Einen reichen Mann suchen.Was tut Ihr zur Altersvorsorge?

Einen reichen Mann suchen.Was tut Ihr zur Altersvorsorge?
Ich finde es bemerkenswert, wie leichtfertig und achtlos diesesMontecristo hat geschrieben: ↑03 Apr 2018 07:46 Wer das Sparen fürs Alter aufschiebt, bereut es später
Artikel auf Capital.de
Der zitierte Artikel bringt vor allem eine Graphik über die gewählten Vorsorgemethoden - und beantwortet damit Lions ursprüngliche Frage.
In 13 Jahren von 0 Euro auf 200k? Schon mal mit zinsen-berechnen.de überschlagen?
Verstehe das Problem nicht. Habe zwar damals tatsächlich mit 6000€ statt 0€ angefangen, die ich aufgrund einer Versicherung für einen Unfall bekam, die haben aber den Kohl nicht fett gemacht.Montecristo hat geschrieben: ↑08 Apr 2018 19:07In 13 Jahren von 0 Euro auf 200k? Schon mal mit zinsen-berechnen.de überschlagen?
Was für Monatsraten und Renditevorstellungen hast Du denn? Und vielleicht mal MIT Steuern rechnen...
Oder startest Du nicht mit Null? Dann herzlichen Glückwunsch.
Die ernüchternde Erkenntnis ist, dass man ohne fleißige Vorfahren nicht allzu weit kommt. ZUmindest nicht wenn man im Rhein-Main-Gebiet 400 bis 500k für ein Häusle oder eine ETW ausgeben muss.
Kommt darauf an, wie viel man erben tut.
Ich will dir das jetzt nicht schlecht reden. Eigentlich machst du das schon richtig, aber deine Kalkulation ist zu optimistisch. Wir haben seit der Finanzkrise sowieso ein gewaltigen Sprung nach oben. Insbesondere der US- und der Deutsche-Aktienmarkt sind dabei ganz besonders stark. Wielange das weitergeht ist eine andere Frage. Es gibt einige Artikel die sich genau mit der Frage der möglichen durchschnittlichen Rendite beschäftigen. Einerseits ist die Umgesetzte-Rendite selbst der nur ETF-Besitzer weit unter den typischen Zahlen, zweitens ist der "run" auf solche ETFs auch ein indiz für eine ETFs Blase. Ich jedenfalls würde bei einer passiven Strategie eher von 4-6% im Schnitt ausgehen.Thorson hat geschrieben: ↑08 Apr 2018 21:40 ...
Verstehe das Problem nicht. Habe zwar damals tatsächlich mit 6000€ statt 0€ angefangen, die ich aufgrund einer Versicherung für einen Unfall bekam, die haben aber den Kohl nicht fett gemacht.
Ich kenne die vorgeschlagene Seite gut. Aber mal konkret: Bei 8% Rendite vor Steuern und 800€ Sparrate im Monat sind aus 6000€ Anfangskapital nach 13 Jahren etwas über 200.000€ geworden. Siehe https://www.zinsen-berechnen.de/sparrec ... zl4cuebqaj
Die 8% Rendite-Zielmarke vor Steuern liegt weit unter dem, was der Dow Jones seit den 80ern im langjährigen Mittel abgeworfen hat (>11%) und aktuell natürlich noch deutlich weiter unter dem, was man in den letzten Jahren bei einem glücklichen Einstieg bekam (Einstieg 2013 gab bis dato fast 14% pro Jahr vor Steuern), sollte aber, da ein Teil natürlich mit Gold, Währungen etc. abgesichert ist, mal als grobe Marke genügen.
Wie gesagt: Ich liege aktuell nach einigen Jahren deutlich vor den Zahlen die es bräuchte für 200k nach den 13 Jahren, was aber natürlich auch an der 15 monatigen Hausse nach der Wahl Donald Trumps liegt.
Die 800€/Monat sind hierbei übrigens konservativ gerechnet. Gerade als ordentlich verdienender* Single ohne Kinder kann man ja auch deutlich mehr beiseite legen, um anfangs schnell eine Grundlage zu schaffen, bevor der Nachwuchs einem die Haare vom Kopf frisst
* Ich wohne zwar in Norwegen, wo das Einkommen im Schnitt (!) deutlich höher liegt, aber bei den Jobs, die in Deutschland einen Master erfordern (und nicht gerade im geisteswissenschaftlichen Bereich liegen), verdient man dort nicht mehr. Liegt daran, dass sich alle Gehälter in Norwegen doch stark um die Mitte tummeln ohne wirkliche Extrempunkte (wenngleich der größte Vorteil wohl darin liegt, dass die wahre Arbeitszeit hier oben sicherlich pro Woche 15h weniger beträgt als in Germany - und dazu noch ohne Stress). Sehe das aber bei meinen Kumpels mit M. Sc. im technischen Bereich in Deutschland, für die ist die oben aufgeworfene Sparrate auch kein Ding.
passt schon... Ich habe ehrlich gesagt auch nur QuergelesenThorson hat geschrieben: ↑09 Apr 2018 11:11 800€*12 Monate*13 Jahre sind bereits 124.800€ wenn man sie bloß unter das Kopfkissen legen würde, die restlichen 75.200€ durch Rendite bei Investments zustande zu bringen, traue ich mir zu. Es ist nicht so, dass ich gerade erst bei Jahr 0 stehe und das Ganze somit rein theoretisch wäre, noch, dass ich tatsächlich nur 800€ pro Monat anlegen würde oder könnte, noch dass es sich hierbei um bloßes ETFs befüllen handeln würde.
Es ging mir eigentlich nur darum, aufzuzeigen, dass der Artikel von capital nicht so übel ist.
Die veranschlagten 200.000€ sind auch nicht dazu gedacht, diese dann vollkommen abzuziehen, anschließend weder darüber noch über Erwerbsarbeit irgendein Einkommen zu genierieren und damit bis ans Lebensende zu Rande zu kommen. Bei meinem Lebensstil käme ich da tatsächlich nicht weit. Nichtsdestotrotz ist das ein schönes Sümmchen, mit dem es sich angenehm leben und für später vorsorgen lässt. Ein gutes Einkomen und ein wenig Konsumverzicht als Ausgangsbasis vorausgesetzt.
Eine gescheite Altersvorsorge muss man sich erstmal leisten können. Was bringt es, sich damit auseinanderzusetzen, wenn man keine paar hundert Euro übrig hat, die man monatlich auf die hohe Kante legen kann? Ich seh das eher als Luxusproblem. Wer einen sehr gut bezahlten Job hat, überlegt sich, wie er seinen Standard im Alter halten kann. Der Rest lebt für den Moment.
Wobei der Übergang zwischen nicht-leisten-wollen und nicht-leisten-können fließend ist.Arikari hat geschrieben: ↑09 Apr 2018 12:06Eine gescheite Altersvorsorge muss man sich erstmal leisten können. Was bringt es, sich damit auseinanderzusetzen, wenn man keine paar hundert Euro übrig hat, die man monatlich auf die hohe Kante legen kann? Ich seh das eher als Luxusproblem. Wer einen sehr gut bezahlten Job hat, überlegt sich, wie er seinen Standard im Alter halten kann. Der Rest lebt für den Moment.
Mir ging es ausschließlich um Punkt- und Strichrechnung.... Und die sollte passen... Volksschulabschluss habe ich schon, da lasse ich mir nicht alles erzählen...Frangipani210 hat geschrieben: ↑09 Apr 2018 12:59 Ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber ich finde 200.000€ nicht besonders viel.