Das hängt vom Artikel ab. Es gibt auch in den Mainstream-Medien Content den ich mal gut, mal weniger gut finde. Wenn man mal genau hinschaut, kann man eigentlich nicht ernsthaft von einer gleichgeschalteten Medienlandschaft reden.
Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Naja, AIDS-Leugner und KenFM Leute bspw. wirst du bei Zeit Online, FAZ, SZ und Ähnlichen wohl kaum findenRomeoKnight hat geschrieben: ↑14 Dez 2018 09:45Das hängt vom Artikel ab. Es gibt auch in den Mainstream-Medien Content den ich mal gut, mal weniger gut finde. Wenn man mal genau hinschaut, kann man eigentlich nicht ernsthaft von einer gleichgeschalteten Medienlandschaft reden.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Ja. Ich glaube, wir kommen da auf keinen Nenner. Über mich wurde früher, zu Kinder- und Jugendtagen, zu oft gelacht, als dass ich darüber jetzt leichten Herzens hinwegsehen könnte.
Ich finde das insofern interessant, als du da sicher tiefer in die Leute reinguckst als sie in sich selber. Wer dich auslacht, weiß das vielleicht selbst nicht als Zeichen eigener Unsicherheit zu deuten. Deine Nachsicht wird also unter Umständen falsch (=als Zeichen der Schwäche?) verstanden. Das muss dich freilich nicht tangieren, aber vielleicht kann es auch zu unangenehmen Nachfolge-Interaktionen kommen. Nur mal so als Gedanke.Stabil hat geschrieben: ↑13 Dez 2018 14:07 "Despektierliche Intentionen" fremder Menschen tangieren mich wenig. Darunter liegt meist Unsicherheit oder ein sehr ängstliches Abgrenzungsbedürfnis. Wenn man bei den Emotionen darunter schaut, dann kann man tiefer liegende Emotionen entdecken, die oft leichter zu akzeptieren sind.
Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Wie vermeidest du, wenn du jemanden per Telefon anrufst, dass du ihm nicht mental zunahetritts? Immerhin kannst du nicht wissen, was der Angerufene gerade macht.Gatem hat geschrieben: ↑14 Dez 2018 09:32 Und genau so, wie es jeder Mensch einen „physichen Raum“ hat, hat er ebenfalls einen „mentalen Raum“. Durch das ungefragte und grundlose Ansprechen dringe ich in diesen mentalen Raum ein – ich beanspruche u.a. Zeit und Aufmerksamkeit.
Das Ansprechen ist also das mentale Äquivalent des physischen Zu-nahe-tretens.
Woher weißt du eigentlich, wie groß der persönliche Raum in einer konkreten Situation ist? In einer vollen S-Bahn ist der persönliche Raum sehr gequetscht oder wenn er fix ist (Armeslänge), dann leiden alle Passagiere darunter. Trotzdem nimmt man es hin, dass man zu eng beisammensteht, weil die Fortbewegung wichtiger ist. So gesehen gibt es viele Situationen, in den Leute geringfügig belästigt werden, damit muss man klarkommen, auch und insbesondere als sexuelles Wesen.
Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Das kann gut sein. Zum Glück müssen wir ja auch nicht gleich denken, fühlen und handeln.
Ja, damit ist nicht einfach umzugehen.
Das war sehr lange ein persönliches Thema von mir und ich weiss noch, wie so manches Schmerzen bereitete.
Die Vergangenheit ist nicht zu ändern, nur die Art des Erinnerns, der heutige Umgang mit den Erinnerungen und die Art des Verknüpfens zwischen dem Gegenwärtigen und dem Erinnerten. Darin liegt Veränderungspotential für uns.
Nicht immer, nur manchmal. Umgekehrt ist das aber genau so der Fall. Vieles von dem, was mich betrifft sehe ich nicht, weil ich im Wortsinn zu nahe dran bin. Mit etwas Abstand sehen Andere dann oft mehr eines bestimmten Aspektes. Verallgemeinern lässt sich das nicht, viele Aspekte sehen wir bei Anderen wieder nicht so gut.Milkman hat geschrieben: ↑14 Dez 2018 12:29Ich finde das insofern interessant, als du da sicher tiefer in die Leute reinguckst als sie in sich selber.Stabil hat geschrieben: ↑13 Dez 2018 14:07 "Despektierliche Intentionen" fremder Menschen tangieren mich wenig. Darunter liegt meist Unsicherheit oder ein sehr ängstliches Abgrenzungsbedürfnis. Wenn man bei den Emotionen darunter schaut, dann kann man tiefer liegende Emotionen entdecken, die oft leichter zu akzeptieren sind.
Deine Bedenken sind schon richtig. Darum plädiere ich nicht für Ignorieren oder dauerhaftes Nachsehen, wenn der Andere darauf beharrt, (bleiben wir bei dem Beispiel) aus zu lachen.Milkman hat geschrieben: ↑14 Dez 2018 12:29 Wer dich auslacht, weiß das vielleicht selbst nicht als Zeichen eigener Unsicherheit zu deuten. Deine Nachsicht wird also unter Umständen falsch (=als Zeichen der Schwäche?) verstanden. Das muss dich freilich nicht tangieren, aber vielleicht kann es auch zu unangenehmen Nachfolge-Interaktionen kommen. Nur mal so als Gedanke.
Wir haben das Beispiel eines Gesprächsbeginns besprochen. Hier im Falle eines Lachens, das wie Auslachen aussieht, zurück zu lächeln und weiter zu gehen, befürchte ich kaum unangenehme Nachfolge Interaktionen.
Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Korrekt. Ich bin durchaus der Meinung, dass ein Anruf etwas sehr unhöfliches ist und vermeide es daher, so gut wie es mir irgendwie möglich ist, jemanden anzurufen.
Ich bevorzuge asynchrone Kommunikationsmedien wie Briefe und E-Mails, bei denen der Empfänger selbst bestimmen kann ob und wann er diesen Aufmerksamkeit schenkt.
Der persönliche Raum ist grundsätzlich immer gleich groß (abhängig von Kultur und Gesellschaft). Beim Beispiel mit der Bahn akzeptiert man lediglich das Eindringen in diesen, weil es eben gute Gründe dafür gibt. Der andere dringt ja nicht aus Lust und Laune in deinen Raum, sondern aus einer Notwendigkeit heraus. Übertragen auf das Supermarkt-Beispiel und den mentalen Raum wären das eben die von mir genannten Beispiele (die Bitte den Weg zum Regal frei zu machen und die Entschuldigung für Krach).Woher weißt du eigentlich, wie groß der persönliche Raum in einer konkreten Situation ist? In einer vollen S-Bahn ist der persönliche Raum sehr gequetscht oder wenn er fix ist (Armeslänge), dann leiden alle Passagiere darunter. Trotzdem nimmt man es hin, dass man zu eng beisammensteht, weil die Fortbewegung wichtiger ist. So gesehen gibt es viele Situationen, in den Leute geringfügig belästigt werden, damit muss man klarkommen, auch und insbesondere als sexuelles Wesen.
Aber was, wenn du dich in einem ansonsten leeren Zug plötzlich 5 cm neben einen anderen Menschen stellen würdest? Das wäre in etwa vergleichbar mit einer ansonsten grundlosen Ansprache.
Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Da wurde vieles gut deutlich gemacht.
Dass man beim Gegenüber Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt, finde ich zutreffend. Übrigens tun wir das auch beim Posten. Wir tun das auch, wenn wir antworten, und ebenso, wenn wir eine Antwort unterlassen.
Wenn ich mich meiner Sichtweise zu wende, dann passt das Beanspruchen von Zeit und Aufmerksamkeit dort durchaus hinein.
Ich spreche also Frauen aus Gründen, die ich für gut halte, respektvoll und dem Kontext angemessen an. Damit beanspruche ich Zeit und Aufmerksamkeit. Damit hatte ich zwar früher meine Probleme und die kamen daher, dass ich in meiner Kindheit den Eindruck gewonnen hatte, es sei immer zu viel, was ich beanspruchte. Meine Eltern haben auch verlangt, dass ich wenig Ansprüche stellte.
Inzwischen habe ich meine damalige Situation durchschaut, habe mich von den daraus resultierenden Denk-, Fühl- und Verhaltensmustern verabschiedet und meine heutige Sicht gewonnen. Heute weiss ich, dass mir ein respektvolles Beanspruchen von Zeit und Aufmerksamkeit in einem vernünftigen Ausmass zusteht.
Dieses Ausmass ist gross genug, um Blicke aus zu tauschen, an zu lächeln, einen freundlichen Satz zu sagen, oder einen möglichen Eröffnungssatz zu einer Plauderei oder einem kurzen Gepräch zu sagen. Wenn das nicht aufgegriffen wird, dann beende ich die Interaktion wieder höflich und freundlich. Ein hartnäckiges Nachsetzen oder das metaphorische Vorführen eine Kopfstandes mit Füssewackeln würde das von mir als vernünftig angesehene Ausmass überschreiten. Ich betrete so zu sagen den mentalen Raum, verweile wenn ich willkommen bin, oder verlasse ihn wieder unmittelbar, wenn das nicht so ist.
Egal, wie die Interaktion ausgeht, freue ich mich daran.
Umgekehrt schätze ich es auch, wenn eine Frau meinen mentalen Raum betritt. Der Ablauf ist der gleiche. Es kann sich was draus ergeben oder auch nicht. Meistens bin ich ansprechbar, manchmal bin ich so in Gedanken, dass ich einen Moment brauche, um mein Gegenüber wahr zu nehmen. Früher einmal war mir das angesprochen Werden allerdings unangenehm. Das hat mit beigetragen zu meiner Hemmung, jemanden an zu sprechen. So etwas vermeintlich unangenehmes wollte ich auch niemandem antun.
So weit mal meine Darstellung. Da fallen mir Fragen ein, die ich gerne stellen möchte.
Mir ist nicht klar geworden: Sprichst du gerne mit mit sympathischen Frauen, oder würdest du gerne mit sympathischen Frauen sprechen? Wäre es dir angenehm, von einer sympathischen Frau angesprochen werden?
OK, wie relevant sind jetzt für dich die Beurteilungen aus verschiedenen Quellen?
Das finde ich, ist ein guter Vergleich. Der hat mich zum Nachdenken angeregt.Gatem hat geschrieben: ↑14 Dez 2018 09:32 ... Und genau so, wie es jeder Mensch einen „physichen Raum“ hat, hat er ebenfalls einen „mentalen Raum“. Durch das ungefragte und grundlose Ansprechen dringe ich in diesen mentalen Raum ein – ich beanspruche u.a. Zeit und Aufmerksamkeit.
Das Ansprechen ist also das mentale Äquivalent des physischen Zu-nahe-tretens.
Dass man beim Gegenüber Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt, finde ich zutreffend. Übrigens tun wir das auch beim Posten. Wir tun das auch, wenn wir antworten, und ebenso, wenn wir eine Antwort unterlassen.
Das gibt schon ein nach vollziehbares Bild.
Wenn ich mich meiner Sichtweise zu wende, dann passt das Beanspruchen von Zeit und Aufmerksamkeit dort durchaus hinein.
Ich spreche also Frauen aus Gründen, die ich für gut halte, respektvoll und dem Kontext angemessen an. Damit beanspruche ich Zeit und Aufmerksamkeit. Damit hatte ich zwar früher meine Probleme und die kamen daher, dass ich in meiner Kindheit den Eindruck gewonnen hatte, es sei immer zu viel, was ich beanspruchte. Meine Eltern haben auch verlangt, dass ich wenig Ansprüche stellte.
Inzwischen habe ich meine damalige Situation durchschaut, habe mich von den daraus resultierenden Denk-, Fühl- und Verhaltensmustern verabschiedet und meine heutige Sicht gewonnen. Heute weiss ich, dass mir ein respektvolles Beanspruchen von Zeit und Aufmerksamkeit in einem vernünftigen Ausmass zusteht.
Dieses Ausmass ist gross genug, um Blicke aus zu tauschen, an zu lächeln, einen freundlichen Satz zu sagen, oder einen möglichen Eröffnungssatz zu einer Plauderei oder einem kurzen Gepräch zu sagen. Wenn das nicht aufgegriffen wird, dann beende ich die Interaktion wieder höflich und freundlich. Ein hartnäckiges Nachsetzen oder das metaphorische Vorführen eine Kopfstandes mit Füssewackeln würde das von mir als vernünftig angesehene Ausmass überschreiten. Ich betrete so zu sagen den mentalen Raum, verweile wenn ich willkommen bin, oder verlasse ihn wieder unmittelbar, wenn das nicht so ist.
Egal, wie die Interaktion ausgeht, freue ich mich daran.
Umgekehrt schätze ich es auch, wenn eine Frau meinen mentalen Raum betritt. Der Ablauf ist der gleiche. Es kann sich was draus ergeben oder auch nicht. Meistens bin ich ansprechbar, manchmal bin ich so in Gedanken, dass ich einen Moment brauche, um mein Gegenüber wahr zu nehmen. Früher einmal war mir das angesprochen Werden allerdings unangenehm. Das hat mit beigetragen zu meiner Hemmung, jemanden an zu sprechen. So etwas vermeintlich unangenehmes wollte ich auch niemandem antun.
So weit mal meine Darstellung. Da fallen mir Fragen ein, die ich gerne stellen möchte.
Mir ist nicht klar geworden: Sprichst du gerne mit mit sympathischen Frauen, oder würdest du gerne mit sympathischen Frauen sprechen? Wäre es dir angenehm, von einer sympathischen Frau angesprochen werden?
Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Ich würde schon sagen, dass die Beurteilungen der Anderen extrem wichtig ist.
Wenn man gegen gängige Konventionen der jeweiligen Gesellschaf verstößt (also z.B. den allgemein erwarteten Normalabstand bewusst unterschreitet), dann zieht dies ja unweigerlich Aufmerksamkeit und in dessen Folge Gerede auf sich.
Die Frage(n) sind gar nicht so einfach zu beantworten. Obwohl ich eine ganze Weile darüber nachgedacht habe, kann ich keine klare Antwort geben, da zu viele Faktoren relevant sind. Das fängt ja schon bei der persönlichen Laune in einer konkreten Situation an.Mir ist nicht klar geworden: Sprichst du gerne mit mit sympathischen Frauen, oder würdest du gerne mit sympathischen Frauen sprechen? Wäre es dir angenehm, von einer sympathischen Frau angesprochen werden?
Grundsätzlich würde ich zwar durchaus sagen, dass ich gerne mit sympathischen Menschen (ich würde das jetzt gar nicht so auf Frauen beschränken) spreche/sprechen würde… allerdings ist es ja schon so, dass die Frage, ob ein Mensch nun sympathisch ist oder nicht, in aller Regel ja erst nach einer gewissen Kennenlernzeit beantwortet werden kann. Für die anfänglich angedachte Situation des „mit Fremden reden“ ist diese Frage also irgendwie schon gar nicht mehr relevant, da es sich (für mich) in dem Moment, in dem man tatsächlich einschätzen kann, ob jemand sympatisch ist, gar nicht mehr um jemand fremden handelt.
Wenn ich die Frage jetzt einfach mal eigenmächtig erweitere und mich frage, ob ich von „einer Frau, die allem Anschein nach sympatisch sein könnte“ angesprochen werden möchte (evtl. war es das, worauf du eigentlich hinaus wolltest), dann bin ich wieder bei einem „kann ich nicht klar beantworten“, da es zu sehr von der jeweiligen Situation und Laune abhängig wäre. Vermutlich wäre es mir aber unangenehm, da mich die Situation überfordern würde.
Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
So gesehen, wird für mich dein besonders zurückhaltender Umgang mit der Zeit und der Aufmerksamkeit der Frauen und allgemein der Menschen verständlich. Was dich überfordert, willst du auch keinem andern antun.
Bemerkst du eigentlich, dass Frauen manchmal zeigen, dass sie bereit sind, Aufmerksamkeit und Zeit zu verschenken? Wir reden hier von kurzen Zeitspannen, wie sie beispielsweise für einen oder zwei Sätze erforderlich sind.
Der Supermarkt war nur ein zufälliges Beispiel aus der Diskussion. Jede Umgebung ist anders und jeder tut sich wo anders leichter. Neue Umgebungen kann man sich erschliessen. Damit kann man sich einiges leichter machen.
Hast du weibliche Bekannte? Oder wärest du daran interessiert, Bekanntschaften mit Frauen zu pflegen? Hast du Gelegenheiten zu Begegnungen, aus denen eventuell Bekanntschaften entstehen können? Das musst du natürlich nicht beantworten. Es würde aber zeigen, in welchem Zusammenhang deine Beiträge zu dem Teilthema hier stehen.
Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Nun, ich halte mich durchaus für einen Freund der goldenen Regel. In den meisten Fällen fährt man damit doch recht gut.
Ich denke die Frage muss ich verneinen.Bemerkst du eigentlich, dass Frauen manchmal zeigen, dass sie bereit sind, Aufmerksamkeit und Zeit zu verschenken? Wir reden hier von kurzen Zeitspannen, wie sie beispielsweise für einen oder zwei Sätze erforderlich sind.
Der Supermarkt war nur ein zufälliges Beispiel aus der Diskussion. Jede Umgebung ist anders und jeder tut sich wo anders leichter. Neue Umgebungen kann man sich erschliessen. Damit kann man sich einiges leichter machen.
Ich wüsste auch nicht, wie dies gezeigt werden könnte, speziell jetzt auch auf das konkrete Supermarkt-Beispiel, aber auch ganz allgemein.
Ich habe einige wenige weibliche Kollegen; die würde ich durchaus meinem Bekanntenkreis zuordnen. Abgesehen von den Kollegen habe ich aber kaum Bekannte, gleich welchen Geschlechts. Grundsätzlich hätte ich nichts gegen einen Freundeskreis einzuwenden, aber es fehlt da grundsätzlich schon an Gelegenheiten überhaupt andere Menschen zu treffen.Hast du weibliche Bekannte? Oder wärest du daran interessiert, Bekanntschaften mit Frauen zu pflegen? Hast du Gelegenheiten zu Begegnungen, aus denen eventuell Bekanntschaften entstehen können? Das musst du natürlich nicht beantworten. Es würde aber zeigen, in welchem Zusammenhang deine Beiträge zu dem Teilthema hier stehen.
Irgendwie bin ich gerade nicht sicher, ob wir hier diesen Thread nicht zu sehr monopolisieren…
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Da ist es mir meist zu laut für Gespräche und ich muss mich richtig konzentrieren um etwas zu verstehen.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Geht mir da genau so. Wenn viele Leute auf engen Raum gleichzeitig reden, verstehe ich kein Wort mehr und habe Gewitter im Kopf.
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Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Falls du dich mit der Diskussion nicht wohl fühlst, dann können wir gerne auch beenden.
Ich persönlich widme dir und dem Teilthema gerne Aufmerksamkeit und Zeit. Dass ich etwas schreibe, das Aufmerksamkeit erregen kann (und genau so gut ignoriert werden kann), finde ich auch ok. Mit dem Ausgangsthema hat die Diskussion für mein Empfinden noch viele Verbindungen. Auch für andere Teilthemen scheint mir genug Platz zu bleiben.
Ein Ergebnis der Diskussion scheint mir zu sein, dass wir den "Aufmerksamkeitsraum" der Menschen unterschiedlich sehen. Wenn ich dich recht verstanden habe, siehst du ihn ziemlich einheitlich kulturell vor gegeben. Ich sehe ihn als individuell sehr unterschiedlich an, und ich meine, dass ich durch Beachten des Verhaltens und der Reaktionen der anderen Person mich nach deren Raumbedürfnis richten kann.
Mein Eindruck ist, dass die Ansichten zu dem besprochenen Thema stark davon abhängig sind, wie stark man sich zu Frauen hin gezogen fühlt. Vermutlich ist ein stark ambivalentes Verhältnis zum weiblichen Geschlecht noch viel hinderlicher im Kontakt als ein schwacher Antrieb, näher zu kommen. Aus meinem persönlichen Erleben kenne ich Ambivalenzen, die mich nicht nur verwirrt haben und gelähmt, sondern bei mir auch zu widersprüchlichem Verhalten geführt haben.
Worin dann jeweils die Ambivalenz besteht, ist sicher wieder individuell sehr verschieden. Da selbst genauer hin zu sehen habe ich nicht immer einfach gefunden.
Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Die Frage wäre doch, ob die Allgemeinheit auch der Ansicht ist, dass das Thema noch nah genug dran ist, oder ob wir uns nicht doch zu sehr entfernen und in die EInzelfallbetrachtung gehen…Stabil hat geschrieben: ↑18 Dez 2018 17:50 Ich persönlich widme dir und dem Teilthema gerne Aufmerksamkeit und Zeit. Dass ich etwas schreibe, das Aufmerksamkeit erregen kann (und genau so gut ignoriert werden kann), finde ich auch ok. Mit dem Ausgangsthema hat die Diskussion für mein Empfinden noch viele Verbindungen. Auch für andere Teilthemen scheint mir genug Platz zu bleiben.
Hm, also selbst wenn ich annehmen würde, dass der „Aufmerksamkeitsraum“ derart signifikante Unterschiede aufweist, würde das ja die grundlegende Tatsache, nämlich dass man in diesen Raum eindringen würde, nicht verändern. Es würde sich doch lediglich darauf auswirken, wie „schlimm“ das Vergehen in einer Bewertung zu betrachten wäre… wenn man dies relativieren möchte. Letzteres ist nicht so mein Ding, da bin ich etwas pedantisch.Ein Ergebnis der Diskussion scheint mir zu sein, dass wir den "Aufmerksamkeitsraum" der Menschen unterschiedlich sehen. Wenn ich dich recht verstanden habe, siehst du ihn ziemlich einheitlich kulturell vor gegeben. Ich sehe ihn als individuell sehr unterschiedlich an, und ich meine, dass ich durch Beachten des Verhaltens und der Reaktionen der anderen Person mich nach deren Raumbedürfnis richten kann.
Hast du da Beispiele, welche Ambivalenzen du da hattest und inwiefern Sie dein Verhalten haben widersprüchlich werden lassen?Mein Eindruck ist, dass die Ansichten zu dem besprochenen Thema stark davon abhängig sind, wie stark man sich zu Frauen hin gezogen fühlt. Vermutlich ist ein stark ambivalentes Verhältnis zum weiblichen Geschlecht noch viel hinderlicher im Kontakt als ein schwacher Antrieb, näher zu kommen. Aus meinem persönlichen Erleben kenne ich Ambivalenzen, die mich nicht nur verwirrt haben und gelähmt, sondern bei mir auch zu widersprüchlichem Verhalten geführt haben.
Worin dann jeweils die Ambivalenz besteht, ist sicher wieder individuell sehr verschieden. Da selbst genauer hin zu sehen habe ich nicht immer einfach gefunden.
Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Ja, das ist für dich die Frage. Das hab ich schon verstanden. Für meinen Teil habe ich selbst entschieden, dass es zur Zeit sehr gut ins Forum passt. Weiter machen können wir so lange es für uns beide passt.
Übrigens, wenn es für eine Seite nicht mehr als öffentliche Dikussion passt, können wir auch per PN weiter machen. Das mach ich öfter so.
Du implizierst, dass das Anreden immer "schlimm" ist.Gatem hat geschrieben: ↑21 Dez 2018 09:05 Hm, also selbst wenn ich annehmen würde, dass der „Aufmerksamkeitsraum“ derart signifikante Unterschiede aufweist, würde das ja die grundlegende Tatsache, nämlich dass man in diesen Raum eindringen würde, nicht verändern. Es würde sich doch lediglich darauf auswirken, wie „schlimm“ das Vergehen in einer Bewertung zu betrachten wäre… wenn man dies relativieren möchte. Letzteres ist nicht so mein Ding, da bin ich etwas pedantisch.
Meine Erfahrung ist eine andere. Ich sehe offene Blicke, Mimik und Gestik. Ich versuche manchmal ein Anreden und bekomme meist erfreute Reaktionen. Vermutlich ist das, was man an Blicken, Mimik und Gestik sieht sehr stark davon abhängig, was man erwartet und davon, ob man selbst offen ist und die anderen Personen wahrnimmt.
Das heisst, wenn man das Anreden schlimm findet, wird es sich immer bestätigen.
Umgekehrt, wenn man das achtsame, respektvolle und situationsadäquate Anreden als freundlich empfindet, wird sich das auch bestätigen.
Wie gesagt, ist der Supermarkt für die meisten nicht die Umgebung, wo man sich mit Kontakten am leichtesten tut. Wenn ich dich richtig verstanden habe, pflegst du keine Bekanntschaften. Du kennst wohl Kolleginnen, aber du scheinst die Kontakte nicht zu pflegen. Und du scheinst dein Leben so zu gestalten, dass du keine neuen Bekanntschaften ausserhalb der Arbeit schliesst. Willst du das nicht, oder willst du wohl, aber emotional stellt sich etwas in dir dagegen?
Bei mir war es vor Allem die Angst, verspottet zu werden und auch die Angst kritisiert und abgewertet zu werden.Gatem hat geschrieben: ↑21 Dez 2018 09:05Hast du da Beispiele, welche Ambivalenzen du da hattest und inwiefern Sie dein Verhalten haben widersprüchlich werden lassen?Mein Eindruck ist, dass die Ansichten zu dem besprochenen Thema stark davon abhängig sind, wie stark man sich zu Frauen hin gezogen fühlt. Vermutlich ist ein stark ambivalentes Verhältnis zum weiblichen Geschlecht noch viel hinderlicher im Kontakt als ein schwacher Antrieb, näher zu kommen. Aus meinem persönlichen Erleben kenne ich Ambivalenzen, die mich nicht nur verwirrt haben und gelähmt, sondern bei mir auch zu widersprüchlichem Verhalten geführt haben.
Worin dann jeweils die Ambivalenz besteht, ist sicher wieder individuell sehr verschieden. Da selbst genauer hin zu sehen habe ich nicht immer einfach gefunden.
Mein Verhalten war zögerlich und übervorsichtig, was meinem Interesse an den Mädels deutlich widersprochen hat. Oft versuchte ich meine Unsicherheit mit aufgesetztem Selbstbewusstsein zu überspielen, das widersprach meiner ruhigen Art und ich konnte das nicht durchhalten. Auch zeigte ich mich desinteressiert, um nicht meine Angst zu spüren, was mich in die Einsamkeit manövrierte, wo ich nicht wirklich sein wollte.
Einer der ersten Schritte war, sich diesen eigenen emotionalen Regungen mal zu stellen und sehen, dass sie da sind. Und das Nächste ist, zu sehen, dass sie nicht immer gleich stark da sind und nicht immer alles beherrschen.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Deshalb gab es ja metoo# etc. mit zahllosen Beschwerden durch Ansprechen belästigt worden zu sein, zunehmend Veranstaltungen formeller (z.B. extra Bereiche in oder gleich ganze Frauen-Fitnessclubs) wie informeller Art (z.B. reine Frauentreffs, inkl. Ausgehen auf Spontacts) entsprechend "nur für Frauen"... .Stabil hat geschrieben: ↑21 Dez 2018 15:25 ...
Meine Erfahrung ist eine andere. Ich sehe offene Blicke, Mimik und Gestik. Ich versuche manchmal ein Anreden und bekomme meist erfreute Reaktionen. Vermutlich ist das, was man an Blicken, Mimik und Gestik sieht sehr stark davon abhängig, was man erwartet und davon, ob man selbst offen ist und die anderen Personen wahrnimmt.
...
So ganz so generell üblich scheint da eine positive Reaktion auf eine Kontaktaufnahme dann wohl doch nicht zu sein.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Das ist ein anderes Thema. Hättest du genau gelesen, würdest du nicht vermischen.NBUC hat geschrieben: ↑21 Dez 2018 15:59 Deshalb gab es ja metoo# etc. mit zahllosen Beschwerden durch Ansprechen belästigt worden zu sein, zunehmend Veranstaltungen formeller (z.B. extra Bereiche in oder gleich ganze Frauen-Fitnessclubs) wie informeller Art (z.B. reine Frauentreffs, inkl. Ausgehen auf Spontacts) entsprechend "nur für Frauen"... .
Das ist auch nirgends behauptet worden.
Wieso bringst du jetzt das Thema Belästigung auf?
Betrifft dich das persönlich? Wenn das so ist, ist es schon ok, drüber zu diskutieren. Aber das Thema hier dran zu hängen, wo anderes diskutiert wurde, ist unnötig.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Weil das ein Hinweis darauf ist, dass deine zitierte Darstellung von meist positiven Reaktionen so nicht verallgemeinerbar ist.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...
Es wurde auch in meinem Text nicht "so" verallgemeinert. Kannst du einen Erfahrungsbericht nicht von einer Verallgemeinerung unterscheiden?
Wo hast du das mit der Verallgemeinerung her? Zitiere doch bitte mal so, dass erkennbar ist, worauf du dich genau beziehst.