Cavia hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 14:22
Kann man sich als Frau denn begehrt fühlen, wenn ein Mann einen nur für einmaligen Sex will? Wenn er jede nehmen würde, weil der Druck so groß ist? Und wenn man also quasi eine kostenlose Prostituierte ist? Oder wenn der Mann einen einer Professionellen vorzieht, weil er für sich das Gefühl haben will, von der Frau begehrt zu werden, dieses Begehren selbst aber gar nicht spürt bei der Frau?
Wenn ein Mann eine Frau neben vllt. 10 anderen in einer Disco mit 500 Frauen für eine heiße Nacht in Betracht zieht, dann sollte das doch auch eine Art Anerkennung sein?
Das Risiko an jemanden zu geraten, der nur eine beliebige Person zur Änderung seines Zustandes sucht, besteht bei Beziehungen auch. Das Problem ist nicht auf ONS beschränkt.
Strange Lady hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 15:52
Als könnte man diese Ebenen isoliert voneinander fühlen.
Bei mir geht das nicht,ich krieg meine Bedürfnisse und meine Gefühlswelt einfach nich auseinanderdividiert . Da sähe das so aus:
Sex = 0 Credit
Sex + Regelmäßigkeit = 0 Credit
Sex + Regelmäßigkeit + Gefühl = 0 Credit
Sex + Regelmäßigkeit + Gefühl + Verbindlichkeit = 1 Credit
Bei mir hätte die Variable "Verbindlichkeit" den Wert -1000 Credits, Gefühl als extremer Aspie-Kopfmensch eher 0 bis 0,5. So unterschiedlich können Menschen sein
Für dich dominieren oder gibts gar nur die Vorteile der Verbindlichkeit, bei meinen Eigenschaften und Situation würden mich die Nachteile davon hart treffen.
NBUC hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 17:15
Für diese Entscheidung gibt es keine Basis. Außer Optik hat in so einer Situation doch keine irgendetwas Erkennbares an sich, was sie aus der grauen Masse des Rests erkennbar herausheben würde.
Deswegen spreche ich relativ viele Frauen an und würde auch gern viele daten um mehr über sie zu erfahren. Wenn dagegen schon vorher mehr Informationen bekannt sind wie beim Online-Dating würde ich nicht so viele daten wollen.
Cornerback hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 20:01
Insofern fänd ich es besser, wenn ich diese Zweifel auch nacheinander ausräumen könnte. Für Frauen scheint das eher zu funktionieren - und dafür muss man ja auch nicht "bedeutungslosen" Sex bzw. überhaupt Sex haben. Es würde glaube ich schon ein merklicher Teil meiner AB-Last abfallen wenn ich zumindest mal das ehrliche
Gefühl hätte, wenn ich wenigstens sexuell gesehen attraktiv und gut genug
wäre.
Bei wäre das definitiv der Fall. Ich habe auch wenig Zeit und viel Stress, alle paar Monate mal für Sex begehrt würde mir reichen. Das Gefühl "wenn ich will, dann könnte ich" würde mir aber extrem gut tun. Das wird wohl auch erklären, wieso es Leute gibt, die bewusst ohne Sex und/oder Beziehung leben und damit zufrieden sind. Sie wissen: wenn sie ihre Meinung ändern, können sie das umsetzen.
Nonkonformist hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 20:10
Ja, solchen
loch-ist-loch momente gibt es halt....
Soll auch Frauen geben, die notgeil sind. Habe es zweimal erlebt, wie in der Disco Frauen kurz vor Ladenschluss an der Bar (diese Situation nennt sich "Resteficken") ALLE Männer (bis auf mich!, Kommentar zur Freundin vorher nach einem Fingerzeig auf mich: "Ne, den nicht, der ist zu häßlich!") angesprochen und gefragt haben, ob sie den mit ihr heimgehen wollen (eine ging dann mit einem Kerl heim, der vom Alter her ihr Vater hätte sein können). Gibt offenbar auch die "Stock ist Stock"-Momente. Schon bitter, wenn man nicht mal für betrunkene, notgeile Frauen attraktiv genug ist
Ich weiß, ich kann mir mit meinen Eigenschaften kaum Ansprüche leisten und hätte da gerne mitgemacht.
Xiangni hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 20:24
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 12:28
Regelmäßiger Kontakt und neben Sex auch andere Aktivitäten gerne - aber ohne Verpflichtungen ... .
Was ich daran nicht verstehe: Man versteht sich so gut, dass man sich auch sonst trifft / hat gemeinsame Interessen und dazu stimmt auch noch der Sex. Das ist doch die perfekte Situation!!! Wie kann es da noch besser werden? Resp. Wie kann man so was in der Schwebe lassen?
Eine Freundin hat gerade so was. Die beiden telefonieren täglich mehrere Stunden miteinander, treffen sich mind. 2x die Woche, haben Kosenamen für einander, guten Sex und sind wirklich wirklich glücklich. Aber zusammen sind sie nicht. Warum, frag ich mich da nur??? Ist mir echt ein Rätsel. Besser geht es doch wirklich nicht mehr.
Mir sind Verpflichtungen sehr unangenehm, sie machen mir Druck, nehmen mir die Luft zum Atmen. Ich will über meine knappe Freizeit selbst verfügen. Alleine schon den Gedanken was machen zu
müssen, finde ich schlimm. Arbeit und Alltag (z.B. einkaufen) reicht mir hier mehr als mit guttut aus. Einen Verein möchte ich etwa auch nicht beitreten. Als Kind wurde ich gefragt, ob ich den Schulchor will. Ich klar: "Nein.". Singen wollte ich gern, aber nur wenn ich will und nicht jede Woche zweimal
müssen, auch wenn ich lieber nichts oder was anderes tun würde. Dazu kommt bei Beziehungen noch: ich könnte nicht monogam sein (würde das aber von einer Frau auch nicht verlangen).
Stabil hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 17:23
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 12:28
Regelmäßiger Kontakt und neben Sex auch andere Aktivitäten gerne - aber ohne Verpflichtungen ... .
Das klingt wie ein Modell, dass die PUAs empfehlen.
Bei mir ist das aber nicht wie bei PU durch Frauenfeindlichkeit motiviert, sondern durch meine Eigenschaften und Lebenssituation, die mir weder Zeit noch Kraft für weitere Verpflichtungen durch Alltag und Beruf lässt (auch andere Verpflichtungen wie Ehrenamt oder Verein möchte ich nicht, finde es aber gut, wenn sich jemand engagiert). Das hast du bewusst nicht mitzitiert. Ebenso habe ich nichts empfohlen, sondern nur gesagt, was ich selbst möchte. Auch Versuch #4 von dir, mich als frauenfeindlich darzustellen (weil angeblich PU-Aussagen gut gefunden und PU ist frauenfeindlich) ist gescheitert. Ich bin einfach zu schlau für die Pflege deiner Profilneurose