Sich Tieren zuzuwenden und etwas für sie zu tun ist immer eine gute Idee.Sommersprosse hat geschrieben: ↑06 Feb 2019 16:44Erstes fett markierte: Ja, das kann helfen. Aber das muss man eben erst mal angehen können - das fällt oft schwer, wenn man an Depressionen leidet. Ich kann hier nur noch mal ein Ehrenamt/Hobby empfehlen. Ich arbeite z.B. freiwillig im Tierheim und habe mich einem Lauftreff angeschlossen (und ich bin wirklich Sportmuffel!) und bei beidem habe ich schnell Anschluss und Kontakte, ja sogar Freunde, gefunden. Beides mache ich "erst" seit ca. 4-5 Monaten, die Kontakte ergaben sich schon nach wenigen Wochen. (Das soll jetzt nicht irgendwie oberlehrerhaft klingen, ich wollte nur Möglichkeiten aufzeigen...)NickP hat geschrieben: ↑06 Feb 2019 15:42 Ich für meinen Teil denke, das mir ein Soziales Umfällt, also Freundschaften und Unternehmungen helfen würden, vor allem aber bin ich davon überzeugt das es mir sehr viel besser gehen würde, und zwar dauerhaft, wenn ich eine Partnerin finden oder zumindest weitere Sexuelle Erfahrungen machen würde.
Zweites fett markierte: Ich denke, das wird so nicht funktionieren und das wäre eine ziemlich große Erwartung an die zukünftige Partnerin.
Ich bin zwar mittlerweile etwas davon abgekommen, dass man komplett mit sich im Reinen und allein glücklich sein muss und keine Baustellen haben darf, um einen Partner zu finden. Aber ein bisschen was dran ist da schon. "Damit es dir besser geht" sollte jedenfalls nicht dein primärer Grund für eine Partnersuche sein, mMn.
Die sexuellen Erfahrungen kannst du ja machen - müsstest halt ggf. dafür bezahlen. Könntest also ausprobieren, ob dir das allein wirklich helfen würde.
Ich kann durchaus mit mir selbst "im Reinen" sein und trotzdem noch Themen zu bearbeiten haben. Das ist für mich kein Widerspruch. Wäre auch seltsam, schließlich gehe ich mal davon aus, dass ich in meinem Leben gerade mal Halbzeit eingeläutet habe...
Was Liebesbeziehungen betrifft, bin ich der unbedingten Meinung, dass sich Menschen mit ähnlichen Verwundungsgraden finden. Es muss nicht die selbe Art der Verwundung sein.
Ich will nicht behaupten, dass es Menschen nicht spontan besser gehen kann, sobald sie eine Partnerin/einen Partner finden. Ich sollte dabei aber "bei mir" bleiben. Weil da die Verletzungen zu finden sind, die zwar weh tun können, aber dort finde ich auch Antworten auf meine Fragen. Die finde ich nicht, wenn ich mich energetisch bei anderen Menschen aufhalten, die irgendwie machen sollen, dass es mir besser geht.
Bei therapeutischen Maßnahmen kommt es halt im Wesentlichen darauf an, "seins" zu finden. Egal, was es auch sein wird, wer heilt, hat recht. Ich würde allerdings grundsätzlich sagen, dass eben nicht zwangsläufig die Ursachen meiner Themen bei mir selbst liegen und ich in dem Fall diese auch nicht lösen kann. Daher würde ich immer auch daran denken, ob keine systemischen Verstrickungen vorliegen, die mich hemmen, bzw. mich an etwas hindern. Bei mir sind es Dinge, die diffus sind und sich nicht so recht zeigen (wollen). Insbesondere werde ich dann hellhörig, wenn ich Dinge rational logisch angehe und trotz großer Motivation und Verhaltensänderung dieses Thema nicht lösen lässt, obwohl es so scheint, als müsste es sich mit dieser Methode lösen lassen.
Was ich sagen will: Versucht euch nicht zusätzlich dadurch stimmungsmäßig herunter ziehen zu lassen, indem ihr euch Vorwürfe macht, wenn ihr etwas nicht schafft/erreicht. Es ist durchaus möglich, dass es deshalb nicht funktioniert, weil die Ursache nicht bei euch liegt.