Hi zusammen. Mir ist klar, das dies kein Forum für Psychische Störungen/Krankheiten ist, da es aber (denke ich) sehr stark mein AB Dasein mit zu verantworten hat, möchte ich mich hier gern darüber austauschen.
Also ich habe neben Depressionen auch die Diagnose, das ich eine Ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung habe. Für mich die Erklärung für mein Verhalten, nach der ich lange gesucht habe. Ich habe mich schon immer schwer damit getan zb. Entscheidungen zu treffen, ob große oder kleine ist egal. Ich suche nach neuen Interessen und möglichen Hobbys, kann mich aber kaum überwinden Dinge einfach auszuprobieren. Streitereien und Konflikte kann ich nicht führen, kaum ertragen, weiß nicht wie ich mich verhalten soll ect. Alles ist mit zum Großteil irrationalen Ängsten und Befürchtungen verbunden. Es kotzt mich ziemlich an, weil es mich zum Teil sehr in meiner Lebendigkeit lähmt bzw. verhindert das ich Dinge tue die mich, mich selbst lebendig fühlen lassen. Kennt ihr das?
Gibt es hier Leute, die ebenfalls damit Diagnostiziert wurden? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Tipps, Erfahrungsberichte die mir helfen könnten?
LG Nick
Ängstlich vermeidende Persöhnlickeitsstörung
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Re: Ängstlich vermeidende Persöhnlickeitsstörung
Moin Nick, bei mir wurde eine Angstörung diagnostiziert. ÄVPS kannte ich bisher nicht und habe gerade bei Wiki geschaut, worum es da geht.
Ich sehe da auch einige Punkte, die auch bei mir zutreffen, aber vieles auch nicht.
Bei mir wurde es in einer Klinik diagnostiziert und es gab dort auch extra eine Therapiegruppe für Angstpatienten. Dort bekam ich auch einige "Basics" mit auf den Weg.
Falls Du sowas noch nicht ausprobiert haben solltest, würde ich dir, zu sowas in der art, als erstes raten. Das Grundlegende ist bei Angststörungen fast immer gleich, nur gibt es da zig verschiedene Ausprägungen (so wie deine halt).
Ich sehe da auch einige Punkte, die auch bei mir zutreffen, aber vieles auch nicht.
Bei mir wurde es in einer Klinik diagnostiziert und es gab dort auch extra eine Therapiegruppe für Angstpatienten. Dort bekam ich auch einige "Basics" mit auf den Weg.
Falls Du sowas noch nicht ausprobiert haben solltest, würde ich dir, zu sowas in der art, als erstes raten. Das Grundlegende ist bei Angststörungen fast immer gleich, nur gibt es da zig verschiedene Ausprägungen (so wie deine halt).
"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht."
"Ich verlasse mich auf meine Sinne:
Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!"
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Re: Ängstlich vermeidende Persöhnlickeitsstörung
Also ich erkenne mich in vielen der genannten Punkte wieder, wäre aber bisher nicht auf die Idee gekommen, dass es sich um eine „Störung“ handelt, sondern sehe das eher allgemein als abweichende Charaktereigenschaten. Habe mir das gerade bei Wikipedia mal durchgelesen und sehe durchaus einige Überschneidungen. Deutlich mehr Überschneidungen sehe ich allerdings zu dem Artikel über "schizoide Persönlichkeitsstörung", der dort weiter verlinkt ist.
Dennoch bin ich mir relativ sicher, dass ich das wohl eher nicht habe. Wäre jedenfalls schon ziemlich doof, wenn alle bisherigen Psychiater und Therapeuten das übersehen haben sollten.
Dennoch bin ich mir relativ sicher, dass ich das wohl eher nicht habe. Wäre jedenfalls schon ziemlich doof, wenn alle bisherigen Psychiater und Therapeuten das übersehen haben sollten.
Re: Ängstlich vermeidende Persöhnlickeitsstörung
ja psychologische/psychiatrische Behandlung: Verhaltenstherapie und gegebenenfalls angstlösende PsychopharmakaNickP hat geschrieben: ↑12 Dez 2018 23:34 Hi zusammen. Mir ist klar, das dies kein Forum für Psychische Störungen/Krankheiten ist, da es aber (denke ich) sehr stark mein AB Dasein mit zu verantworten hat, möchte ich mich hier gern darüber austauschen.
Also ich habe neben Depressionen auch die Diagnose, das ich eine Ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung habe. Für mich die Erklärung für mein Verhalten, nach der ich lange gesucht habe. Ich habe mich schon immer schwer damit getan zb. Entscheidungen zu treffen, ob große oder kleine ist egal. Ich suche nach neuen Interessen und möglichen Hobbys, kann mich aber kaum überwinden Dinge einfach auszuprobieren. Streitereien und Konflikte kann ich nicht führen, kaum ertragen, weiß nicht wie ich mich verhalten soll ect. Alles ist mit zum Großteil irrationalen Ängsten und Befürchtungen verbunden. Es kotzt mich ziemlich an, weil es mich zum Teil sehr in meiner Lebendigkeit lähmt bzw. verhindert das ich Dinge tue die mich, mich selbst lebendig fühlen lassen. Kennt ihr das?
Gibt es hier Leute, die ebenfalls damit Diagnostiziert wurden? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Tipps, Erfahrungsberichte die mir helfen könnten?
LG Nick