Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
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Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Frauen im Bus ansprechen geht gar nicht.
Versetzt dich doch mal in die Situation deines Gegenübers
1. Sie kann nicht einfach so die Situation verlassen wie zum Beispiel in der Diskothek
2. Gerade im Nahverkehr ist die Chance relativ hoch, dass man sich regelmäßiger begegnet und zwar zwangsweise.
Deswegen sollte man es lieber lassen Stichwort #metoo
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Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Ein viel größeres Problem sehe ich in der vielfach anzutreffenden Neigung, nur an die Extrempunkte zu denken. Was nicht nur AB-typisch ist .... Da wird das freundliche Lächeln nicht weiter beachtet, weil man der Überzeugung ist "wir werden eh niemals heiraten". Oder nach dem Tinder-Kennenlerndate wird der Kontakt eingestellt, weil "es nicht gefunkt hat".Dead Milkman hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 06:13Klar muss man abwägen, aber ich wage die kühne Behauptung, 99% der freundlichen Gesten, die man im Alltag empfängt, sind einfach das: freundliche Gesten ohne Hintergedanken des Absenders. Das sollte man annehmen und sich drüber freuen und, wie Endura schreibt, gerne zurückgeben, aber dann ist auch gut. Wenn mehr dahinter steckt, wird sich das gegebenenfalls entwickeln.knopper hat geschrieben: ↑17 Apr 2018 14:29hmm muss man aber immer abwägen.Dead Milkman hat geschrieben: ↑17 Apr 2018 13:00 +1
Hier wird im Eifer des Gefechts schon mal eine harmlos-freundliche Geste zum eindeutigen Flirt hochstilisiert. Hab' mich dran gewöhnt.
Alles als freundliches Lächeln abtun, und Zeichen gekonnt zu ignorieren ist nun sicherlich auch nicht "im Sinne des Erfinders", und sicherlich ein Hauptproblem der meisten AB's...
In der Hinsicht glaube ich, dass das Hauptproblem der ABs eher ist, dass sie sich dermaßen nach Zuneigung vom anderen Geschlecht verzehren, dass sie bei einem unverfänglichen Lächeln sofort in Liebe entflammen...
Dass Gefühle ziemlich viel Zeit brauchen, um zu wachsen, scheint zunehmend in Vergessenheit zu geraten. Dass Beziehungen nicht urplötzlich vom Himmel fallen, sondern Schritt für Schritt gemeinsam aufgebaut werden, ebenso. Stattdessen wartet man auf den Traumprinzen/-prinzessin, bei dessen Anblick man spontan und natürlich wechselseitig in heißer Liebe entbrennt und von nun an für alle Zeit glücklich sein wird. So wie man sich das halt als Teenager gedacht hat bzw. wie es sich angefühlt hat.
Natürlich gibt es diese Schockverliebtheit auch im reiferen Alter noch. Und wer das braucht, kann gern darauf warten. Er wartet dann zwar vielleicht extrem lange, aber was soll's. Kritisch wird es allerdings, wenn dann auch noch davon ausgegangen wird, dass mit dem nunmehr endlich gefundenen Traumprinzen alles perfekt läuft. Denn irgendwann sieht man auch durch die rosarote Brille ein paar Macken ... und dann ist die Fallhöhe so groß, dass schon die nie runter geklappte Klobrille zum Beziehungskiller wird. Denn der Traumprinz ist per Definition perfekt. Klappt er nie die Klobrille runter, ist er folglich nicht der Traumprinz ... also: next.
Insofern sehe ich es ziemlich kritisch, wenn da zwischen "unverbindlicher Freundlichkeit" und "heiß verliebt" nichts mehr in Betracht gezogen wird. Dass ein kleiner Flirt nur dann erstrebenswert ist, wenn er ein Schritt auf dem Weg in eine glückliche Beziehung ist. Es nimmt dem Ganzen irgendwie die Leichtigkeit, die zumindest ich brauche, um mich auf einen Menschen einlassen zu können. Hängt da die ganze Zeit unterschwellig ein ".... und dann leben sie glücklich bis an ihr Ende" im Raum, ist mir das einfach zu viel Verantwortung auf einmal. Ich bin lieber einfach nur freundlich. Flirte ein wenig. Schaue mal, ob der Flirt erwidert wird. Knutsche etwas herum. Rede. Kuschele. Mache gemeinsam Sport (wir sind ja im seriösen Bereich). Verbringe einfach Zeit zusammen. Hab Spaß. Erlebe gemeinsame Alltagssituationen. Überstehe zusammen Krisen. Und stelle vielleicht irgendwann fest: ja, wir waren (überwiegend) glücklich bis an unser Ende. Oder auch nicht - und es war dann eben ein schöner Flirt, eine nette Affäre oder eine gute Freundschaft. Auch eine Bereicherung des Lebens
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Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
In Wien gibt es den sogenannten Bierkavalier, der den ganzen Tag Frauen anspricht und auf ein Bier einladen will.
http://wien.orf.at/m/news/stories/2861630/
Jedes Mal wenn ich den sehe, werde ich ein wenig aggressiv.
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Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
@Tania
da bin ich absolut bei dir obwohl der heutige Zeitgeist dir ganz gerne mal "Liebe auf Knopfdruck" verkaufen will. Ist jetzt nicht nur typisches AB-Denken. Das bringen auch die sog. "virtuellen Marktplätze" mit sich.
Das entspricht alles nicht mehr dem Weltbild des sich langsamen Annäherns und dem Aufbau von Gefühlen. Diesen wirklich wertvollen Bestandteilen, wird oft nicht der nötige Raum gegeben. Geduld ist für viele ein Fremdwort geworden. Es geht fast immer um schnelle Entscheidungen, Torschlusspanik beim Kinderwunsch, etc. All das, was ich absolut nicht unterstütze.
da bin ich absolut bei dir obwohl der heutige Zeitgeist dir ganz gerne mal "Liebe auf Knopfdruck" verkaufen will. Ist jetzt nicht nur typisches AB-Denken. Das bringen auch die sog. "virtuellen Marktplätze" mit sich.
Das entspricht alles nicht mehr dem Weltbild des sich langsamen Annäherns und dem Aufbau von Gefühlen. Diesen wirklich wertvollen Bestandteilen, wird oft nicht der nötige Raum gegeben. Geduld ist für viele ein Fremdwort geworden. Es geht fast immer um schnelle Entscheidungen, Torschlusspanik beim Kinderwunsch, etc. All das, was ich absolut nicht unterstütze.
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Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Ja und? Drauf einsteigen und die Möglichkeit zu nutzen, auch mit dem Risiko einer Fehleinschätzung mit drauffolgender Abfuhr, das ist doch trotzdem allemal besser, als eine mögliche Chance zu verpassen?Dead Milkman hat geschrieben: ↑17 Apr 2018 13:00+1
Hier wird im Eifer des Gefechts schon mal eine harmlos-freundliche Geste zum eindeutigen Flirt hochstilisiert. Hab' mich dran gewöhnt.
Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Ist das der Mensch mit autistischen Zuegen?Endura hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 07:20 In Wien gibt es den sogenannten Bierkavalier, der den ganzen Tag Frauen anspricht und auf ein Bier einladen will.
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Ich glaube zwar nicht, dass es da jemanden gibt, der sich dem Menschen mit einer echten Loesung annimmt,
aber zuzuschauen, wie er allen so unangenehm nahe tritt, das finde ich jetzt auch nicht so ideal.
Hast Du vor, Dich so zu verhalten, dass sie die Situation verlassen muesste?
Dass Du in ihr den Wunsch erweckst, weg zu wollen? Aber sie nicht die Moeglichkeit hat, sich von Dir wegzusetzen, oder Dir aufzuzeigen, was ihr nicht gefaellt (damit Du stattdessen ihre Grenzen verstehen und einhalten koenntest)?
Hast Du vor, sie in eine solche Lage zu manoevrieren?
Gibt es nicht die Moeglichkeit, dass Du einen nicht unbedingt angespannten, sondern eher etwas neutraleren Kontakt knuepfst?2. Gerade im Nahverkehr ist die Chance relativ hoch, dass man sich regelmäßiger begegnet und zwar zwangsweise.
Oder jemand Deine Gesellschaft gar angenehm findet?
K
Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Es schauen nicht alle weg, laut Medienberichten werden ab und zu Fahrgäste auch handgreiflich. Er selbst ist auch nicht gerade harmlos, und schreit ohne Grund wildfremde Leute an.Kief hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 08:50Ist das der Mensch mit autistischen Zuegen?Endura hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 07:20 In Wien gibt es den sogenannten Bierkavalier, der den ganzen Tag Frauen anspricht und auf ein Bier einladen will.
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Ich glaube zwar nicht, dass es da jemanden gibt, der sich dem Menschen mit einer echten Loesung annimmt,
aber zuzuschauen, wie er allen so unangenehm nahe tritt, das finde ich jetzt auch nicht so ideal.
Ich glaube nicht, dass es ein Autist ist.
Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Ich meinte die Institutionen mit dem zuschauen.Endura hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 08:54Es schauen nicht alle weg, laut Medienberichten werden ab und zu Fahrgäste auch handgreiflich. Er selbst ist auch nicht gerade harmlos, und schreit ohne Grund wildfremde Leute an.Kief hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 08:50Ich glaube zwar nicht, dass es da jemanden gibt, der sich dem Menschen mit einer echten Loesung annimmt,Endura hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 07:20 In Wien gibt es den sogenannten Bierkavalier, der den ganzen Tag Frauen anspricht und auf ein Bier einladen will.
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Jedes Mal wenn ich den sehe, werde ich ein wenig aggressiv.
aber zuzuschauen, wie er allen so unangenehm nahe tritt, das finde ich jetzt auch nicht so ideal.
Wenn Handgreiflichkeiten und Geschrei zur Regel werden empfinde ich das Wegschauen der Institutionen als dem Versuch, sich vor dem Thema zu druecken.
Bei mir sind die meisten auch ueberrascht.Ich glaube nicht, dass es ein Autist ist.
Der Unterschied liegt in den Details, und die koennen sich durchaus in diesem sozialen Unverstaendnis aeussern.
Ich habe mich Jahrzehnte darin geuebt, NICHT aufzufallen und anzuecken.
Das habe ich immerhin soweit verbessert, dass der Autismus nur noch seltenst bemerkbar wird. Fuer Fachkraefte.
Autismus kann auch unauffaellige Auspraegungen einnehmen.
K
Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Er hat bereits Hausverbot bei den Wiener Linien, nur können die ihn nicht hindern in eine U-Bahn zu steigen. Die Staatsanwaltschaft ist nicht zuständig, da sein Verhalten gerade nicht strafrechtlich relevant ist. Zu welchen Tageszeiten man den Typen in der U-Bahn trifft denke ich nicht, dass er berufstätig ist.
Nur weil es nicht in der Zeitung steht, heißt es nicht, dass sich niemand zuständig für ihn fühlt.
Der Typ tut alles um ungut aufzufallen.Ich habe mich Jahrzehnte darin geuebt, NICHT aufzufallen und anzuecken.
Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
hm naja, aber auf der anderen Seite heißt es dann wieder das Frauen häufig eindeutige Signale aussenden und sie somit eigentlich den 1. Schritt machen, und das es ein Problem vieler MAB's ist diese Signale richtig zu deuten bzw. die meisten erkennen sie nicht.Dead Milkman hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 06:13
Klar muss man abwägen, aber ich wage die kühne Behauptung, 99% der freundlichen Gesten, die man im Alltag empfängt, sind einfach das: freundliche Gesten ohne Hintergedanken des Absenders. Das sollte man annehmen und sich drüber freuen und, wie Endura schreibt, gerne zurückgeben, aber dann ist auch gut. Wenn mehr dahinter steckt, wird sich das gegebenenfalls entwickeln.
In der Hinsicht glaube ich, dass das Hauptproblem der ABs eher ist, dass sie sich dermaßen nach Zuneigung vom anderen Geschlecht verzehren, dass sie bei einem unverfänglichen Lächeln sofort in Liebe entflammen...
Darum geht es mir ja.
Was bringt es mir random irgendeine Frau anzusprechen die mir halt gefällt...aber eben diese Signale nicht aussendet? Richtig...die Chancen auf Erfolg mindern sich, und können nur dadurch ausgeglichen werden, indem man halt "ganz viele" anspricht.
Ja tolle "Hau-drauf"-Strategie... und bei vielen funktioniert sie leider auch, ich möchte das aber nicht.
Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Naja, ich habe da nicht den Eindruck, dass da eine nachhaltige Loesung bei herauskommt - nur Verdraengung.
Und Du meinst, das waere sein Anliegen?Der Typ tut alles um ungut aufzufallen.Ich habe mich Jahrzehnte darin geuebt, NICHT aufzufallen und anzuecken.
Ich wollte nicht auffallen/anecken, und dadurch ist mein Autismus inzwischen unauffaelliger.
Er bekommt sicherlich mit, dass er erfolglos ist, und er Gegenwind erhaelt.
Aber das ist ja nun nicht sein Ziel.
Ich glaube, ihm fehlt das Verstaendnis dafuer, was er an Dynamik erzeugt - und wie er Gesellschaft "hinbekommt".
Bei ihm kann Autismus ebenso unauffaellig sein - in dem Fall waere der Autismus hier die Ursache. Die Urache fuer seinen Mangel an Verstaendnis und dem passenden Vorgehen.
Dieser Wunsch nach Gesellschaft wird nicht verschwinden, egal was ihm verboten wird.
Nur wird er auch in Zukunft nicht verstehen, was dafuer gesellschaftlich akzeptabel ist.
Verbote weisen ihm keinen gangbaren Weg - und er wird weiterhin nach Wegen suchen, ohne zu wissen, wie diese Wege adaequat aussehen.
Kannst Du Dir vorstellen, dass er AB ist?
K
Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Die Wiener Linien sind für die Beförderung von hunderttausenden Passagieren täglich zuständig, und nicht für einzelne Problembären. Wer Probleme macht kann zu Recht verwiesen werden.Kief hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 09:50Naja, ich habe da nicht den Eindruck, dass da eine nachhaltige Loesung bei herauskommt - nur Verdraengung.
Der Typ schafft es pro Stunde mehrere hundert Frauen zu belästigen. Bei mir hat er jedes Mitleid verspielt.Aber das ist ja nun nicht sein Ziel.
Möglich wärs.Kannst Du Dir vorstellen, dass er AB ist?
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Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Ein Bekannter hat seine jetzige Frau am Weg zur Arbeit kennengelernt, nachdem er sie immer wieder zur selben Zeit in der U-Bahn bzw. am Bahnsteig gesehen hat und sie irgendwann mal angesprochen hat.Raptus hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 06:32 Frauen im Bus ansprechen geht gar nicht.
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Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Raptus hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 06:32 Frauen im Bus ansprechen geht gar nicht.
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Genau das meinte ich mit der Neigung, nur an die Extrempunkte zu denken. Statt die Chancen zu sehen, die aus einem Lächeln in des Bahn entstehen können, wird erstmal an Kontaktaufnahmen der Art gedacht, die als sexuelle Belästigung interpretiert werden müssen. Oder an den einen psychisch auffälligen Mann in Wien.Endura hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 07:20 In Wien gibt es den sogenannten Bierkavalier, der den ganzen Tag Frauen anspricht und auf ein Bier einladen will.
http://wien.orf.at/m/news/stories/2861630/
Ist es denn wirklich so schwer, auf die Idee zu kommen, dass es mit einem Lächeln und einem freundlichen Wort anfangen kann? Das ist beim besten Willen nicht als Belästigung zu interpretieren. Niemand verlangt, dass die erste Kontaktaufnahme mit einem Griff ans Geschlechtsteil des Gegenübers und dem Wort "ficken?" geschieht.
Und zum Thema "ich weiß nicht wie": die Standardvariante ist "ansehen und lächeln". Wenn sie es erwidert, nach etwas Zeit noch mal probieren - und bei Erwiederung etwas Unverbindliches sagen. Es kann durchaus so platt sein wie "ist ziemlich voll heute, oder?" oder "wissen Sie wie lange wir noch bis [Name der angepeilten Station] brauchen?" Hauptsache sie kann drauf antworten. Und vielleicht entwickelt sich ein Gespräch ... oder auch nicht, und die Angesprochene hat den Vorfall in 5 Minuten vergessen.
Das Lächeln zu Hause vorm Spiegel üben. Und wenn es beim besten Willen nix wird, dann wird dieser Punkt eben durch Blickkontakt ersetzt. Und wenn das auch nicht geht, dann eben sofort verbal mit "Entschuldigung, ist hier noch frei" anfangen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
"Entschuldigung, sind sie noch frei?" sollte einem aber nicht rausrutschen.
Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Das fett markierte finde ich so wichtig, dass ich es noch mal hervorheben möchteTania hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 11:14 Und zum Thema "ich weiß nicht wie": die Standardvariante ist "ansehen und lächeln". Wenn sie es erwidert, nach etwas Zeit noch mal probieren - und bei Erwiederung etwas Unverbindliches sagen. Es kann durchaus so platt sein wie "ist ziemlich voll heute, oder?" oder "wissen Sie wie lange wir noch bis [Name der angepeilten Station] brauchen?" Hauptsache sie kann drauf antworten. Und vielleicht entwickelt sich ein Gespräch ... oder auch nicht, und die Angesprochene hat den Vorfall in 5 Minuten vergessen.
Wobei man das auch schon nach dem ersten Lächeln machen kann.
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Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Genau das was du sagtest lag mir auch auf der Zunge. Es ist irgendwie typisch für dieses Forum, dass so viele Themen in Extreme abgleiten. Ich kann wirklich absolut nicht nachvollziehen was eine freundliche Unterhaltung in der U-Bahn (aus der dann ein Flirt werden kann) mit #metoo zu tun hat. Genauso wenig hat das zu tun mit einem psychisch kranken Typen, der in Wien die Frauen belästigt!Tania hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 11:14Raptus hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 06:32 Frauen im Bus ansprechen geht gar nicht.
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Deswegen sollte man es lieber lassen Stichwort #metooGenau das meinte ich mit der Neigung, nur an die Extrempunkte zu denken. Statt die Chancen zu sehen, die aus einem Lächeln in des Bahn entstehen können, wird erstmal an Kontaktaufnahmen der Art gedacht, die als sexuelle Belästigung interpretiert werden müssen. Oder an den einen psychisch auffälligen Mann in Wien.Endura hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 07:20 In Wien gibt es den sogenannten Bierkavalier, der den ganzen Tag Frauen anspricht und auf ein Bier einladen will.
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Ist es denn wirklich so schwer, auf die Idee zu kommen, dass es mit einem Lächeln und einem freundlichen Wort anfangen kann? Das ist beim besten Willen nicht als Belästigung zu interpretieren. Niemand verlangt, dass die erste Kontaktaufnahme mit einem Griff ans Geschlechtsteil des Gegenübers und dem Wort "ficken?" geschieht.
Und zum Thema "ich weiß nicht wie": die Standardvariante ist "ansehen und lächeln". Wenn sie es erwidert, nach etwas Zeit noch mal probieren - und bei Erwiederung etwas Unverbindliches sagen. Es kann durchaus so platt sein wie "ist ziemlich voll heute, oder?" oder "wissen Sie wie lange wir noch bis [Name der angepeilten Station] brauchen?" Hauptsache sie kann drauf antworten. Und vielleicht entwickelt sich ein Gespräch ... oder auch nicht, und die Angesprochene hat den Vorfall in 5 Minuten vergessen.
Das Lächeln zu Hause vorm Spiegel üben. Und wenn es beim besten Willen nix wird, dann wird dieser Punkt eben durch Blickkontakt ersetzt. Und wenn das auch nicht geht, dann eben sofort verbal mit "Entschuldigung, ist hier noch frei" anfangen.
Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Man kann doch im Grunde jedem fremden Menschen ein Lächeln schenken, egal ob Männlein oder Weiblein, und so das Flirten und das Lächeln erst einmal üben. Einfach mal einer viel viel älteren Frau oder einem viel viel älteren Herrn nett zulächeln, da kommt sicher was zurück. Ich habe das irgendwann mal ausprobiert und in Geschäften, Bus, Bahn, egal wo kurz aufgeschaut und die Menschen, die mir begegnet sind, angelächelt. ne nicht so, sondern so
Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Wie komme ich da nur drauf? Weil ich den Irren schon ein paar Mal in Aktion sehen durfte.
Möglicherweise war er der Betrunkene heute in der U-Bahn, aber der war ruhig, kann auch eine zufällige Ähnlichkeit gewesen sein.
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Re: Flirten im ÖPNV - hui oder pfui?
Du Draufgänger!
Ja, kann man. Aber ich bin halt unglaublich schüchtern
Dieses Thema erinnert mich an eine Zeit im 5. Semester. Da hatten wir Freitag Nachmittag gemeinsame Vorlesung mit den BWLern - danach war der Zug zum Heimatort gerade noch so zu schaffen. Und so kam es, dass einer der BWLer immer im selben Zug saß. Sogar zufällig im gleichen Abteil (auch wenn ich dafür mitunter sehr weit durch den Zug laufen musste ). Und wir haben seeeehr viele Blicke und Lächeln ausgetauscht. Uns irgendwann sogar im Hörsaal entdeckt. Aber für ein simples "die Vorlesung war heute ja ausgesprochen unverständlich" waren wir wohl beide einfach zu ängstlich
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