Hoppala hat geschrieben: ↑01 Okt 2018 13:00
Schöln. Du nimmst es also zur Kenntnis. Möchtest du aus der Gruppe HC+++AB in eine andere "umsteigen"? Das fortwährende Begründen, warum du zur HC+++ Gruppe zählst, führt nämlich nur zu einer Zementierung des Zustands.
Ja, ich wäre gern gar kein AB mehr. Da ich aber aktiv Interesse an Frauen zeige, ist meine Einstufung als HC+++AB keine Festzementierung davon. Bei jeder Annäherung hoffe ich, dass das die erste Frau ist, die nach anderen Kriterien selektiert als alle anderen davor.
Doggo hat geschrieben: ↑01 Okt 2018 13:03
Ich glaube wir haben einfach aneinander vorbeigeredet bzw. uns missverstanden, liegt eventuell auch an mir ^^
Wie gesagt, kommt wohl auf die Situation an in der man sich befindet. Ich meine wenn man bissi mit einer Frau flirtet und zwar "just for fun" dann wird man das wohl auch dementsprechend feinfühlig tun. Flirten ist halt so eine Sache wo man auch Feingefühl mitbringen sollte. Es wäre bescheuert wenn es eventuell sogar zu einem Date kommen würde und man der Person erst DANN sagt, dass alles nur "just for fun" war.
Ja, man sollte keine falschen Hoffnungen machen. Vllt. ist man die Person im Leben des Gegenübers, die Interesse zeigt und der Frust, wenn sich später herausstellt, das alles nur Spaß war oder nie eine Chance bestand, wird beim Gegenüber riesig sein.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑01 Okt 2018 13:10
Ich habe hier jetzt ein paar seitenlang eine Diskussion über das (angebliche) wechselhafte Verhalten von Männern gelesen, die sich schwer tun würden Interesse zu zeigen. Auf der einen Seite stehen die Frauen, die das (angeblich unentschlossene) Verhalten empört, auf der anderen Seite fallen öfter mal Begriffe wie "unsicher" zur Argumentierung.
Nun frage ich mich aber: und wenn es einfach nur das Offensichtlichste ist? Wer sagt, denn überhaupt, dass Interesse vorhanden sein soll/muss? Mir fällt hier in dem Zusammenhang auf, dass Frauen durchschnittlich offenbar wesentlich schneller konkretes Interesse entwickeln, während der durchschnittliche Mann wohl eher langsam brennt. Das ist dann oft sehr wahrscheinlich weniger eine Unentschlossenheit sondern schlicht (zu dem Zeitpunkt) einfach kein konkretes Interesse.
Wenn ich nun davon ausgehe, dass jedes positive Verhalten offenbar auf weiblicher Seite sehr schnell als Interesse fehlinterpretiert werden kann, dann kommt mir der Gedanke, dass ich womöglich gar nicht so unsichtbar war, wie ich dachte. Also gut möglich, dass ich völlig unwissend und unbeabsichtigt irgendwo etwas ausgelöst habe. Die Frage die ich mir jetzt allerdings stelle, wie soll ich als Mann damit umgehen? Soll man(n) einfach nicht mehr nett sein? Das wäre allerdings wider meiner Natur. Ich bin einfach von Natur aus nett zu Menschen, ich brauche dazu keinen besonderen Anlass, solange keine Antipathie besteht. Wenn ich also zb für irgendeine Frau etwas Nettes mache, bedeutet das für mich nicht automatisch, dass ich an ihr Interesse romantischer Natur habe. Und wenn ich dann an einem anderen Tag, aus einer Laune heraus, einfach gerade anderes handle, dann verstehe ich natürlich, dass das verwirrend ist, wenn das Verhalten zuvor als konkretes Interesse interpretiert wurde. Nur wessen Schuld soll das nun sein? Ist es wirklich die Schuld des Mannes, der nicht mal die Intention dazu hatte?
Finde ich irgendwie etwas sehr einfach gedacht.
Ich kenne es auch andersrum. Manche Männer verstehen jedes Lächeln, jedes zurück Grüßen, usw. als Zeichen von Interesse.
Du hast keine Schuld daran, wenn eine Frau normales Verhalten als Interesse auffasst.
Stabil hat geschrieben: ↑01 Okt 2018 13:40
LC,
dass du
bis jetzt keine Frau
gesehen hast, die von sich aus dir Interesse gezeigt hat und auch keine, die dir Interesse gezeigt hat, nachdem du dein Interesse gezeigt hast, ist hart. Dass du verbittert bist, ist dir mitunter auch anzumerken.
Aber du ziehst aus deinen sehr eng begrenzten Erfahrungen verallgemeinernde Schlüsse für die Zukunft und für Bereiche, an die du dich noch nicht einmal in Ansätzen herangewagt hast.
Deine bisherigen Suchgebiete - wenn man das so nennen kann, waren eng begrenzt. Trotz ausbleibenden Ergebnissen, bist du konsequent lange Zeit dabei geblieben. Ob es dort sinnvoll ist, weiter zu suchen, kann ich dir natürlich nicht vorhersagen. Dazu habe ich nicht einmal eine Meinung. Aber zu etwas anderen habe ich eine Meinung: Wenn du deine Suche erweiterst, steigen deine Chancen. Ich weiss schon, das ist alles mit Mühe und mit der Auseinandersetzung mit Unbekanntem verbunden. Du scheinst deine Selbstbeschränkung aber auch so gut mit Begründungen untermauert zu haben, dass ich es unterlasse, Beispiele für eine erweiterte Suche zu nennen. Die erweiterte Suche würde angestrebte Beziehungsform und Personenkreis hinterfragen. Ich weiss nicht, ob ich da etwas von deiner Entmutigung mitfühle, oder ob es meine eigene Entmutigung ist, wenn da aufgehört habe, Alternativen dar zu stellen.
Vielleicht fehlt es mir auch nur an Vorstellungskraft, um mich ausreichend in deine Situation einzufühlen. Ich habe zum Beispiel keine Ahnung, was es bedeuten würde, wenn du eine Frau suchst und findest, die sich selbst für hässlich hält, die Asperger hat, introvertiert ist, bei ihren Elten lebt und sich auch am ehesten eine Freundschaft plus vorstellen kann mit eher sporadischen Treffen. Zugegeben - ich weiss nicht, womit ihr euch dann vor allem auseinander zu setzen hättet und wie ihr am Besten zueinander finden könntet.
Da mittlerweile alle Frauen in meinem Alter und Umfeld verpartnert sind (und alle in den letzten 6 Jahren dazugekommene das auch sind) und immer mehr Kinder haben, würde es mir auch nicht helfen, wenn sich mit steigendem Alter die Präferenzen bei der Partnersuche ändern. Sind ja monogam verpartnert oder haben (kleine) Kinder oder der nächste Mann müsste wegen der tickenden inneren Uhr zwingend bald welche liefern...
Ich war online aktiv, tagsüber auf der Straße (bin ich immer noch), im Nachtleben, an der Uni in einer Großstadt tagsüber und nachts, im Freundeskreis (wäre ich immer noch, aber da sind seit über 6 Jahre alle in festen Händen), bei der Arbeit (Zivildienst und Nebenjobs als Schüler/Student außerhalb der IT-Branche, da hatte ich im Gegensatz zu jetzt Kolleginnen), ÖPNV, Reisen, usw. Anstatt "eng begrenzt" habe ich alle Möglichkeiten genutzt, die mir zur Verfügung stehen.
Bzgl. Beziehungsform bin ich so dermaßen extrem gegen eine klassische Beziehung weil das so sehr gegen meine Freiheitsdrang und Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung strebt. Das wäre sicher nichts für mich. Beruf und Alltag erfordert schon mehr Anpassung und Unterordnung als mir lieb ist. Dazu erlaubt mir der Beruf, Introvertiertheit und Freude treffen wollen nur einen freien Tag pro Woche. Damit würde sich eh keine Frau für eine Beziehung zufrieden geben. Dazu kommt noch, dass ich keine Kinder, gemeinsame Wohnung und Heirat will. Wollen aber die meisten Frauen in einer Beziehung früher oder später mal haben. Desweiteren könnte ich nicht monogam sein. Ich will nicht exklusiv sein und verlange das auch von anderen nicht.
Bzgl. Personenkreis: ich stehe auf gebildete und reflektierte Frauen zwischen 20 und 40 (da ich 30 bin, sollte das nachvollziehbar sein), an formale Abschlüsse kopple ich das nicht.
@ Ferienhaus: mir gehts drum, dass auch Aussehens-ABs ernst genommen werden. Manche tun so, als ob JEDER Erfolg haben könnte, wenn er nur aktiv und selbstbewusst genug wäre. Das ist aber falsch und tut mir weh, weil damit den Aussehens-ABs unterschwellig gesagt wird "Du bist zu schüchtern! Du bist zu passiv! Du kannst Zeichen von Interesse nicht erkennen! Du bist faul und willst gar nichts probieren! Du kannst nach ein paar Fehlversuchen nicht sagen, dass dich keine will! Du hast doch bestimmt schon Chancen gehabt, aber die waren die alle nicht hübsch genug!". Deshalb betone ich, wie viel ich schon gemacht habe, was nicht meine Probleme sind und was sie sind. Das Verhalten mag bei vielen ein Problem sein, aber nicht bei allen. Bzgl. Einstellung zur Sexualität und Selbstbewusstsein beim Auftreten in Real gegenüber einer Frau sehe ich keinen großen Rückstand zu Talbot und inVivoVeritas.