Wenn ihr das Haus erhalten wollt, dann möchte ich euch den Tipp geben, euch darüber zu informieren, wie das mit dem Erben funktioniert. Ich meine, dass man recht viel Erbschaftssteuer zahlen muss und es passieren kann, dass man ein geerbtes Haus verkaufen muss, um die Erbschaftssteuer bezahlen zu können. Um das zu vermeiden, sollten euch die Eltern das Haus überschreiben - da gibt es dann aber lange Fristen (10 Jahre?), damit sowas anerkannt wird und nicht mehr als Erbe gilt. Ich kenne mich damit nicht aus, daher alle Angaben ohne Gewähr - aber ich würde euch auf jeden Fall raten, euch diesbezüglich gut zu informieren (falls ihr nicht eh schon Bescheid wisst)!Eric hat geschrieben: ↑20 Nov 2018 10:18 Und zum anderen natürlich auch, um das Elternhaus erhalten zu können. Falls nämlich die Eltern in eine Wohnung im Seniorenheim ziehen sollten, dann würde es im Raum stehen, dass zur Mitfinanzierung der Heimkosten das Haus verkauft wird und meine Freundin so ihr Elternhaus verlieren würde.
Für mich klingt es nach deinem letzten Beitrag so, als sei der Umzug für dich trotz aller Unannehmlichkeiten letzten Endes doch akzeptabel. Dann ist ja gut. In dem Fall würde ich dir auch zu dem Umzug raten. Aber ich halte "Die Entscheidung ist bei meiner Freundin schon gefallen" nicht für ein Argument, dass dich bindet. Egal, wie gewichtig die Gründe deiner Freundin sind: Wenn du mitmachen sollst, musst du auch hinter der Entscheidung stehen und dich damit wohlfühlen können. Eine Beziehung kann schließlich auch daran zerbrechen, dass einer den andern mit seinen Entscheidungen überfährt.Eric hat geschrieben: ↑20 Nov 2018 10:18 Mein Gefühl: Im Endeffekt ist die Entscheidung für den Umzug bei meiner Freundin schon gefallen. Es spricht letztendlich zu Vieles dafür und ihr Bedürfnis danach ist zu groß. Ich halte es für nicht langfristig erfolgversprechend umsetzbar, dass wir diesen Umzug nicht machen. Daran würde letztendlich vermutlich unsere Beziehung zerbrechen.