Ich habe nicht die Absciht eine Doktorarbeit in Wahrnehmungspsychologie zu schreiben. Obwohl es mit etwas Fleiß beim Quellensammlung zusammentragen für einen Bachelor eventuell schon reichen könnte.Tyralis Fiena hat geschrieben: ↑25 Mai 2018 20:43 Lies nach, wie Wahrnehmung zustande kommt. Dann können wir uns vielleicht mal weiter unterhalten.
Online gibt es keine Begegnung. Das ist eine Tatsache.Tyralis Fiena hat geschrieben: ↑25 Mai 2018 20:43Und bei Onlinebegegnungen...was du ja nach wie vor verleugnest. Viele andere Menschen aber nicht.
Nur abstrakten Zeichenaustausch. Man kann nicht mal wissen, ob das Wahrgenommene überhauipt von einem Menschen kommt, oder von dem dem, der sich als Quelle angibt.
Die "Begegnung" findet wenn, dann nur in der individuellen Fantasie statt.
Ich brauche da also ga nichts "leugnen".
Read again.Tyralis Fiena hat geschrieben: ↑25 Mai 2018 20:43Es geht nicht um den Punkt, das ein Mensch ein Individuum und soziales Wesen ist. Darüber dürfte man sich einig sein. Das du aber auch Phantasie verleugnest bzw. als unnötig hinstellst, spricht schon Bände.Hoppala hat geschrieben: ↑25 Mai 2018 01:21 Nein, das ist nicht das Ideal. Das Ideal ist, dass die Fantasie für das gemeinsame nicht erforderlich ist.
Und genau das geschieht. Bzw. kann geschehen. Du weißt es, wenn es passiert.
Der Mensch ist Individuum UND soziales Wesen. Das eine geht nicht ohne das andere. Nur wenn du beides denkst - und wichtiger: konkret erlebst - ist die Sache rund.
Du scheinst davon auszugehen, dass es keine gemeinsamen Wahrnehmungswelten zwischen 2 oder mehr Personen geben kann, die vom Individuellen unterscheidbar sind.Tyralis Fiena hat geschrieben: ↑25 Mai 2018 20:43Ne, deine Konstruktion bricht schon vorher zusammen. Selbst die partielle Annahme ist nicht möglich.Hoppala hat geschrieben: ↑25 Mai 2018 01:21 Wie gesagt: beides. Vollständig den inneren Zustand eines Gegenübers geahr sein, würde dessen Individualität ausblenden.. Die hier angenommene Totalität ist aber auch absolut nicht erforderlich für meine Konstruktion und insofern eher Erläuterung eines Aspekts, als Gegenargument.
Ich wünsche dir wirklich, du erlebst noch, wie sehr du irrst. Die Differenz von individuell und sozial sollte dich bereits darauf hinweisen, dass es mehr als nur das eine gibt. Insofern geht es um den Punkt, dass nicht nur eines der Fall ist, und wenn du dem zustimmst, müsstest du auch Wahrnehmung jenseits des Individuellen für möglich halten. Das Ganze ist hier mehr als die Summe seiner Teile.
Wenn du dich dazu entschieden hast, dann eher nicht. Das stimmt.Tyralis Fiena hat geschrieben: ↑25 Mai 2018 20:43 deinen Heureka-Moment werde ich dort gewiss nicht erleben.
Hm. Du weist oben selbst auf die Rolle der Fantasie bei der Wahrnehmung hin ... ohne Idee geht es woihl nicht, und die formen mit. Muss man nur zu Ende denken. Und ncih tvergessen, dass es neben Ideen noch was unterschiedbares Reales gibt. Wie gesagt: zu Ende denken.Tyralis Fiena hat geschrieben: ↑25 Mai 2018 20:43 Nun, meine Wahrnehmung ist auf keine Idee angewiesen. Sie ist wie sie ist, fluide aber eben auch naturgemäss stets begrenzt. Ich schrieb auch bewusst nur vom Alleinsein, nicht von Einsamkeit.
Das zu wissen (oder anzunehmen), ist was ganz anderes, als es sinnlich wahrnehmen zu können.Tyralis Fiena hat geschrieben: ↑25 Mai 2018 20:43 Aber dafür müsste man natürlich anerkennen, dass für gewöhnlich hinter all den Beiträgen auch Menschen mit Empfindungen sitzen, die darüber angesprochen werden können. Gut, in einer Umgebung voller Bots ist das nicht notwendig, schon klar.
Was, das von substanzieller Wichtigkeit in einer persönlichen Begegnung wäre, weißt du nun von mir?
Nichts. Dass ich eine Theorie zu online vs. persönlich habe, und du eine andere, wäre für eine realiter Beziehung sowas von egal. Außer, dass wir uns eventuell nett ewig darüber unterhalten könnten, oder dieses Thema besser ewig vermeiden, und alles andere dazwischen. Es ist völlig beliebig, und von daher irrelevant.
Denn fürs Persönliche und Gemeinsame ist ganz anderes von Relevanz, was wir im Forum niemals voneinander wahrnehmen werden.
Es sei denn, du setzt dir vorher schon eine andere Idee in den Kopf, die du dir von der Realität nicht nehmen lassen würdest.