Nehmen wir für den Anfang mal eine leichtere Alternative (soll ja nicht zu schwer werden, wenn wir noch ein bißchen Kreuzrhythmik mit ins Spiel bringen


Nehmen wir für den Anfang mal eine leichtere Alternative (soll ja nicht zu schwer werden, wenn wir noch ein bißchen Kreuzrhythmik mit ins Spiel bringen
Das schließt aber m.E. nicht aus, dass die 5%, die sich ohne vorherige Übersendung eines Fotos mit dir getroffen haben, nicht doch die gleichen optischen Auswahl-Kriterien angesetzt haben, oder? Möglicherweise haben die sich einfach nur mehr Zeit gelassen und diese in das Treffen investiert.Tania hat geschrieben: ↑03 Jun 2019 17:15Das Argument würde nur gelten, wenn der Kontakt nach Übersendung des Fotos unverändert weiter geführt worden wäre. Das war aber kaum einmal so. Entweder das Interesse stieg merklich an, oder flaute merklich ab - bis hin zu "es passt nicht".LonesomeCoder hat geschrieben: ↑03 Jun 2019 17:07Ich gehe nicht davon aus, dass "Foto sehen wollen" mit "mir geht es (hauptsächlich/nur) um Aussehen" gleich zu setzen ist. Es kann auch ums Vertrauen gehen, wissen wollen, wer einem erwartet (wobei ein Foto aber auch irgendwo kopiert worden sein kann) oder darum, die andere Person z.B. am Bahnhof erkennen zu können.Tania hat geschrieben: ↑03 Jun 2019 17:04 All diesen Leuten kann die Optik aber trotzdem wichtig sein. Das Eine schließt das Andere ja nicht aus.
Wie gesagt - ich tippe mal, dass für ungefähr 5% der Leute auf den SBs die Optik irrelevant ist. Zumindest entspricht das ungefähr der Quote meiner ehemaligen SB-Kontakte, die dann nicht doch vor einem Treffen nach einem Foto gefragt haben.
Klar, wenn man jemandem braucht, mit dem man sich ständig streiten kannNonkonformist hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 05:08Aber ja, dominate partner sollen ja attraktiv sein....
Mit mein vater ließ ich kaum streiten. Er war der Tuan Besar, der haustyran, und alle anderen hatten ihm im grunde zu gehorschen.Melli hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 06:11Klar, wenn man jemandem braucht, mit dem man sich ständig streiten kannNonkonformist hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 05:08Aber ja, dominate partner sollen ja attraktiv sein....![]()
![]()
Ich auch. Aber das lag eher an manchen meiner deutschen Mitschülern. Mein Papa hat sich irgendwann nur noch in die Resignation zurückgezogen und ist daran mehr und mehr kaputtgegangen.Nonkonformist hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 06:34Und, überraschung, jetzt hasse ich patriarchismus, alpha-verhalten und machismo wie die pest....
Die Vokabel "tuan" kannte ich zufälligerweise schon, "besar" mußte ich recherchieren
Ich bin in Holland erzogen worden und spreche auch kein Malayisch/Bahassa Indonesia.
Ich kann natürlich nur aus meinen bisher gemachten Erfahrungen sprechen, aber auch in einer beliebigen Bar oder auf einem Stadtfest wird man nicht zwingend mehr Leute finden, denen "die Optik egal ist" bzw. die ihre Partner ausschließlich nur danach wählen, wie toll sie vom Charakter her mit diesen zusammenpassen.Tania hat geschrieben: ↑03 Jun 2019 17:04All diesen Leuten kann die Optik aber trotzdem wichtig sein. Das Eine schließt das Andere ja nicht aus.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑03 Jun 2019 16:51 Auf SB gibt es aber auch noch weitere Gruppen, denen die Optik nicht zwingend sehr wichtig ist: Leute, die nicht genug Zeit zur Suche in Real haben, Leute, die nicht genug Mut fürs Interesse zeigen in Real haben, Leute, bei denen das private und berufliche Umfeld keine Partner (mehr) hergibt, Leute mit sehr speziellen Vorstellungen, die gezielt danach suchen wollen.
Wie gesagt - ich tippe mal, dass für ungefähr 5% der Leute auf den SBs die Optik irrelevant ist. Zumindest entspricht das ungefähr der Quote meiner ehemaligen SB-Kontakte, die dann nicht doch vor einem Treffen nach einem Foto gefragt haben.
Ich benutze keine Online-diensten, aber in fremden 'im wild' verliebe ich mich auch nicht.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 08:37 Mein Eindruck kann falsch sein, aber ich habe tatsächlich das Gefühl dass die Menschen heutzutage aneinander vorbeileben und sich das Kennenlernen potentieller Partner zu sehr in die Onlinewelt verschoben hat.![]()
Dann sind die schlechter dran als ich zu meiner ZeitinVinoVeritas hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 08:37Was bedeutet das im Endeffekt? Nichts Gutes meiner Meinung nach, denn ich habe den Eindruck, dass viele Menschen sich nur noch aufs Onlinedating konzentrieren und im realen Leben verlernen, sich spontan ergebende Möglichkeiten des Kennenlernens wahrzunehmen.
(Ist ok... So ungefähr kannte ich diese gräßliche Kolonialgeschichte schon
Das erklärt, warum auf SBs meist genau die Menschen Erfolg haben, denen auch auf der Straße gern hinterher geschaut wird.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 08:37 Deshalb denke ich tatsächlich dass all die Millionen Singles in Singlebörsen (über 8 Millionen laut Erhebung von Statista.de) sich nicht von jenen unterscheiden, denen man draußen auf der Straße begegnet.
Statistiken .... Ich hab nach paar Klicks auf der statista-Seite die Info gefunden, dass es ca. 20 Mio Haushalte mit nur einem Erwachsenen gibt (davon ca. 2.5 Mio Alleinerziehende), von denen ca. 25% (alao 5 Mio) aktiv auf Partnersuche ist. Und eine andere Seite stellt dar, dass von den suchenden Singles in den relevanten Altersgruppen 14-30% nicht online suchen. (bleiben also ca. 4 Mio.) Am besten jeder glaubt einfach, was er/sie will.Selbst wenn manche Leute in mehreren Börsen gleichzeitig unterwegs sind kommt man immer noch auf eine sehr große Anzahl, zu der man noch jene große Anzahl hinzurechnen muss, die aktuell gerade nicht dort angemeldet ist, aber es z.B. vor einem Jahr noch war, aber nun einen Partner gefunden hat.
Du lebst in Indien, glaube ich. Da hatten die Gurkha während Britischer kolonialzeiten einen ähnlichen status wie die Molukker. Fürchtlosen elitesoldaten. Die Molukker haben aber eine schlimmere arschkarte gezogen, die sind alle immer noch in Holland. Vierte generation mittlereweile.
Ich denke, SBs sind besonders gern genutzt von Leuten, die in Real mangels Erfolg aufgegeben haben, dort sich nichts trauen oder wo die Umfelder keine potentiellen Partner (mehr) bieten (was ab der geringen Singlequote so ab 30 bei vielen der Fall ist).Tania hat geschrieben: ↑03 Jun 2019 18:01Ich glaube wie gesagt, dass das nur auf Singlebörsen typisch ist. Die sind halt für einen bestimmten Menschenschlag besonders attraktivLonesomeCoder hat geschrieben: ↑03 Jun 2019 17:24 Ok, dann sind viele Männer schlimmer als ich dachte.
Muss dir hier (inhaltlich leider) in allen Punkten voll zustimmen. Vor allem das Verlernen des realen Kennenlernens und immer mehr Verlagerung ins Internet stört mich auch sehr.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 08:37 Ich kann natürlich nur aus meinen bisher gemachten Erfahrungen sprechen, aber auch in einer beliebigen Bar oder auf einem Stadtfest wird man nicht zwingend mehr Leute finden, denen "die Optik egal ist" bzw. die ihre Partner ausschließlich nur danach wählen, wie toll sie vom Charakter her mit diesen zusammenpassen.
Ich weiß von so vielen Freunden, Bekannten und Kollegen dass die schon mal als Single im Onlinedating unterwegs waren und das sind jetzt keine irgendwie andersartiger tickenden Menschen als jene, die (z.B. weil sie seit Ewigkeiten vergeben sind) da noch nie angemeldet waren. Deshalb denke ich tatsächlich dass all die Millionen Singles in Singlebörsen (über 8 Millionen laut Erhebung von Statista.de) sich nicht von jenen unterscheiden, denen man draußen auf der Straße begegnet.
Selbst wenn manche Leute in mehreren Börsen gleichzeitig unterwegs sind kommt man immer noch auf eine sehr große Anzahl, zu der man noch jene große Anzahl hinzurechnen muss, die aktuell gerade nicht dort angemeldet ist, aber es z.B. vor einem Jahr noch war, aber nun einen Partner gefunden hat.
Was bedeutet das im Endeffekt? Nichts Gutes meiner Meinung nach, denn ich habe den Eindruck, dass viele Menschen sich nur noch aufs Onlinedating konzentrieren und im realen Leben verlernen, sich spontan ergebende Möglichkeiten des Kennenlernens wahrzunehmen.
Wozu die Person da vorne ansprechen und einen Korb riskieren, wenn man doch sowieso gerade 5 laufende Chats bei Tinder hat, die alle jeweils auf ein Date hinauslaufen?
Mein Eindruck kann falsch sein, aber ich habe tatsächlich das Gefühl dass die Menschen heutzutage aneinander vorbeileben und sich das Kennenlernen potentieller Partner zu sehr in die Onlinewelt verschoben hat.![]()
Naja so viele sind es das bei mir am Ende gar nicht mehr. Von diesem Prozentsatz für mein Land in der Statistik komme ich auf rund 700'000, davon geht sicher fast die Hälfte weg weil es Mehrfachanmeldungen sind, bleiben wir bei 350'000 und davon müsste ich jetzt noch die Altersgruppen rausfiltern, die sind aber halt nicht bekannt. Sind auf jeden Fall noch mal einige weniger. Okay, eigentlich müsste ich auch noch die "Karteileichen" aussortieren, also "tote" Accounts, das sind gefühlt auch noch mal 20 Prozent, dazu kommen noch Fakes, etc.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 08:37 Ich weiß von so vielen Freunden, Bekannten und Kollegen dass die schon mal als Single im Onlinedating unterwegs waren und das sind jetzt keine irgendwie andersartiger tickenden Menschen als jene, die (z.B. weil sie seit Ewigkeiten vergeben sind) da noch nie angemeldet waren. Deshalb denke ich tatsächlich dass all die Millionen Singles in Singlebörsen (über 8 Millionen laut Erhebung von Statista.de) sich nicht von jenen unterscheiden, denen man draußen auf der Straße begegnet.
Das habe ich ja auch schon mal irgendwo geschrieben, da haben sich aber schnell mal einige wegen dem Begriff "massenkompatibel" angegriffen gefühlt. Dabei ist das nun echt kein Geheimnis, dass die Chancen steigen je mehr man mit seinen Mitmenschen gemein hat. Das ist bloss pure Logik. Zur Hilfe kann man sich ja ein Venndiagramm zur Visualisierung aufzeichnen. Je mehr Überschneidungen desto "massenkompatibler". Je weniger... tja Pech.Nonkonformist hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 09:01 Ich denke auch, das wann man selbst mainstream ist, mit mainstreamwünsche wie eine mainstreamfamilie gründen, man im wild noch eine halbwegs realstischen trefferquotum hat. Sind lebensstil und ziele sehr anders als üblich, sieht es schlechter aus.
Verliebt habe ich mich nur im realen leben, aber nicht in bars, diskos, supermärkte, sportvereine.
Eher in meinen freiberuflichen künstlerwelt, zwisschen den anderen 'unangepassten'.
In menschen die ich über längeren zeitspannen kennen gelernt habe, ohne masken oder sofortigen absichten.
Dito. In dem Punkt sind wir ja bekanntlich sehr ähnlich. Zugegeben mir fehlt aber auch schon absolut die Vorstellung dazu wie das überhaupt gehen soll, dass man nach max. einmal Sehen Interesse entwickelt.Mein problem mit sowohl Online-börsen, sowie die üblichen orte wie kneipen und diskos, sowie auch kaltansprachen, ist, das man sich zu schnell für unbekannten begeistern müß. (Vielen meiner OdBs ließen mich in der anfangskennenlern-fase völlig kalt. Hätte ich auch nach der erste begegnung nie daten wollen. Ich erinnere mich meist nicht mal an der erste begegnung.)
Verlernt oder verleidet bekommen?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 12:51 Muss dir hier (inhaltlich leider) in allen Punkten voll zustimmen. Vor allem das Verlernen des realen Kennenlernens und immer mehr Verlagerung ins Internet stört mich auch sehr.
Alles richtig (leider, wäre schön, wenn es anders wäre).Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 13:50 Und wie die Verteilung aussieht, sprich sind es bloss die selben 5% die 90% aller Kontakt knüpfen oder ist das Verhältnis Nutzer/Kontakte ausgeglichen über die ganze Nutzerbasis. Die reine Nutzerzahl sagt da nicht viel aus.
Das habe ich ja auch schon mal irgendwo geschrieben, da haben sich aber schnell mal einige wegen dem Begriff "massenkompatibel" angegriffen gefühlt. Dabei ist das nun echt kein Geheimnis, dass die Chancen steigen je mehr man mit seinen Mitmenschen gemein hat. Das ist bloss pure Logik. Zur Hilfe kann man sich ja ein Venndiagramm zur Visualisierung aufzeichnen. Je mehr Überschneidungen desto "massenkompatibler". Je weniger... tja Pech.Nonkonformist hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 09:01 Ich denke auch, das wann man selbst mainstream ist, mit mainstreamwünsche wie eine mainstreamfamilie gründen, man im wild noch eine halbwegs realstischen trefferquotum hat. Sind lebensstil und ziele sehr anders als üblich, sieht es schlechter aus.
Verliebt habe ich mich nur im realen leben, aber nicht in bars, diskos, supermärkte, sportvereine.
Eher in meinen freiberuflichen künstlerwelt, zwisschen den anderen 'unangepassten'.
In menschen die ich über längeren zeitspannen kennen gelernt habe, ohne masken oder sofortigen absichten.
Verlernen. Männer trauen sich nicht mehr in Real Interesse zu zeigen und Frauen verlernen, damit umzugehen, wenn ein Mann das in Real macht.NBUC hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 14:06Verlernt oder verleidet bekommen?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 12:51 Muss dir hier (inhaltlich leider) in allen Punkten voll zustimmen. Vor allem das Verlernen des realen Kennenlernens und immer mehr Verlagerung ins Internet stört mich auch sehr.
Es gibt leider sogar eine ganze Reihe von Kulturen, in denen die tradtionellen Eheschließungsregeln kaum noch sinnvoll einzuhalten sindNonkonformist hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 12:42Anscheinend werden diese alte traditionen immer noch gelebt. Mit nicht-Molukker heiraten ist da wesentlich einfacher.
Geht mir auch wiederum ähnlich. Die Fehler, die manche bei uns gemacht haben, hätte ich nur ungern wiederholtNonkonformist hat geschrieben: ↑04 Jun 2019 12:42Vermutlich gibt es da auch ein zusammenhang mit meine bindungsängste, familie ist in meinen erfahrungswelt nicht eine unbedingt positive sache...
So wie mir erzählt wurde bekommt Frau in SB's so pro Tag zwischen 30 und 50 Narichten, darunter sehr viele Sexgesuche...Entdecker90 hat geschrieben: ↑07 Jun 2019 14:33 Ja, was für ein schwieriges Thema...
Ich habe Online-Dating auch schon probiert, aber dann bald aufgegeben. Ich habe in den allermeisten Fällen nicht einmal eine Antwort erhalten. Das hat mich verunsichert und meinem Selbstwertgefühl nicht gut getan. Wenn ich im realen Leben Frauen anspreche, können sie mir immerhin nicht ausweichen und wenn doch, merke ich, dass etwas nicht stimmt und ich versuche es woanders. Aber irgendeine Rückmeldung kommt im realen Leben in aller Regel schon. Aber im realen Leben lerne ich sehr viele Frauen kennen, die schon in einer Beziehung sind. Das ist auf Dauer auch demotivierend. Das wäre beim Online-Dating ein Vorteil. Deshalb denke ich darüber nach, es wieder zu versuchen.
Zwei gute Freundinnen von mir, die zwischenzeitlich auch beim Online-Dating mitgemacht hat, erzählten mir, dass sie jeweils von Nachrichten überschwemmt werden...
Welche Erfahrungen haben da die Frauen diesbezüglich gemacht? Versuchen die Männer einfach viel öfter? Oder ist das Geschlechterverhältnis auf diesen Plattformen unausgeglichen? Oder ist es sogar ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, der Männerüberschuss?
Hier im Forum sind vermutlich auch viel mehr Männer aktiv als Frauen? Gut, jetzt weiche ich vom Thema ab.