haber, auch wenn mein Kopfkino bei der Vorstellung Purzelbäume schlägt: Du bist nicht mit BartS zusammen, sondern mit Deiner Freundin. Und da Du sie vermutlich ein wenig kanntest, bevor sie zu Dir gezogen ist, kannst Du abschätzen, dass sie sich im Fall des Falles an den Reparaturkosten beteiligen wird. Insofern ist eine explizite Vereinbarung im Vorfeld nicht nötig gewesen - Du vertraust ihr einfach. Genauso wie sie darauf vertraut, dass Du nicht nach 2 Monaten kommst und sagst "Schatzi, ich hab diese wunderbaren goldenen Armaturen gekauft, gibst Du mir bis morgen bitte 3000 EUR?"
Dieses Vertrauen darauf, dass keiner den Anderen über den Tisch ziehen will, sondern dass ihr immer eine gemeinsame, für beide faire Lösung suchen werdet, ist die Basis eurer Beziehung. Und sollte einer von euch dieses Vertrauen missbrauchen, wäre die Beziehung heftig in Frage gestellt. Und das Geld das kleinste Problem
Ich persönlich finde dieses Modell für mich passend. Aber es gibt Menschen, die andere Bedürfnisse haben, die führen dann eben Haushaltsbücher oder schließen Beziehungsrahmenvereinbarungen. Das ist für sie genauso gut als Beziehungsgrundlage geeignet, wie für Dich besagtes Vertrauen.
Wichtig ist eigentlich nur, dass sich zwei Menschen finden, die in dieser Hinsicht ähnlich ticken. Wer den Wunsch nach einer vertraglichen Regelung nicht nachvollziehen kann, wäre kein guter Partner für einen Menschen mit diesem Sicherheitsbedürfnis - und wer nach dem Motto lebt "Vertrauen ist gut, Verträge sind besser" kein guter Partner für Dich.