Auf welche Art?
Und hinterfragst du auch deine Erziehung?
Auf welche Art?
Da weiß ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit, dass sie falsch war. Und nun? Diese Erkenntnis hatte bisher keinen positiven Einfluss auf die Gegenwart.
Ich finde das schon sinnvoll. Es kann einem zeigen, was die Ursache für die Probleme sind. Allerdings hilft die Ursache kennen nicht immer zum Finden einer Lösung, da nicht alles veränderbar ist (entweder generell oder individuell für einen selbst) oder der Preis für die Veränderung höher wäre als der Nutzen oder das Risiko sehr groß wäre.Polarfuchs hat geschrieben: ↑05 Aug 2019 16:46 Grübeln über die Vergangenheit ist z.B. nicht so zielführend.
Tue ich auch, wäre froh, das Grübeln mal lassen zu können.
Ja, wenn man verkatert aufwacht, ist es zu spät für die Erkenntnis, man hält nicht so viel Alkohol aus. Man kann sich höchstens vornehmen, in Zukunft nicht mehr so viel zu trinken. Aber die Erziehung, vor allem die wichtigsten ersten 6 bis 8 Lebensjahre (weil dort ca. 90 % vom nicht erblich bedingten Charakteranteil geprägt wird) gibts nur einmal im Leben.
Sehr richtig. Aber leider darf man hier solche abstrusen Weltbilder nicht kritisieren. Ist halt so, muss man akzeptieren oder gehen (bzw gegangen werden )xerxes1981 hat geschrieben: ↑28 Jul 2019 09:39 Ich halte Marta nicht für einen Troll.
Es ist leider so, dass manche (seltsamerweise vor allem männliche) Forenmitglieder durch sehr starre und abstrus wirkende Weltbilder auffallen. Im Laufe der Jahre verfestigen sich diese immer weiter. Das ist deswegen problematisch, weil diese Mitglieder dadurch nicht nur bei der Partnersuche sondern auch bei der "normalen" sozialen Interaktion sehr schnell anecken und ihr Gegenüber ratlos zurücklassen. Ich bin schon seit Jahren hier im Forum aktiv und muss bei manchen Leuten hier immer wieder mit den Augen rollen. Da diese Teilnehmer auch sehr oft hier im Forum schreiben (weil es eine ihrer wenigen Möglichkeiten zum Austausch mit anderen Menchen ist) wirken sie auf Neulingen oft abschreckend oder, wie bei Marta, provozierend.
Das ist ungefähr so als würde man, sehr überspitzt formuliert, einem Anhänger der flachen Erde begegnen. Man kann dieses Weltbild einfach nicht verstehen und weiß nicht wie man damit umgehen soll. Manche ignorieren es, manche machen sich darüber lustig und manche versuchen das Weltbild des anderen "zurechtzurücken". Was natürlich eine Abwehrreaktion zur Folge hat.
Marta/Nonkonformist: Setzt euch einfach auf eure Ignore-Liste. Ihr beide werdet vermutlich nie auf eine Wellenlänge kommen.
Was ist das bitteschön für eine Erziehung, die man am Ende mit einem Alkoholexzeß vergleicht?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑06 Aug 2019 10:02Ja, wenn man verkatert aufwacht, ist es zu spät für die Erkenntnis, man hält nicht so viel Alkohol aus. Man kann sich höchstens vornehmen, in Zukunft nicht mehr so viel zu trinken. Aber die Erziehung, vor allem die wichtigsten ersten 6 bis 8 Lebensjahre (weil dort ca. 90 % vom nicht erblich bedingten Charakteranteil geprägt wird) gibts nur einmal im Leben.
Um ganz ehrlich zu seiun trifft diese beschreibung meiner meinung nach aber ziemlich zu.
? Ich wollte nur darlegen, dass es Fälle gibt, wo ein Wissen über Fehler im Nachhinein nicht zur Lösung des Problems beitragen kann. Vor allem wenn es jemand schon selber weiß ist es sinnlos, wenn andere die Ursache auch noch nennen.Melli hat geschrieben: ↑06 Aug 2019 21:32 Was ist das bitteschön für eine Erziehung, die man am Ende mit einem Alkoholexzeß vergleicht?
Es geht auch nicht darum, statt ½ Flasche Korn lieber nur 2 Flaschen Bier zu trinken Oder eben, eine Bevormundung gegen eine andere einzutauschen.
Wenn einem vermittelt werden soll, daß die Welt ein Jammertal ist, in dem Qualen unausweichlich sind, dann ist das völlig inakzeptabel. Mit dem bloßen Wissen darum ist es allerdings nicht getan. Man wird sein Leben entsprechend ändern müssen. Wie auch immer sich das in diesem Falle darstellen wird
Wenn du weißt, dass was falsch ist, dann hast du mindestens einen Verdacht auf mindestens einen wahrscheinlichen Fehler. Von da aus kannst du es versuchen, besser machen.
Ich meine es so, wie ich geschrieben habe. Deine Fragen und Vermutungen gehen irgendwie sehr daran vorbei. Falls du genauere Fragen stellen könntest, damit ich erkennen kann, was von meinem Gedanken du nicht verstehst?Nonkonformist hat geschrieben: ↑02 Aug 2019 13:36Wie meinst du das jetzt?Hoppala hat geschrieben: ↑02 Aug 2019 13:01 Oder hat unter den verfügbaren mentalen Methoden mindestens eine für sich gefunden und gelernt, mit Leid konstruktiv umzugehen und dem im Leben erlittenen Leid nicht noch durch eigenes Leiden unnötig zusätzliches Gewicht zu geben.
Dieser Unterschied wäre eventuell auch sprachlich mal sinnvoll konsequent aufzugreifen: erlittenes Leid ungleich Leiden.
Wer fortwährend nur von "Leid" spricht und beides meint, macht es sich und anderes unnötig schwer, damit umzugehen.
In kognitiver dissonanz gefütterte ausreden wie in "Das gehört ja alles zu Gottes Plan" oder "Das hat das schickzahl dich auf den weg geschickt um daran zu wachsen"?
Das kommt sehr drauf an.
Mal ne frage.Hoppala hat geschrieben: ↑07 Aug 2019 12:34Das kommt sehr drauf an.
Wenn es so wäre wie du sagst, hätt ich mich schon lang selbst aus dem Verkehr gezogen. Tatsache ist aber: Auch Scheiße kann(!) eine wertvolle Erfarung sein, für die man (ich) im Nachhinein dankbar ist.
Besser wär natürlich, man hätte das Gleiche ohne die Scheiße erfahren. Aber das hinterher zu wissen, nutzt gar nichts, und ändert vor allem nichts daran, dass man auf diese Weise etwas Wertvolles erfahren hat.
Gram, Bitterkeit, Traurigkeit, Hass etc. sind fies. Sie vermiesen einem das Leben, auch wenn der eigentliche Anlass gar keinen Einfluss mehr hat.
In deinem "Extrembeispiel" fragst du, ob Tote was dazugelernt haben.Nonkonformist hat geschrieben: ↑07 Aug 2019 13:04 Mal ne frage.
Extrembeispiel.
Erdbeben.
Tsunami.
Wasser in bewegung.
Reiner hydrodynamica.
Das wasser hat nicht als ziel menschen zu töten.
Aber wer im wege ist, na ja, ende geschichte.
Haben die toten etwas dazu gelernt?
Etwa in den bereich sehe ich ne menge der sachen die auf uns zu kommen.
Auf das meiste heben wir keinerlei einflüß.
Das meiste ist nicht mal bewüßt dazu gedacht, uns zu schaden.
Das passiert meist so nebensächlich.
Eher nach dem prinzip Shit Happens.
Soviel lernmöglichkeiten sehe ich da nicht.
Es sei den, man möchte masochist werden.
Ich sehe in den meisten sinngebungsversuche eine menge unsinn.
Irgendwelchen großen kosmischen plan an den wir teil nehmen?
Das leben das uns gezielt lektionen schickt?
Sorry, daran glaube ich bereits längst nicht mehr.
Die Lebenden auch nicht, denn sie siedeln immer wieder in gefährdeten Gebieten.
Ich auch. Vieles sind verzweifelte Versuche a posteriori.Nonkonformist hat geschrieben: ↑07 Aug 2019 13:04Ich sehe in den meisten sinngebungsversuche eine menge unsinn.
Sag mal, ist dein Bruder auch AB oder eher Normalo? Wie steht er zu deiner Problematik?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑07 Aug 2019 08:26 ? Ich wollte nur darlegen, dass es Fälle gibt, wo ein Wissen über Fehler im Nachhinein nicht zur Lösung des Problems beitragen kann. Vor allem wenn es jemand schon selber weiß ist es sinnlos, wenn andere die Ursache auch noch nennen.
Hm, ich glaube Grundbedürfnis ist das bessere Wort, oder? Es gibt ja kein irgendwo niedergeschriebenes "Recht" auf eine*n Partner*in.knopper hat geschrieben: ↑17 Jun 2019 13:36hm ja gut...irgendwann legt man sich das halt so zurecht, bzw. nimmt es so an....aber es ist halt immer noch diese EINE Sache "offen"...ein Leben lang!Polarfuchs hat geschrieben: ↑17 Jun 2019 10:30
Es gibt auch zufriedene, alte AB's. Diese sehen mit Dankbarkeit auf ihr vergangenes Leben zurück. In jedem Lebensalter geht darum, sich vor Depressionen zu schützen.
Eine "Sache" die im Grunde zum Menschsein dazu gehört, fast schon wie ein Grundrecht usw... und ob man da vollends glücklich sein kann? Ich weiß es nicht.
Schon mal Meditation probiert? Das soll ja angeblich helfen, diesen Strom zu unterbrechen/zu mildern.knopper hat geschrieben: ↑17 Jun 2019 13:36 Ich merke nur an mir selber wie mich grade die letzten Monate die Sache immer mehr beschäftigt. Es vergeht kein Supermarktbesuch wo mir das Ganze sofort im Kopf kreist wenn ich eine Frau oder ein Pärchen sehe. Ihr müsstest mal meine Gedanken hören, das geht die ganze Zeit "so wleche sind immer begehrt", "naja die wird n Freund haben", "ja klar zusammen mit Freund, kein Wunder bei dem Aussehen" usw.... Hirnmatsch sag ich nur!
Und ich kann diese Gedanken nicht abstellen, so sehr man sich auch zwingt… es geht NICHT!
Es geht vermutlich wirklich erst wenn man in einer Beziehung ist bzw. es eine Frau gibt die einen begehrt, die Interesse hat usw… denn in dem Moment denkt man dann nur an sie…. Und nimmt die anderen vermutlich gar nicht mehr wahr
Danke, habe gerade sehr gelacht. Genau das gleiche hatte ich vor kurzem mal in ner Mail an meinen Vater geschrieben.
Grobe Kategorisierung: Es gibt Scheiße, an der kann man was ändern (A) - oder zumindest etwas daraus lernen und künftig anders damit umgehen -, und es gibt welche, an der kann man nichts ändern (B). Und dann gibt es noch Scheiße der Farbe cyano (C), nach der ist mensch tot, etwa die von dir genannten Naturkatastrophen (das Pech vorausgesetzt, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein).Nonkonformist hat geschrieben: ↑07 Aug 2019 13:04Mal ne frage.Hoppala hat geschrieben: ↑07 Aug 2019 12:34Das kommt sehr drauf an.
Wenn es so wäre wie du sagst, hätt ich mich schon lang selbst aus dem Verkehr gezogen. Tatsache ist aber: Auch Scheiße kann(!) eine wertvolle Erfarung sein, für die man (ich) im Nachhinein dankbar ist.
Besser wär natürlich, man hätte das Gleiche ohne die Scheiße erfahren. Aber das hinterher zu wissen, nutzt gar nichts, und ändert vor allem nichts daran, dass man auf diese Weise etwas Wertvolles erfahren hat.
Gram, Bitterkeit, Traurigkeit, Hass etc. sind fies. Sie vermiesen einem das Leben, auch wenn der eigentliche Anlass gar keinen Einfluss mehr hat.
Extrembeispiel.
Erdbeben.
Tsunami.
Wasser in bewegung.
Reiner hydrodynamica.
Das wasser hat nicht als ziel menschen zu töten.
Aber wer im wege ist, na ja, ende geschichte.
Haben die toten etwas dazu gelernt?
Etwa in den bereich sehe ich ne menge der sachen die auf uns zu kommen.
Auf das meiste heben wir keinerlei einflüß.
Das meiste ist nicht mal bewüßt dazu gedacht, uns zu schaden.
Das passiert meist so nebensächlich.
Eher nach dem prinzip Shit Happens.
Soviel lernmöglichkeiten sehe ich da nicht.
Es sei den, man möchte masochist werden.
Strawman, würde ich sagen: Hoppala hat von "aus den Erfahrungen was lernen" (für sich selbst, für die Zukunft) geschrieben, ich denke nicht primär von Sinn oder Sinngebungsversuchen.Nonkonformist hat geschrieben: ↑07 Aug 2019 13:04 Ich sehe in den meisten sinngebungsversuche eine menge unsinn.
Irgendwelchen großen kosmischen plan an den wir teil nehmen?
Das leben das uns gezielt lektionen schickt?
Sorry, daran glaube ich bereits längst nicht mehr.
Die Frage ist auch: haben sie eine Alternative? Nicht alle Entscheidungen werden zu 100 % freiwillig getroffen.
Überlesen?t385 hat geschrieben: ↑07 Aug 2019 22:34Sag mal, ist dein Bruder auch AB oder eher Normalo? Wie steht er zu deiner Problematik?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑07 Aug 2019 08:26 ? Ich wollte nur darlegen, dass es Fälle gibt, wo ein Wissen über Fehler im Nachhinein nicht zur Lösung des Problems beitragen kann. Vor allem wenn es jemand schon selber weiß ist es sinnlos, wenn andere die Ursache auch noch nennen.
Und wieder werde ich von dir für dumm gehalten. Als ob ich das nicht wüsste. Gib mir die Motivation - denn die fehlt - und mach mich 10 Jahre jünger, dann wird es was.Hoppala hat geschrieben: ↑07 Aug 2019 11:27Wenn du weißt, dass was falsch ist, dann hast du mindestens einen Verdacht auf mindestens einen wahrscheinlichen Fehler. Von da aus kannst du es versuchen, besser machen.
"Ja, das Fahrrad fährt nicht." - "Weißt du waurm nicht?" - "Da ist die Kette abgesprungen und beide Reifen platt".
Damit ist die Lösung doch vorgegeben. Kann sein, es fährt dann immer noc nicht, weil auch das Tretlager defekt ist. Dann halt da ran.
Und wer nur "fährt nicht" weiß, sollte sich schlau machen. Bücher, Fachleute, Freunde + Bekannte befragen, und ach ja, Internet gibt es heut auch.