Wo in den Zeilen gehe ich dich "hässlich an"? Es gibt halt "Erfolgs"-Threads, wo derlei Schmankerl hingehören und ja, an Frust fehlt es in einem AB-Forum nicht. Wäre auch merkwürdig, wenn es anders wäre. Ist doch kein Kindergeburtstag hier, wo alle ganz besonders auf happy tun.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 17:42Mein herzliches Beileid! Es muss schrecklich sein wenn es bereits vor lauter Frust soweit gekommen ist, dass man andere Menschen so hässlich angeht.
Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Na ja, jeder definiert ja was anderes als Erfolg, aber in dem Beitrag schreibt er ja selber, dass die angesprochenen Frauen in der Regel vergeben sind. Für mich wäre das jetzt kein Fall für den Erfolgsthread. Dass die meisten Frauen in dem angesprochenen Kontext (z.B. wenn man ihnen beim Foto machen hilft) freundlich sein werden ist klar.John McClane hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 18:14Wo in den Zeilen gehe ich dich "hässlich an"? Es gibt halt "Erfolgs"-Threads, wo derlei Schmankerl hingehören und ja, an Frust fehlt es in einem AB-Forum nicht. Wäre auch merkwürdig, wenn es anders wäre. Ist doch kein Kindergeburtstag hier, wo alle ganz besonders auf happy tun.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 17:42Mein herzliches Beileid! Es muss schrecklich sein wenn es bereits vor lauter Frust soweit gekommen ist, dass man andere Menschen so hässlich angeht.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Zum Thema hab ich nichts zu sagen und ich hätte diese Frage lieber als PN verschickt, aber diese Einstellung ist bei mir offenbar kaputt (und das nur bei LSC??)
LSC, ich mag deine Beiträge und du reagierst immer sehr geduldig, daher hoffe ich, dass du das jetzt nicht als Angriff auffasst.
Wenn du eine Frau gefunden hättest, die dich sexuell auslastet, glaubst du dann ernsthaft, dass du die Mühe, die es dich ganz speziell kostet, auf dich nehmen und dich um einen Seitensprung bemühen würdest? Also warum schiebst du das als Ausschlußkriterium noch hinterher?
LSC, ich mag deine Beiträge und du reagierst immer sehr geduldig, daher hoffe ich, dass du das jetzt nicht als Angriff auffasst.
Du bist doch seit rund zehn Jahren auf der Suche und hast keine einzige Frau gefunden, die mit dir intim werden möchte. Wo sollen denn plötzlich diese Frauen herkommen, die dich von der Monogamie abhalten möchten?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 20:38 Dazu kommt bei Beziehungen noch: ich könnte nicht monogam sein (würde das aber von einer Frau auch nicht verlangen).
Wenn du eine Frau gefunden hättest, die dich sexuell auslastet, glaubst du dann ernsthaft, dass du die Mühe, die es dich ganz speziell kostet, auf dich nehmen und dich um einen Seitensprung bemühen würdest? Also warum schiebst du das als Ausschlußkriterium noch hinterher?
Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Was ist denn so schlimm daran, wenn du liest, das ein anderer andere Sorgen hat, als du?John McClane hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 18:14Wo in den Zeilen gehe ich dich "hässlich an"? Es gibt halt "Erfolgs"-Threads, wo derlei Schmankerl hingehören und ja, an Frust fehlt es in einem AB-Forum nicht. Wäre auch merkwürdig, wenn es anders wäre. Ist doch kein Kindergeburtstag hier, wo alle ganz besonders auf happy tun.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 17:42Mein herzliches Beileid! Es muss schrecklich sein wenn es bereits vor lauter Frust soweit gekommen ist, dass man andere Menschen so hässlich angeht.
Das hier ist halt ein Forum und kein Blog und kein Tagebuch. Da kommen nun mal Berichte vor, die von jemand anderem stammen und dein persönliches Erleben nicht abbilden.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Er hat es offensichtlich deaktiviert.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Vielen Dank, ich wusste nicht, dass das geht.
Er wird sicher Gründe dafür haben, schade nur, dass das nötig ist.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Schon interessant welche Schlussfolgerungen man hier manchmal lesen muss.John McClane hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 16:00 Oh, diese Postskriptumleckerbisseninfo darf in einem AB-Forum nicht fehlen; Sie mein Lieber, dürfen ja nicht vergessen alle regelmäßig zu erinnern, wie meist wohlgesonnen die Damenwelt Ihre Anwesenheit goutiert und dass Sie hier nicht zu den chronisch fick- und beziehungslosen Kerlen gehören. Ohne diese Häppchen am Rande, fehlte mir was. Mehr davon.
Wenn also jemand mal keine Schwarzmalerei betreibt und von positiven Reaktionen berichtet muss es also gleich damit zusammenhängen, dass er hier irgendwie rumprahlen will oder wie?
Ich kann da seine Erfahrungen über positive Reaktionen nur bestätigen.
Statt ihm deswegen sonstwas zu unterstellen könnte man es ja auch einfach mal als Anreiz nehmen eventuell auch mal direktes Ansprechen zu riskieren, denn offensichtlich muss es da keinesfalls nur negative Reaktionen geben.
Aber ich rate jetzt einfach mal drauf los:
Seine und auch meine Erfahrungen sind da jetzt bestimmt aus irgendwelchen Gründen nicht repräsentativ usw.
Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Mit "andere Sorgen" hast du das ganz feinfühlig umschrieben. Belassen wir es dabei. Mein kleiner Seitenhieb auf InVino war der chronischen Krankheit Verpasstechanceitis geschuldet, mit der Begleiterscheinung Unterfickcitis. Für das erste gibt es keine Heilung, für das zweite eine fragwürdige ambulante Behandlung in einem Dirnenhaus, mit kurzweiligem Erfolg und Nebenwirkungen, wie Unwohlsein und Geldverschwendung. Weshalb ich darauf verzichte. Stattdessen gelobe ich Besserung und werde mich bemühen positiver zu sein und meinen reichen inneren Bouquet an Qualitäten hervorzuheben, inklusive meines patentierten Charmebolzens. Somit, wenn die Balzgötter mir wohlgesonnen sind, werde auch ich demnächst ABs mit Erfolgsgeschichten erfreuen dürfen.
Da hast du nicht unrecht.Das hier ist halt ein Forum und kein Blog und kein Tagebuch. Da kommen nun mal Berichte vor, die von jemand anderem stammen und dein persönliches Erleben nicht abbilden.
Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Glaube ich dir aufs Wort.
Mitnichten. Wir ABs, inklusive meiner Wenigkeit, sind halt feige Säue. Und das meine ich durchaus unironisch. Erst wenn wir den Mantel der Feigsäuigkeit abstreifen und uns den Löwen stellen, werden wir merken, dass es Kätzchen sind, die gestreichelt und beschmust werden möchten. Aus ganz unterschiedlichen Gründen, bevorzugen wir jedoch gegenwärtig unsere vier Wände, wo wir, mal genüsslich, mal weniger genüsslich, nicht-ABs für ihre doofen und weniger doofen Ratschläge zurechtstutzen. Sei uns nicht böse, lieber Talbot. Wir sind aus Überzeugung erkenntnisresistent. ... Nee, so schlimm ist es nicht. Wir arbeiten daran. Versprochen.Aber ich rate jetzt einfach mal drauf los:
Seine und auch meine Erfahrungen sind da jetzt bestimmt aus irgendwelchen Gründen nicht repräsentativ usw.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
John McClane hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 20:46 ... wenn wir den Mantel der Feigsäuigkeit abstreifen ...
Schöne Wortkonstruktion
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Moderation: Absolute Beginner TreffAuf den letzten Seiten gab es wieder die üblichen Angriffe. Auf Abinen die es leichter haben, sie können ja Affären haben und die Mabs ja nicht. Auf Nicht-Abs die es wagen von Erfolge zu erzählen und davon dass Mißerfolge einen nicht umbringen. Angriffe auf Mabs, die es wagenr wegen ihrer Erfolglosigkeit frustriert zu sein. Was soll das? Ist das hier jeder gegen jeden? Sollte in einem Selbsthilfeforum nicht etwas mehr Verständnis vorhanden sein? Nein, stattdessen hagelt es Angriffe und Sarkasmus. Den meine Lieben, könnt ihr gerne für euch behalten. Wenn sich das Diskussionsklima nicht verbessert wird der Thread geschlossen.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Ich bezweifle, daß es mitunter an fehlenden, altersgerechten Erfahrungen liegt, um AB-tum im Ergebnis zu vermeiden. Das Spektrum ist sehr vielfältig. Händchenhalten - Knutschen - Fummeln habe ich als Teenie durchaus erlebt. Ich war oftmals in meiner Freizeit unterwegs, hatte auch immer Freunde, war kein Nerd und bin selten ausgegrenzt worden. In der Schule war ich ein scheinbar ruhiger und stiller Schüler. Trotzdem habe ich in der Schule richtig Scheiße gebaut, so daß die Lehrer sich noch nach Jahrzehnten daran erinnern. Mich hat halt niemand erwischt.Ferienhaus hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 11:44 Mein Verdacht ist eher der, dass das nicht ausschlaggebende Gründe für's ABtum sind. Sondern eher, ob man zu gegebener Zeit überhaupt 'mal ins "Partnerschaftsspielchen" eingestiegen ist und zumindestens irgendeine alterstypische, halbwegs positive Erfahrung sammeln konnte. Das es - zumindestens statistisch gesehen - eher daran liegen könnte, diese entscheidenen Erfahrungen "verpasst" zu haben und das das einen "Multiplikatoreffekt" auslöst, der AB's in die Scheiße reitet.
Jedoch kenne ich auch in puncto Anbahnungsspielchen das Gefühl, vor einer hohen, weißen Wand zu stehen und nicht weiter zu können.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Ich finde, er berichtet neutral und sachlich und er lässt bei seinen Erfolgsbeschreibungen niemanden als blöd, dumm oder faul dastehen (was mich bei manch anderen Nutzern auf die Palme bringt und wer das Foto vom ihm gesehen hat und weiß wie sehr extrovertiert er ist, versteht auch, warum er so viel Erfolg hat).John McClane hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 16:00Oh, diese Postskriptumleckerbisseninfo darf in einem AB-Forum nicht fehlen; Sie mein Lieber, dürfen ja nicht vergessen alle regelmäßig zu erinnern, wie meist wohlgesonnen die Damenwelt Ihre Anwesenheit goutiert und dass Sie hier nicht zu den chronisch fick- und beziehungslosen Kerlen gehören. Ohne diese Häppchen am Rande, fehlte mir was. Mehr davon.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 09:54By the way: negative Reaktionen erhalte ich so gut wie nie [...] meistens ist das Gespräch sogar sehr nett und positiv
Danke. Ja, habe ich deaktiviert. Geht leider nur global und nicht für die bestimmten Personen, von denen ich keine PNs will.Cal hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 19:01 Zum Thema hab ich nichts zu sagen und ich hätte diese Frage lieber als PN verschickt, aber diese Einstellung ist bei mir offenbar kaputt (und das nur bei LSC??)
LSC, ich mag deine Beiträge und du reagierst immer sehr geduldig, daher hoffe ich, dass du das jetzt nicht als Angriff auffasst.Du bist doch seit rund zehn Jahren auf der Suche und hast keine einzige Frau gefunden, die mit dir intim werden möchte. Wo sollen denn plötzlich diese Frauen herkommen, die dich von der Monogamie abhalten möchten?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 20:38 Dazu kommt bei Beziehungen noch: ich könnte nicht monogam sein (würde das aber von einer Frau auch nicht verlangen).
Wenn du eine Frau gefunden hättest, die dich sexuell auslastet, glaubst du dann ernsthaft, dass du die Mühe, die es dich ganz speziell kostet, auf dich nehmen und dich um einen Seitensprung bemühen würdest? Also warum schiebst du das als Ausschlußkriterium noch hinterher?
Ja, mein Wunsch nach Polygamie ausleben ist mehr ein theoretisches Konstrukt da ich wohl eh nie die Chance dazu haben werde. Wenn ich schon so lange keine einzige Frau finde, wird die Chance auf zwei gleichzeitig wohl genau null sein. Wobei ich teilweise feststelle, dass eine Verpartnerung einen Mann für andere Frauen attraktiver machen kann...
Das ist bei mir mehr eine Kopfsache, habe da einen starken Wunsch nach Selbstbestimmung und Freiheitsdrang. Studieren gefiel mir viel besser als Schule, u.a. weils keine Anwesensheitspflicht gab. Trotzdem war ich fast immer anwesend. Aber alleine der fehlende Zwang war für mich eine große Erleichterung.
Ich sehe es so: keine Erfahrungen als Teeny gemacht zu haben, kann einer von vielen Nachteilen sein. Gibt aber noch viele andere AB-Gründe, weswegen Teeny-Erfahrungen noch lange kein Schutz davor sind. Generell finde ich das spielerische, nicht ernste lernen schon wichtig. Vieles, was mit 30 dazukommt und es schwerer machen kann, spielte damals noch keine Rolle (z.B. sah man sich regelmäßig im Pausenhof, was es weniger schlimm machte, wenn jemand bei Hobbys und später Beruf nicht auf potentielle Partner trifft, Themen wie Kinderwunsch und ob jemand eine gute Mutter oder Vater wäre, usw. spielten hier auch kaum eine Rolle). Und weils damals viel mehr Singles gab und Beziehungen eher kürzer waren, konnte viel mehr geübt werden, falls man den "mitspielen" durfte.Gilbert hat geschrieben: ↑27 Jan 2019 08:08 Ich bezweifle, daß es mitunter an fehlenden, altersgerechten Erfahrungen liegt, um AB-tum im Ergebnis zu vermeiden. Das Spektrum ist sehr vielfältig. Händchenhalten - Knutschen - Fummeln habe ich als Teenie durchaus erlebt. Ich war oftmals in meiner Freizeit unterwegs, hatte auch immer Freunde, war kein Nerd und bin selten ausgegrenzt worden. In der Schule war ich ein scheinbar ruhiger und stiller Schüler. Trotzdem habe ich in der Schule richtig Scheiße gebaut, so daß die Lehrer sich noch nach Jahrzehnten daran erinnern. Mich hat halt niemand erwischt.
Jedoch kenne ich auch in puncto Anbahnungsspielchen das Gefühl, vor einer hohen, weißen Wand zu stehen und nicht weiter zu können.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Jetzt sind auch Sarkasmus und Ironie was ganz Schlimmes. Es braucht hier auch keiner einen Anwalt in Form von Talbot oder LSC; den eigenen Standpunkt zu vertreten, sind die meisten selbst in der Lage.
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Ach mir ist auch schon öfter aufgefallen, dass der eine oder andere durch schiere Bescheidenheit glänzt. Aber ich sag dazu nichts mehr. Würde sowieso nur wieder auf die Grundsatzfrage hinauslaufen und die ist hier nicht erwünscht. Also heissts Gute Miene zum bösen Spiel machen. Alles wie immer.John McClane hat geschrieben: ↑27 Jan 2019 12:01 Jetzt sind auch Sarkasmus und Ironie was ganz Schlimmes. Es braucht hier auch keiner einen Anwalt in Form von Talbot oder LSC; den eigenen Standpunkt zu vertreten, sind die meisten selbst in der Lage.
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers
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Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Hallo,
finde ich toll, dass wir bei einem Teilthema so in die Tiefe gehenen können. Da entdecke ich grad recht interessante, neue Dinge. Ich hab die Absätze mal thematisch zusammen sortiert, damit es übersichtlich bleibt.
Sowohl nach meiner Erfahrung, als auch nach meiner Meinung mögen beide Geschlechter den Sex irrsinnig gern. Macht ja auch bei beiden Geschlechtern in der Evolution gleich viel Sinn. Die manchmal geäusserte Vermutung, die Frauen nähmen ihn grundsätzlich eher als Mittel zum Zweck "in Kauf" (!) teile ich überhaupt nicht. Das kann lediglich unter bestimmten Bedingungen eintreten. Darauf will ich jetzt nicht näher eingehen. Ganz allgemein mögen Frauen den Sex an und für sich gleich wie die Männer. Der Unterschied liegt wo anders. Die Frauen brauchen im Allgemeinen andere Begleitumstände, als die Männer, um sich beim Sex wirklich wohl zu fühlen, sich daran zu erfreuen und die Lust ungehemmt geniessen zu können.
Wenn man es als Paar hinkriegt, dass die Begleitumstände für beide Seiten gute Voraussetzungen bieten, dann haben nicht nur beide gleichermassen Lust und Freude, sondern die Scheinalternative von Geben und Nehmen verschwindet. Was ist denn dann beim Sex das Geben und was ist das Nehmen? Ich gehe davon aus, dass man das macht, was beide wollen. Ist es nur ausgewogen, wenn sich beide miteinander im gemeinsamen Rhythmus bewegen, oder ist es beispielsweise auch ausgewogen, wenn einer aktiv ist, und es irrsinnig geil findet, wenn der andere überwältigt daliegt und sich so zu sagen mit Lust (mit)nehmen lässt? Da habe ich länger nach gedacht und nichts gefunden, was nicht gleichzeitig ein Geben und ein Nehmen wäre. (Meine Frau sieht das übrigens auch so.)
Das ist jetzt die Erkenntnis aus der Diskussion: Geben und Nehmen beim Sex ist ist eine Scheinalternative und wenn die auftaucht, lohnt es, nach zu sehen, wie sich diese auflösen lässt. Da bringt bekanntlich mehr, als einen ausgewogenen Kompromiss zu suchen.
Weder der Sex mit einer langjährigen Partnerin, noch der mit einer Partnerin in einer noch wenig verbindlichen Affäre scheint mir geeignet, Stolz zu empfinden. Da kenne ich Freude, Glücksgefühl, Liebe, Demut, Dankbarkeit meinem Schicksal gegenüber, Zuversicht, aber keinen Stolz. Davon würde ich weder der Kollegenschaft, einem Kumpel noch einem wirklich vertrauten guten Freund davon erzählen. Stolz bin ich schon auf ein paar Dinge, aber intimes Glück berührt mich in einer anderen Weise. Selbstbewusst nehme ich meinen Platz im Leben ein, aber das mache ich allein genau so wie mit Partnerin. Das kann ich ohne Beziehungserfahrung wie mit dieser.
Vielleicht kann mir mal jemand erklären, welche Art von Stolz da anklingen kann.
Wenn du sehr guten Sex erlebst, was denkst du dann?
Sex ist wunderbar?
Frauen sind wunderbar?
Diese Frau ist wunderbar?
Bei mir findet eindeutig letzteres statt. Und dann fühle ich mich verbunden mit dieser Frau. - auf immer und ewig und das ist gut so. Damit das nicht stattfindet, müsste ein schwer wiegendes Problem mit dieser Frau oder mit Frauen allgemein vorliegen. Aber dann hätte ich nicht so guten Sex mit ihr, weil ich emotional nicht so offen wäre.
Die emotionale Offenheit als Voraussetzung für wirklich guten Sex, der einen dann wieder tief emotional berühren kann, das wäre halt ein eigenes riesiges Thema. Und das, was einen individuell daran hindern kann, sich emotional so weit zu öffnen, ist ohnehin nur aus der jeweiligen persönlichen Situation und Geschichte zu verstehen.
finde ich toll, dass wir bei einem Teilthema so in die Tiefe gehenen können. Da entdecke ich grad recht interessante, neue Dinge. Ich hab die Absätze mal thematisch zusammen sortiert, damit es übersichtlich bleibt.
Stabil hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 20:36 Da schreibst du recht reflektiert. Nüchtern zusammengefasst, hast du Sex angestrebt, um etwas ausserhalb des Sex liegenden zu bekommen. Du hast Sex angeboten - oder versucht anzubieten, um einen Selbstbewusstseins Boost zu bekommen. Das gleicht in seiner Struktur der Prostitution. Das bewerte ich nicht abfällig, ich versuche nur, der Struktur, den Ursachen und den Auswirkungen nach zu gehen.
Da sind jetzt zwei besondere Aspekte drin. Das Geben und Nehmen, so wie das Sex Mögen im Vergleich. Diese Aspekte hängen eng zusammen. Anscheinend ist der zweitgenannte die Grundlage für das erstgenannte. Das habe ich schon verstanden, dass du das heute anders siehst, als in deinen jungen Jahren. Aber ich greife es auf, weil ich da ein paar Zusammenhänge, erst jetzt in der Diskussion verstanden habe.Krausig hat geschrieben: ↑25 Jan 2019 08:59 (3) Klar, ob du das jetzt Prostitution nennst oder "Geben und Nehmen", es ist was in der Richtung. Ich ging da einfach anfangs von der falschen Prämisse aus, die Frau müsste doch eigentlich genauso wie ich den Sex um des Sexes Willen mögen. Das das aber offensichtlich durch Beobachtung nicht so sein konnte hatte ich damals die Meinung, eigentlich wollen Frauen gar keinen Sex. Sprich das war wohl auch ein Grund für mich, weswegen ich viele Jahre lang gar nicht versucht habe Frauen kennenzulernen. Aber auch deswegen wurde für mich Sex etwas unerhört Wertvolles. Wenn sie mir etwas gibt, was sie eigentlich gar nicht so mag.
Sowohl nach meiner Erfahrung, als auch nach meiner Meinung mögen beide Geschlechter den Sex irrsinnig gern. Macht ja auch bei beiden Geschlechtern in der Evolution gleich viel Sinn. Die manchmal geäusserte Vermutung, die Frauen nähmen ihn grundsätzlich eher als Mittel zum Zweck "in Kauf" (!) teile ich überhaupt nicht. Das kann lediglich unter bestimmten Bedingungen eintreten. Darauf will ich jetzt nicht näher eingehen. Ganz allgemein mögen Frauen den Sex an und für sich gleich wie die Männer. Der Unterschied liegt wo anders. Die Frauen brauchen im Allgemeinen andere Begleitumstände, als die Männer, um sich beim Sex wirklich wohl zu fühlen, sich daran zu erfreuen und die Lust ungehemmt geniessen zu können.
Wenn man es als Paar hinkriegt, dass die Begleitumstände für beide Seiten gute Voraussetzungen bieten, dann haben nicht nur beide gleichermassen Lust und Freude, sondern die Scheinalternative von Geben und Nehmen verschwindet. Was ist denn dann beim Sex das Geben und was ist das Nehmen? Ich gehe davon aus, dass man das macht, was beide wollen. Ist es nur ausgewogen, wenn sich beide miteinander im gemeinsamen Rhythmus bewegen, oder ist es beispielsweise auch ausgewogen, wenn einer aktiv ist, und es irrsinnig geil findet, wenn der andere überwältigt daliegt und sich so zu sagen mit Lust (mit)nehmen lässt? Da habe ich länger nach gedacht und nichts gefunden, was nicht gleichzeitig ein Geben und ein Nehmen wäre. (Meine Frau sieht das übrigens auch so.)
Das ist jetzt die Erkenntnis aus der Diskussion: Geben und Nehmen beim Sex ist ist eine Scheinalternative und wenn die auftaucht, lohnt es, nach zu sehen, wie sich diese auflösen lässt. Da bringt bekanntlich mehr, als einen ausgewogenen Kompromiss zu suchen.
Krausig hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 09:53 (4)
Aber bei mir war diese positive Emotion nicht auf eine bestimmte Frau bezogen. Mir wäre es damals ziemlich egal gewesen welche Frau das ist. Sie sollte mir einigermassen gefallen, das reicht. Aber genau das ist diese Beliebigkeit die Tania ansprach. Scheinbar strahlen viele Männer diese Beliebigkeit aus, und auch deswegen ist "nur Sex" für die Frau oft nicht attraktiv. Weil ein beliebig austauschbares Loch zu sein, gibt nunmal kaum einen Ego-Boost.
Stabil hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 20:36 Seltsame Situation für die Frau: Nicht nur ihr Sex ist austauschbar, sondern auch noch ihr Begehren. Sie gerät in eine Situation, die der des Kunden eines Mietmädchens ähnlich ist. Das ist genau die Situation, die du vehement vermeiden willst.
Aber auf seltsame Weise stehst du da in einem System, wo eine der beiden Personen der Looser sein muss. Was da genau los ist oder los war, weiss ich nicht. Du weisst mehr darüber, von welcher Art "Selbstbewusstsein" du schreibst. Der Begriff ist verdammt vieldeutig. Worin der Mangel oder der Vermeintliche Mangel besteht/bestand kann ich nicht wissen. Genau so wenig ist zum Ausdruck gekommen, wofür du dieses Selbstbewusstsein brauchst, und woher man es alternativ beziehen könnte.
Was ich da andeuten wollte, ist dass durch die Denkweise 'Geben und Nehmen' beide Seiten in eine Austauschbarkeit geraten. Sie werden so zu sagen zu Handelspartnern und die sind dadurch austauschbar. Würdest du zu einem Mietmädchen gehen, würdest du deine Austauschbarkeit stark spüren, so habe ich dich verstanden. In der anderen Richtung ist das anscheinend nicht so unmittelbar erkennbar, aber es ist gleich: Die Lieferantin von "Ego Boost" ist auch austauschbar. Wie gesagt, dass wir da über lange zurück liegende Sichtweisen reden, ist klar.
Krausig hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 09:36 (5)
..., warum ist das bei Frauen nicht genauso. Warum sagen diese nicht, wenn sie von einem Mann Sex angeboten bekommen sofort freudig ja? Weil (die Allermeisten) den Sex wirklich ziemlich problemlos bekommen können, ist es eben nichts "unglaubliches" Sex angeboten zu bekommen, so wie das oft der Mann empfindet
Stabil hat geschrieben: ↑24 Jan 2019 20:36 Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage erklärt gar nichts, weil dadurch die Frage nur verschoben wird und dann heisst: Warum sind Angebot und Nachfrage bei den Geschlechtern so unterschiedlich.
Die Antwort ist aber bekannt: Das unterschiedliche Interesse der beiden Geschlechter (grob und im Mittel betrachtet) ist genetisch bedingt. Die evolutionäre Psychologie gibt recht genau darüber Auskunft, warum das so ist. Dass die einzelnen Personen recht stark vom Durchschnitt ihres eigenen Geschlechts abweichen können, ist eine andere Frage und stellt die Erkenntnisse der evolutionären Psychologie nicht in Frage.
Wie gesagt, es sind die unterschiedlichen Gewichtungen der begleitenden Bedürfnisse zum Sex, das was die Geschlechter unterscheidet. Wenn man da aufgeschlossen ist und bereit, Beziehung so zu gestalten, dass alles, was die Evolution so in uns angelegt hat, in der Beziehung gelebt werden kann, dann wird es leicht, dass sich Partner finden. Es gibt dann eben auch nicht mehr Angebot und Nachfrage im Austausch, sondern gemeinsame Nachfrage der potentiellen Partner nach Beziehung und gemeinsames Angebot der Partner eben diese Beziehung zusammen zu gestalten.Krausig hat geschrieben: ↑25 Jan 2019 08:59 (5) Ja ganz genau, evolutionär ist wohl ebenso der Sexualtrieb von Mann und Frau unterschiedlich angelegt. Und das ist im Kontext der Evolution auch sinnvoll finde ich. Du hast also recht, der Grund für die unterschiedliche Bewertung von Sex ist nicht nur Angebot und Nachfrage, es spielt wohl auch ein im Detail etwas anderer Trieb eine Rolle. Danke fürs Hinzufügen dieses Aspekts.
Die Frage nach dem Selbstbewusstsein, Ego Boost oder Stolz in diesem Zusammenhang beschäftigt mich schon lange, weil ich mich damit nicht identifizieren kann, aber immer wieder darauf stosse. Die Wörter geben leider nicht viel her, die sind vieldeutig.Krausig hat geschrieben: ↑25 Jan 2019 08:59 Und nun zum "Selbstbewusstsein", das ist vielleicht nicht das genau passende Wort. Hab hier gerade stattdessen bei eggi das Wort Stolz gelesen. Das trifft es auch irgendwie gut. Wie soll ich das beschreiben?
Wie gesagt, ich dachte damals, Frauen wollen EIGENTLICH gar nicht wirklich Sex, er wird wohl vor allem als Bindekitt in der Beziehung verwendet. Wenn also eine Frau einfach so mit mir Sex hätte, dann ist das etwas unglaublich tolles. Besser kann ich es leider nicht formulieren.
Ja, Rückblickend frage ich mich auch, warum hab ich damals gar nichts in Richtung Beziehung versucht? Wenn ich schon glaube, Sex sei vor allem Beziehungskitt, hätte ich es doch auf der Schiene versuchen können. Da standen mir meine Ängste und meine Risikounfreudigkeit dagegen. "Lieber gar nichts tun als zu scheitern" das ist auch heute in Teilen noch mein Lebensmotto Als ich dann bei einer Frau Interesse an mir bemerkte, aber sie mir aber auch sowohl charakterlich als auch optisch gut gefiel, da gings dann schwuppdiwupp in Richtung Beziehung.
Und nochmal ja, natürlich habe ich damals den Sex gnadenlos überhöht. Er konnte gar nicht so toll sein wie ich ihn mir vorstellte (weil ihn doch alle Männer suchen!). Der Ego-Boost war aber an Anfang schon vorhanden, flaute aber schnell ab.
Weder der Sex mit einer langjährigen Partnerin, noch der mit einer Partnerin in einer noch wenig verbindlichen Affäre scheint mir geeignet, Stolz zu empfinden. Da kenne ich Freude, Glücksgefühl, Liebe, Demut, Dankbarkeit meinem Schicksal gegenüber, Zuversicht, aber keinen Stolz. Davon würde ich weder der Kollegenschaft, einem Kumpel noch einem wirklich vertrauten guten Freund davon erzählen. Stolz bin ich schon auf ein paar Dinge, aber intimes Glück berührt mich in einer anderen Weise. Selbstbewusst nehme ich meinen Platz im Leben ein, aber das mache ich allein genau so wie mit Partnerin. Das kann ich ohne Beziehungserfahrung wie mit dieser.
Vielleicht kann mir mal jemand erklären, welche Art von Stolz da anklingen kann.
Sex und emotionale Bindung ist höchstens eine Scheinalternative.
Wenn du sehr guten Sex erlebst, was denkst du dann?
Sex ist wunderbar?
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Bei mir findet eindeutig letzteres statt. Und dann fühle ich mich verbunden mit dieser Frau. - auf immer und ewig und das ist gut so. Damit das nicht stattfindet, müsste ein schwer wiegendes Problem mit dieser Frau oder mit Frauen allgemein vorliegen. Aber dann hätte ich nicht so guten Sex mit ihr, weil ich emotional nicht so offen wäre.
Die emotionale Offenheit als Voraussetzung für wirklich guten Sex, der einen dann wieder tief emotional berühren kann, das wäre halt ein eigenes riesiges Thema. Und das, was einen individuell daran hindern kann, sich emotional so weit zu öffnen, ist ohnehin nur aus der jeweiligen persönlichen Situation und Geschichte zu verstehen.
Re: Ist das Aussehen vielleicht doch das einzige Kriterium?
Dein Frust scheint dich grad massiv zu quälen. Das meine ich nicht herablassend. Ich kenne massiven Frust und das Gefühl, auf die ganze Welt böse zu sein. Damit kenne ich zwar nicht deine Gefühle im Detail - jeder Frust ist bekanntlich anders, aber aus dieser eigenen Erfahrung heraus hüte ich mich davor, verächtlich darauf zu schauen.
Bei allem Mitgefühl, traue ich dir doch ein Feedback zu: Frust schieben und Seitenhiebe austeilen sind zwei verschiedene Dinge. Die Haltung, aus der heraus du den Frust in Form von Seitenhieben ausagiert hast, ist nicht gerade das Sozialverhalten, das deine persönliche Lage verbessert.
Bei allem Mitgefühl, traue ich dir doch ein Feedback zu: Frust schieben und Seitenhiebe austeilen sind zwei verschiedene Dinge. Die Haltung, aus der heraus du den Frust in Form von Seitenhieben ausagiert hast, ist nicht gerade das Sozialverhalten, das deine persönliche Lage verbessert.