Gilbert hat geschrieben: ↑13 Mär 2019 03:23
LOL....Einzelfälle? Eher sind statistische Durchschnittswerte ein Witz.
Wenn jetzt (rein theoretisch) 50 Prozent der gebärfähigen Frauen im Alter von 19/20 Jahren ihr erstes Kind bekommen und die anderen 50 Prozent der Frauen im Alter um die 40, haben wir in etwa den Durchschnittswert, auf den Du Dich hier beziehst. Fällt Dir daran etwas auf?
Ja, nämlich, dass selbst jemand mit einem begrenzten, dörflichen, sozialen Umfeld wie mir auffällt, wie wenig solche Fälle in real vorkommen.
Um die 40 wird es für Frauen biologisch schon deutlich schwerer und die Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln sorgt wiederum dafür, dass Frauen Schwangerschaften großteils planen können und es gut vermeiden können, in dem für sie ungünstigen Zeitpunkt um die 20 (wegen Ausbildung, Studium, richtiger Partner noch nicht gefunden, man ist noch nicht mal richtig erwachsen) Kinder zu bekommen.
Du kannst ja gerne eine gewisse Anzahl von "Social Circles" nehmen und gucken, wo da der Großteil der Frauen schwanger wird. Wohl der Großteil der Frauen bekommt Kinder zwischen 28 und 35 Jahren, weil es dafür ganz klare gesellschaftliche und biologische Gründe gibt, dass sich das beim Großteil so einpendelt. Hier liegt eben
kein Fall von "ein großer Teil der Frauen bekommt mit 20 ein Kind, ein anderer großer Teil bekommt mit 40 ein Kind, schon hat man die nicht repräsentative Zahl von 29,3 Jahren". Bullshit ist das nicht.
Nur noch mal zur Erinnerung, um das nochmal aufzurollen: So ist auch diese Diskussion mit Adrian Wonk entstanden. Es ging um das Szenario "MAB trifft auf Frau mit Kind", vor allem eher so 30- bis 40-jährige. Es ging darum, dass deren Kinder meistens nicht so groß sind, dass man sie lange alleine lassen könnte und dass das meistens dafür sorgt, dass die alleinerziehende Mutter kaum Zeit für den MAB haben wird, was ich als Nachteil einer solchen Situation für überhaupt irgendeinen Mann angeführt hatte. Darauf hatte Adran geantwortet, dass er auch eine 35 Jahre alte Frau mit 15-jährigem Kind kennt.
Das gibt es natürlich, aber wie ich nachgewiesen habe, ist der andere Fall, dass das Kind(er) dann deutlich kleiner ist,
sehr viel wahrscheinlicher.
Statistisch gesehen ist es also sehr viel wahrscheinlicher auf eine Mittdreißigerin mit kleinen Kindern zu treffen als auf jemanden mit schon sehr großen Kindern.
Aber es stimmt auch, dass immer die konkrete Situation entscheidend ist und die kann mitunter sehr unterschiedlich ausfallen.
Wobei ich dazu sagen muss, dass in den allermeisten Fällen eine 35-jährige mit einem 15-jährigen ein ungeplantes Kind hat und ich als MAB daher noch viel skeptischer wäre als sowieso schon bei einer Alleinerziehenden mit Kind.
Wobei hier vielleicht auch dumme Assoziationen eine Rolle spielen.