Xanopos, sorry to say, deine diversen Anmerkungen/Einsprüche hier erscheinen mir einer wie der andere etwas unüberlegt, inkosistent bis naiv. Das betrifft auch deine Antworten an Reinhard, die er aber schon selbst kontert.
Xanopos hat geschrieben: ↑27 Mär 2018 11:19
Hoppala hat geschrieben: ↑27 Mär 2018 10:28
ich schreibe das nicht wg "Politik", sondern in Bezug auf Xanopos, dass der Verwurf "aber die haben nicht komplett alles eingehalten" jederzeit immer gegen jeden aus der Tasche gezogen werden kann. Interessant daran ist dann nicht der Vorwurf an sich, sondern warum ihn bisher niemand erhob und warum er jetzt von diesem gegen jenen erhoben wird.
Diese Vorwürfe sind ja nicht neu, und auch nicht der einzige, wo der Irak ein wenig getrickst hat,
Das mag sein und ist sehr wahrscheinlich auch so, berührt aber in keiner Weise mein Argument, dass das alle so halte, ja halten müssen.
Und die Frage ist (bzw. die einzig wirklich informative Anbtwort wäre), warum dieses dann gerad jenem, aber nicht jenes diesem angekreidet wird.
Xanopos hat geschrieben: ↑27 Mär 2018 11:31
Hoppala hat geschrieben: ↑27 Mär 2018 10:28
Kurz: der Spekulation ("Verschwörungstheorie") wird gerade durch die offiziellen und erkennbar lückenhaften und unrealistischen (die klaffenden Lücken werden gern schlicht geleugnet; im Zweifel unterliegt es der Geheimhaltung aufgrund von Interessen, die leider geheim bleiben müssen) Storys der Boden bereitet.
Es gibt kaum etwas, das so gut dokumentiert ist, wie die Mondlandung, trotzdem gibt es da noch alternative Theorien.
Und das besagt was in Bezug auf die offensichtlich lückenhaft dokumentierten Fälle, die hier gerad Thema sind und die ich angesprochen habe?
Deine Mitteilung geht schlicht komplett an dem vorbei, was du von mir zitiert hast.
Xanopos hat geschrieben: ↑27 Mär 2018 12:07
Hoppala hat geschrieben: ↑27 Mär 2018 10:28
Niemand vernichtet bei sowas "alles", nur weil das so im Vertrag steht. Jeder behält sich was zurück, so für alle Fälle. Alles andere wäre leichtsinnig und unverantwortlich der eigenen Bevölkerung gegenüber (oder auch nur den eigenen Machtinteressen gegenüber).
Ich denke schon, dass so gut wie alle Staaten ihre Chemiewaffenbestände vernichtet haben bzw. gerade dabei sind. Mal abgesehen von einer Handvoll Staat, die sich noch weigern die Chemiewaffenkonvention zu unterzeichnen. Welchen Sinn soll es machen irgendwo etwas zurück zu halten?
Du denkst das. Es ist dein gutes Recht, den handelnden Kräften soviel Urvertrauen entgegenzubringen - auch entgegen der guten Gründe - teils von mir benannt -, dass diese handelndem Kräfte realistisch gesehen das gar nicht tun können wollen. Deine Frage, welchen Sinn das macht, habe ich ansatzweise beantwortet. Im Einzelnen werden die Beweggründe spezifisch anders sein; aber das Gesamtinteresse ist das, welches generell Wissen und Technologiegebrauch der Menschheit auszeichnet: es ist möglich, also wird es gemacht; und wenn es jemand macht und das gefährlich für jhemand anderen werden könnte, will der es auch können, zumindest beherrschen; also hält man selbst die Möglichkeiten vor und gibt sie nicht aus der Hand. Das ist notwendige Konsequenz jeden Machtstrebens; und auch notwendig Konsequenz von Verantwortung der eigenen Bevölkerung/Heimatland/Verfassung oder was man gerad loyal zu verteidigen gedenkt gegenüber.
Der einzig limitierende Faktor sind die Ressourcen, die man einsetzen kann. Wenn sie rein materiell könnten, würden alle Staaten der Welt sich sämtliche Möglichkeiten fiesester Kreigsführung und Massenvernichtung vorhalten - und alle selbstverständlich nur in allerbester Absicht.
Hast du irgendwann mal komplexere Tabletop-Strategiespiele gespielt?
Und soweit du einen Prozess in progress beschreibst - das wäre dann ja erst ein Grund, NICHT plötzlich einem anzukreiden, dass er damit noch nicht fertig ist.
Zusammengefasst. Du ignorierst Darlegungen und Argumente, fragst nach dem, was gerade erklärt wurde, und führst unzusammenhängende Informationen/Meinungen - die für sich richtig sein mögen oder auch nicht - ein, die gerad überhaupt nicht das thematisieren, was du zitierst (und von dem man entsprechend davon ausgeht, du würdest darauf antworten; und ich frage mich dann immer: "Ja, und? Wo steht hier jetzt irgendein Einwand? Warum erwähnt er das?").
Es ist zum Beispiel davon auszugehen, dass es Staatslenker gibt, die humaneren ethscihen Normen folgen als andere. So wie es auch Forenmitglieder gibt, auf die das zutrifft.
Das ist eine fraglos richtige Aussage - hilft uns nur gerad überhaupt nicht weiter, sondern würde die Diskussion nur in die völlig unabeantwortbare Frage zerfasern, was humanere Normen wären, und wer nun was vertritt; und irgendjemand hier im Forum würde sich von der zutreffenden Aussage auf den Schlips getreten fühlen, weil er annimmt, der einzige Grund, zu zu erwähnen ist, anderen geringerwertige ethische Normen zu unterstellen ...
Auf diese Weise kommt man von einem Streitpunkt zum nächsten, aber thematisch nciht voran, und ist sich am Ende nur in einem einig: sich gegenseitig für nicht diskussionsfähig zu halten (im besten Fall).
Diese Art von Diskussionsführung führt zu notwendig zu Streit; es sei denn, eine von beiden Seiten sagt sich "ach ist doch auch egal, ich lass das einfach" was die andere wiederum als Mangel an Argumenten oder, schlimmer, Geringschätzung auslegen, kann.
Kurz: mit dieser Diskussionsstrategie kannst du unmöglich irgendwas für irgendjemand Angenehmes erreichen.
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