Dem Kollegen eine Chance geben?
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Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Ich vermute, sein obsessives Verhalten, was alle - deutlichen - Signale ignoriert,
war dem Alkohol geschuldet.
So vermute ich auch, dass er im Büroalltag nicht mehr so ist.
Würde ich mal beobachten. Sollte er sich doch annähern, kannst du ja ein klares
Wort mit ihm sprechen, ich würde es aber sogar in den Büroräumen machen unter
vier Augen und ihn nicht privat außerhalb vom Dienst treffen, sonst kriegt es ja erst
recht einen privaten Rahmen.
Was vielleicht noch eher Sinn machen würde, wäre ihn vor der nächsten betrieblichen
Feier anzumahnen, er soll diese Sachen unter Alkohol sein lassen. Oder einen vielleicht
noch irgendwo vorhandenen vernünftigen und neutralen Kollegen vorbereiten, der dann
rechtzeitig einschreitet.
Dass das ganze jetzt irgendeine Chance haben soll, du stehst nicht auf ihn,
und er traut sich unter Alkohol, naja ich denke nicht. Die Kollegen reden halt
manchmal viel Zeug und müssen sich Gedanken über andere machen.
Wobei ich diese Kuppelei unter diesen Voraussetzungen schon sehr daneben
finde, überhaupt kein Feingefühl.
war dem Alkohol geschuldet.
So vermute ich auch, dass er im Büroalltag nicht mehr so ist.
Würde ich mal beobachten. Sollte er sich doch annähern, kannst du ja ein klares
Wort mit ihm sprechen, ich würde es aber sogar in den Büroräumen machen unter
vier Augen und ihn nicht privat außerhalb vom Dienst treffen, sonst kriegt es ja erst
recht einen privaten Rahmen.
Was vielleicht noch eher Sinn machen würde, wäre ihn vor der nächsten betrieblichen
Feier anzumahnen, er soll diese Sachen unter Alkohol sein lassen. Oder einen vielleicht
noch irgendwo vorhandenen vernünftigen und neutralen Kollegen vorbereiten, der dann
rechtzeitig einschreitet.
Dass das ganze jetzt irgendeine Chance haben soll, du stehst nicht auf ihn,
und er traut sich unter Alkohol, naja ich denke nicht. Die Kollegen reden halt
manchmal viel Zeug und müssen sich Gedanken über andere machen.
Wobei ich diese Kuppelei unter diesen Voraussetzungen schon sehr daneben
finde, überhaupt kein Feingefühl.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Ich vermute ja auch eher, dass im Büroalltag nichts von ihm kommt. Deswegen bin ich auch skeptisch, es von mir aus anzusprechen. Das macht die Situation dann ja unnötig noch unangenehmer. Am besten warte ich dann wirklich ab. Falls er nochmal Versuche startet muss ich dann wohl doch deutlich werdenkreisel hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 10:04 Ich vermute, sein obsessives Verhalten, was alle - deutlichen - Signale ignoriert,
war dem Alkohol geschuldet.
So vermute ich auch, dass er im Büroalltag nicht mehr so ist.
Würde ich mal beobachten. Sollte er sich doch annähern, kannst du ja ein klares
Wort mit ihm sprechen, ich würde es aber sogar in den Büroräumen machen unter
vier Augen und ihn nicht privat außerhalb vom Dienst treffen, sonst kriegt es ja erst
recht einen privaten Rahmen.
Was vielleicht noch eher Sinn machen würde, wäre ihn vor der nächsten betrieblichen
Feier anzumahnen, er soll diese Sachen unter Alkohol sein lassen. Oder einen vielleicht
noch irgendwo vorhandenen vernünftigen und neutralen Kollegen vorbereiten, der dann
rechtzeitig einschreitet.
Zumindest ein Kollege hat gemerkt, wie unangenehm es mir war. Er hat mir dann auch schon versucht zu helfen und dafür gesorgt, dass er zwischen uns steht. So konnte er zumindest keinen Körperkontakt mehr aufnehmen.
Die Kollegen meinen es ja gut und wünschen mir, dass ich auch einen Partner finde. Sie können sich aber nicht in meine Situation hineinversetzen und wissen nichts von der AB-Sache. Nur dass ich schon lange Single bin, was sie nicht verstehen können. Deswegen ziehen sie den Schluss, dass es daran liegt, dass ich zu anspruchsvoll bin. Dass es auch noch andere Gründe fürs Singledasein gibt kommt ihnen halt nicht in denn Sinn.kreisel hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 10:04 Dass das ganze jetzt irgendeine Chance haben soll, du stehst nicht auf ihn,
und er traut sich unter Alkohol, naja ich denke nicht. Die Kollegen reden halt
manchmal viel Zeug und müssen sich Gedanken über andere machen.
Wobei ich diese Kuppelei unter diesen Voraussetzungen schon sehr daneben
finde, überhaupt kein Feingefühl.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Wenn Du Deinem eigenen Bauchgefuehl nicht so vertraust, und vielleicht die anderen Recht haben,Undomiel hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 09:41Klar sollte es mir egal sein. Ich frage mich halt jetzt nur, ob sie vielleicht nicht doch etwas Recht habenBTVS hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 09:33 Ich glaube, das wichtigste ist jetzt schon gesagt worden. Du solltest ihm auf jeden Fall - wie auch immer - sagen, dass du kein Interesse hast. Du hast ja schon klargemacht, dass du nichts von ihm willst. [ ... ]
Was deine Kollegen sagen sollte dir eigentlich egal sein.
dann kannst Du ja mal einmalig gegen Dein Bauchgefuehl handeln.
Ich gehe mal davon aus, dass sich dadurch Dein Gefuehl nicht aendert, und Du hinterher umso genauer weisst, dass diese Gefuehle vertrauenswuerdig sind.
Probier es ein einziges mal aus, wenn Du Deine Unsicherheit klaeren willst.
K
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
So wie du es schilderst, grenzte sein Verhalten schon an Belästigung. Das ist auf keinen Fall auf die leichte Schulter zu nehmen, wenn du mich fragst. Und du hast auch jedes Recht, dich deutlich (und wenn nötig unfreundlich) von ihm abzugrenzen! Harmlose Flirtereien sehen anders aus, und wenn du sogar Zuflucht hinter Tischen und anderen Kollegen nehmen musstest, finde ich das ehrlich gesagt sehr gruselig. Da sollte jeder, der das von außen mitbekommt, einschreiten.
Nein, gar nicht! Es ist deine freie Wahl!
Dein gewählter Threadtitel verrät, dass du jetzt schon ins Grübeln kommst, ob du dich doch nochmal mit ihm triffst...?
Auf keinen Fall. Nicht nach dem, was er veranstaltet hat. Du hast ja geschrieben, dass du nichts für ihn empfindest. Er hat das zu akzeptieren. Und die Kollegen auch. Über die zukünftige Zusammenarbeit sollte eher er sich Gedanken machen, da er derjenige ist, der Grenzen überschritten hat. Möglicherweise erkennt er das auch, seit er wieder nüchtern geworden ist. Dann ist es an ihm, die Wogen zwischen euch zu glätten.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Du hast natürlich Recht, um es wirklich abschließend zu sagen, ob sich da etwas ändern könnte, muss ich es ausprobieren. Aber ich hatte ja mittlerweile anderthalb Tage Zeit, um darüber nachzudenken. Und je mehr ich darüber nachdenke desto stärker wird das ablehnende Gefühl.Kief hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 12:23 Wenn Du Deinem eigenen Bauchgefuehl nicht so vertraust, und vielleicht die anderen Recht haben,
dann kannst Du ja mal einmalig gegen Dein Bauchgefuehl handeln.
Ich gehe mal davon aus, dass sich dadurch Dein Gefuehl nicht aendert, und Du hinterher umso genauer weisst, dass diese Gefuehle vertrauenswuerdig sind.
Probier es ein einziges mal aus, wenn Du Deine Unsicherheit klaeren willst.
Ich bin zwar grundsätzlich ein sehr rationaler Mensch, aber ich werde wohl doch auf mein Bauchgefühl vertrauen. Mit einem Restzweifel muss ich dann wohl leben.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Ich habe mich zumindest sehr unwohl gefühlt. Zumindest zwei der anderen Kollegen haben das ja auch verstanden und versucht, mich abzuschirmen.Milkman hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 12:58 So wie du es schilderst, grenzte sein Verhalten schon an Belästigung. Das ist auf keinen Fall auf die leichte Schulter zu nehmen, wenn du mich fragst. Und du hast auch jedes Recht, dich deutlich (und wenn nötig unfreundlich) von ihm abzugrenzen! Harmlose Flirtereien sehen anders aus, und wenn du sogar Zuflucht hinter Tischen und anderen Kollegen nehmen musstest, finde ich das ehrlich gesagt sehr gruselig. Da sollte jeder, der das von außen mitbekommt, einschreiten.
Ich meinte damit ja auch, dass ich mich als ABine ja eigentlich darüber freuen sollte, dass doch mal ein Mann Interesse an mir zeigt. Normal werde ich von Männern eher nicht als Frau wahrgenommen.
Ich habe es zumindest überlegt, wegen der Kommentare der Kollegen. Aber ich werde wohl doch auf mein Bauchgefühl hören.Milkman hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 12:58
Dein gewählter Threadtitel verrät, dass du jetzt schon ins Grübeln kommst, ob du dich doch nochmal mit ihm triffst...?
Auf keinen Fall. Nicht nach dem, was er veranstaltet hat. Du hast ja geschrieben, dass du nichts für ihn empfindest. Er hat das zu akzeptieren. Und die Kollegen auch. Über die zukünftige Zusammenarbeit sollte eher er sich Gedanken machen, da er derjenige ist, der Grenzen überschritten hat. Möglicherweise erkennt er das auch, seit er wieder nüchtern geworden ist. Dann ist es an ihm, die Wogen zwischen euch zu glätten.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Siehst du. Auf der Basis kann ja gar kein schönes Date mehr kommen, wenn er sich so verhalten hat, dass du Angst bekommen hast.
Falls deine Kollegen/Chefs das verharmlosen oder runterspielen, ist Vorsicht geboten. Dann haben die den Ertnst der Lage nicht erkannt.
Ja, das habe ich ja auch so verstanden. Aber es bringt dir nichts, wenn sich dann auch nur der Falsche an dich ranschmeißt. Es ist ja nicht so, dass du jetzt verpflichtet bist, dich mit ihm abzugeben, nur weil er dich als Frau wahrgenommen hat. Deswegen kannst du ihn trotzdem ablehnen.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Ich hab mich mehr als 1x gefragt, ob ich das eine oder andere Mal zu früh aufgegeben oder nein gesagt habe, aber unterm Strich: Gefühle lassen sich nicht erzwingen und selbst, wenn ich sage, dass ich wegen meiner Unerfahrenheit eine Vermeiderin bin, es gab zumindest 1x in meinem Leben, da wärs mir völlig egal gewesen. Da wollte ich ihn bei mir haben, so nah wie nur möglich, ich wollte das er bleibt, ich hätte mir mit ihm alles vorstellen können. Natürlich kam das auch erst mit der Zeit und mit den Treffen, aber ich hab innerlich nie (!!!) ein "Nein, nein, neeeein!" gespürt oder ein "Ja gern, aber nicht mit dir." oder ein "Aber wenn er mich berührt,..." oder ein "Wie er guckt/macht wenn,..." und das suche ich nun wieder und wenn ich es nicht mehr finden sollte, bleib ich halt allein.Undomiel hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 09:26Bei mir gibt es jetzt halt den Gedanken: Sie sind alle in Beziehungen, ich bin AB. Irgendwas mache ich wohl also falsch, vielleicht haben sie ja Recht und ich sage zu früh Nein.Ferienhaus hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 09:15Vergiss die Kollegen. Zumindestens bei der Bewertung, auf wen DU dich einlassen solltest. Wenn es nicht funkt, funkt es nicht und das ist hier der Fall. Es ist wichtig, dich abzugrenzen.Undomiel hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 09:09 Das auseinander zu halten ist halt schwierig. Also ich war mir sicher, dass ich kein Interesse habe. Normal checke ich Männer, die ich kennenlerne, immer unbewusst auf Boyfriend-Potential ab bei manchen komm ich zum Schluss "Würde ihm eine Chance geben". Das war hier nicht der Fall, schon vor den Annäherungsversuchen. Die haben auch nicht dazu geführt etwas daran zu ändern, im Gegenteil, die waren einfach unangenehm. Ich finde ihn weder körperlich anziehend noch sonst wie interessant.
Verunsichert haben mich lediglich die Kommentare der anderen Kollegen. Die eine Kollegin hat sogar wörtlich zu mir gemeint ich wäre doch bescheuert, ihm nicht zumindest eine Chance zu geben. Und das Ganze dann gepaart mit dem Vorwurf, zu anspruchsvoll zu sein... Außerdem waren irgendwie alle außer mir einer Meinung
Von der ganzen Problematik "Beziehungen unter Kollegen jetzt mal ganz abgesehen".
Andererseits denke ich halt auch, dass ich ja jetzt nicht auf Teufel komm raus Jeden nehmen muss, der halt mal Interesse zeigt, nur weil es die einzige Chance für mich in Jahren ist.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Dieses innere "Nein" kenne ich zu gut. Da sollte man drauf hören, auch wenn man sich vielleicht kurz über eine verpasste Chance ärgert.
Das Interesse ist ein - wenn auch für dich im gegebenen Moment unangenehmes - Kompliment, das du mitnehmen kannst. Manche werden leider unter Alkoholeinfluss etwas zu offensiv.
Wenn ich die Meinung deiner Kollegen höre, werde ich direkt wütend und erinnere mich an eine Situation zurück, wo es bei mir ähnlich war. Ich war damals 16 (!!!) und meine Freunde haben mir geraten, was mit einem Typen anzufangen, der Interesse gezeigt hat, einfach, um Erfahrungen zu sammeln. Das Letzte, auf das du in dem Punkt hören solltest, sind die Kollegen.
Das Interesse ist ein - wenn auch für dich im gegebenen Moment unangenehmes - Kompliment, das du mitnehmen kannst. Manche werden leider unter Alkoholeinfluss etwas zu offensiv.
Wenn ich die Meinung deiner Kollegen höre, werde ich direkt wütend und erinnere mich an eine Situation zurück, wo es bei mir ähnlich war. Ich war damals 16 (!!!) und meine Freunde haben mir geraten, was mit einem Typen anzufangen, der Interesse gezeigt hat, einfach, um Erfahrungen zu sammeln. Das Letzte, auf das du in dem Punkt hören solltest, sind die Kollegen.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Ich hatte vor 8 Jahren das gleiche Problem, nur eben aus Sicht des Kollegen und außerhalb eines Arbeitsverhältnisses.
Ich hatte mich in eine Frau verschossen gehabt und ihr ein Liebesgeständnis gemacht. Sie hatte nicht darauf reagiert, vermutlich, weil sie sich nicht getraut hat, mir mitzuteilen, dass sie kein Interesse hat.
Ich deutete ihre Nichtreaktion eher darauf, dass sie das Liebesgeständnis nicht als deutlich genug wahrnahm und habe immer offensiver sie angeflirtet und ihr Liebesbriefe geschrieben. Sie reagierte nicht darauf. Ich nahm an, vielleicht hat sie sich noch nicht entschieden gehabt und muss es noch in Ruhe überlegen oder ich muss es ihr deutlicher kommunizieren.
Irgendwann wurde es mir zu bunt, so dass ich ihr auf ihre öffentlich sichtbare Facebook-Seite etwas schrieb. Sie hat das dann kommentarlos gelöscht.
Ich konnte sehr gut akzeptieren, dass sie kein Interesse hatte. Ich war aber insofern stinkesauer auf sie, weil sie mir es monatelang nicht gesagt hat und dadurch meine Lebenszeit verschwendet wurde.
Sie hat sich also nicht nur selbst geschadet, sondern auch mir.
@undomiel: Das "ignorieren" kann er missverstehen als "ich habe sie nicht offensiv genug angeflirtet und sie bekam es wohl noch nicht so richtig mit" und den dazwischen gegangenen helfenden Kollegen kann er als "nervigen Zufall" deuten und ihm ist gar nicht klar, dass das Absicht war. Er könnte denken, der helfende Kollege ist einfach aus anderen Gründen an der Position gewesen o.ä.
Schreibe ihm einfach eine E-Mail mit sinngemäßem Inhalt:
"Mir teilten mehrere Kollegen mit, du hättest Interesse an mir. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Falls das nicht stimmt, kannst du diese Mail ignorieren. Falls es doch stimmt, so muss ich dir leider mitteilen, dass ich dich zwar sehr nett finde, aber an einer Beziehung leider kein Interesse habe. Grund ist, dass ich privates von beruflichem Trennen möchte."
Das ist jetzt spontan hin formuliert, vielleicht noch ein bisschen freundlicher modifizieren.
Inhaltlich ist es so, dass nicht du ein Interesse siehst, sondern du es von Kollegen so mitgeteilt bekamst. So stehst du nicht doof da, falls er gar kein Interesse hatte und du irgendwelche "Flirtsignale" gesehen hast, die gar keine waren. Dann haben sich halt deine Kollegen geirrt.
Dann ist als Grund vorgeschoben, privates von beruflichem zu trennen. So wird sein Selbstwertgefühl nicht angegriffen und er denkt halt, es ist ein ganz banaler Grund der nichts mit ihm zu tun hat.
Wegen deiner Persönlichkeit, es allen recht zu machen, lese dir bitte
https://books.google.de/books?id=MUtLDw ... &lpg=PA233 den Punkt zu "Sei beliebt!" durch. Das könnte deine Persönlichkeit erklären.
Ich empfehle dir, einen Psychotherapeuten aufzusuchen, der das unabhängig von deinem Problem mit dem Kollegen bezüglich deiner Persönlichkeit klären kann.
Ein wichtiger Punkt, der auch von Psychologen so gesagt wird: Selbstfürsorge ist nicht egoistisch. Im Gegenteil, nur wenn es uns selbst gut geht, können wir auch dafür sorgen, dass es anderen gut geht. Wenn du also deine Interessen vertrittst, dient das dem Endziel, anderen zu helfen.
Ich hatte mich in eine Frau verschossen gehabt und ihr ein Liebesgeständnis gemacht. Sie hatte nicht darauf reagiert, vermutlich, weil sie sich nicht getraut hat, mir mitzuteilen, dass sie kein Interesse hat.
Ich deutete ihre Nichtreaktion eher darauf, dass sie das Liebesgeständnis nicht als deutlich genug wahrnahm und habe immer offensiver sie angeflirtet und ihr Liebesbriefe geschrieben. Sie reagierte nicht darauf. Ich nahm an, vielleicht hat sie sich noch nicht entschieden gehabt und muss es noch in Ruhe überlegen oder ich muss es ihr deutlicher kommunizieren.
Irgendwann wurde es mir zu bunt, so dass ich ihr auf ihre öffentlich sichtbare Facebook-Seite etwas schrieb. Sie hat das dann kommentarlos gelöscht.
Ich konnte sehr gut akzeptieren, dass sie kein Interesse hatte. Ich war aber insofern stinkesauer auf sie, weil sie mir es monatelang nicht gesagt hat und dadurch meine Lebenszeit verschwendet wurde.
Sie hat sich also nicht nur selbst geschadet, sondern auch mir.
@undomiel: Das "ignorieren" kann er missverstehen als "ich habe sie nicht offensiv genug angeflirtet und sie bekam es wohl noch nicht so richtig mit" und den dazwischen gegangenen helfenden Kollegen kann er als "nervigen Zufall" deuten und ihm ist gar nicht klar, dass das Absicht war. Er könnte denken, der helfende Kollege ist einfach aus anderen Gründen an der Position gewesen o.ä.
Schreibe ihm einfach eine E-Mail mit sinngemäßem Inhalt:
"Mir teilten mehrere Kollegen mit, du hättest Interesse an mir. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Falls das nicht stimmt, kannst du diese Mail ignorieren. Falls es doch stimmt, so muss ich dir leider mitteilen, dass ich dich zwar sehr nett finde, aber an einer Beziehung leider kein Interesse habe. Grund ist, dass ich privates von beruflichem Trennen möchte."
Das ist jetzt spontan hin formuliert, vielleicht noch ein bisschen freundlicher modifizieren.
Inhaltlich ist es so, dass nicht du ein Interesse siehst, sondern du es von Kollegen so mitgeteilt bekamst. So stehst du nicht doof da, falls er gar kein Interesse hatte und du irgendwelche "Flirtsignale" gesehen hast, die gar keine waren. Dann haben sich halt deine Kollegen geirrt.
Dann ist als Grund vorgeschoben, privates von beruflichem zu trennen. So wird sein Selbstwertgefühl nicht angegriffen und er denkt halt, es ist ein ganz banaler Grund der nichts mit ihm zu tun hat.
Wegen deiner Persönlichkeit, es allen recht zu machen, lese dir bitte
https://books.google.de/books?id=MUtLDw ... &lpg=PA233 den Punkt zu "Sei beliebt!" durch. Das könnte deine Persönlichkeit erklären.
Ich empfehle dir, einen Psychotherapeuten aufzusuchen, der das unabhängig von deinem Problem mit dem Kollegen bezüglich deiner Persönlichkeit klären kann.
Ein wichtiger Punkt, der auch von Psychologen so gesagt wird: Selbstfürsorge ist nicht egoistisch. Im Gegenteil, nur wenn es uns selbst gut geht, können wir auch dafür sorgen, dass es anderen gut geht. Wenn du also deine Interessen vertrittst, dient das dem Endziel, anderen zu helfen.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Milkman hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 13:46Siehst du. Auf der Basis kann ja gar kein schönes Date mehr kommen, wenn er sich so verhalten hat, dass du Angst bekommen hast.
Falls deine Kollegen/Chefs das verharmlosen oder runterspielen, ist Vorsicht geboten. Dann haben die den Ertnst der Lage nicht erkannt.
Ja, das stimmt schon, ich sehe da auch keine Basis. Auch wenn es mit Sicherheit nicht seine Intention war, mich zu bedrängen. Ist halt trotzdem so angekommen Ich hatte jetzt keine Angst, aber der Körperkontakt und die gesamte Situation war mir doch sehr unangenehm.
Ich weiß. Das habe ich auch meinen Kollegen so erzählt, die unbedingt wollten, dass ich ihm eine Chance gebe, so nach dem Motto "Du bist doch schon so lange Single und er ist doch nett". Ich sollte es vielleicht trotzdem einfach positiv und als Bestätigung sehen, dass es grundsätzlich möglich ist, dass ein Mann sich für mich interessiert. Auch wenn es diesmal nicht der Richtige war.Ja, das habe ich ja auch so verstanden. Aber es bringt dir nichts, wenn sich dann auch nur der Falsche an dich ranschmeißt. Es ist ja nicht so, dass du jetzt verpflichtet bist, dich mit ihm abzugeben, nur weil er dich als Frau wahrgenommen hat. Deswegen kannst du ihn trotzdem ablehnen.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Ja, das ist so auch meine Meinung. Ich weiß wie es sich anfühlt richtig heftig verknallt zu sein.Knallgrau hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 16:37Ich hab mich mehr als 1x gefragt, ob ich das eine oder andere Mal zu früh aufgegeben oder nein gesagt habe, aber unterm Strich: Gefühle lassen sich nicht erzwingen und selbst, wenn ich sage, dass ich wegen meiner Unerfahrenheit eine Vermeiderin bin, es gab zumindest 1x in meinem Leben, da wärs mir völlig egal gewesen. Da wollte ich ihn bei mir haben, so nah wie nur möglich, ich wollte das er bleibt, ich hätte mir mit ihm alles vorstellen können. Natürlich kam das auch erst mit der Zeit und mit den Treffen, aber ich hab innerlich nie (!!!) ein "Nein, nein, neeeein!" gespürt oder ein "Ja gern, aber nicht mit dir." oder ein "Aber wenn er mich berührt,..." oder ein "Wie er guckt/macht wenn,..." und das suche ich nun wieder und wenn ich es nicht mehr finden sollte, bleib ich halt allein.Undomiel hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 09:26Bei mir gibt es jetzt halt den Gedanken: Sie sind alle in Beziehungen, ich bin AB. Irgendwas mache ich wohl also falsch, vielleicht haben sie ja Recht und ich sage zu früh Nein.Ferienhaus hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 09:15
Vergiss die Kollegen. Zumindestens bei der Bewertung, auf wen DU dich einlassen solltest. Wenn es nicht funkt, funkt es nicht und das ist hier der Fall. Es ist wichtig, dich abzugrenzen.
Von der ganzen Problematik "Beziehungen unter Kollegen jetzt mal ganz abgesehen".
Andererseits denke ich halt auch, dass ich ja jetzt nicht auf Teufel komm raus Jeden nehmen muss, der halt mal Interesse zeigt, nur weil es die einzige Chance für mich in Jahren ist.
Und es gibt auch Männer im Bekanntenkreis, wo ich zwar (noch) keine Schmetterlinge im Bauch habe, aber wenn ich die Chance auf ein Date hätte würde ich Ja sagen und gucken wo es hinführt. Einfach weil es eine grundsätzliche Sympathie gibt und ich es für möglich halte, dass sich mehr draus entwickelt. Beim fraglichen Kollegen hab ich das nie gedacht..
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Ja, das werde ich auch nicht, nachdem ich mittlerweile genug Abstand zu der Situation habe. Ich glaube schon, dass meine Kollegen nur mein Bestes wollen. Das heisst halt nicht, dass ihre Ratschläge auch gut sind. Die waren halt auch selber schon ziemlich betrunken. Ich werde sie glaube nächste Woche nochmal in einer ruhigen Minute darauf ansprechen, vielleicht sehen sie das nüchtern ja auch anders.grenouille hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 16:50 Dieses innere "Nein" kenne ich zu gut. Da sollte man drauf hören, auch wenn man sich vielleicht kurz über eine verpasste Chance ärgert.
Das Interesse ist ein - wenn auch für dich im gegebenen Moment unangenehmes - Kompliment, das du mitnehmen kannst. Manche werden leider unter Alkoholeinfluss etwas zu offensiv.
Wenn ich die Meinung deiner Kollegen höre, werde ich direkt wütend und erinnere mich an eine Situation zurück, wo es bei mir ähnlich war. Ich war damals 16 (!!!) und meine Freunde haben mir geraten, was mit einem Typen anzufangen, der Interesse gezeigt hat, einfach, um Erfahrungen zu sammeln. Das Letzte, auf das du in dem Punkt hören solltest, sind die Kollegen.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Siehst du, dann hast du ja deine Antwort.Undomiel hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 22:54Ja, das ist so auch meine Meinung. Ich weiß wie es sich anfühlt richtig heftig verknallt zu sein.Knallgrau hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 16:37Ich hab mich mehr als 1x gefragt, ob ich das eine oder andere Mal zu früh aufgegeben oder nein gesagt habe, aber unterm Strich: Gefühle lassen sich nicht erzwingen und selbst, wenn ich sage, dass ich wegen meiner Unerfahrenheit eine Vermeiderin bin, es gab zumindest 1x in meinem Leben, da wärs mir völlig egal gewesen. Da wollte ich ihn bei mir haben, so nah wie nur möglich, ich wollte das er bleibt, ich hätte mir mit ihm alles vorstellen können. Natürlich kam das auch erst mit der Zeit und mit den Treffen, aber ich hab innerlich nie (!!!) ein "Nein, nein, neeeein!" gespürt oder ein "Ja gern, aber nicht mit dir." oder ein "Aber wenn er mich berührt,..." oder ein "Wie er guckt/macht wenn,..." und das suche ich nun wieder und wenn ich es nicht mehr finden sollte, bleib ich halt allein.Undomiel hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 09:26
Bei mir gibt es jetzt halt den Gedanken: Sie sind alle in Beziehungen, ich bin AB. Irgendwas mache ich wohl also falsch, vielleicht haben sie ja Recht und ich sage zu früh Nein.
Andererseits denke ich halt auch, dass ich ja jetzt nicht auf Teufel komm raus Jeden nehmen muss, der halt mal Interesse zeigt, nur weil es die einzige Chance für mich in Jahren ist.
Und es gibt auch Männer im Bekanntenkreis, wo ich zwar (noch) keine Schmetterlinge im Bauch habe, aber wenn ich die Chance auf ein Date hätte würde ich Ja sagen und gucken wo es hinführt. Einfach weil es eine grundsätzliche Sympathie gibt und ich es für möglich halte, dass sich mehr draus entwickelt. Beim fraglichen Kollegen hab ich das nie gedacht..
Es soll ja nicht die "Panik" sein, niemand mehr abzukriegen und deshalb nimmt man halt den, der sich grade bietet.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Da hast du Recht. Vermutlich spielt diese Panik bei dem Gedanken schon durchaus eine RolleKnallgrau hat geschrieben: ↑17 Dez 2018 04:47Siehst du, dann hast du ja deine Antwort.Undomiel hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 22:54Ja, das ist so auch meine Meinung. Ich weiß wie es sich anfühlt richtig heftig verknallt zu sein.Knallgrau hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 16:37
Ich hab mich mehr als 1x gefragt, ob ich das eine oder andere Mal zu früh aufgegeben oder nein gesagt habe, aber unterm Strich: Gefühle lassen sich nicht erzwingen und selbst, wenn ich sage, dass ich wegen meiner Unerfahrenheit eine Vermeiderin bin, es gab zumindest 1x in meinem Leben, da wärs mir völlig egal gewesen. Da wollte ich ihn bei mir haben, so nah wie nur möglich, ich wollte das er bleibt, ich hätte mir mit ihm alles vorstellen können. Natürlich kam das auch erst mit der Zeit und mit den Treffen, aber ich hab innerlich nie (!!!) ein "Nein, nein, neeeein!" gespürt oder ein "Ja gern, aber nicht mit dir." oder ein "Aber wenn er mich berührt,..." oder ein "Wie er guckt/macht wenn,..." und das suche ich nun wieder und wenn ich es nicht mehr finden sollte, bleib ich halt allein.
Und es gibt auch Männer im Bekanntenkreis, wo ich zwar (noch) keine Schmetterlinge im Bauch habe, aber wenn ich die Chance auf ein Date hätte würde ich Ja sagen und gucken wo es hinführt. Einfach weil es eine grundsätzliche Sympathie gibt und ich es für möglich halte, dass sich mehr draus entwickelt. Beim fraglichen Kollegen hab ich das nie gedacht..
Es soll ja nicht die "Panik" sein, niemand mehr abzukriegen und deshalb nimmt man halt den, der sich grade bietet.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Um himmels willen, nein! Mach das bloss nicht,peinlicher gehts ja kaum. Wenn diese mail die runde macht auf der arbeit, brrrr....AB-Wagen hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 21:37
Schreibe ihm einfach eine E-Mail mit sinngemäßem Inhalt:
"Mir teilten mehrere Kollegen mit, du hättest Interesse an mir. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Falls das nicht stimmt, kannst du diese Mail ignorieren. Falls es doch stimmt, so muss ich dir leider mitteilen, dass ich dich zwar sehr nett finde, aber an einer Beziehung leider kein Interesse habe. Grund ist, dass ich privates von beruflichem Trennen möchte."
Das ist jetzt spontan hin formuliert, vielleicht noch ein bisschen freundlicher modifizieren.
Inhaltlich ist es so, dass nicht du ein Interesse siehst, sondern du es von Kollegen so mitgeteilt bekamst.
Im Übrigen,AB Wagen, hat nicht die Kollegin dir geschadet, sondern du dir selbst. Ihr Nicht Reagieren bedeutete Desinteresse und von den meisten Menschen wird das auch so verstanden, nir du hast mehr hinein interpretiiert, entweder aus mangelnder Empathie, oder weil du sie unbedingt wolltest.
Dem letzten Abschnitt zur Selbstfürsorge stimme ich zu, das gilt aber auch für den Baggerer, der selbst für seine Aktionen verantwortlich ist.
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Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Er fasst Dich an und umarmt Dich, ohne das Du ihm dazu durch eine Geste oder ein Wort Deine Zustimmung gegeben hast? Sorry, aber das finde ich schon ziemlich übergriffig. Das grenzt meiner Meinung nach schon an sexuelle Belästigung.
Wenn Du Dich nicht zu ihm hingezogen fühlst und es Dir unangenehm ist, von ihm angefasst oder umarmt zu werden, dann ist das schon mal kein guter Ausgangspunkt und das solltest Du klar kommunizieren.
Alles Gute...
Damit das Mögliche entstehe, muß immer wieder das Unmögliche versucht werden.
(Hermann Hesse, Zen, Brief an Wilhelm Gundert)
(Hermann Hesse, Zen, Brief an Wilhelm Gundert)
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Einzelstück hat geschrieben: ↑17 Dez 2018 08:47Er fasst Dich an und umarmt Dich, ohne das Du ihm dazu durch eine Geste oder ein Wort Deine Zustimmung gegeben hast? Sorry, aber das finde ich schon ziemlich übergriffig. Das grenzt meiner Meinung nach schon an sexuelle Belästigung.
Da ist die Grenze fließend. In einem Moment war sie nach meinem Gefühl überschritten, auch wenn die Kollegen es fast alle nicht so empfunden haben. Wobei man das in dem Gedränge auf dem Weihnachtsmarkt auch nur schwer sehen konnte. Er hat da den Arm um meine Taille gelegt, mich an sich gedrückt und meine Seite gestreichelt. Und das mehrere Minuten lang, während die Hand als höher wanderte. Da hätte ich was sagen müssen. Ich war aber komplett überfordert und habe ihn und die Berührung einfach versucht zu ignorieren, in der Hoffnung, dass er dann aufhört. Hat er aber nicht. Ich hab mich dann aus der Situation gerettet, indem ich auf Toilette gegangen bin. Ich wollte halt vor den anderen Kollegen und den Chefs auch keinen Aufstand veranstalten.
Ja, falls noch mal sowas in der Richtung vorkommt werde ich definitiv was sagen. Für diese Woche werde ich den Kontakt erst mal meiden und dann im Januar mal schauen, ob von ihm was kommt.
Wenn Du Dich nicht zu ihm hingezogen fühlst und es Dir unangenehm ist, von ihm angefasst oder umarmt zu werden, dann ist das schon mal kein guter Ausgangspunkt und das solltest Du klar kommunizieren.
Alles Gute...
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
Kenne die Situation ebenfalls gut, von der anderen Seite her.
Bauchgefühl sagt definitiv nein, bzw. absolut kein Interesse aber alle anderen drängen einen und wollen es besser wissen.
Gerade wenn man dazu noch AB ist, und die anderen das wissen, kommt meist noch mehr Druck in Form von "da hat schon mal ne Frau Interesse an dir, und gehst nicht drauf ein....dann bleibt doch ewig allein o wirst du nie die Erfahrung machen"
Ja wie schon vorher geschrieben, würde ich nicht darauf hören bzw. eingehen. Es sind deine Gefühle und Entscheidungen, und wenn da halt kein Interesse ist kann man auch nix herbeizaubern, ganz einfach.
Finde ich auch absolut daneben das er es so offensiv betreibt, auch wenn er merkt dass da kein Interesse bei dir besteht. Das ist dann halt wieder das andere Extrem im Vergleich zu "nichts unternehmen".
Viele gehen halt davon aus dass das halt irgendwann zum Erfolg führt, man muss nur lange genug baggern.... aber so ist es eben nicht.
Bauchgefühl sagt definitiv nein, bzw. absolut kein Interesse aber alle anderen drängen einen und wollen es besser wissen.
Gerade wenn man dazu noch AB ist, und die anderen das wissen, kommt meist noch mehr Druck in Form von "da hat schon mal ne Frau Interesse an dir, und gehst nicht drauf ein....dann bleibt doch ewig allein o wirst du nie die Erfahrung machen"
Ja wie schon vorher geschrieben, würde ich nicht darauf hören bzw. eingehen. Es sind deine Gefühle und Entscheidungen, und wenn da halt kein Interesse ist kann man auch nix herbeizaubern, ganz einfach.
Finde ich auch absolut daneben das er es so offensiv betreibt, auch wenn er merkt dass da kein Interesse bei dir besteht. Das ist dann halt wieder das andere Extrem im Vergleich zu "nichts unternehmen".
Viele gehen halt davon aus dass das halt irgendwann zum Erfolg führt, man muss nur lange genug baggern.... aber so ist es eben nicht.
Re: Dem Kollegen eine Chance geben?
knopper hat geschrieben: ↑17 Dez 2018 12:20 Kenne die Situation ebenfalls gut, von der anderen Seite her.
Bauchgefühl sagt definitiv nein, bzw. absolut kein Interesse aber alle anderen drängen einen und wollen es besser wissen.
Gerade wenn man dazu noch AB ist, und die anderen das wissen, kommt meist noch mehr Druck in Form von "da hat schon mal ne Frau Interesse an dir, und gehst nicht drauf ein....dann bleibt doch ewig allein o wirst du nie die Erfahrung machen"
Ja, genau so ist es. Dabei wissen die Kollegen bei mir noch nicht mal vom AB-Status, nur vom langen Singlesein. So nach dem Motto "Dann bist du halt selber schuld wenn du alleine bleibst".
Das Problem war ja wohl eher, dass er gerade nicht gemerkt hat, dass von mir aus kein Interesse besteht
Finde ich auch absolut daneben das er es so offensiv betreibt, auch wenn er merkt dass da kein Interesse bei dir besteht. Das ist dann halt wieder das andere Extrem im Vergleich zu "nichts unternehmen".
Viele gehen halt davon aus dass das halt irgendwann zum Erfolg führt, man muss nur lange genug baggern.... aber so ist es eben nicht.
Ich will ihm jetzt keine böse Absicht unterstellen, eher mangelndes Feingefühl.