehr ein paar Worte von mir :

@ Kostas Klopsis : Jawohl ! 100 % Zustimmung. Wobei noch zu erwähnen wäre, daß der brave Simca 1100(oder später Talbot 1100) eine recht lange Bauzeit hatte; von 1967 bis 1986. Man sieht in F durchaus noch welche im Betrieb... ich selbst habe auch zwei davon; wie bei mir üblich allerdings als Fourgonnette, da ich Sitze(bis auf den Fahrersitz) nicht benötige...

@ Goldstück : Das ist ein gedanklicher Fehlschluß...die LKW sind keinesfalls defekt, sondern die Fahrer schlicht und ergreifend am Ende ihrer offiziellen Lenkzeit angelangt. Daher steuern sie einen Parkplatz an; dieser ist meist belegt(weil Parkplätze in D im Verhältnis zum Verkehrsaufkommen völlig unterdimensioniert sind - oder ob man das absichtlich macht, um " Bußgelder " zu kassieren ??). Um nachfolgende LKW - Fahrer zu informieren, den Parkplatz nicht zu befahren(weil zum Verlassen rückwärts gefahren werden müßte), wird dann der Warnblinker eingeschaltet. Ganz simpel.
Goldstück

Re: Lamborghini vs. R4

Beitrag von Goldstück »

Automobilist hat geschrieben:
@ Goldstück : Das ist ein gedanklicher Fehlschluß...die LKW sind keinesfalls defekt, sondern die Fahrer schlicht und ergreifend am Ende ihrer offiziellen Lenkzeit angelangt. Daher steuern sie einen Parkplatz an; dieser ist meist belegt(weil Parkplätze in D im Verhältnis zum Verkehrsaufkommen völlig unterdimensioniert sind - oder ob man das absichtlich macht, um " Bußgelder " zu kassieren ??). Um nachfolgende LKW - Fahrer zu informieren, den Parkplatz nicht zu befahren(weil zum Verlassen rückwärts gefahren werden müßte), wird dann der Warnblinker eingeschaltet. Ganz simpel.
Ahh :) da wäre ich nie drauf gekommen. Habe mich schon gewundert, warum die ständig kaputt sind ^^ du meinst Bußgelder, weil die Fahrer ihre Zeit überschritten haben? Und bekommen sie kein Bußgeld, wenn sie in der Einfahrt zu dem Parkplatz parken?