Hoppala hat geschrieben: ↑09 Jul 2020 11:15
Nicht andere Phones. Anders installierte OS und eingerichtete Apps.
Der normale Nutzer wird sein Phone aber nicht rooten und somit die Garantie verlieren wollen
Hoppala hat geschrieben: ↑09 Jul 2020 11:15
Der "gemeine Konsument" hat die Wahl bzw. hätte sie, wenn er's wüsste.
Wenn er nur die Wahl hat, wenn er es weiß, er es aber nicht weiß, hat er dann die Wahl? Abgesehen davon, dass der gemeine Konsument seine gesetzlich gewährleisteten Ansprüche nicht dafür opfert, indem er sein Handy ihm weniger unangenehm macht.
Hoppala hat geschrieben: ↑09 Jul 2020 11:15
Er weiß es nicht, weil es in der schieren Menge profitorientierter Nudging-Irreführung untergeht bzw. es so unnötig(!) viel Mühe verursacht, die nötigen Infos zu erhalten.
Du gehst also davon aus, dass Konsumenten nicht in der Lage sind, bei Google zwei Wörter einzugeben. Hier ist wohl das Problem, dass es ihnen auch egal ist. Oder aber feststellen, dass ein Custom OS drauf zu ziehen nicht so ganz problemlos von Statten geht und wenn was schief läuft, eben alle Ansprüche erloschen sind. Kurz gesagt, du hast teuren Schrott.
Hoppala hat geschrieben: ↑09 Jul 2020 11:15
Richtig: man braucht kein Smartphone und kein Handy. Leider wird gesellschaftlicher und struktureller Druck aufgebaut, indem ehemals einfach zugängliche Dinge kompliziert gemacht werden und die komplexe (und für die meisten undurchschaubare und unkontrollierbare, aber dennoch zu verantwortende ...) Technik als pseudo-einfache einzige Lösung aufgedrängt wird
Wenn du dir diesen Druck machst, ist das doch deine eigene Schuld.
Hoppala hat geschrieben: ↑09 Jul 2020 11:15
Die App, so wie sie jetzt ist, wird überall als Beispiel für verantwortungsvolle Softwareentwicklung gelobt.
Überall ist wo genau? Dass der Staat und seine Entwickler das Ding über den goldenen Klee loben ist mir klar.
Hoppala hat geschrieben: ↑09 Jul 2020 11:15
Dass sie wenig bis nichts nutzt, hat nicht damit zu tun, sondern damit dass solche Apps generell wenig nutzen außer zum nachträglichen Erkenntnisgewinn (und ob man das nicht einfacher hätte haben können ?) Wie man am Beispiel von Ländern, die sowas früher und umfassender eingeführt haben, hätte sehen können.
Eben. Da sie aber auch keine präventiven Nutzen hat, hat sie somit gar keine Nutzen. Die App dient einzig und allein dazu, dem Bürger vorzugaukeln dass die Regierung ja daran arbeitet Corona zu bekämpfen. Tatsächlich hat eine freiwillige Datenerfassung aber nur dann Nutzen, wenn auch jeder dazu bereit ist Daten zu teilen. Dass bisher nur 15 Millionen Menschen die App überhaupt nutzen, zeugt ja auch davon dass dem mehrheitlich nicht so ist.
Den Datenschutzaspekt sehe ich auch dann nicht gefährdet, wenn jemand von Außen die Datenbank regelmäßig aktualisiert. Denn es wird ja immer betont, dass das keine Trackingapp ist und dass keine Daten nach außen gelangen können. Die App soll ja so dermaßen gut durchdacht sein, dass sie praktisch nichts preis gibt. Dann ist das ja kein Problem, wenn die App regelmäßig ein Datenbankupdate mit den bekannten Infizierten erhält und dann auch instant eine Warnung zu erhalten und nicht erst 15 Minuten nachdem ich mich bereits infiziert habe.
Hoppala hat geschrieben: ↑09 Jul 2020 11:15
Aber App, Digital, Handy & Co sind halt gerad wahnsinnig hipp, die Berater haben in Politik und Wissenschaft offene Türen, und werden Teufel tun und auf die Millionen verzichten. Wobei sie aus ihrem beschränkten Horizont vermutlich selbst glauben, dass jedem Problem mit dem Digital-Hammer beizukommen ist. Risiken und Nebenwirkungen? Egal. Auch das ist ja mit den Pandemie-Maßnahmen salonreif geworden.
Das Potenzial von Apps wird aber leider auch nicht ausgenutzt. Außer bei Marktforschung und Spionage. Und meistens auch, weil Datenschützer völlig überzogene Standards bei solchen Apps ansetzen, diese Bedenken aber dann auch regelmäßig bei nahezu allen anderen verfügbaren Apps über Board werfen.

안녕하세요. 저는 악솔로틀입니.