Verletzlichkeit und Sex
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Reinhard,
ich finde gar nicht, dass die Frage schlecht gestellt ist, aber ich finde deine Antwort sehr schön.
ich finde gar nicht, dass die Frage schlecht gestellt ist, aber ich finde deine Antwort sehr schön.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Was habe ich da losgetreten...
Also, um das zu klären; Der erste Satz ist überspitzt formuliert. Ich glaube selber nicht, dass es jemanden gibt, der jede/n nehmen würde. Das hätte ich vielleicht weniger provokant formulieren sollen.
Das Thema an sich ist eine Reaktion auf die Diskussion gestern im Aussehen-Thread. Ich habe die Fragen nur nicht dort gestellt, weil ich davon ausging, dass sie dort untergehen würden.
Ich bin es leid, immer wieder zu lesen, das Frauen es leichter hätten, schließlich könnten sie sich doch einfach an eine Straßenecke stellen und würden jemanden finden, der mit ihnen ins Bett geht.
Das impliziert eine solche Beliebigkeit, die ich andererseits auch aus vielen anderen Beiträgen herauslese, wenn es darum geht, endlich Sex zu haben. Da geht es sehr selten darum, mit jemandem Sex zu haben, der jeweilige Partner geht dabei einfach unter.
Ich rede jetzt nicht davon, Sex und Liebe oder Sex und Beziehung zu trennen. Das muss jeder selber wissen.
Die Frage ist eher, ob Intimität überhaupt noch gewollt ist, wenn es nur um Sex an sich geht, nicht um Sex mit jemandem. Das geht eben nicht in meinen Kopf rein, wie man einem Menschen so nahe sein kann bzw. wollen kann, ohne ihn wirklich... zu sehen. Ihm zu begegnen... Mir fehlt ein passendes Wort, um den Unterschied zu beschreiben.
Aber ich habe auch den Eindruck, die Verständigung scheitert auch schon an der unterschiedlichen Deutung des Begriffs Verletzlichkeit...
Also, um das zu klären; Der erste Satz ist überspitzt formuliert. Ich glaube selber nicht, dass es jemanden gibt, der jede/n nehmen würde. Das hätte ich vielleicht weniger provokant formulieren sollen.
Das Thema an sich ist eine Reaktion auf die Diskussion gestern im Aussehen-Thread. Ich habe die Fragen nur nicht dort gestellt, weil ich davon ausging, dass sie dort untergehen würden.
Ich bin es leid, immer wieder zu lesen, das Frauen es leichter hätten, schließlich könnten sie sich doch einfach an eine Straßenecke stellen und würden jemanden finden, der mit ihnen ins Bett geht.
Das impliziert eine solche Beliebigkeit, die ich andererseits auch aus vielen anderen Beiträgen herauslese, wenn es darum geht, endlich Sex zu haben. Da geht es sehr selten darum, mit jemandem Sex zu haben, der jeweilige Partner geht dabei einfach unter.
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Die Frage ist eher, ob Intimität überhaupt noch gewollt ist, wenn es nur um Sex an sich geht, nicht um Sex mit jemandem. Das geht eben nicht in meinen Kopf rein, wie man einem Menschen so nahe sein kann bzw. wollen kann, ohne ihn wirklich... zu sehen. Ihm zu begegnen... Mir fehlt ein passendes Wort, um den Unterschied zu beschreiben.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Meinst du vielleicht, wie man mit jemanden intim werden kann, ohne sich für die Person zu interessieren?Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:25 Das geht eben nicht in meinen Kopf rein, wie man einem Menschen so nahe sein kann bzw. wollen kann, ohne ihn wirklich... zu sehen. Ihm zu begegnen...
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Hm... so könnte man es vielleicht umschreiben...uhu72 hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:47Meinst du vielleicht, wie man mit jemanden intim werden kann, ohne sich für die Person zu interessieren?Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:25Das geht eben nicht in meinen Kopf rein, wie man einem Menschen so nahe sein kann bzw. wollen kann, ohne ihn wirklich... zu sehen. Ihm zu begegnen...
Siehe oben.
Abgesehen davon versuche ich gerade, weniger darüber nachzudenken, womit ich wohl wem auch immer auf die Füße treten könnte und finde es ziemlich respektlos, mir zu sagen, ich solle mal reflektieren.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Hat das Forum glaube ich so an sich...
Also, das alles interpretiert und auseinandergenommen wird.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Dann solltest du vielleicht Männer fragen, die Leistungen von Prostituierten in Anspruch nehmen. Da geht es ja expressis verbis darum, Sex zu haben, ohne sich auf die Person einlassen zu müssen. Andererseits muss man dann aber auch dazusagen, dass das dann auch für die Männer ein anderes Spielfeld ist, eben weil sie sich dann auch selbst nicht offenbaren müssen, bevor sie Intimität für Sex aufzubauen (das kann durchaus ein Grund sein, vermute ich).Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:25 Die Frage ist eher, ob Intimität überhaupt noch gewollt ist, wenn es nur um Sex an sich geht, nicht um Sex mit jemandem. Das geht eben nicht in meinen Kopf rein, wie man einem Menschen so nahe sein kann bzw. wollen kann, ohne ihn wirklich... zu sehen. Ihm zu begegnen... Mir fehlt ein passendes Wort, um den Unterschied zu beschreiben.
Was Casual-Sex angeht, da liegt die Intimitätsschwelle bei jedem anders. Manche Leute -- ich konfabuliere jetzt mal ein bisschen rum -- reicht es schon, wenn man sich bei einer Weinprobe kennenlernt, sich leicht beschwipst eine Stunde über seine Lieblingsfernsehserien austauscht, dann noch eine halbe Stunde feststellt, dass man die gleichen Bands mag, und dann etwas mehr beschwipst sich gesteht, dass man den anderen körperlich geil findet, um einen One-Night-Stand zu haben (erstmal ... vielleicht bleibt es dabei, vielleicht wird es eine Ehe). Will dann jemand behaupten, die haben sich doch gar nicht gegenseitig interessant gefunden?
Was ist denn der Maßstab dafür, dass das biblische "sie erkannten einander" ( ) passend wäre?
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Hilft es dir, wenn ich sage, dass sexuelle Anziehung und personelle Anziehung zweierlei Dinge sind, die nur im Idealfall zusammentreffen?Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:53Hm... so könnte man es vielleicht umschreiben...uhu72 hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:47Meinst du vielleicht, wie man mit jemanden intim werden kann, ohne sich für die Person zu interessieren?Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:25Das geht eben nicht in meinen Kopf rein, wie man einem Menschen so nahe sein kann bzw. wollen kann, ohne ihn wirklich... zu sehen. Ihm zu begegnen...
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
Re: Verletzlichkeit und Sex
Danke, Reinhard, da hast Du es geschafft, mich zum Grinsen zu bringen....mit sicherem Griff wäre nichts davon bei mir möglich.Reinhard hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 21:04 Was Casual-Sex angeht, da liegt die Intimitätsschwelle bei jedem anders. Manche Leute -- ich konfabuliere jetzt mal ein bisschen rum -- reicht es schon, wenn man sich bei einer Weinprobe kennenlernt, sich leicht beschwipst eine Stunde über seine Lieblingsfernsehserien austauscht, dann noch eine halbe Stunde feststellt, dass man die gleichen Bands mag, und dann etwas mehr beschwipst sich gesteht, dass man den anderen körperlich geil findet, um einen One-Night-Stand zu haben (erstmal ... vielleicht bleibt es dabei, vielleicht wird es eine Ehe).
Re: Verletzlichkeit und Sex
Finde ich ne gute Beschreibung.uhu72 hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 21:12Hilft es dir, wenn ich sage, dass sexuelle Anziehung und personelle Anziehung zweierlei Dinge sind, die nur im Idealfall zusammentreffen?
Ich habe prinzipiell auch nix gegen ONS (nur komme ich da nicht so auf meine Kosten).
Ich koennte mich schnell auf andere Frauen einlassen - ich kenne den Appetit auf fremde Haut. (Dass es mir nichts bringt, hat eben eine andere Ursache.)
Sexuelle Anziehung und sexueller Genuss koennen unabhaengig von personeller Anziehung ablaufen.
Ich vergleiche das gerne mit einer nicht-sexuellen Massage - warum sollte der Genuss davon abhaengig sein, ob ich den Masseur oder die Masseurin kenne?
Das Erlebnis kann deutlich intensiver sein, wenn die personelle Verbindung da ist, aber das Erlebnis ist auch angenehm bei unbekanntem Masseur. Solange er/sie nicht durch irgendwas die Stimmung ruiniert, weil er/sie offensichtlich Pestbeulen oder charakterlichen Fanatismus raushaengen laesst.
K
Re: Verletzlichkeit und Sex
Sexuelle Anziehung ohne emotionale Bindung?Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:25 Das geht eben nicht in meinen Kopf rein, wie man einem Menschen so nahe sein kann bzw. wollen kann, ohne ihn wirklich... zu sehen. Ihm zu begegnen... Mir fehlt ein passendes Wort, um den Unterschied zu beschreiben.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Körperliche Nähe vs. seelische Nähe?Ninja Turtle hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 23:58Sexuelle Anziehung ohne emotionale Bindung?Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:25 Das geht eben nicht in meinen Kopf rein, wie man einem Menschen so nahe sein kann bzw. wollen kann, ohne ihn wirklich... zu sehen. Ihm zu begegnen... Mir fehlt ein passendes Wort, um den Unterschied zu beschreiben.
Zum Thema: für mich persönlich ist es wesentlich leichter, körperliche Nähe zuzulassen, als jemanden seelisch an mich heranzulassen. Denn je näher jemand an mich heran kommt, desto besser kann er mich verletzen. Wobei ich nicht unbedingt annehme, dass er es tun würde - es ist nur die Möglichkeit, dass er es könnte. Und da körperliche Verletzungen deutlich weniger schlimm für mich sind als seelische, komme ich halt mit körperlicher Nähe besser klar.
Das bedeutet jetzt natürlich nicht, dass die körperliche Nähe völlig ohne seelische Nähe passiert. Aber es ist eher so das Level "ich finde Dich echt nett und fühl mich wohl bei Dir, also lass uns knutschen" und nicht "guck mal, da sind die tiefsten Abgründe meiner Seele, und jetzt können wir knutschen".
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Sex ist heutzutage - in Zeiten in der der Mensch zur (Fleisch)Massenware verkommen ist (Tinder, Instagram und Co. sei Dank), für die Meisten nichts "Besonderes" im Sinne von Zärtlichkeit und Verletztlichkeit zeigen. Da sind Millionen von 18- X Jährige die mehrmals die Woche mit jmd anderem in der Kiste liegen oder die "offene" Beziehungen führen (neu modischer Scheiss wenn du mich fragst - ist halt gerade "in" und "trendy" dieser Begriff und ähnliches Verhalten, da ja alle so "unabhängig" und "frei" sind/sein wollen).Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 11:21 Mal eine Frage an die Männer, die jedes Sexangebot annehmen würden;
Hat Sex für euch noch etwas mit Intimität zu tun? Damit, sich verletzlich zu zeigen und verletzbar zu sein?
Etwas, wofür man genug Vertrauen braucht?
Re: Verletzlichkeit und Sex
Schön geschrieben.Tania hat geschrieben: ↑27 Jan 2019 00:19Körperliche Nähe vs. seelische Nähe?Ninja Turtle hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 23:58Sexuelle Anziehung ohne emotionale Bindung?Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:25 Das geht eben nicht in meinen Kopf rein, wie man einem Menschen so nahe sein kann bzw. wollen kann, ohne ihn wirklich... zu sehen. Ihm zu begegnen... Mir fehlt ein passendes Wort, um den Unterschied zu beschreiben.
Zum Thema: für mich persönlich ist es wesentlich leichter, körperliche Nähe zuzulassen, als jemanden seelisch an mich heranzulassen. Denn je näher jemand an mich heran kommt, desto besser kann er mich verletzen. Wobei ich nicht unbedingt annehme, dass er es tun würde - es ist nur die Möglichkeit, dass er es könnte. Und da körperliche Verletzungen deutlich weniger schlimm für mich sind als seelische, komme ich halt mit körperlicher Nähe besser klar.
Das bedeutet jetzt natürlich nicht, dass die körperliche Nähe völlig ohne seelische Nähe passiert. Aber es ist eher so das Level "ich finde Dich echt nett und fühl mich wohl bei Dir, also lass uns knutschen" und nicht "guck mal, da sind die tiefsten Abgründe meiner Seele, und jetzt können wir knutschen".
Re: Verletzlichkeit und Sex
Es muss ja auch nicht in deinen Kopf rein. Akzeptiere doch einfach, dass es Leute (ja, Männer und Frauen) gibt, denen oberflächliche Trigger reichen, um mit jemand anderem Sex haben zu wollen. Solange niemandem wehgetan wird, ist das doch völlig okay.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:25Das geht eben nicht in meinen Kopf rein, wie man einem Menschen so nahe sein kann bzw. wollen kann, ohne ihn wirklich... zu sehen. Ihm zu begegnen... Mir fehlt ein passendes Wort, um den Unterschied zu beschreiben.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Das mir eine Verletzlichkeit durch Worte wie das die Männer vorher besser waren nichts ausmachen würde, wollte ich mit dem Verweis auf das in Erwartung ziehen einer schlechten Leistung ausdrücken.Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 13:11Ich glaube nicht das Tintenmalerin das damit gemeint hat. Also nicht wörtlich "verletzen" in Form von physischer Verletzung... Aber interessant finde ich, dass du das Wort "Intimität" automatisch mit Hemmung und Scham in Verbindung bringst. Dabei geht es dort eigentlich genau um das Gegenteil.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 12:37 Als FKKler ist für mich vor fremden Menschen nackt sein und Fremde nackt sehen was ganz normales. Hemmungen habe ich da keine. Angst vor Verletzungen habe ich keine. Inwiefern sollte mich den hier eine Frau auch verletzen können (würde beim ersten Sex mit einer Frau bestimmt kein extremes SM machen)? Und vor Krankheiten würde ich mit einem Kondom schützen. Klar kann es sein, dass der erste Sex (sowohl überhaupt als auch mit einer bestimmten Person) schlecht ist, aber dass fehlende Erfahrung zu schlechten Resultaten führen kann, kann überall passieren und deswegen würde ich damit so rechen wie mit einem Sturz wenn jemand das erste Mal auf Skiern fährt.
Auf eine dritte Interpretation komme ich nicht.
Dann sag uns wie du es gemeint hastTintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:25 Aber ich habe auch den Eindruck, die Verständigung scheitert auch schon an der unterschiedlichen Deutung des Begriffs Verletzlichkeit...
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Ich weiß nicht, ob Männer da so anders ticken (Du als HC weisst es wahrscheinlich auch nicht), aber um Sex mit einer anderen Person genießen zu können, muss man sich als Frau nicht nur körperlich, sondern auch seelisch öffnen. Genauso wie man den Anderen sehr weit in seinen 30cm-Radius rein lässt, lässt man auch die seelischen Schranken, die Selbstbeherrschung, ein Stück weit weg. Und dann kann es halt passieren, dass man postkoital spontan mal über Dinge plaudert, die man nur den vertrautesten Personen erzählen würde - und wo die falsche Reaktion ein Schlag ins Gesicht wäre. Und selbst wenn man den Schnabel hält und die Fassade intakt bleibt - ein "ja, war ganz nett, aber unbedingt wiedersehen will ich Dich nicht" oder "Du hast auch schon ganz schön viele Falten" tut aus solcher Nähe deutlich mehr weh, als wenn es ein Fremder sagt.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑27 Jan 2019 10:42 Das mir eine Verletzlichkeit durch Worte wie das die Männer vorher besser waren nichts ausmachen würde, wollte ich mit dem Verweis auf das in Erwartung ziehen einer schlechten Leistung ausdrücken.
Auf eine dritte Interpretation komme ich nicht.
Klar, es gibt auch den Fall, dass man trotz Sex keinerlei seelische Nähe aufbaut. Aber das würde sich für mich anfühlen wie ne Dienstleistung - sprich, ich würde es nicht tun.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Verletzlichkeit und Sex
Das dürfte auch die Mehrheit sein. Desshalb funktioniert Werbung ja auch so gut mit sexuellen Anspielungen.Milkman hat geschrieben: ↑27 Jan 2019 10:34Akzeptiere doch einfach, dass es Leute gibt, denen oberflächliche Trigger reichen, um mit jemand anderem Sex haben zu wollen.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:25Das geht eben nicht in meinen Kopf rein, wie man einem Menschen so nahe sein kann bzw. wollen kann, ohne ihn wirklich... zu sehen. Ihm zu begegnen... Mir fehlt ein passendes Wort, um den Unterschied zu beschreiben.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Na ja, an Sex erinnert zu werden, ist vielleicht ein Beispiel von angenehm getriggert werden. Wie säuselnde Hintergrund im Supermarkt oder schöne Farben und Düfte und Möbel in Restaurants oder Kunst in Wartezimmern etc.Ninja Turtle hat geschrieben: ↑27 Jan 2019 11:20
Das dürfte auch die Mehrheit sein. Desshalb funktioniert Werbung ja auch so gut mit sexuellen Anspielungen.
Sich VORZUSTELLEN, mit einer anderen Person Sex zu haben, ist dann aber vielleicht etwas anderes, als ihn tatsächlich mit ihm zu haben.
Hättet ihr Männer tatsächlich alle das Selbstbewusstsein, das Sex-Angebot mit einer der schönen Schauspielerinnen, deren Sex-Appeal euch triggert, anzunehmen? (Ich weiß, die Gelegenheiten werden selten sein. )
ICh kann mir allerdings durchaus vorstellen, dass sehr junge Menschen, die mit ihrem Körper einigermaßen im Reinen sind, es genießen können, nach jeder Party mit irgendjemandem, der einigermaßen passt, Sex zu haben, wie man auch mit verschiedenen Leuten tanzt oder über Persönliches quatscht. - Ich hätte, als ich jung war, nicht dazu gehört. Über Persönliches zu reden wäre mir relativ leicht gefallen, da fühlte ich mich eins mit mir und relativ sicher, bei körperlicher Nähe wäre das ganz anders gewesen ...
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Jedes Sexangebot annehmen? Da müsste ich erstmal welche bekommen...
Nicht, dass ich's nicht schon probiert hätte, aber ohne die Partnerin richtig zu kennen, zu lieben, Vertrauen zu ihr zu haben, eine Bindung zu ihr aufzubauen, rührt sich bei mir eben nichts...
Kurzum: Ja, es hat mit Intimität zu tun.
Vielleicht soviel zum Thema "Verletzlichkeit"?...
Nicht, dass ich's nicht schon probiert hätte, aber ohne die Partnerin richtig zu kennen, zu lieben, Vertrauen zu ihr zu haben, eine Bindung zu ihr aufzubauen, rührt sich bei mir eben nichts...
Kurzum: Ja, es hat mit Intimität zu tun.
Vielleicht soviel zum Thema "Verletzlichkeit"?...
Hygge/Kalsarikännit
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Wenn es da keine sonstigen Huerden gibt (Zuschauer, Zeit, Ueberraschung/Ueberforderung ...), warum nicht?
Ist halt rein akademisch die Frage ... wer hatte denn schonmal die Situation?
(Waere vielleicht mal ein spannender Versuchsaufbau ... )
K