Leben in einer extravertierten Welt
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Weil ich bzgl. Gesprächsthemen sehr einfallslos bin, nur ein sehr geringes Mitteilungsbedürfnis habe und generell viel lieber nur zuhöre und drüber nachdenke als selber zu reden. Dazu kommt, dass ich sehr nachdenklich bin und mir gute eigene Aussagen erst viel zu spät einfallen würden.
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Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
In meinen Augen sind sind Extraversion und Introversion nicht der Normalzustand und die minderwertige Variante, sondern komplementär, so wie Tag und Nacht, Licht und Schatten. Was der eine gut kann, kann der andere weniger gut und anders herum.
Extravertierte sind tendeziell risikofreudige, erfahrungshungrige Macher, Introvertierte eher nachdenkliche, abwägende Beobachter.
Und wenn es um größere Projekte geht, wird beides gebraucht.
Extravertierte reden gerne viel und mit vielen Leuten, gehen dann aber nicht unbedingt in die Tiefe, und kommen dadurch leichter mit anderen in Kontakt, Introvertierte reden lieber mit wenigen Menschen und führen lieber tiefgründige Gespräche. Und ich hab den Eindruck, dadurch ist es leichter, auch Freundschaften zu vertiefen.
Ich finde das an mir und meiner Schwester sehr gut zu beobachten. Letztens hat sie etwas gesagt, was für mich den Kontrast sehr gut auf den Punkt gebracht hat. Sie meinte, dass sie noch lernen müsse, wann sie besser den Mund halten sollte. Ich musste im Gegensatz lernen, den Mund aufzumachen.
Sie macht einfach und wenn dabei Probleme auftauchen, überlegt sie irgendwann, woran das liegt. Ich beobachte eher erst mal, bevor ich mich vorwage und mitmache. Und das lustige ist, dass wir beide schon die Rückmeldung bekommen haben, ehrlich und direkt zu sein.
LonesomeCoder, deinen Diskussionsstil finde ich sehr anstrengend.
Du willst, dass deine Erfahrungen akzeptiert und gewürdigt werden, gesteht das aber niemand anderem zu.
Du hast wiederholt betont, dass du hier keine Hilfe suchst, sondern nur Austausch. Dann lass doch auch Austausch zu und reagiere nicht bei gegensätzlichen Aussagen direkt so, als hätte dich jemand persönlich angegriffen.
Und hör auf, Introversion nach deinen negativen Erfahrungen zu definieren und jedem, der dir widerspricht oder auch nur andere – positive – Erfahrungen schildert, zu unterstellen, er wäre gar nicht introvertiert und hätte keine Ahnung.
Nein, wir können nicht in deinen Kopf reingucken, aber wir haben unsere eigenen Erfahrungen mit der Introversion. Und ich schreibe bewusst „wir“, weil ich davon ausgehe, dass der Großteil der hier Schreibenden selbst introvertiert ist.
Und nicht mal das konntest du bisher stehen lassen. Zeugt von wenig Akzeptanz deinerseits.
Und das ist doch wohl inkonsequent;
Der letzte Satz ist im Übrigen alles andere als ein ausreichender Grund, das Buch als "seriöse Wissenschaft" zu deklarieren.
Und was diese Aussage angeht, dass introvertierte Männer auch bei introvertierten Frauen keine Chance haben, die kann ich für mich definitiv verneinen. Die extrovertierten sind vielleicht die, die im Mittelpunkt stehen und erst mal die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Aber das bedeutet nicht, dass ich sie am interessantesten finde oder dass sie mir stärker im Gedächtnis bleiben. Im Gedächtnis bleiben mir eher die, in deren Gegenwart ich mich besonders wohl gefühlt habe. Mit denen ich gut reden konnte, die mich wahrgenommen haben. Und das sind oft eher Introvertierte.
Nein, es sind nicht die, die überhaupt nicht reden. Aber wenn man das auch in einer kleinen Runde nicht hinbekommt, dann geht das in meinen Augen über die Introversion hinaus und hat andere Gründe. Mangelndes Interesse an seinen Mitmenschen, Schüchternheit, schlechte Erfahrungen, Ängste, Sozialphobie, ...
Mit niemandem reden zu können, obwohl man es möchte, und darunter zu leiden, ist ein Problem, nicht Introversion.
Extravertierte sind tendeziell risikofreudige, erfahrungshungrige Macher, Introvertierte eher nachdenkliche, abwägende Beobachter.
Und wenn es um größere Projekte geht, wird beides gebraucht.
Extravertierte reden gerne viel und mit vielen Leuten, gehen dann aber nicht unbedingt in die Tiefe, und kommen dadurch leichter mit anderen in Kontakt, Introvertierte reden lieber mit wenigen Menschen und führen lieber tiefgründige Gespräche. Und ich hab den Eindruck, dadurch ist es leichter, auch Freundschaften zu vertiefen.
Ich finde das an mir und meiner Schwester sehr gut zu beobachten. Letztens hat sie etwas gesagt, was für mich den Kontrast sehr gut auf den Punkt gebracht hat. Sie meinte, dass sie noch lernen müsse, wann sie besser den Mund halten sollte. Ich musste im Gegensatz lernen, den Mund aufzumachen.
Sie macht einfach und wenn dabei Probleme auftauchen, überlegt sie irgendwann, woran das liegt. Ich beobachte eher erst mal, bevor ich mich vorwage und mitmache. Und das lustige ist, dass wir beide schon die Rückmeldung bekommen haben, ehrlich und direkt zu sein.
LonesomeCoder, deinen Diskussionsstil finde ich sehr anstrengend.
Du willst, dass deine Erfahrungen akzeptiert und gewürdigt werden, gesteht das aber niemand anderem zu.
Du hast wiederholt betont, dass du hier keine Hilfe suchst, sondern nur Austausch. Dann lass doch auch Austausch zu und reagiere nicht bei gegensätzlichen Aussagen direkt so, als hätte dich jemand persönlich angegriffen.
Und hör auf, Introversion nach deinen negativen Erfahrungen zu definieren und jedem, der dir widerspricht oder auch nur andere – positive – Erfahrungen schildert, zu unterstellen, er wäre gar nicht introvertiert und hätte keine Ahnung.
Nein, wir können nicht in deinen Kopf reingucken, aber wir haben unsere eigenen Erfahrungen mit der Introversion. Und ich schreibe bewusst „wir“, weil ich davon ausgehe, dass der Großteil der hier Schreibenden selbst introvertiert ist.
Und nicht mal das konntest du bisher stehen lassen. Zeugt von wenig Akzeptanz deinerseits.
Und das ist doch wohl inkonsequent;
Es ist für dich okay, das Buch und die Autorin abzuwerten, ohne sie zu kennen, aber für andere nicht?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑21 Dez 2018 12:12Manche Leute nutzen ihren Titel dafür aus.
[...]Aha, sonst denkst über seriöse Wissenschaft. Du hast bestimmt keine einzige Seite davon gelesen und erst recht nicht eine der Quellen angeschaut. Das Buch gibt allen meinen Beiträgen recht.Doggo hat geschrieben:Dieses Buch könnte eher vom Kopp-Verlag sein.Nehmen wir mal das "Männliche Absolute Beginner"-Buch von Sprenger:
Der letzte Satz ist im Übrigen alles andere als ein ausreichender Grund, das Buch als "seriöse Wissenschaft" zu deklarieren.
Und was diese Aussage angeht, dass introvertierte Männer auch bei introvertierten Frauen keine Chance haben, die kann ich für mich definitiv verneinen. Die extrovertierten sind vielleicht die, die im Mittelpunkt stehen und erst mal die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Aber das bedeutet nicht, dass ich sie am interessantesten finde oder dass sie mir stärker im Gedächtnis bleiben. Im Gedächtnis bleiben mir eher die, in deren Gegenwart ich mich besonders wohl gefühlt habe. Mit denen ich gut reden konnte, die mich wahrgenommen haben. Und das sind oft eher Introvertierte.
Nein, es sind nicht die, die überhaupt nicht reden. Aber wenn man das auch in einer kleinen Runde nicht hinbekommt, dann geht das in meinen Augen über die Introversion hinaus und hat andere Gründe. Mangelndes Interesse an seinen Mitmenschen, Schüchternheit, schlechte Erfahrungen, Ängste, Sozialphobie, ...
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Wenn du meine Geschichte kennen würdest hättest du da ein anderes Bild. Ich war und bin immer noch zum Teil von meiner Vergangenheit und all den Ereignissen und Problemen von damals geprägt. Sonst wäre ich unter anderem auch kein AB mehr auch wenn ich schon Bestätigungen und Anerkennung von Frauen bekommen habe.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 14:35Ich komme auf Basis der eigenen Beschreibungen drauf. Zumindest hier kommst du so rüber, als wenn du komplett normal ohne Eigenschaften wärst, die die hinderlich sind. Letztlich ist es egal, welches Label du dir selber oder andere geben, das Entscheidende ist: du hast keine oder kaum Probleme und deshalb im Gegensatz zu anderen einen Grund um glücklich zu sein.
Wenn du meine negativen Erfahrungen gemacht hättest, würdest du mich verstehen. Was für jemanden mit keinen oder nur leichten Problemen ohne Vorstellung von schweren Problemen Pessimismus ist, ist für mich die Realität.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Tintenmalerin hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 15:17 LonesomeCoder, deinen Diskussionsstil finde ich sehr anstrengend.
Du willst, dass deine Erfahrungen akzeptiert und gewürdigt werden, gesteht das aber niemand anderem zu.
Falsch, ich streite doch nicht ab, dass andere es einfacher haben und deswegen keine oder weniger Probleme haben. Nur dürfen diese deswegen nicht so tun, als ob meine Erfahrungen nur Einbildung sind.
Du hast wiederholt betont, dass du hier keine Hilfe suchst, sondern nur Austausch. Dann lass doch auch Austausch zu und reagiere nicht bei gegensätzlichen Aussagen direkt so, als hätte dich jemand persönlich angegriffen.
Wenn ich jemand angreift, weil er so tut als ob jeder nur so leichte Probleme hat wie er, dann ist das ein Angriff auf mich, weil es meine Erfahrungen leugnet.
Und hör auf, Introversion nach deinen negativen Erfahrungen zu definieren und jedem, der dir widerspricht oder auch nur andere – positive – Erfahrungen schildert, zu unterstellen, er wäre gar nicht introvertiert und hätte keine Ahnung.
Meine Erfahrungen sind so. Ich habe nun mal kaum Wertschätzung für meine Intro-Stärken bekommen, sondern fast nur Kritik für meine Intro-Schwächen. Ich würde sofort zum Extro werden, wenn ich das könnte. Wer als Intro glücklich ist, sollte das doch sein. Nur mir kann niemand ein Glück aufzwingen, das ich nicht habe.
Nein, wir können nicht in deinen Kopf reingucken, aber wir haben unsere eigenen Erfahrungen mit der Introversion. Und ich schreibe bewusst „wir“, weil ich davon ausgehe, dass der Großteil der hier Schreibenden selbst introvertiert ist.
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Irgendwie zeigt dein Angriff aber auch nicht von viel Akzeptanz.
Und das ist doch wohl inkonsequent;Es ist für dich okay, das Buch und die Autorin abzuwerten, ohne sie zu kennen, aber für andere nicht?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑21 Dez 2018 12:12Manche Leute nutzen ihren Titel dafür aus.
[...]Aha, sonst denkst über seriöse Wissenschaft. Du hast bestimmt keine einzige Seite davon gelesen und erst recht nicht eine der Quellen angeschaut. Das Buch gibt allen meinen Beiträgen recht.Doggo hat geschrieben: Dieses Buch könnte eher vom Kopp-Verlag sein.
Der letzte Satz ist im Übrigen alles andere als ein ausreichender Grund, das Buch als "seriöse Wissenschaft" zu deklarieren.
Glaub mir, ich kann zwischen populärwissenschaftlicher und wissenschaftlicher Literatur unterscheiden.
Und was diese Aussage angeht, dass introvertierte Männer auch bei introvertierten Frauen keine Chance haben, die kann ich für mich definitiv verneinen. Die extrovertierten sind vielleicht die, die im Mittelpunkt stehen und erst mal die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Aber das bedeutet nicht, dass ich sie am interessantesten finde oder dass sie mir stärker im Gedächtnis bleiben. Im Gedächtnis bleiben mir eher die, in deren Gegenwart ich mich besonders wohl gefühlt habe. Mit denen ich gut reden konnte, die mich wahrgenommen haben. Und das sind oft eher Introvertierte.
Das kann auf einzelne Frauen schon zutreffen. Insgesamt hat er der Extro trotzdem einfacher.
Nein, es sind nicht die, die überhaupt nicht reden. Aber wenn man das auch in einer kleinen Runde nicht hinbekommt, dann geht das in meinen Augen über die Introversion hinaus und hat andere Gründe. Mangelndes Interesse an seinen Mitmenschen, Schüchternheit, schlechte Erfahrungen, Ängste, Sozialphobie, ...
Mit niemandem reden zu können, obwohl man es möchte, und darunter zu leiden, ist ein Problem, nicht Introversion.
Ich KANN, aber mein Bedürfnis danach ist sehr gering. Und wenn mehrere Leute gleichzeitig reden, verstehe ich kein Wort mehr und habe nur mehr Gewitter im Kopf.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Gibt es deine Geschichte hier nachzulesen? Wenn ja, kannst du sie bitte verlinken?Doggo hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 15:26 Wenn du meine Geschichte kennen würdest hättest du da ein anderes Bild. Ich war und bin immer noch zum Teil von meiner Vergangenheit und all den Ereignissen und Problemen von damals geprägt. Sonst wäre ich unter anderem auch kein AB mehr auch wenn ich schon Bestätigungen und Anerkennung von Frauen bekommen habe.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Glaube ich nicht, habe immer nur Teile davon erzählt. Wäre auch EXTREM viel wenn ich alles erzählt hätte und das im DetailLonesomeCoder hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 15:37Gibt es deine Geschichte hier nachzulesen? Wenn ja, kannst du sie bitte verlinken?Doggo hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 15:26 Wenn du meine Geschichte kennen würdest hättest du da ein anderes Bild. Ich war und bin immer noch zum Teil von meiner Vergangenheit und all den Ereignissen und Problemen von damals geprägt. Sonst wäre ich unter anderem auch kein AB mehr auch wenn ich schon Bestätigungen und Anerkennung von Frauen bekommen habe.
Ich war als Kind aber Schikanierungsopfer und wurde danach auch rechtsextrem in dessen Milieu ich auch keine schöne Zeit hatte. Bezüglich Frauen waren meine Ängste vor Beziehung und Nähe enorm und die Phase hat es nicht einfacher gemacht. Jetzt sieht es trotz einigen "Narben" nicht mehr so düster aus und ich versuche mein Leben ganz in Ordnung zu bringen.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Danke für die Infos. Ich wusste nicht, dass du gemobbt worden bist und die Ängste hattest. Das erklärt, warum du zum AB geworden bist. Bisher war mir das bei dir nicht ersichtlich. Ich kann nur Dinge berücksichtigen, die ich weiß.Doggo hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 15:57 Glaube ich nicht, habe immer nur Teile davon erzählt. Wäre auch EXTREM viel wenn ich alles erzählt hätte und das im Detail
Ich war als Kind aber Schikanierungsopfer und wurde danach auch rechtsextrem in dessen Milieu ich auch keine schöne Zeit hatte. Bezüglich Frauen waren meine Ängste vor Beziehung und Nähe enorm und die Phase hat es nicht einfacher gemacht. Jetzt sieht es trotz einigen "Narben" nicht mehr so düster aus und ich versuche mein Leben ganz in Ordnung zu bringen.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Frauen waren aber nie Teil dieser Schikanierungen. Als ich trotz all dem anfing mich quasi alleine aufzubauen wurde es aber wirklich lustig. Man hat versucht über meine Leiche die Frauen zu beeindrucken was aber mächtig in die Hose lief und mir am Ende einen zusätzlichen inneren Schub bescherrte.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 16:04Danke für die Infos. Ich wusste nicht, dass du gemobbt worden bist und die Ängste hattest. Das erklärt, warum du zum AB geworden bist. Bisher war mir das bei dir nicht ersichtlich. Ich kann nur Dinge berücksichtigen, die ich weiß.Doggo hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 15:57 Glaube ich nicht, habe immer nur Teile davon erzählt. Wäre auch EXTREM viel wenn ich alles erzählt hätte und das im Detail
Ich war als Kind aber Schikanierungsopfer und wurde danach auch rechtsextrem in dessen Milieu ich auch keine schöne Zeit hatte. Bezüglich Frauen waren meine Ängste vor Beziehung und Nähe enorm und die Phase hat es nicht einfacher gemacht. Jetzt sieht es trotz einigen "Narben" nicht mehr so düster aus und ich versuche mein Leben ganz in Ordnung zu bringen.
Re: Leben in einer extravertierten Welt
Den Eindruck machst du hier im Forum aber nicht.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑22 Dez 2018 15:08 Weil ich bzgl. Gesprächsthemen sehr einfallslos bin, nur ein sehr geringes Mitteilungsbedürfnis habe und generell viel lieber nur zuhöre und drüber nachdenke als selber zu reden. Dazu kommt, dass ich sehr nachdenklich bin und mir gute eigene Aussagen erst viel zu spät einfallen würden.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Es ist ein Unterschied zwischen schriftlicher, asynchroner und realer Live-Kommunikation.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Interessanterweise ist gerade Morkel hier positiv hervorgestochen, indem er (als Einziger?) meine Kritik konstruktiv aufgenommen hat, sein eigenes Verhalten Dir gegenueber hinterfragt hat.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑21 Dez 2018 12:12Richtig, weil das Medium Forum meine Probleme gar nicht lösen kann. Es kann mich weder zum Extro noch hübscher machen. Ich erwarte keine unmöglichen Dinge. Ich suche hier nur Austausch. Aber Kief, es gibt hier leider Leute, die meinen, sie können helfen, obwohl sie weder persönlich die Fähigkeiten dazu haben noch das Medium dafür geeignet ist. Morkel ist da ein besonders schlimmer Fall.
Zwar nicht mit einer Zielsetzung und einem Resultat, dem ich zustimme,
aber er ist der einzige, der nicht ablenkt vom Knackpunkt.
Der die Kritik nicht vermeiden will, und deshalb Ausweichmanoever heranzieht, sondern aufgreift.
Mit unterschiedlicher Meinung kann man sich immer noch befassen - aber wenn Themen den anderen zu unbequem sind, und sie deshalb die immerselben Fehler wiederholen, das finde ich schlimmer als jemand, der auch Gedanken austauscht.
Lieber einen mentalen Prozess, als dass jemand Kritik nichtmal hoeren, geschweige denn verstehen will.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Man kann doch trotzdem diese Art der Gesprächsführung als anstrengend empfinden? Viele Intros finden Smalltalk anstrengend oder meiden solche Situationen.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Ich habe das aber so verstanden, das er es generell anstrengend findet wen ner das Gespräch führen muss, unabhängig vom Smalltalk.
Re: Leben in einer extravertierten Welt
Naja irgendwo wird man doch noch kommunizieren. Wenn man aber einem Menschen mit Mutismus, vielleicht sogar totalen Mutismus gleicht dann hat man aber natürlich ein Problem.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Also so wie Lonesome Coder sich ausgedrückt hat, habe ich das so aufgefasst das überwiegend schweigen vorherrscht. Wenn dem nicht so ist, dann möge er mich doch bitte aufklären.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Man darf schon andere Meinungen wie ich haben. Talbot etwa stimmt mir selten zu und trotzdem habe ich kein Problem mit ihm. Grund: er stellt mich nicht als Trottel dar und leugnet nicht meine Erfahrungen. Er ist Realist.Kief hat geschrieben: ↑23 Dez 2018 01:16 Mit unterschiedlicher Meinung kann man sich immer noch befassen - aber wenn Themen den anderen zu unbequem sind, und sie deshalb die immerselben Fehler wiederholen, das finde ich schlimmer als jemand, der auch Gedanken austauscht.
Lieber einen mentalen Prozess, als dass jemand Kritik nichtmal hoeren, geschweige denn verstehen will.
Ich bin extrem introvertiert, wie sollte man das ändern können? Ist ja Veranlagung und keine therapierbare Charaktereigenschaft wie Schüchternheit. Ich war etwa fast 8 Jahre jedes WE in der Disco und eine Gewöhnung setzte nicht ein. Nein, es wurde mit steigendem Alter immer anstrengender.
Richtig, bei Treffen mit anderen Intros ist die meiste Zeit nur Schweigen. Deshalb treffe ich mich gern mit Extros. Die reden viel von sich selber und führen das Gespräch. Nur mit denen habe ich meist andere Probleme: sie haben kaum Verständnis für meine Intro-Eigenschaften. Wenn ich an einem Nachmittag nichts vor habe, MUSS ich Zeit haben, weil ich ja nichts vor habe. Zeit alleine als gewünschten und notwendigen Zustand? Unvorstellbar, genau so wie jemand lieber Zeitung ließt anstatt aufs Dorffest ins Bierzelt (für mich noch schlimmer als eine Disco, wo die Musik vieles übertönt) zu gehen.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Mutismus würde ich es bei mir nicht nennen. Einfach keine Ideen für Gesprächsthemen. Manches wie das Wetter oder Fußballergebnisse sind mir auch zu trivial, um extra drüber reden zu müssen.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Hallo.
Ich würde mich auch als introvertiert bezeichnen. Ich habe mal gelesen, dass introvertierte Personen Informationen anders aufnehmen und verarbeiten. Während Extrovertierte zum Beispiel auf einer Party durch Musik und Gespräche stimuliert werden und dadurch Energie tanken, "ermüden" introvertierte Menschen dadurch da sie diese Informationen mehr verarbeiten und analysieren. Das kam mir gleich bekannt vor. Ich kann zwar Kontakte genießen aber nach ca. 3 Stunden brauche ich dringend einen Rückzug um über das Erlebte nachdenken zu können. Außerdem bin ich auch kein großer Redner.
Deshalb habe ich meine Freizeit nach meinen Bedürfnissen ausgerichtet. Ich bin in zwei Literaturkreisen, einem Spielezirkel, habe ein Ehrenamt in einer kleinen Bücherei und eine Selbsthilfegruppe.
Wichtig ist mir dabei:
1. Es müssen feste Termine sein auf die ich mich einstellen kann
2. Die Termine dürfen höchsten 4 Stunden dauern
3. Es dürfen nicht mehr als 10 Personen dabeisein
4. Es muss ein klares gemeinsames Interesse dabeisein über das ich viel weiss (zum Beispiel Bücher)
Seitdem geht es mir viel besser. Ich kann diese Aktionen mehr genießen und habe kaum sozialen Druck. Vielleicht hilft das ja einem hier.
Viele Grüße und frohe Weihnachten
Ich würde mich auch als introvertiert bezeichnen. Ich habe mal gelesen, dass introvertierte Personen Informationen anders aufnehmen und verarbeiten. Während Extrovertierte zum Beispiel auf einer Party durch Musik und Gespräche stimuliert werden und dadurch Energie tanken, "ermüden" introvertierte Menschen dadurch da sie diese Informationen mehr verarbeiten und analysieren. Das kam mir gleich bekannt vor. Ich kann zwar Kontakte genießen aber nach ca. 3 Stunden brauche ich dringend einen Rückzug um über das Erlebte nachdenken zu können. Außerdem bin ich auch kein großer Redner.
Deshalb habe ich meine Freizeit nach meinen Bedürfnissen ausgerichtet. Ich bin in zwei Literaturkreisen, einem Spielezirkel, habe ein Ehrenamt in einer kleinen Bücherei und eine Selbsthilfegruppe.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Darf ich fragen, was du beruflich machst und wie das organisiert ist? Softwareentwickler ist generell meiner Meinung nach schon ein guter Job für einen Intro, nur das Großraumbüro setzt mir sehr zu.xerxes1981 hat geschrieben: ↑23 Dez 2018 23:37 Deshalb habe ich meine Freizeit nach meinen Bedürfnissen ausgerichtet. Ich bin in zwei Literaturkreisen, einem Spielezirkel, habe ein Ehrenamt in einer kleinen Bücherei und eine Selbsthilfegruppe.
Wichtig ist mir dabei:
1. Es müssen feste Termine sein auf die ich mich einstellen kann
2. Die Termine dürfen höchsten 4 Stunden dauern
3. Es dürfen nicht mehr als 10 Personen dabeisein
4. Es muss ein klares gemeinsames Interesse dabeisein über das ich viel weiss (zum Beispiel Bücher)
Seitdem geht es mir viel besser. Ich kann diese Aktionen mehr genießen und habe kaum sozialen Druck. Vielleicht hilft das ja einem hier.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt
Aehm, ja?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑23 Dez 2018 23:11Man darf schon andere Meinungen wie ich haben. Talbot etwa stimmt mir selten zu und trotzdem habe ich kein Problem mit ihm. Grund: er stellt mich nicht als Trottel dar und leugnet nicht meine Erfahrungen. Er ist Realist.Kief hat geschrieben: ↑23 Dez 2018 01:16 Mit unterschiedlicher Meinung kann man sich immer noch befassen - aber wenn Themen den anderen zu unbequem sind, und sie deshalb die immerselben Fehler wiederholen, das finde ich schlimmer als jemand, der auch Gedanken austauscht.
Lieber einen mentalen Prozess, als dass jemand Kritik nichtmal hoeren, geschweige denn verstehen will.
Ich bin extrem introvertiert, wie sollte man das ändern können?
Also, ich stimme Dir bei Talbot zu.
(Dass man nichts aendern kann, sehe ich anders - aber bei Deinem Ansatzpunkt, ja, da ist nicht viel zu aendern.)
Ich habe nur den Eindruck, dass wir verschiedene Themen behandeln.
K