TheHoff hat geschrieben: ↑23 Jul 2019 17:28
Ich denke, da liegst du richtig. Viele Frauen würden nicht mal dran denken, einer Partnerbörse beizutreten. Daher ja auch das Ungleichgewicht dort.
Überall, wo gezielt Partnersuche stattfindet, herrscht Männerüberschuss. Auch in Real, nicht nur online. Beim Speeddating etwa sind die Plätze für Männer meist schnell weg, während die für Frauen schwer vollzukriegen sind.
inVinoVeritas hat geschrieben: ↑24 Jul 2019 09:13
Das ist vielleicht aber auch eine generelle "Geschlechter-Sache", meine Theorie dazu: ich nehme es so wahr dass Single-Frauen um die 30 eher selten ihre Freizeit Zuhause auf dem Sofa/vor dem PC verbringen, sondern viel mit Freundinnen unternehmen (sind meistens sozial besser vernetzt und aktiver), bei Sportkursen angemeldet sind, kulturelle Events besuchen.
Anders eher viele Männer, die als Single (zumindest unter der Woche) eher vor sich hindümpeln oder aber Einzelgänger-Hobbies nachgehen, was ich bei Frauen selten höre.
Ergo spiegelt sich dass auch in Singlebörsen wieder, so dass man dort seltener (zumindest im Durchschnitt verglichen mit den Männern) auf weibliche Couch-Potatoes trifft?
Auf den ersten Blick ist die Freizeitgestaltung eine freiwillige, aber auf den zweiten Blick ist sie neben Faktoren wie dem Einkommen, wann die Freizeit ist und was in der Region geboten auch sehr von den Charaktereigenschaften ab. Wer als starker Intro nach einem Tag im Großraumbüro, mit Kunden usw. keine Kraft mehr für aktive und soziale Aktivitäten hat, der sucht sich notgedrungen was passives alleine, wie sich etwa vor den TV legen oder was lesen. Ja, das kommt bei vielen nicht gut an und man kann dabei keine Leute kennenlernen, aber wenn der Akku leer ist, muss er geladen werden und kann nicht weiter ausgezehrt werden. Am nächsten Tag muss man wieder fit für die Arbeit sein. Das ist ja das Problem vom Intro sein: soziale Kontakte kosten Kraft anstatt welche zu geben und oft lässt die Arbeit und Alltagspflichten da nicht mehr viel über.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑24 Jul 2019 10:13
Montecristo hat geschrieben: ↑24 Jul 2019 09:39
Der Volksmund ist sogar der Meinung, dass sich Gegensätze anziehen.
Das habe ich immer schon für ein Märchen gehalten. Die Realität zeigt mir das Gegenteil. Meine eigene Erfahrung auch.
Aber gut möglich, dass das hier jetzt wieder eine Forumstypische Wortklauberei ist. Ich habe die beiden Worte eigentlich nicht als zwei verschiedene Punkte verwendet. Es bedeutet für mich grundsätzlich dasselbe, die doppelte Verwendung meinerseits dient bloss der Verstärkung der Aussage. Den Unterschied den du nun sehen willst, gibt es in meiner originalen Aussage nicht. War also nicht so zu verstehen. Dass da zwei getrennte Punkte/Voraussetzungen stehen, ist ein Missverständnis.
Mir als extremer Intro sind Extros am liebsten. Reden viel von sich selbst und führen die Gespräche. Erlaubt mir viel passives zuhören, was mir viel lieber ist als selbst ein Gespräch führen zu müssen und als Zeit zum Überlegens fürs weitermachen nur ein "ja" oder "hmm" habe.
Brax hat geschrieben: ↑24 Jul 2019 12:20
Dann oute ich mich mal: Ich hocke auch zu viel zu Hause rum... und bin Abine. Ganz sicher gibt es einen Zusammenhang zwischen Stubenhockerei und ABtum. Wo soll der Partner auch herkommen, wenn man seine Freizeit zum Großteil zu Hause auf dem Sofa verbringt?
Und wenn du kein Online-Dating machst oder dafür zu unattraktiv bist, dann weiß ich auch nicht, wo du einen Mann finden sollst, falls dein Umfeld keine Single-Männer mehr hat.
alex321 hat geschrieben: ↑24 Jul 2019 14:34
Ist das eigentlich heutzutage der Standard das jeder so viele Fotos von sich selbst hat?
Ich selbst fotografiere nicht viel und wenn dann nur Landschaften oder Dinge die mir gefallen. Ich wüsste nicht warum ich mich selbst ständig ablichten soll. Diese Form der Selbstdarstellung ist mir einfach fremd.
Ich habe fast keine Fotos von mir. Gründe: ich mache meist alleine was, was keine interessanten Fotos hergibt wie lesen, zocken oder Dokus schauen und wenn ich was mit anderen (immer Nerds, sonst will mich keiner) mache, dann photographiert hier nie jemand. Es wird auch nie danach gefragt. Restaurant- oder Cafe-Besuche eignen sich auch nicht wirklich für interessante Fotos. Scheint auch an den Aktivitäten zu liegen. Bei meinen Wellness-Reisen darf man nicht photographieren, ist ja FKK-Bereich und was soll an einem Pool oder Sauna auch so spannend sein? Wer wissen will, wie es dort aussieht, findet genug Bilder im Katalog und auf der Website.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑24 Jul 2019 18:34
Ach weltfremd finde ich das eigentlich nicht. Ich unternehme ja durchaus auch mal etwas mit meinen Freunden, Fotos habe ich aber trotzdem keine. Ich habe mich schon öfter gefragt, wo andere die immer herhaben. Wenn wir was unternehmen, werden da eigentlich nie Fotos gemacht. Vielleicht bekomme ich das ja auch nur nicht mit. Naja so gesehen, ich bin nicht traurig drum, ich lasse mich eh nicht so gerne fotografieren.
Ist bei mir auch so. Facebook hat fast keiner, Instagramm oder Snapchat in meinem Umfeld gar niemand. Es ist auch kein Bedarf und keine Lust da, auf einem Foto zu sein. Die meisten haben wie ich nicht mal bei WhatsApp ein Profilbild drin.