aha den Begriff für solche Frauen kannte ich noch nichtAutomobilist hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 10:19Das dachte ich mir. Blaue Mauritius sind äußerst rar.

aha den Begriff für solche Frauen kannte ich noch nichtAutomobilist hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 10:19Das dachte ich mir. Blaue Mauritius sind äußerst rar.
Das gefuehl, einen unbekannten beim zweiten begegnung bereits ewig zu kennen, ist mir voellig fremd. Sogar meine einzige verliebtheit auf den ersten blick war bei den dates die wir hatten ein fremder, den es kennen zu lernen gab. Und trotz meinen verliebtheit auf den ersten blick wollte ich nicht sofort sex mit ihr haben, auch nicht wann ich die gelegenheit bekommen haette.zumsel hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 08:50 Was bedeutet für euch denn in dem Zusammenhang "Sex mit fremden Menschen"? Das klingt für mich nach einem überhöhtem Sicherheitsbedürfnis. Wo zieht ihr die Grenze? Ist es nicht manchmal so, dass jemand einem superschnell total "bekannt" ist und glaubt ihn ewig zu kennen?
Du könntest genauso gut fragen, weshalb Menschen masturbieren. Damit stillst du ein Verlangen, für das es in dem Moment ja noch nichtmals eine "fremde Frau" oder auch nur irgendeine Begründung braucht, sondern das aufeinmal (und das bei den meisten Menschen sehr regelmäßig) einfach da ist.Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 09:11
Eigentlich nicht wirklich, ich halte die beiden Aussagen ehrlich gesagt nicht zwingend als Folge voneinander. Wie BartS richtig festgestellt hat: der von dir zitierte zweite Absatz bezieht sich darauf, dass mir das blosse Äussere irgendeiner Frau nicht dazu reicht, sofort etwas von ihr zu wollen. Das beantwortet meine Frage deshalb noch lange nicht. Meine Frage war ja genau: weshalb möchte man das.
Aber in dem Fall willst du also damit sagen, dass das bei dir eine reine Triebsache ist? Verstehe ich das jetzt richtig?![]()
Alles was Du vorher zur Masturbation geschrieben hast, würde ich so unterschreiben. Ich glaube allerdings nicht, dass man das mit der Lust vergleichen kann, wenn man eine sexy Frau sieht. Und selbst beim Porno schauen, wo man ja ständig neue, unbekannte Frauen sieht, heißt das nicht, dass man in der Realität mit diesen Frauen in diesem Moment Sex haben will. Das ist auch etwas, was manche Frauen nicht verstehen und glauben, dass das schauen von Pornos schon eine Art von Fremdgehen ist.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 11:08Wenn sich diese Lust also einfach so aus dem Nichts heraus meldet und zur Masturbation führt (und dabei hat man ja auch ein gewisses Kopfkino laufen, wo Frauen vorkommen), ist es garnicht so unglaublich dass sich diese Lust auch meldet, wenn ich eine sexy Frau sehe.
Ich kann mich da nur wiederholen, für mich hat es nicht unbedingt mit der Libido zu tun. Sich Sex zu wünschen und Sex wirklich haben zu können, sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Für letzteres müssen einige Bedingungen erfüllt sein. Vertrauen, körperliche Anziehung, Verliebtheit, Ruhe, um mal einige denkbare aufzuzählen. Gerade der letzte Punkt wird gerne unterschätzt, aber einfach mal auf die Schnelle Sex zu machen, wo man eigentlich völlig im Stress ist, ist für viele Menschen nicht denkbar. Wer da behauptet, es liege nur an der mangelnden Libido, dass man nicht dazu bereit ist, macht es sich zu einfach. Ich sage es mal ganz offen, Sex mit einer mir fremden Frau (und das wäre sie auch wenn man sich 15 Minuten vorher unterhalten hat) zu haben wäre für mich so, wie vor einer Krankenschwester zu masturbieren. Es hätte für mich mehr was von einem medizinischen Eingriff als das was ich mir wünsche. Und wenn man sich nur von 1-2 Treffen kennt, dann fühlt es sich für mich nicht richtig an. Wenn man sich schon vorher viel geschrieben hat und telefoniert hat, dann mag es nochmal was anderes sein.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 11:08 Man sollte in dieser Diskussion auch ein wenig unterscheiden zwischen "Frau, wo du nur das bloße Äußere kennst", also eine Wildfremde die auf der Straße an dir vorbei läuft, und einer Frau mit der du bereits 1,2 oder 3 Dates hattest. Wenn ich es richtig verstanden habe ist ja selbst bei letzterer für dich unverständlich, wieso man(n) da schon Lust auf Sex mit ihr haben kann?
In meiner Erfahrungswelt hat das halt einfach was mit der Ausgeprägtheit der Libido zu tun.
Haben diese Frauen den Eindruck Dir gegenüber vermittelt, dass sie viel Lust auf Sex haben? Und wie sie zur Körperlichkeit stehen? Das sind Dinge, die man auch schon vor dem ersten Sex herausfinden kann.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 11:08 Ich bin da auch evtl. ein "gebranntes Kind", weil ich bereits zweimal in meinem Leben (mit 18 und mit Anfang 20) bei Frauen monatelang in einer festen Beziehung (sprich 20-30 Treffen) gewartet habe, bis sie mal Sex wollten. Wie befürchtet hatten sie auch anschließend kaum Lust auf Sex, ich war immer derjenige der es initiieren musste und konnte froh sein, wenn es 1-2x pro Woche das absolut variantenarme Standardprogramm gab.
Siehst Du wohl - da sage noch einer, dieses Forum bilde nicht....knopper hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 10:54aha den Begriff für solche Frauen kannte ich noch nichtAutomobilist hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 10:19
Das dachte ich mir. Blaue Mauritius sind äußerst rar....wieder was dazugelernt
Solche Menschen gibt es - wie oft weiß ich nicht, aber öfter als ne Blaue Mauritius. Das Thema "offene Beziehung" wird nicht umsonst als Option gehandelt - weil es auch aus einem Bedürfnis heraus praktiziert wird. Ebenso müssen diverse Swinger-Clubs und "private" Veranstaltungen dieser Art ja wohl auf ein gewisses Interesse stoßen. So wenig wie ich ohne zu gucken über einen Fußgängerstreifen gehe, weil die Auto ja sowieso anhalten, weil ich Vorrang habe; so wenig würd ichmich ohne Weiteres drauf verlassen, dass jemand von Haus eher monogam oder nicht doch sexuell etwas abenteuerlustiger ist.Automobilist hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 10:19Das dachte ich mir. Blaue Mauritius sind äußerst rar. Und selbst wenn : wer sagt, daß sie einem gefiele ?...Kann man getrost vergessen.
Ich erinnere mich an diese "Liebes-Typen", die Nonkonformist schon häufiger mal in seinen Beiträgen zitiert hat.
Sie haben zumindest nicht das Gegenteil vermittelt und es gab ja dennoch intensives Petting oder auch Oralsex bis es zum "ersten Mal" kam. Sie wollten halt "sich gerne Zeit lassen, bis sie so weit gehen wollen".BartS hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 11:55Haben diese Frauen den Eindruck Dir gegenüber vermittelt, dass sie viel Lust auf Sex haben? Und wie sie zur Körperlichkeit stehen? Das sind Dinge, die man auch schon vor dem ersten Sex herausfinden kann.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 11:08 Ich bin da auch evtl. ein "gebranntes Kind", weil ich bereits zweimal in meinem Leben (mit 18 und mit Anfang 20) bei Frauen monatelang in einer festen Beziehung (sprich 20-30 Treffen) gewartet habe, bis sie mal Sex wollten. Wie befürchtet hatten sie auch anschließend kaum Lust auf Sex, ich war immer derjenige der es initiieren musste und konnte froh sein, wenn es 1-2x pro Woche das absolut variantenarme Standardprogramm gab.
Nun gut; ich will großzügig sein und nehme die rote Mauritius noch hinzu ( die ist allerdings nur 1 d wert..).
Da kannst du ruhig noch ne aktuelle 45ct Marke der Post AG dazulegen (wobei ich davon ausgehe, dass nicht mehr Allgemeinwissen ist, welches Kommunikationsmittel durch Applizieren dieser Wertmarke die Berechtigung erhält, postalisch von A nach B befördert zu werden - und es entsprechend relativ sporadisch verwendet wird; aber dennoch nicht als "selten" bezeichnet werden kann).Automobilist hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 13:00Nun gut; ich will großzügig sein und nehme die rote Mauritius noch hinzu ( die ist allerdings nur 1 d wert..).
Nach 55 Jahren auf dieser Erde glaube i c h nicht mehr daran; gleichwohl würde ich noch nicht einmal absolute Treue von Aphrodite erwarten ( denn sie ist ja eine Mauritius ! )
Sich gleich in jemanden verliebt zu haben, muss doch nicht bedeuten gleich mit ihm Sex haben zu wollen. Oder?inVinoVeritas hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 12:57 Ich erinnere mich an diese "Liebes-Typen", die Nonkonformist schon häufiger mal in seinen Beiträgen zitiert hat.
Demnach gibt es jene ("Eros"?), die verknallen sich bereits innerhalb der ersten Stunde in einen potentiellen Partner und sind dann Feuer und Flamme, und es gibt solche ("Storge"?), denen das noch nie passiert ist und bei denen sich erst über längere Zeit des Kennenlernens ganz langsam die Gefühle entwickeln.
Eventuell hat dann die Offenheit für Sex ebenfalls etwas damit zu tun, welchem "Typ" man angehört?
Sprich: wer z.B. wie ich selbst sehr schnell starke Anziehung verspürt (oder eben nicht, das ändert sich dann später auch nicht mehr), ist tendenziell auch offen dafür, recht schnell Sex zu haben.
Hmm, zählt Oralsex für Dich nicht schon zum Sex?inVinoVeritas hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 12:57Sie haben zumindest nicht das Gegenteil vermittelt und es gab ja dennoch intensives Petting oder auch Oralsex bis es zum "ersten Mal" kam. Sie wollten halt "sich gerne Zeit lassen, bis sie so weit gehen wollen".
Ich kann das absolut nachvollziehen, dass diese unterschiedlichen Bedürfnisse einen Grundkonflikt in den Beziehungen darstellten und es für Dich wichtig ist, darauf zukünftig zu achten. Wenn man einen gewissen Grad an Intimität in den Gesprächen erreicht hat, kann man vielleicht versuchen, das Thema offen anzusprechen und fragen, wie die jeweiligen Bedürfnisse sind.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 12:57Im Endeffekt war unser Bedürfnis nach Sex dann leider sehr inkompatibel. Das lag auch nicht an mir persönlich, denn ich weiß z.B. von einem meiner "Nachfolger", den ich zufällig Jahre später kennengelernt hatte, dass er die gleiche Erfahrung bei ihr gemacht hat.
Ist halt Pech wenn es einfach nicht passt, aber solche Erfahrungen haben dennoch etwas Gutes: man findet für sich sehr gut heraus, was man will und wodrauf man zukünftig achten sollte.
Nein könnte ich nicht, weil Lustbefriedigung nicht das Thema ist. Ich habe gefragt woher der Wunsch nach Sex mit einer spezifischen Person kommt (und in dem speziellen Fall: die man kaum kennt).inVinoVeritas hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 11:08 Du könntest genauso gut fragen, weshalb Menschen masturbieren. Damit stillst du ein Verlangen, für das es in dem Moment ja noch nichtmals eine "fremde Frau" oder auch nur irgendeine Begründung braucht, sondern das aufeinmal (und das bei den meisten Menschen sehr regelmäßig) einfach da ist.
Moooment, das Wörtchen "Trieb" kam von dir, ich habe dich nur wörtlich zitiert. Deshalb meine Frage, ob du das damit aussagen möchtest...du kannst es aber auch gerne "Trieb" oder wie auch immer nennen.
Hierzu hat BartS eigentlich auch bereits schon wieder alles gesagt, ich kann seiner Antwort eigentlich nicht viel anfügen, weil ich es genau so sehe wie er es beschrieben hat.Man sollte in dieser Diskussion auch ein wenig unterscheiden zwischen "Frau, wo du nur das bloße Äußere kennst", also eine Wildfremde die auf der Straße an dir vorbei läuft, und einer Frau mit der du bereits 1,2 oder 3 Dates hattest. Wenn ich es richtig verstanden habe ist ja selbst bei letzterer für dich unverständlich, wieso man(n) da schon Lust auf Sex mit ihr haben kann?
In meiner Erfahrungswelt hat das halt einfach was mit der Ausgeprägtheit der Libido zu tun. Ich bin da auch evtl. ein "gebranntes Kind", weil ich bereits zweimal in meinem Leben (mit 18 und mit Anfang 20) bei Frauen monatelang in einer festen Beziehung (sprich 20-30 Treffen) gewartet habe, bis sie mal Sex wollten. Wie befürchtet hatten sie auch anschließend kaum Lust auf Sex, ich war immer derjenige der es initiieren musste und konnte froh sein, wenn es 1-2x pro Woche das absolut variantenarme Standardprogramm gab.
Wir waren somit halt einfach nicht kompatibel, da gibts halt unterschiedliche Typen in der Hinsicht... seit ich darauf geachtet habe bin ich auch nie wieder mit so einer für mich inkompatiblen Frau in einer Beziehung gelandet, sondern war nur mit lustvollen Frauen zusammen.
Diesen Blickwinkel kann ich nachvollziehen und verfalle dann bei diesem Entweder- OderBartS hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 09:55 Ich komme da immer mehr zu der Überzeugung, dass das Problem nicht in der "Beziehung" steckt, sondern in der "Romantik". Denn letzteres wird zunehmend für Dinge verstanden, die sich in der Realität zumindest nicht für längere Zeit umsetzen lassen. Vor allem wenn Romantik die Dinge beschreiben soll, dass ein Mensch quasi unerreichbar ist, aber wir uns ständig nach ihm sehnen. Logisch dass dann, wenn wir dann wirklich zusammen sind, die Magie verloren geht, denn die Sehnsucht ist kein Bestandteil einer Partnerschaft. Sehnsucht beschreibt das, was wir nicht haben. Ich finde, man kann das sehr schön an dem Wort "Traummann" oder "Traumfrau" zeigen. Damit wird angeblich ein Idealpartner beschrieben. Aber letztlich sagt der Teil "Traum" es schon aus, es werden Eigenschaften beschrieben, die man sich zwar wünscht, aber keinen wirklichen Bezug zur Realität haben. Wir wollen träumen, nicht leben. Sonst würde man auch Lebensmann oder Lebensfrau sagen.
Viele Eheberater und Singlecoaches sprechen auch davon, dass diese Art von Romantikvorstellung das Führen von funktionierenden Beziehungen eher erschwert als erleichtert.
Da fällt mir Heinz Erhardt ein:knopper hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 10:54aha den Begriff für solche Frauen kannte ich noch nichtAutomobilist hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 10:19Das dachte ich mir. Blaue Mauritius sind äußerst rar....wieder was dazugelernt
Es wäre schade wenn man glaubt, man müsse hier eine Entscheidung treffen, Schwarz oder Weiß, Romantik oder Vernunft, Traum oder Realität, Emotionalität oder Rationalität. Es geht eigentlich um eine gute Mischung. Wenn aber medial fast nur gesagt wird, man müsse auf das Herz hören und nur so, wie man es in den Filmen sieht, ist es richtig, dann muss man ganz klar der anderen Seite auch eine Stimme geben.kreisel hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 15:39 Diesen Blickwinkel kann ich nachvollziehen und verfalle dann bei diesem Entweder- Oder
(entweder: Romantik und Traum oder: funktionale echte Beziehung und Realität)
in eine Trotzhaltung - ja ich will den Traum, ist aber kacke und nein, funktionierendes Leben ist auch kacke,
die notwendigen Sollwerte darin und die "Beziehungsarbeit".
Ja, das ist wohl so.kreisel hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 15:39 Danach fiel mir dann plötzlich doch eine Synthese ein. (die für mich ginge).
Die Akrobatik und Phobie bei normalen Beziehungen krieg ich wohl kaum in den Griff, aber ein Lebenspartner
im Sinne von "das Leben ist mein Partner" - das gefällt mir![]()
Das weicht mir auch erst von der Seite, wenn der Tod uns scheidet![]()
Diesen Druck muss ein Partner erstmal aushalten können. Vielleicht merkt er es am Anfang nicht, aber spürt dann schon, welche (unausgesprochenen) Erwartungen er erfüllen soll. Ein Bekannter hat mal folgendes erlebt: Er lernte eine Frau kennen, die er sehr sympathisch fand. Beim 3.Date hat sie sich ziemlich seltsam benommen, war ausgesprochen patzig. Er ging nach Hause und dachte sich, das war es jetzt wohl. Sie rief abends bei ihm an und entschuldigte sich für ihr Verhalten. Unter Schluchzen gestand sie ihm, dass sie verliebt in ihn sei und damit überhaupt nicht umgehen konnte und sich deshalb so komisch verhielt.kreisel hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 15:39WIE das genau vonstatten geht, das konkret zu leben, weiß ich auch noch nicht, aber es erweitert meine
Perspektive und ich kann wenigstens mal wieder atmen.
Ich finde, es holt auch den extremen Druck und Fokus raus, dass sich in einem Mensch und einer Beziehung
SOOOO viel erfüllen müsste und was es da für Sollwerte gibt.
Wenns natürlich in einem drin steckt und keine Mühe macht, wunderbar. Bei mir ist der Fall
halt anders gelagert.
Das Erste finde ich gar nicht extrem, sondern eher normal. Die eigentliche Kunst ist es wohl, das eigene Leben mit dem von jemanden anderen in Einklang zu bringen.kreisel hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 15:39 Diese Grundeinstellung mit einem Fokus zum Leben ist für mich was anderes als dieses für mich beengende
"nur du und ich und unser Häuschen und unser Urlaub und unsere Kinder". (Sind aber ggf. auch
zwei Extreme; vielleicht kann man auch auf beiden Positionen stehen....sich versuchen, was aufzubauen,
aber wissen, dass man das jederzeit verlieren kann und nichts garantiert ist, und man nicht aus
allen Wolken fällt, wenn der Familienplan nicht aufgeht)
Du könntest genauso gut fragen, woher der Wunsch kommt, auf einen Berg zu klettern, Bungee zu springen, im Meer zu schwimmen, Pommes zu essen, in eine Achterbahn zu steigen, Rotwein zu trinken, eine Katze zu streicheln .... Woher er kommt, ist eigentlich weder wichtig noch wirklich erklärbar (höchstens wenn man paar Hormone erwähnt). Und es ist völlig normal, dass nicht jeder dieser Wünsche bei jedem Menschen gleich stark ausgeprägt ist. Oder überhaupt vorhanden ist. Du kannst nicht nachvollziehen, warum manche Leute den Wunsch haben, mit erst vor Kurzem kennengelernten Leuten Sex zu haben, und ich verstehe nicht, warum Menschen auf Berge klettern wollen. Gibt doch genug Seilbahnen ...Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 15:35 Ich habe gefragt woher der Wunsch nach Sex mit einer spezifischen Person kommt (und in dem speziellen Fall: die man kaum kennt).
Ich finde das genauso. Interessanterweise wurde hier als Erklärungsversuch eine fehlende oder schwache Libido genannt. Ich hoffe mal, dass das nicht jeder so sieht.
Oder man möchte sich selbst nicht tiefgehend mit seinen eigenen Wünschen und Emotionen befassen. Ist auch okay. Man muss es deshalb nicht gleich als unerklärbar postulieren (was vielleicht aus persönlicher Sicht so sein mag). Für mich ist auch unerklärbar, warum ich zu Hause so einen Schlendrian habe und meine Küche so zumüllen lasse. Aber wenn ich mich damit eingehender befassen würde, kämen da sicher einige handfeste Gründe zum Vorschein. Auf der anderen Seite, wer gibt schon gerne über sich zu, unordentlicher zu sein als er es nach außen hin vorgibt.
Hast Recht. Ich präzisiere: Ich müsste länger darüber nachdenken, um zumindest eine halbwegs plausible Theorie zu entwickeln, die das einigermaßen erklärt. Und die würde auch nichts daran ändern, dass es nun mal so ist. Und solange ich damit gut leben kann, besteht auch kein Änderungsbedarf.
Das ist auch gut so.Tania hat geschrieben: ↑29 Aug 2018 20:55 Hast Recht. Ich präzisiere: Ich müsste länger darüber nachdenken, um zumindest eine halbwegs plausible Theorie zu entwickeln, die das einigermaßen erklärt. Und die würde auch nichts daran ändern, dass es nun mal so ist. Und solange ich damit gut leben kann, besteht auch kein Änderungsbedarf.