Milkman hat geschrieben: ↑26 Okt 2018 10:17 Da fällt mir spontan ein Thread ein, als ich im Parshipforum unterwegs war - in dem haben Userinnen ihrer Befremdung Ausdruck verliehen, dass der Mann ein "Nein" beim Dating als "Nein" betrachtet und sich verabschiedet, obwohl die Frau sich gewünscht hätte, dass er sich jetzt nochmal extra ins Zeug legt, um sie umzustimmen.
Stabil hat geschrieben: ↑26 Okt 2018 14:44 Tja und wir wissen jetzt nicht, ob sich diese Userinnen das gewünscht haben, um ein Ja anbringen zu können.
Oder ob sie einfach gerne noch zwei bis drei Mal Nein sagen wollten.
Nein jetzt ganz im Ernst:
Wer Fragen stellt, bei denen ein Nein einen Abbruch bedeutet, zu einem Zeitpunkt wo er das nicht will, ist selbst schuld. Eine Frage, die die Situation so zuspitzt, stelle ich nur, wenn mir beide Ausgänge recht sind.
Ob ein Nein ein Nein bedeutet, kann man eh nur entscheiden, wenn man die vollständige Kommunikation und alle Randbedingungen life miterlebt hat.
Gut, die Userinnen, die du zitierst, wollten anscheinend auf eine "elaborierte Absage im Rahmen eines Datings" ein ins Zeug Legen des Gesprächspartners bekommen. So weit so bemerkenswert. Was das jetzt mit meinem Statement allgemeiner Natur zu "Neins" im allgemeinen zu tun haben soll, erschliesst sich mir nicht.
Mit den Fragen habe ich nicht nur explizit ausgesprochene Fragen gemeint, sondern auch die impliziten Fragen. Fragen sind ja in allen möglichen Äusserungen und Handlungen impliziert. In Vorschlägen, die man der Gesprächspartnerin unterbreitet, in Berührungen, in Themen die man aufbringt.
Das obige Statement möchte ich soger noch erweitern: Wenn wir ein Nein ohne Gegenvorschlag bekommen, haben wir das Thema der Frage zu wenig aufbereitet.
Bei einem dezidierten Abbruch des Kontakts, stellt sich die Frage, ob man das Nein als Nein gelten lässt, ohnehin nicht.