Die neuen passiven männer in Japan
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Die neuen passiven männer in Japan
Habe gestern ein artikel in der Spiegel gelesen, im wartezimmer.
Es handelte vom zogenannten Grasfresser
Herbivorous Men.
Sōshoku(-kei) danshi)
Japanische männer die eine traditionelle agressive männerrolle ablehnen und nicht mehr aktiv frauen jagen.
Auf sex und beziehungen verzichten können. Sich dafür kaum noch interessieren.
Es sollen mittlereweile dermassen viele sein, das der bevölkerungsabnahme in Japan diesen Grasfresser zugeschrieben wird.
Die MABsen dieser art sind es auch eher freiwillig.
(Eigentlicht trifft es auch ziemlich auf mich zu.)
Japanische frauen fühlen sich gezwungen selbst aggressiver auf männerjagd zu gehen.
Ein artikel im internet:
http://sbpress.com/2019/04/herbivore-men/
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C5%8Dshoku_Danshi
Eure gedanken..?
Es handelte vom zogenannten Grasfresser
Herbivorous Men.
Sōshoku(-kei) danshi)
Japanische männer die eine traditionelle agressive männerrolle ablehnen und nicht mehr aktiv frauen jagen.
Auf sex und beziehungen verzichten können. Sich dafür kaum noch interessieren.
Es sollen mittlereweile dermassen viele sein, das der bevölkerungsabnahme in Japan diesen Grasfresser zugeschrieben wird.
Die MABsen dieser art sind es auch eher freiwillig.
(Eigentlicht trifft es auch ziemlich auf mich zu.)
Japanische frauen fühlen sich gezwungen selbst aggressiver auf männerjagd zu gehen.
Ein artikel im internet:
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Beruf und Karriere und dann auf Beziehung inkl. Sex verzichten??…
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Auf Karriere, Statussymbole UND Sex verzichten - wobei letzteres aus dem Versicht auf ersteres ja eh oft genug gefolgt wäre ...
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Ne das sind doch zwei eigene Strömungen.
Die, die sich bei der Sexualität passiv verhalten.
Und die, die sich komplett von der Gesellschaft abschotten.
Kann sich natürlich auch überschneiden. Sind aber zwei eigenständige Begriffe.
Re: Die neuen passiven männer in Japan
Ist denke ich die pure Verzweiflung bzw Resignation und bestimmt nicht gesund.
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Hoffentlich gibts bei uns nie diese Zustände wie in Japan.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Die Vorstellung von "carnivore girls" gefällt mir sehr ... mal von Frauen angesprochen werden oder vielleicht sogar verführt, das wärs
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Wofür braucht man schon Partnerschaft? Noch dazu mit dem anderen Geschlecht? Eigentlich nur zum Kinderkriegen, und dass Menschen überwiegend heterosexuell und heteroerotisch sind, liegt in zweiter Linie auch am Kinderkriegen. Wenn man das nicht will, braucht man keine Partnerschaft.
Wenn Schwulsein nicht so gesellschaftlich geächtet wäre, oder wenn es vielleicht etabliert wäre in Kuschelgruppen zu gehen oder sowas, dann wäre auch das natürlich Kuschelbedürfnis anderweitig zu erfüllen, und auch dafür bräuchte es keine Mann-Frau-Partnerschaften. Die Gesellschaft wird momentan wird noch davon zusammengehalten, dass Männer auf Frauen geil gemacht werden (Pornos, etc.).
Muss aber nicht ewig so weiter gehen, das jetzige Kleinfamilien-Gesellschaftsmodell ist vielleicht schon am Vergehen, und Japan ist da ein Vorreiter ...
Eine mögliche Folge davon wäre, dass Frauen in Frauenpartnerschaften noch leichter Kinder kriegen können als Männer in Männerpartnerschaften. Und in ferner Zukunft gibt es fast nur noch Frauen, weil niemand Männer braucht oder als Kind kriegen will, oder sich mit ihnen abgeben will, bzw. sie sich mit anderen.
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Wieso?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 20:00 Hoffentlich gibts bei uns nie diese Zustände wie in Japan.
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Ich kann die Herbivorus Men ganz gut verstehen. Ich habe die Partnersuche auch lange Zeit aufgegeben weil ich von all meinen OdBs einen Korb bekommen habe und von Frauen auch nie die Initiative ergriffen wurde. Ich hatte keine Lust mehr den Anforderungen der Frauen und der traditionellen Männerrolle zu entsprechen.
Re: Die neuen passiven männer in Japan
こんばんは、、ノンコンフォルミストさんNonkonformist hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 07:13Auf sex und beziehungen verzichten können. Sich dafür kaum noch interessieren.
Ist es nicht eher so, dass sie nicht freiwillig verzichten, sondern mangels Mut, Skills und Kommunikationsfähigkeiten Situationen meiden, wo sich was ergeben könnte?
Super. Gib den Männern die Schuld. Vielleicht mögen viele Männer zurückhaltend sein, aber für Beziehung, Sex und Kinder braucht es zwei. Und du darfst nicht vergessen, dass es in Japan sehr teuer ist Kinder zu haben. Da arbeitet man sich lieber zu Tode: "Karōshi. Als Karōshi (jap. 過労死, Tod durch Überarbeiten) bezeichnet man in Japan einen plötzlichen berufsbezogenen Tod. Todesursache ist meist ein durch Stress ausgelöster Herzinfarkt oder Schlaganfall."Es sollen mittlereweile dermassen viele sein, das der bevölkerungsabnahme in Japan diesen Grasfresser zugeschrieben wird.
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Das entspricht doch der Definition von "freiwillig".John McClane hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 20:38 Ist es nicht eher so, dass sie nicht freiwillig verzichten, sondern mangels Mut, Skills und Kommunikationsfähigkeiten Situationen meiden, wo sich was ergeben könnte?
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Sowas wie das Bedürfnis zu lieben und geliebt zu werden, spielt keine Rolle mehr? Okay, man könnte Menschen desselben Geschlechts lieben ... aber irgendwie ist das für mich nicht dasselbeReinhard hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 20:12 Wenn Schwulsein nicht so gesellschaftlich geächtet wäre, oder wenn es vielleicht etabliert wäre in Kuschelgruppen zu gehen oder sowas, dann wäre auch das natürlich Kuschelbedürfnis anderweitig zu erfüllen, und auch dafür bräuchte es keine Mann-Frau-Partnerschaften. Die Gesellschaft wird momentan wird noch davon zusammengehalten, dass Männer auf Frauen geil gemacht werden (Pornos, etc.).
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Liebe geht auch ohne Sex.Tania hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 21:03Sowas wie das Bedürfnis zu lieben und geliebt zu werden, spielt keine Rolle mehr? Okay, man könnte Menschen desselben Geschlechts lieben ... aber irgendwie ist das für mich nicht dasselbeReinhard hat geschrieben: ↑27 Jun 2019 20:12 Wenn Schwulsein nicht so gesellschaftlich geächtet wäre, oder wenn es vielleicht etabliert wäre in Kuschelgruppen zu gehen oder sowas, dann wäre auch das natürlich Kuschelbedürfnis anderweitig zu erfüllen, und auch dafür bräuchte es keine Mann-Frau-Partnerschaften. Die Gesellschaft wird momentan wird noch davon zusammengehalten, dass Männer auf Frauen geil gemacht werden (Pornos, etc.).
(Vielleicht sogar besser als mit.)
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Sex geht auch ohne Liebe.
(Aber es ist längst nicht so schön wie mit.)
Und besser ist Liebe ohne Sex nicht. Nur anders.
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Wann ich das artikel in der Spiegel gelesen habe, habe ich auch zuerst gedacht, komisch.
Aber habe dann die vielen paralellen zu mir gesehen.
Das unterscheid ist, das die meisten dieser herbivore men dünn und schmächtig sind - ich bin übergewichtig.
Aber sie lehnen die klassiche männerrolle ab - wollen nicht die aggressive rolle, kein wettbewerb.
Sich nicht bei der chef einschleimen. Ein teil will eher lebensqualität als geld, macht und status.
Ich hasse die leistungsgesellschaft und die ganzen politischen machtspielchen unter kollegen, und die ewigen meetings die nur da zu sein scheinen um immer wieder erneut die hackordnung zu überprüfen, und war lange tätig unter künstler mit relativ wenig wettbewerb - eher haben wir uns gegenseitig geholfen. (Die jetzigen digitalen CGI jungs sind ein bisschen anders drauf, und das ganze trickfilmgeschäft ist über die letzten 15 jahren viel härter geworden)
Sie lehnen frauen und sex nicht wirklich ab, aber der rolle als klassischen frauenjäger schon. Sie sind passiv und überlassen die ersten schritte den frauen. Deren bedarf nach sex und beziehungen ist dermassen klein das sie wenig bereit sind dafür etwas zu tun oder etwas an sich zu ändern. Oder dafür in eine gesellschaftliche rolle schlüpfen wollen. Das macht sie komplett anders als InCels - das sind alles wannabe machos. Frustriert das sie kein alphas sind. Wütend auf frauen die alphas sein wollen. Das alphatum ist da eine art obsession. Die grasfresser wollen überhaupt kein alphas sein, wehren sich gegen der alpha-macho kultur - genau so wie ich.
Auch ich war frauen gegenüber immer sehr passiv, und habe sicher die ersten initiativen eher den frauen überlassen.
Etwa ein drittel der frauen womit ich dates hatte, haben mich gefragt.
Die anderen haben schon ein weilchen mit mir geflirtet bevor ich aktiv geworden bin.
Die passiveren frauen fallen mir meist nicht mal auf.
Meine OdBs gehörten alle schon zu einen 'agressiveren', aktiveren, frecheren art.
Wann ich nicht in einen spezifischen frau verliebt bin sind kuscheleien, sex und beziehungen auch mir realtiv wurst. Und nichts wofür ich mich mühe geben würde. Ich bin nicht auf SBs, oder auf der suche in kneipen, diskos, uws. Habe nie an das standart dating game teilgenommen. Wann ich mich mal rein zufälligerweise und unbeabsichtigt in eine frau verliebte (meist weil sie die erste initiativen genommen hat) waren sex und beziehung kurz mal ein thema, und wann nicht, waren anderen sachen mir wichtiger.
Und je mehr ich darüber nachgedacht habe, desto weniger exotisch kamen diese Japaner mir vor. Sie wollen keine 'predatoren' sein. Sie lehnen die klassische männerrolle komplett ab. Sie sagen: euren belohnungssystem interessiert uns nicht, ihr könnt uns nicht ködern. Genau so wie ich.
Ich habe mich immer als der große ausnahme gesehen, aber anscheinend ist das gang und gäbe in Japan.
(Ich vermute jetzt auch mal das es großteilig Introvertierten, HSPs, demisexuellen etc sind, die nicht länger dazu bereit sind das spiel der normalos mit zu spielen, und sich ein wenig emanzipiert haben.)
Aber habe dann die vielen paralellen zu mir gesehen.
Das unterscheid ist, das die meisten dieser herbivore men dünn und schmächtig sind - ich bin übergewichtig.
Aber sie lehnen die klassiche männerrolle ab - wollen nicht die aggressive rolle, kein wettbewerb.
Sich nicht bei der chef einschleimen. Ein teil will eher lebensqualität als geld, macht und status.
Ich hasse die leistungsgesellschaft und die ganzen politischen machtspielchen unter kollegen, und die ewigen meetings die nur da zu sein scheinen um immer wieder erneut die hackordnung zu überprüfen, und war lange tätig unter künstler mit relativ wenig wettbewerb - eher haben wir uns gegenseitig geholfen. (Die jetzigen digitalen CGI jungs sind ein bisschen anders drauf, und das ganze trickfilmgeschäft ist über die letzten 15 jahren viel härter geworden)
Sie lehnen frauen und sex nicht wirklich ab, aber der rolle als klassischen frauenjäger schon. Sie sind passiv und überlassen die ersten schritte den frauen. Deren bedarf nach sex und beziehungen ist dermassen klein das sie wenig bereit sind dafür etwas zu tun oder etwas an sich zu ändern. Oder dafür in eine gesellschaftliche rolle schlüpfen wollen. Das macht sie komplett anders als InCels - das sind alles wannabe machos. Frustriert das sie kein alphas sind. Wütend auf frauen die alphas sein wollen. Das alphatum ist da eine art obsession. Die grasfresser wollen überhaupt kein alphas sein, wehren sich gegen der alpha-macho kultur - genau so wie ich.
Auch ich war frauen gegenüber immer sehr passiv, und habe sicher die ersten initiativen eher den frauen überlassen.
Etwa ein drittel der frauen womit ich dates hatte, haben mich gefragt.
Die anderen haben schon ein weilchen mit mir geflirtet bevor ich aktiv geworden bin.
Die passiveren frauen fallen mir meist nicht mal auf.
Meine OdBs gehörten alle schon zu einen 'agressiveren', aktiveren, frecheren art.
Wann ich nicht in einen spezifischen frau verliebt bin sind kuscheleien, sex und beziehungen auch mir realtiv wurst. Und nichts wofür ich mich mühe geben würde. Ich bin nicht auf SBs, oder auf der suche in kneipen, diskos, uws. Habe nie an das standart dating game teilgenommen. Wann ich mich mal rein zufälligerweise und unbeabsichtigt in eine frau verliebte (meist weil sie die erste initiativen genommen hat) waren sex und beziehung kurz mal ein thema, und wann nicht, waren anderen sachen mir wichtiger.
Und je mehr ich darüber nachgedacht habe, desto weniger exotisch kamen diese Japaner mir vor. Sie wollen keine 'predatoren' sein. Sie lehnen die klassische männerrolle komplett ab. Sie sagen: euren belohnungssystem interessiert uns nicht, ihr könnt uns nicht ködern. Genau so wie ich.
Ich habe mich immer als der große ausnahme gesehen, aber anscheinend ist das gang und gäbe in Japan.
(Ich vermute jetzt auch mal das es großteilig Introvertierten, HSPs, demisexuellen etc sind, die nicht länger dazu bereit sind das spiel der normalos mit zu spielen, und sich ein wenig emanzipiert haben.)
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Meine Gedanken dazu: Wie geht es wohl diesen Männern? Sind die (dauerhaft) glücklich so?
Ich habe die Artikel nur überflogen, aber deine beiden Links widersprechen sich in Bezug auf den Punkt Karriere. Der Wiki-Link besagt, dass die Männer den Fokus auf ihre Karriere setzen, der andere Artikel spricht davon, dass diese Männer sich dem "harten Leben" im Wettbewerb generell entziehen.
Falls der Wiki-Link gilt: Hier wäre ja die Erklärung, dass diese Männer einfach nicht mehr die Energie haben, sich noch zusätzlich zum Job mit Partnersuche zu beschäftigen oder die zusätzliche Last der Verantwortung für eine Frau oder gar Familie zu tragen. Das wäre aber m.E. nicht das gleiche wie "kein Interesse".
Falls der andere Artikel gilt: Vielleicht haben diese Männer ihre Väter, Onkels, andere Männer in ihrem Umfeld zu lange unter dem harten (Arbeits-)leben leiden sehen und fürchten sich davor, selbst in die Tretmühle zu geraten. Um das zu vermeiden, vermeiden sie alles, was sie in diese Tretmühle bringen könnte.
In jedem Fall wäre meine Laien-Hypothese dann, dass das nicht der wahre Wunsch dieser Männer ist, sondern etwas, das durch die Bedingungen im Arbeitsleben ausgelöst wurde. Finde ich sehr bedenklich.
Ich habe die Artikel nur überflogen, aber deine beiden Links widersprechen sich in Bezug auf den Punkt Karriere. Der Wiki-Link besagt, dass die Männer den Fokus auf ihre Karriere setzen, der andere Artikel spricht davon, dass diese Männer sich dem "harten Leben" im Wettbewerb generell entziehen.
Falls der Wiki-Link gilt: Hier wäre ja die Erklärung, dass diese Männer einfach nicht mehr die Energie haben, sich noch zusätzlich zum Job mit Partnersuche zu beschäftigen oder die zusätzliche Last der Verantwortung für eine Frau oder gar Familie zu tragen. Das wäre aber m.E. nicht das gleiche wie "kein Interesse".
Falls der andere Artikel gilt: Vielleicht haben diese Männer ihre Väter, Onkels, andere Männer in ihrem Umfeld zu lange unter dem harten (Arbeits-)leben leiden sehen und fürchten sich davor, selbst in die Tretmühle zu geraten. Um das zu vermeiden, vermeiden sie alles, was sie in diese Tretmühle bringen könnte.
In jedem Fall wäre meine Laien-Hypothese dann, dass das nicht der wahre Wunsch dieser Männer ist, sondern etwas, das durch die Bedingungen im Arbeitsleben ausgelöst wurde. Finde ich sehr bedenklich.
In a world where you can be anything, be kind.
Re: Die neuen passiven männer in Japan
Hier eine aufruf von eine Japanerin wie die Herbivore Men sich ändern sollten.
Wieder zurück in die traditionelle rolle.
Sport, musklen, eine macho-look, heimarbeiten.
Sei wieder ein Neanderthaler.
Pures konformismus.
Das bringt mich wieder zum grauen:
https://www.japantimes.co.jp/community/ ... RXBPb5S9hE
Nein, schatzi. Nicht für euch.
You get what there is. Take it or leave it.
Wieder zurück in die traditionelle rolle.
Sport, musklen, eine macho-look, heimarbeiten.
Sei wieder ein Neanderthaler.
Pures konformismus.
Das bringt mich wieder zum grauen:
https://www.japantimes.co.jp/community/ ... RXBPb5S9hE
Nein, schatzi. Nicht für euch.
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Re: Die neuen passiven männer in Japan
Japanische Frauen sind berüchtigt dafür hohe Ansprüche zu haben und in Zeiten der Emanzipierung sind diese Ansprüche wahrscheinlich noch gestiegen. Gleichzeitig wird sicherlich auch in Japan der Druck am Arbeitsplatz höher geworden sein wegen dem globalen Wettbewerb. Eine 80h Arbeitswoche ist in Japan nichts ungewöhnliches ... dass dadurch immer mehr Männer aus der traditionellen Männerrolle aussteigen und sich auf sich selbst konzentrieren ist völlig verständlich. Ist doch Irrsinn sein gesamtes Leben den Erwartungen der Wirtschaft und der Frauen unterzuordnen.Ringelnatz hat geschrieben: ↑28 Jun 2019 06:20 Meine Gedanken dazu: Wie geht es wohl diesen Männern? Sind die (dauerhaft) glücklich so?
Ich habe die Artikel nur überflogen, aber deine beiden Links widersprechen sich in Bezug auf den Punkt Karriere. Der Wiki-Link besagt, dass die Männer den Fokus auf ihre Karriere setzen, der andere Artikel spricht davon, dass diese Männer sich dem "harten Leben" im Wettbewerb generell entziehen.
Falls der Wiki-Link gilt: Hier wäre ja die Erklärung, dass diese Männer einfach nicht mehr die Energie haben, sich noch zusätzlich zum Job mit Partnersuche zu beschäftigen oder die zusätzliche Last der Verantwortung für eine Frau oder gar Familie zu tragen. Das wäre aber m.E. nicht das gleiche wie "kein Interesse".
Die breite Verfügbarkeit von Pornos und Sextoys spielt sicherlich auch eine Rolle. Männer sind heute nicht mehr komplett auf Frauen angewiesen um ihren Sexualtrieb zu befriedigen und haben deshalb auch nicht mehr Lust ihnen ewig nachzulaufen.