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2 Beiträge zum Thema, unter anderem ein Interview mit dem berühmt-berüchtigten Manfred Spitzer.
Ich fand es interessant.
Auch die Sache mit dem Wald.
Erstsendung war am 23. März.
Als MP3 zum Download in der Mediathek.
https://mediandr-a.akamaihd.net/progres ... 1-5400.mp3
Rundfunksendung zu Folgen und Ursachen von Einsamkeit
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Rundfunksendung zu Folgen und Ursachen von Einsamkeit
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Rundfunksendung zu Folgen und Ursachen von Einsamkeit
Warum ist der gute Herr denn berühmt-berüchtigt? Nur weil er kritisch hinterfragt, dass digitales Lehrmaterial nicht zwangsläufig besseren Lernerfolg liefert?
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
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- Meisterschreiberling
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Re: Rundfunksendung zu Folgen und Ursachen von Einsamkeit
Nein. Jedenfalls nicht, dass ich das als Grund wüsste.Darth Bane hat geschrieben: ↑26 Mär 2018 11:38 Warum ist der gute Herr denn berühmt-berüchtigt? Nur weil er kritisch hinterfragt, dass digitales Lehrmaterial nicht zwangsläufig besseren Lernerfolg liefert?
Weil er Theorien vertritt, die teils bereits sehr strittig diskutiert wurden, und manche ihn daher von vornherein nicht ernst nehmen. Zumal er es versteht, sehr prägnant zu formulieren, was einerseits Aufmerksamkeit weckt, andererseits auch Missverständnisse und Widerspruch.
Was er da hinterfragt, ist allerdings mittlerweile aus sovielen Quellen belegt ... das wird sowieso nur noch von der Hardcore-Digitalwirtschaft vertreten (welche allerdings auch das aktuelle Regierungsprogramm in dieser Hinsciht mitgeschrieben hat ... ). Okay, viele schlecht informierte Eltern und natürlich die meisten Schüler finden ablenkendes Spielzeug im Unterricht auch klasse ...
Kürzlich hat sogar McKinsey nach einer relativ groß angelegten Untersuchung festgestellt, dass Computerkram an Schulen nur in Lehrerhand etwas für den Lernerfolg bringt. In Schülerhand dagegen Kernkompetenzen beeinträchtigt.
Die meisten engagierten Lehrer sehen das sowieso schoon immer so. It's the business, dude.
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Re: Rundfunksendung zu Folgen und Ursachen von Einsamkeit
100% meine Meinung. Ich kann da mal zwei Beispiele anführen.Hoppala hat geschrieben: ↑26 Mär 2018 12:49Kürzlich hat sogar McKinsey nach einer relativ groß angelegten Untersuchung festgestellt, dass Computerkram an Schulen nur in Lehrerhand etwas für den Lernerfolg bringt. In Schülerhand dagegen Kernkompetenzen beeinträchtigt.
Die meisten engagierten Lehrer sehen das sowieso schon immer so. It's the business, dude.
1. Lehrer vergeben ja gerne mal Referate an Schüler, die versetzungsgefährdet sind, damit die noch von einer fünf auf eine vier kommen. Ich glaube kaum, dass der Inhalt eines Referats besser wird, nur weil der Schüler einen Laptop zusammen mit Powerpoint statt eines Overheadprojektors samt Folien verwendet oder sogar ganz altmodisch seinen Vortrag an der Tafel vorträgt.
2. An der Hochschule habe ich die Erfahrung gemacht, dass diejenigen Vorlesungen didaktisch am besten ausgearbeitet waren, in denen die Dozenten noch ganz altmodisch mit Tafel und Kreide gearbeitet haben. Vorlesungen, wo der Dozent hingegen recht unmotiviert eine Folie nach der anderen auf den Projektor geknallt hat, konnte man in der Regel vergessen. Zur Krönung fand man auf den Folien nicht einmal ausformulierte Sätze, sondern nur ein paar Stichpunkte.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
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Re: Rundfunksendung zu Folgen und Ursachen von Einsamkeit
Dieser Kniff ist allerdings Standarddidaktik für jegliche schriftliche Präsentationmaterialien. Du scheinst zu der raren Spezies zu gehören, die beim Lesen eines Satzes in solchen Situationen über die ersten 3 Worte hinauskommen.Darth Bane hat geschrieben: ↑26 Mär 2018 13:09Zur Krönung fand man auf den Folien nicht einmal ausformulierte Sätze, sondern nur ein paar Stichpunkte.
Eigentich ist jedem einleuchtend, das haptisch-physisch-emotionale Erfahrungen jedwede Wissensvermittlung intensivieren.
Allerdings erfordert das sowohl vom Vortragenden als auch vom Wahrnehmenden, sich auf die Situation einzulassen.
Das wiederum braucht wahrnehmbar Zeit und Anstrengung.
Also lässt man's - in einer Welt, die jedweden Zeit- und Anstrengungsaufwand nur würdigt, wenn er sich direkt zuweisbar in Finanz- oder Amüsementzufluss auswirkt.
Dass so das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird, ist folgerichtig auch nicht relevant - denn die "Nicht-Einlassen-Methode" generiert noch mehr Finanzflüsse.
In der Lebensmittelindustrie gilt es als clever, möglichst viel Luft im Produkt unterbringen und dem Kunden schmackhaft machen zu können. Das machen andere genauso, nur weniger prägnant benennbar.
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