... sprach der Mann, der nach zwei Minuten Probetraining bereits krepierte.
Beleidige nicht mein anspruchsvolles, hartes Training.
... sprach der Mann, der nach zwei Minuten Probetraining bereits krepierte.
Sehr guter Beitrag. Ist vielleicht auch ein Grundproblem in diesem Forum, dass Liebesbeziehungen komplett überhöht und total idealisiert werden.Elli hat geschrieben: ↑14 Mär 2018 12:56 Mir missfällt halt tatsächlich das hierarchische Denken an dieser Stelle - gar nicht bei Dir persönlich, Tania, sondern im gesellschaftlichen Konsens. Für mich sind (enge) Freundschaften sicher auch was ganz anderes als eine Liebesbeziehung, aber deswegen eben nicht "weniger (wert)". Ich sehe da einfach nicht diese zwangsläufige Hierarchie, auf die die meisten sich offenbar geeinigt haben. Gute Freundschaften halten ja oft auch Jahrzehnte oder ein Leben lang, während Liebesbeziehungen sich da oft nicht ganz so gut bewähren ...
Von "weniger Wert" hat Tania doch gar nicht gesprochen. Ich kann ihrer Formulierung gut folgen, denn mir geht es genau so. Dass unterschiedliche Beziehungsformen (freundschaftlich, partnerschaftlich usw) unterschiedlich auf einen Wirken halte ich für selbstverständlich. Ich frage mich, warum ihr an dieser Stelle eine Abwertung von Freundschaften registriert, wo keine stattfindet.ComebackCat hat geschrieben: ↑28 Aug 2018 21:07Sehr guter Beitrag. Ist vielleicht auch ein Grundproblem in diesem Forum, dass Liebesbeziehungen komplett überhöht und total idealisiert werden.Elli hat geschrieben: ↑14 Mär 2018 12:56 Mir missfällt halt tatsächlich das hierarchische Denken an dieser Stelle - gar nicht bei Dir persönlich, Tania, sondern im gesellschaftlichen Konsens. Für mich sind (enge) Freundschaften sicher auch was ganz anderes als eine Liebesbeziehung, aber deswegen eben nicht "weniger (wert)". Ich sehe da einfach nicht diese zwangsläufige Hierarchie, auf die die meisten sich offenbar geeinigt haben. Gute Freundschaften halten ja oft auch Jahrzehnte oder ein Leben lang, während Liebesbeziehungen sich da oft nicht ganz so gut bewähren ...
Und trotzdem verbringt man mit einem Partner freiwillig deutlich mehr Zeit miteinander als mit einem Freund.Elli hat geschrieben: ↑14 Mär 2018 12:56 Mir missfällt halt tatsächlich das hierarchische Denken an dieser Stelle - gar nicht bei Dir persönlich, Tania, sondern im gesellschaftlichen Konsens. Für mich sind (enge) Freundschaften sicher auch was ganz anderes als eine Liebesbeziehung, aber deswegen eben nicht "weniger (wert)".
Ganz schlimm bei ehemaligen Single-Freunden des anderen Geschlechts.
Auch langjährige Freundschaften können einschlafen oder plötzlich aus ein.
So lange hält zumsel also bei körperbetonten Aktivitäten durch.
Das sind doch alles gemeinsame Interessen! Über sprichwörtlich Gott und die Welt zu reden, ist genauso ein Interesse, was wirklich nicht von allen geteilt wird. Andere möchten beispielsweise ihre Ruhe haben. Neugierig auf die Welt zu sein, ist etwas, was man gerne mit einem Partner teilen möchte. Wenn dieser immer wieder sagt, "das interessiert mich nicht", dann wäre das ziemlich ernüchternd. Und gemeinsam über die Themen zu reflektieren, ist auch ein Interesse. Also lieber Zumsel, ich sehe da weit mehr als Sex und Essen, was Dich an gemeinsamen Interessen an Deine Partnerin bindet.zumsel hat geschrieben: ↑28 Aug 2018 20:01 Wir reden unheimlich viel miteinander ohne, dass uns die Themen ausgehen. Wir sind neugierig auf die Welt da draußen und auf die Welt in uns. Wir machen deshalb auch mal das mit, was der Partner gerne macht und reflektieren es dann humorvoll mit Neckereien oder auch mal tiefsinnig.
Ich glaube viele Menschen haben einfach grundsätzlich ein Problem mit dem Wort Interesse. Ich weiss auch nicht woher das eigentlich kommt, aber das fällt mir hier Forum immer wieder auf. Da wird regelmässig "Interesse" mit "Hobby" und "Tätigkeit" verwechselt. Dabei ist Interesse nur genau das was es heisst: interessiert an etwas (Mensch, Ort, Thema etc.) zu sein. Wahrscheinlich beschäftige ich mich gerade mal mit 1% von meinen Interessen aktiv und trotzdem sind sie da. Darum bin ich jedes Mal irritiert wenn hier so vehement widersprochen wird, dass gemeinsame Interessen wichtig wären. Ich meine will man sich anschweigen? Oder noch viel wichtiger: würde man sich überhaupt zusammenfinden, wenn man Null gemeinsame Interessen hat? Ich kenne allerdings ein paar dieser "Beziehungen", die funktionieren dann so, dass sich der Mann dauernd über "die nervige Freundin" beklagt, lieber mit Kollegen abhängt und auch lieber mit denen in gemeinsamen Urlaub fährt. Eine glückliche Beziehung ist für mich was anderes.BartS hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 10:37 Das sind doch alles gemeinsame Interessen! Über sprichwörtlich Gott und die Welt zu reden, ist genauso ein Interesse, was wirklich nicht von allen geteilt wird. Andere möchten beispielsweise ihre Ruhe haben. Neugierig auf die Welt zu sein, ist etwas, was man gerne mit einem Partner teilen möchte. Wenn dieser immer wieder sagt, "das interessiert mich nicht", dann wäre das ziemlich ernüchternd. Und gemeinsam über die Themen zu reflektieren, ist auch ein Interesse. Also lieber Zumsel, ich sehe da weit mehr als Sex und Essen, was Dich an gemeinsamen Interessen an Deine Partnerin bindet.
Sehe ich auch so. Die Sicht auf die Dinge. Offenheit für Neues.
Also meine Ex-Freundin ist TNG-Fan und es war schon ganz spaßig, regelmäßig Marathons zu veranstalten und dann am Ende darüber zu reflektieren, welche Folge nun die beste oder die lächerlichste des Abends war. Es hat also definitiv Vorteile, sollten gemeinsame Interessen vorhanden sein.Ruxpin hat geschrieben: ↑05 Sep 2018 17:26 Ich bin z. B. schon immer Science-Fiction- und Fantasy-Fan gewesen. Ein potenzieller Partner sollte mir dann nicht sagen, dass er das alles blöd, langweilig und unlogisch findet und null damit anfangen kann. Natürlich soll er nicht gleich mit mir auf die Enterprise beamen, durchs Stargate schlendern, eine Rundreise mit der TARDIS machen oder mit mir den Einen Ring suchen gehen, aber er sollte etwas mit diesen Genres anfangen können und nicht schreiend davonlaufen .
Ja, genau. Offen sein und über den Tellerrand schauen wollen.
Lesen, gucken und Fanfictions schreiben .
TNG kommt bei mir gleich hinter DS9 . Und ja, gerade für einen Star Trek- und SF-Fan ist es doch herrlich, sich mit Gleichgesinnten über die Folgen, die Charaktere, die Handlung und die Details auslassen zu können und zu fachsimpeln. Das würde manch einen, der damit null anfangen kann, in die Flucht schlagen .t385 hat geschrieben: ↑05 Sep 2018 20:24Also meine Ex-Freundin ist TNG-Fan und es war schon ganz spaßig, regelmäßig Marathons zu veranstalten und dann am Ende darüber zu reflektieren, welche Folge nun die beste oder die lächerlichste des Abends war. Es hat also definitiv Vorteile, sollten gemeinsame Interessen vorhanden sein.
Ich erlebe in meinem Umfeld eher Paare, die eher getrennten Hobbys nachgehen. Ein guter Freund von mir ist zum Beispiel begeisterer Schachspieler, sogar im Verein. Seine Frau kann mit Schach genau 0 anfangen. Dafür näht sie begeistert und blüht in ihrem Hobby richtig auf. das gefällt beiden so wie es ist und sie sind jetzt schon über 10 Jahre verheiratet.BartS hat geschrieben: ↑26 Feb 2018 12:57 Außerdem, wenn man vorher schon kaum gemeinsame Interessen hat und man findet durch viel Ausprobieren, dass da noch 1-2 Sachen sind, die man noch gemeinsam machen könnte, dann ändert sich an der Gesamtsituation nichts wesentliches. Der Partner ist die Person im Leben, mit der man die meiste freie Zeit verbringt. Ohne diese gemeinsame Interessen steht man vor der Wahl Beziehungen oder Hobbys. Nun könnte man ja sagen, dann macht man seine Hobbys eben weiterhin mit seinen Kumpels und bleibt trotzdem in der Beziehung. Dann frage ich mich aber, wieso man eigentlich einen Partner hat, wenn man mit ihm nicht die Dinge machen kann, die man gerne machen würde?
Was denkt ihr darüber?
Das Spannende ist, wie verbringen sie die Zeit gemeinsam.Manfred hat geschrieben: ↑19 Sep 2018 11:02 Ich erlebe in meinem Umfeld eher Paare, die eher getrennten Hobbys nachgehen. Ein guter Freund von mir ist zum Beispiel begeisterer Schachspieler, sogar im Verein. Seine Frau kann mit Schach genau 0 anfangen. Dafür näht sie begeistert und blüht in ihrem Hobby richtig auf. das gefällt beiden so wie es ist und sie sind jetzt schon über 10 Jahre verheiratet.