Ist das was du beschreibst nicht einfach nur eine andere Definition?Schneeleopard hat geschrieben: ↑23 Mai 2018 04:57Das dies ein Fakt ist, halte ich für einen Fehlschluss, besonders wenn ein Mann dies denkt.
Es ist eben so, dass der Mann als der aktive Teil gilt und ein Großteil der Frauen ein solches
Verhalten erwarten. Daher machen sie in den wenigsten Fallen eine Anfrage und der Mann
bekommt erst garnicht die Gelegenheit einen Korb zu geben.
Dazu kommt, dass lange bevor alles soweit eskaliert ist, dass man vor der Frage 'Korb oder
Zusage' steht, man über seine Körpersprache und den Stil miteinander umzugehen Signale
sendet und niemand ohne solche Signale zu sehen (oder zu glauben solche Signale zu sehen!)
eine Anfrage stellt. Schon an der Stelle verhindert der/die Wählerische eine Weiterentwicklung.
Daher sehe ich in diesem Argument tendenziel den Versuch sich das eigene 'wählerisch sein',
bzw. korrekter 'zu wählerisch sein', schönzureden.
„Korb geben“ als solches muss ja nicht auf eine verbale Kommunikation hinauslaufen. Du schreibst, dass mit Signalen der Körpersprache begonnen wird. Insofern ist das unmissverständliche Signalisieren einer Ablehnung, bzw. das Nicht-Signalisieren von Interesse doch eigentlich auch bereits eine Form des „Korb gebens“ und passt entsprechend wieder in die Definition des wählersich seins.
Letztenendes sind doch alle wählerisch… man trifft schließlich eine Wahl.