NBUC hat geschrieben: ↑16 Mai 2019 14:27
knopper hat geschrieben: ↑16 Mai 2019 08:23
jap ist so! Man muss sich auch nur mal die Zeitraume vor Augen führen, in denen es Menschen gab, die halt danach gehandelt haben, also nach diesen Trieben...das ist Wahnsinn.
Selbst bei "nur" 100.000 Jahren[...]
Die Auswahl wie auch die Differenzierungsmöglcihkeiten dürften vor 10000 Jahren nicht so ausgeprägt gewesen sein und sich dann wohl auch primär über Optik als Gesundheits- und Leistungsmerkmal präsentiert haben. [...]
Gesundheit und Leistungsvermögen kennzeichnende bzw. begleitende Merkmale dürften allerdings in der Regel als schön und attraktiv empfunden werden. Selbst dem eigenen Überleben eigentlich hinderliche Merkmale können ggf. über die Handicap-Theorie als Zurschaustellung eigener Überlebenskraft gedeutet werden.
NBUC hat geschrieben: ↑16 Mai 2019 14:27
[...] Abr wenn man mal darüber nachdenkt war den Großteil der Menschheitsgeschichte das Überleben (Individuell wie als Gruppe) schon schwierig genug. Und damit die "freie" Partnerwahl schon nicht wirklich mehr frei, wenn jemand der seine Kinder überleben sehen will, diese Umstände mit berücksichtigen musste, bzw. Gesellschaften individuelle Freiheiten aus ähnlichen Gründen beschnitten haben - dem gesellschaftlichen leben, aber auch dem besseren (Über-)leben derjenigen, welche in der Lage waren solche regeln durch zu setzen, was die Zugehörigkeit zu solchenKreisen auch wieder attraktiv machen dürfte.
Die Zeit der weitgreifend freien Partnerwahl, würde ich da daher eher auf die 1. Welt in den letzten 60 Jahre beschränken statt 1500 auch nur für die.
Politische Ehen gibt es im Kleinen wie im Großen und politische bzw. soziale wie auch ökonomische Punkte waren und sind (so gut wie) immer zu berücksichtigen, sei es infolge genereller Regelfestlegungen sei es in Gestalt individueller Überlegungen.
Aber Paris von Troja gibt in dem Sagenkreis um Troja bei der Wahl seiner Braut, Helena aus Sparta, der schönsten Frau der Welt, doch deren Attraktivität den Vorzug vor etwaigen politischen Überlegungen.
Die Vielzahl Schönheit und Attraktivität beschreibender Eigenschaftswörter wie schön, hübsch, schmuck, attraktiv, begehrtenswert, hot, heiß, sexy... zeigt die Bedeutung äußerer Attraktivität im menschlichen Empfinden und in der menschlichen Kommunikation.
Bummi hat geschrieben: ↑16 Mai 2019 17:59
knopper hat geschrieben: ↑16 Mai 2019 15:37
Bei Frauen genauso, also dass jetzt auf einmal alle Glatze haben wird wohl nie kommen…genauso wenig wie künstliche Falten, weil die junge Haut ja zu glatt aussieht ...
Wer weiß, wer weiß.
Graue Haare (Granny-Hair) bei Frauen sind ja neuerdings sehr angesagt.
Wer hätte das mal gedacht?
Kenne den Trend nicht. Wenn es keine Silberfarbe ist, die zuweilen als attraktiv dargestellt wird (etwa in der Fantasy-Literatur), könnte es einfach zur Abschreckung potentieller Interessenten dienen. Man könnte allerdings auch an die Handycap-Theorie denken. Die eigene Attraktivität vermöchte dann sogar Unattraktivitätsfaktoren zu überwinden. Im Sport habe ich auch den Eindruck, dass gute Leute zuweilen wenig auf ihr Outfit achten. Ihre Leistung reicht aus, um ihren sportlichen Fähigkeiten Anerkennung und Achtung zu verschaffen. Wohingegen schechte und mittlere Leistungsklassen versuchen, über ihre sportspezifische Kleidung mehr oder minder vorhandenen sportlichen Fähigkeiten nach außen zu zeigen bzw. sich zu solchen anzuspornen.
Isa_01 hat geschrieben: ↑17 Mai 2019 15:00
Wie heisst noch dieser Spruch: Schönheit reicht um ins Auge zu fallen. Aber es braucht Charakter um im Gedächtnis zu bleiben [...]
Jup, Schönheit ist ein notwendiges, aber per se nicht ausreichendes Kriterium. Auch andere Faktoren wie die Stimme haben Bedeutung. Hatte mal einen Werbeanruf vor knapp zwei Jahrzehnten von einer jungen Frau mit einer absolut hinreißenden Stimme, welche mein Herze innerhalb von Sekunden zum Schmelzen brachte. Wenn die Anruferin mich gefragt hätte, ob sie hätte heiraten wollen, wäre ich fast geneigt gewesen, ja zu sagen.
Siegfried hat geschrieben: ↑17 Mai 2019 16:47
Melli hat geschrieben: ↑16 Mai 2019 21:35
Reinhard hat geschrieben: ↑16 Mai 2019 21:33und philosophisch gesehen -- ein Defizit an der Gesellschaft selbst.
Ja, für meine Verhältnisse ist das ein absolute skandalöses Betragen. [...]
Wer unter euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!

Setzt ihr euch denn auch alle zu Bettlern, obdachlosen betrunkenen am Bahnhof oder Straßenrand und unterhaltet euch mit denen wie es ihnen geht, bietet im Winter auch mal ein Dach über dem Kopf an ? Nee, auch lieber einen Bogen um die Leute machen weil man nix mit denen zu tun haben will. [...] Heilige sind mir noch keine unter gekommen aber viele die gern heuchlerisch den moralischen spielen aber wenn es hart auf hart kommt auch nicht besser und anders entscheiden als die die man verurteilt. [...]
So ist das wohl. Erinnert an Diskussionen über Schönheitsfehler als mögliche Ursache des ABtums und die Möglichkeit von Schönheitsoperationen. Da gibt es auch einige, welche die Existenz von Schönheitsfehlern insgesamt oder zu Teilen leugnen und damit gleichzeitig den Betroffenen die Möglichkeit einer Schönheits-OP nehmen würden.