Das tut mir leid, dass du immer so müde bist. Der Kommenar von Oxymoron ist da besonders hilfreich
Ich stelle mir das wirklich schlimm vor, wenn man sich zu nichts aufraffen kann, weil einem einfach die Energie fehlt

In abgespeckter Form kenne ich das auch, so Phasen, wo man sich einfach etwas schlapp fühlt, z. B. die klassische Frühjahrsmüdigkeit oder Eisenmangel oder an heißen Tagen so ein Einbruch nach dem Mittagessen ... Aber das sind temporäre Dinge, die ich in Fällen wie dem letzten auch gut mit einem starken Kaffee kompensieren kann.
Schwierig ist es tatsächlich, wenn es ein Dauerzustand ist, der mit den Depressionen zu tun hat. Ich nehme an, du hast das Phänomen mit dem Arzt besprochen und es hat sich einfach noch keine Besserung eingestellt (?)
Gibt es denn irgendwas, womit du in Zeiten, als es dir besser ging, Energie tanken konntest? Oder kannst du dich an eine Situation in kürzerer Vergangenheit erinnern, als du dich mal wirklich gut und fit fühltest? Wenn du genauer einkreisen kannst, was dich aufleben lässt, kannst du vielleicht versuchen, diese Situationen gezielter herbeizuführen?
Die positiven Dinge, die ich von dir hier gelesen habe, hatten oft mit Tieren zu tun. Ich kann mich erinnern, mal gelesen zu haben, dass du dir kein eigenes Haustier halten würdest wegen der Verantwortung. Aber vielleicht gibt's ja in der Nähe ein Tierheim oder so, die unregelmäßig mal stundenweise Unterstützung gebrauchen könnten? Oder Nachbarn oder Freunde, deren Katze im Urlaub mal versorgt werden müsste?
In Deutschland gibts auch dieses Nachbarschaftsportal, wo man gezielt nach so was Ausschau halten kann:
www.nebenan.de
Vielleicht gibt's ja bei dir vor Ort was ähnliches.
