Du stufst das, was der da macht, ernsthaft als "flirten" ein?

Du stufst das, was der da macht, ernsthaft als "flirten" ein?
Ich persönlich stufe es als Belästigung ein.
Tania hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 07:11 Ein viel größeres Problem sehe ich in der vielfach anzutreffenden Neigung, nur an die Extrempunkte zu denken. Was nicht nur AB-typisch ist .... Da wird das freundliche Lächeln nicht weiter beachtet, weil man der Überzeugung ist "wir werden eh niemals heiraten". Oder nach dem Tinder-Kennenlerndate wird der Kontakt eingestellt, weil "es nicht gefunkt hat".
Dass Gefühle ziemlich viel Zeit brauchen, um zu wachsen, scheint zunehmend in Vergessenheit zu geraten. Dass Beziehungen nicht urplötzlich vom Himmel fallen, sondern Schritt für Schritt gemeinsam aufgebaut werden, ebenso.
Ich wollte mich dazu doch noch äußern, weil ich glaube, wir sehen das Ganze ähnlich, haben aber eine andere Art, es auszudrücken.Tania hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 07:11 Insofern sehe ich es ziemlich kritisch, wenn da zwischen "unverbindlicher Freundlichkeit" und "heiß verliebt" nichts mehr in Betracht gezogen wird. Dass ein kleiner Flirt nur dann erstrebenswert ist, wenn er ein Schritt auf dem Weg in eine glückliche Beziehung ist.
Na ja, das fällt für mich erst mal in die Rubrik harmloser Smalltalk und bedarf daher keines Draufgängertums. In der Regel habe ich in öffentlichen Alltagsräumen sowieso eher selten Lust auf Smalltalk mit Fremden. Auch nicht mit hübschen Frauen. Da muss schon etwas bestimmtes mein Interesse auf Unterhaltung geweckt haben.
Dead Milkman hat geschrieben: ↑19 Apr 2018 06:42
Klar sollte man ein Angelächeltwerden nicht abtun oder ignorieren, sondern nach Möglichkeit zurückgeben. (Womit ich persönlich mich schon mal schwertue, aber das ist ein anderes Thema.)
Und wir sind uns auch einig, dass ein kleiner Flirt für sich gesehen schon wertig ist. Ich halte nur nichts davon, wenn einem andere dann aufgeregt zuraunen "das kann der Beginn von etwas ganz Großem sein!!!!" In den meisten Fällen ist es das eben nicht, und mit übersteigerten Erwartungen wird die nachfolgende Ernüchterung umso größer.
Dieser Mann ist psychisch krank. Und es ist EINER.
Glaube ich auch. Aber ich finde Deine Art, es auszudrücken, ziemlich gutDead Milkman hat geschrieben: ↑19 Apr 2018 06:42 Ich wollte mich dazu doch noch äußern, weil ich glaube, wir sehen das Ganze ähnlich, haben aber eine andere Art, es auszudrücken.
Schlimmer noch - mit dem Hintergedanken "Wow, das ist jetzt meine Chance auf Happyeverafter" verliert der Flirt genau das, was ihn ausmacht: Unverbindlichkeit, Leichtigkeit und Spaß an der Sache an sich. Womit die Wahrscheinlichkeit einer Abweisung steigt ...Und wir sind uns auch einig, dass ein kleiner Flirt für sich gesehen schon wertig ist. Ich halte nur nichts davon, wenn einem andere dann aufgeregt zuraunen "das kann der Beginn von etwas ganz Großem sein!!!!" In den meisten Fällen ist es das eben nicht, und mit übersteigerten Erwartungen wird die nachfolgende Ernüchterung umso größer.
Meine Kurzbeschreibung war auch ausdrücklich an Leute adressiert, die behaupten, absolut keine Ahnung zu haben, wie man eine Frau anspricht, ohne dabei belästigend rüber zu kommen. Wenn Du schon Deinen eigenen Weg gefunden hast, umso besser. Dann würde ich absolut empfehlen, dabei zu bleiben. Zumindest solange Du kein Hausverbot in der U-Bahn bekommst
Immer mit der Ruhe.Endura hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 18:01Sag einmal, bist du wo angrennt? Ich frag das jetzt ernsthaft. Du findest es völlig normal einer wildfremden Frau nachzulaufen, nur um sie blöd anzumachen? Jetzt wundert es mich nicht mehr, dass du bisher nur Körbe kassiert hast.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 17:19 Was ist daran missverständlich?
Dass er sich vor dem Ansprechen durch Nachlaufen annähern musste, ist doch klar. Sie lief doch. Ist nichts anderes wie zu einer sitzenden Person gezielt hingehen. Erst das Nachlaufen NACH der Ablehnung ist das kritische.
Ja, das Erste stimmt schon, ist aber nur nicht anwendbar, wenn die Person vor einem ist und einem nicht entgegenläuft.Talbot hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 20:08 Wenn überhaupt würde ich sowas (im Alltag) nur nach etwas positivem Blickkontakt in Kombination mit am besten gegenseitigem Anlächeln machen und selbst dann muss einem klar sein, dass es nur ein wenig freundliches flirten gewesen sein kann.
Klassische Kaltansprachen haben selbst im Nachtleben bei deutlich besserer Flirtstimmung und meistens unter Alkoholeinfluss stehenden Personen eine eher geringe Erfolgswahrscheinlichkeit und daher will ich nicht wissen wie gering die Chancen da im schnöden Alltag sind.
Und das mal ganz unabhängig von Aussehen/Auftreten/usw.
Du findest sowas normal?!LonesomeCoder hat geschrieben: ↑19 Apr 2018 16:30 Einer sich bewegenden Person muss man halt folgen, um Kontakt aufzunehmen. Ist für mich nichts anderes wie gezielt zu einer sitzenden oder stehenden Person hinzugehen. Ich finde nur Verfolgen NACH einer Ablehnung oder bei vorherigen gezielten Abstand suchen wegen der bloßen Anwesenheit von einem selber schlimm. Er hat sie begrüßt und ein normales Kompliment gemacht. Daran finde ich nichts schlimm, es war ja kein "geile Titten" oder sowas.
Ja, oder man lässt es einfach gleich bleiben in einem solchen Moment jemanden anzusprechen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑19 Apr 2018 16:30 Ja, das Erste stimmt schon, ist aber nur nicht anwendbar, wenn die Person vor einem ist und einem nicht entgegenläuft.
Kann ich so nicht bestätigen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑19 Apr 2018 16:30 Die mit Abstand härtesten Abfuhren erlebe ich im Nachtleben. Die Anforderungen im Nachtleben (und auch bei Tinder) für einen Flirt sehe ich aber als deutlich höher als im Alltag an. Alkohol, Müdigkeit, viele Leute auf engen Raum, Dunkelheit, laute und schnelle Musik, usw. das sorgt für eine sehr energiegeladene Atmosphäre und teilweise auch recht gereizte Stimmung. Zudem werden die meisten Frauen hier viel öfters als im Alltag angesprochen und sind dementsprechend genervt, wenn schon wieder einer daherkommt, wenn sie doch nur in Ruhe feiern will.
Ich finde es sehr schade, dass (zumindest in diesen Breitengraden) scheinbar hauptsächlich unter Alkoholeinfluss geflirtet wird. Gerade mit nüchternen Leuten kann man sich vernünftig unterhalten... dachte ich mir.Klassische Kaltansprachen haben selbst im Nachtleben bei deutlich besserer Flirtstimmung und meistens unter Alkoholeinfluss stehenden Personen eine eher geringe Erfolgswahrscheinlichkeit und daher will ich nicht wissen wie gering die Chancen da im schnöden Alltag sind.
möchte ich widersprechen...doch den gibt es......der AB-Status+das man ja immer älter wird.
Okay. Du sitzt oder stehst also im Bus. Und da ist eine wirklich gutaussehende Frau.Raptus hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 06:32 Frauen im Bus ansprechen geht gar nicht.
Versetzt dich doch mal in die Situation deines Gegenübers
1. Sie kann nicht einfach so die Situation verlassen wie zum Beispiel in der Diskothek
2. Gerade im Nahverkehr ist die Chance relativ hoch, dass man sich regelmäßiger begegnet und zwar zwangsweise.
Deswegen sollte man es lieber lassen Stichwort #metoo
Na ja, einige wenden den Begriff „Abteil“ auch auf Großräume an. Aber zu Tanias Studienzeiten gab es zumindest in Mecklenburg noch keine modernen Nahverkehrstriebwagen, die von Führerstand zu Führerstand ein einziger gelenkiger Großraum sind. Modernisierte Doppelstockwagen oder Halberstädter Mitteleinstiegswagen führen da doch eher zu einer Unterteilung.knopper hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 12:43du glückliche...durftest also die Abteilzüge noch zu Studienzeiten....gibts ja leider heute meist nicht mehr. Ich kenne sie nur noch aus der Kindheit.Tania hat geschrieben: ↑18 Apr 2018 12:17
Dieses Thema erinnert mich an eine Zeit im 5. Semester. Da hatten wir Freitag Nachmittag gemeinsame Vorlesung mit den BWLern - danach war der Zug zum Heimatort gerade noch so zu schaffen. Und so kam es, dass einer der BWLer immer im selben Zug saß. Sogar zufällig im gleichen Abteil (auch wenn ich dafür mitunter sehr weit durch den Zug laufen musste). Und wir haben seeeehr viele Blicke und Lächeln ausgetauscht. Uns irgendwann sogar im Hörsaal entdeckt. Aber für ein simples "die Vorlesung war heute ja ausgesprochen unverständlich" waren wir wohl beide einfach zu ängstlich
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Das sollte eigentlich irgendwo unter FAQ oder so dauerhaft vermerkt werden.
Wie gesagt, so hart abgewiesen, beleidigt, bedroht und verspottet wie im Nachtleben wurde ich tagsüber noch nie. Aber deine Wahrnehmung ist mir schon verständlich. Je schwieriger was ist, desto leichter fällt es einer erfolgreichen Person dabei, sich von den schlechteren abzusetzen. Je schwerer es ist, desto einfacher hat es wegen dem höheren Schwierigkeitsgrad für den Rest jemand wie du, der die Anforderungen für Erfolg im Nachtleben und Onlinedating erfüllt. Um einen guten Schüler oder Studenten zu erkennen, muss man auch auf die schweren Prüfungen schauen und nicht auf die, wo es nur (sehr) gute Noten gibt.Talbot hat geschrieben: ↑19 Apr 2018 17:34 Kann ich so nicht bestätigen.
Weder mir gegenüber durch Frauen noch bei Fremden, die Freundinnen von mir angequatscht haben.
Genau wegen dieser energiegeladenen Atmosphäre und dem Alkohol sind die Chancen für eine erfolgreiche Ansprache deutlich besser.
Und auch die Tatsache, dass die Frauen gewohnt sind angesprochen zu werden würde ich eher positiv als negativ ansehen, da sie daher auch nicht/weniger überrumpelt/überrascht sind als im Alltag und damit weniger instinktive Ablehnungen kommen werden.
Zusätzlich haben die meisten Frauen weniger Angst danach verfolgt/überwältigt zu werden als in irgendeiner Gasse oder auf offener Straße, da es in Clubs/Bars normalerweise genug Menschen und auch Sicherheitspersonal gibt.
Die Chancen auf einen erfolgreichen Flirt sind daher in einem Club deutlich höher als auf offenere Straße.
Sowohl bei Kaltansprache als auch nach einer Ansprache aufgrund vorheriger Signale.
Besonders letzteres hat meiner Erfahrung nach gerade im Club eine ziemlich hohe Erfolgsquote, da solche Signale dort oftmals eine deutlich eindeutigere Botschaft sind als im Alltag.
Ich dachte, du joggst gar nicht, und jetzt willst du wissen, dass manchen Jogger eine Pause Spaß macht. Der Traum einer jeden Frau, beim Joggen angegraben zu werden.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑20 Apr 2018 17:20 Zum "Beschäftigt" sein: Ja, jemand kann beschäftigt sein oder zumindest nach außen so wirken. Gut möglich, dass aber eine Beschäftigung nur aus Langeweile erfolgt und sie für was anderes wie ein Gespräch beendet oder unterbrochen werden kann, weil ein Puffer da ist. Wenn ich etwa im ÖPNV was lese, hätte ich kein Problem, es wegzulegen, wenn ich nicht grade dienstlich unterwegs bin und es vor der Ankunft am Ziel gelesen haben muss. Nicht jeder Jogger macht seinen Sport mit Stoppuhr und Pulsmesser, manche machen das auch zum Spaß und hätten kein Problem mit einer Unterbrechung.
Und genau bei deiner Ansicht über die erforderlichen "Anforderungen für Erfolg" kann ich überhaupt nicht zustimmen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑20 Apr 2018 17:20 Wie gesagt, so hart abgewiesen, beleidigt, bedroht und verspottet wie im Nachtleben wurde ich tagsüber noch nie. Aber deine Wahrnehmung ist mir schon verständlich. Je schwieriger was ist, desto leichter fällt es einer erfolgreichen Person dabei, sich von den schlechteren abzusetzen. Je schwerer es ist, desto einfacher hat es wegen dem höheren Schwierigkeitsgrad für den Rest jemand wie du, der die Anforderungen für Erfolg im Nachtleben und Onlinedating erfüllt. Um einen guten Schüler oder Studenten zu erkennen, muss man auch auf die schweren Prüfungen schauen und nicht auf die, wo es nur (sehr) gute Noten gibt.
Warum?