Ja genau, das trifft es sehr gut. Tut mir leid zu hören, dass es dir ähnlich geht.Strange Lady hat geschrieben: ↑14 Apr 2018 11:08 Ich kenne das Gefühl nur allzu gut. Geht mir im Grunde fast identisch. Die Kraft und Energie für Veränderung ist einfach nicht (mehr) da, weil alles fürs profane Funktionieren/ Überleben draufgeht.
Ich persönlich empfinde das irgendwie nicht als lebenswertes Leben...Ich weiß natürlich, dass es wesentlich schlimmer geht und ich in vielen Dingen auch Glück hatte, ja sogar privilegiert bin - Ich habe ein Dach über dem Kopf, habe Arbeit, muss nicht hungern. Aber das ist oft leider auch kein Trost.
Aber wie? Und wie viel Zeit muss da noch vergehen? Wie gesagt, ich fühle mich so quasi seit ich ausgezogen bin, wahrscheinlich sogar noch eher - das ist also als die Hälfte meines Lebens. Leider habe ich sehr spät mit Therapie angefangen aber momentan habe ich das Gefühl, dass mir auch das nicht wirklich weiterhilft, ich irgendwie alles ausgeschöpft habe.Wichtig ist, glaube ich, sich einfach genug Zeit und Raum zu nehmen, um den Geschmack am Leben und ein Gefühl für sich selbst (die eigenen Bedürfnisse, Träume, Interessen, Ressourcen) wiederzufinden.
Tut mir leid, dass es dir auch so geht.Leider ist das schwierig zu durchbrechen... fast 80% meiner Zeit suche ich auch mein Heil darin, mich aus dem Leben wegzuwünschen. Kopf in Sand ...
Naja, ich sage ja nicht komplett ohne Menschen - das geht mMn wirklich nicht. Der Mensch ist einfach ein soziales Wesen. Aber die fixe Idee, dass eine Beziehung alles besser macht und es mir dann schlagartig gut geht - das ist so wohl nicht korrekt. Hat sich ja auch darin gezeigt, dass meine Beziehung keinen Bestand hatte...Und ganz ohne Menschen sein Glück finden .... das ist ein Mythos. Vergiss den mal schnell.
Danke für dein Verständnis!Sommersprosse, dein Jammern ist hier wohlaufgehoben.